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Samstag, 8. Juni 2019

Assange war erst der Anfang!

Die Mächtigen knebeln die Presse, in den USA, in Frankreich und jetzt auch in Deutschland.
von Norbert Häring

Julian Assange wurde nach Aussagen des UN-Menschenrechtsbeauftragen (1) jahrelang mitten in Europa psychisch gefoltert, und soll lebenslänglich ins Gefängnis, weil er es wagte, uns über Kriegsverbrechen der US-Armee zu informieren. In Frankreich werden eine Journalistin und ihre Zeitung von der Regierung drangsaliert, weil sie über gewalttätige Eskapaden von Macrons Leibwächter und Vertuschungsversuche schrieb. Und in Deutschland soll der Geheimdienst ganz offiziell das Recht bekommen, sich in die Computer von Journalisten zu hacken, um deren Quellen für unliebsame Veröffentlichungen zu enttarnen.

Jetzt rächt sich für die etablierten Medien, dass sie die zunehmende Zensur der sozialen Medien unter dem Deckmantel der Bekämpfung von Hasssrede und Fake News nur halbherzig und die infame Verfolgung von Julian Assage gar nicht anprangerten und bekämpften. Schon betätigen sich alle wichtigen Plattformen der sozialen Medien als Zensoren in staatlichem Auftrag und Google als Reichweitenunterdrücker für Unbequeme.

Weil die CDU-Chefin empört ist, dass einige YouTuber sich vor der Europawahl gegen die CDU ausgesprochen haben, wollen nun einige in ihrer Partei und die Landesmedienanstalten anfangen, YouTuber zu beaufsichtigen.
Aber nun geht es an die großen Zeitungen und andere große Medienhäuser.
Seit die US-Regierung Assange wegen Spionage anklagen und mehrfach lebenslänglich einsperren will, weil er unter anderem Videos von US-Soldaten veröffentlichte, die zum Spaß vom Helikopter aus eine massenmörderische Jagd auf Zivilisten veranstalteten, sind sogar die großen US-Zeitungen aufgewacht.

Sie merken und beklagen nun, dass man auf diese Weise fast das gesamte (echte) investigative Geschäft der Medien kriminalisieren und ausmerzen kann. Reichlich spät, nachdem sie jahrlang Assange entweder totgeschwiegen, oder ihn, ganz aus der Perspektive der Mächtigen, wie einen Volksfeind verunglimpft haben.

Vorzeigedemokratien wie Schweden und Großbritannien haben aktiv mitgemacht und machen weiter mit bei dieser Verhöhnung des Rechts und der Unterdrückung der Pressefreiheit und der Menschenrechte.

In Paris wurde die Journalistin der führenden Tageszeitung Le Monde, Ariane Chemin, von Sicherheitsbehörden verhört und mit Zuchthaus bedroht, weil sie eine Serie von Artikeln über Gewalttätigkeiten von Präsident Macrons Leibwächter veröffentlichte, die letztlich zu einigen Rücktritten führten.

Auch der Geschäftsführer von Le Monde wurde vom Generaldirektorat für innere Sicherheit verhört und eingeschüchtert. Insgesamt wurden in letzter Zeit acht Journalisten verhört, die Unbequemes veröffentlichten, etwa über Waffenlieferungen an Saudi Arabien und Jemen.

Und in Deutschland? Hier gibt es den Referentenentwurf des Innenministeriums für ein Gesetz, das es den deutschen Inlands- und Auslandsgeheimdiensten ausdrücklich erlaubt, Server, Computer und Smartphones von Verlagen, Rundfunksendern sowie freiberuflichen Journalistinnen und Journalisten zu hacken, verschlüsselte Kommunikation abzufangen und verdeckt nach digitalen Daten zu suchen.

Reporter ohne Grenzen warnt, dass damit eine Säulen der Pressefreiheit in Deutschland, das Redaktionsgeheimnis, fallen würde:
Während es pro forma verboten bliebe, mit einer physischen Redaktionsdurchsuchung die Identität journalistischer Quellen zu erlangen, könnte dies mit einer Online-Durchsuchung sehr wirkungsvoll digital umgangen werden.
Erschwerend kommt hinzu, dass das Innenministerium das Trennungsgebot zwischen Geheimdiensten und Polizei deutlich aufweichen will, sodass die Strafverfolgung von Medienschaffenden erleichtert würde.

Medien und ihre Quellen würden die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit verlieren. Die Mächtigen könnten weit stärker als bisher darauf vertrauen, ihr Tun und ihre Ziele vor der Öffentlichkeit verborgen halten zu können.

Nennen wir es beim Namen. Solche Bestrebungen haben in einer funktionierenden Demokratie keinen Platz. Sie sind Zeichen des Übergangs zu einem totalitären System, in dem Widerspruch gegen die Mächtigen ein Verbrechen ist.

Nachtrag: Australien

In Sydney hat die Polizei am Mittwoch den Sender Australian Broadcasting Corporation (ABC) durchsucht. Der Durchsuchungsbefehl richtete sich gegen zwei Journalisten und den Nachrichtenchef. Auch die Privatwohnung einer Zeitungs-Journalistin war am Tag zuvor durchsucht worden. ABC hatte in den sogenannten „Afghan Files“. auf Basis von dem Sender zugespielten geheimen Regierungsdokumenten über „ungesetzliche Tötungen“. und weiteres Fehlverhalten australischer Truppen in Afghanistan berichtet. Die Journalistin hatte 2018 über einen geheimen Regierungsplan berichtet, die australische Bevölkerung auszuspionieren. Der Vorwurf lautete jeweils auf Veröffentlichung geheimer Dokumente. Der Executive Direktor von ABC berichtete, der Durchsuchungsbefehl habe der Polizei erlaubt „Material auf den Computern von ABC zu ergänzen, zu kopieren, zu löschen oder zu verändern“. Sie hätten Tausende Dokumente und interne E-Mails in Augenschein genommen. Die britische BBC, der die Verfolgung und jahrelange Misshandlung von Julian Assange für ähnliche "Verbrechen" mitten in London nicht gleichgültiger hätte sein können, zeigte sich ebenso empört über die Durchsuchung ihres Partnersenders wie die australischen Medien. Wir erinnern uns. Damit es Filmaufnahmen von Julian Assanges Verhaftung gab, musste der russische Fernsehsender RT in London aktiv werden. BBC could not be bothered.

Quellen und Anmerkungen:
(1) https://www.reuters.com/article/us-wikileaks-assange-un-idUSKCN1T10WP

Norbert Häring, Jahrgang 1963, ist Wirtschaftsjournalist, promovierter Volkswirt, Blogger und preisgekrönter Autor mehrerer populärer Wirtschaftsbücher. Zuletzt erschien von ihm „Schönes neues Geld“.


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Erschienen ist der Artiekl bei Rubikon.news

Sonntag, 11. November 2018

Daniele Ganser über Manipulationen der Presse und die Bevölkerungsentwicklung

Thema: Konfliktlösungen

Cashkurs.com


Cashkurs.com
Am 06.12.2017 veröffentlicht

Im dritten und letzten Teil des Interviews mit Daniele Ganser aus der Reihe „Cashkurs-Leser fragen - interessante Persönlichkeiten antworten“ geht es um die Manipulationen der Presse, die globale Bevölkerungsentwicklung und Strategien zur Konfliktlösungen. Das Video erschien bereits am 09. November 2017 exklusiv für Cashkurs-Mitglieder auf https://www.cashkurs.com – der unabhängigen Finanzinformationsplattform zu den Themen Börse, Wirtschaft, Finanzmarkt von und mit Dirk Müller.

Bildrechte: Cashkurs.com & Rawpixel.com / Shutterstock.com

Kategorie Nachrichten & Politik

Sonntag, 25. März 2018

Freie und unabhängige Presse? - Schon immer ein Märchen

Thema: John Swinton

Angesichts des vorherigen Beitrags möchte ich einmal an einen Großen der Branche erinnern. Jeder, der seinen Beruf als Journalist einigermaßen ernst nimmt, wird ihn kennen. Sein Name ist John Swinton. Nichts von dem, was er einst gesagt hat, hat an Bedeutung verloren, obwohl seitdem viele Jahre vergangen sind.
Lesen Sie, was Wikipedia über John Swinton schreibt: Wikipedia - John Swinton
Ein Ausschnitt aus Wikipedia:

John Swinton war US-amerikanischer Journalist, Zeitungspublizist und Redner. Seinen größten Einfluss auf die öffentliche Meinung hatte er während der 1860er Jahre als Hauptleitartikler der New York Times
Geboren: 12. Dezember 1829, East Saltoun and West Saltoun
Gestorben: 15. Dezember 1901, Brooklyn Heights, New York City,
New York, Vereinigte Staaten

Die Rede im Twilight Club 1883

Bekannt wurde besonders seine für das Jahr 1883 überlieferte Rede im Twilight Club, der am 12. April 1883 im D'Orville's Restaurant im Mills Building in New York zusammentraf. John Swinton, Mitbegründer des Clubs, war als Ehrengast eingeladen, Teilnehmer waren Journalistenkollegen. Jedes Treffen des Clubs hatte ein intellektuelles Diskussionsthema, das nach dem Essen behandelt wurde. Redebeiträge sollten nicht länger als 5 Minuten dauern, „mit dem ausdrücklichen Einverständnis, dass jeder Redner seine innerste Überzeugung ohne Zögern und Zurückhaltung ausspricht und mit der vollständigen Versicherung der Hochschätzung und des Wohlwollens aller Zuhörer.“ Thema war: „Einige Dinge, die ein Herausgeber nicht zu besprechen wagt.“ Swintons Beitrag war eine Stellungnahme zur „Unabhängigkeit der Presse“, nachdem angeblich jemand vor ihm diese erwähnt hatte.
„So etwas wie eine unabhängige Presse gibt es in Amerika nicht, außer in abgelegenen Kleinstädten auf dem Land. br /> Ihr seid alle Sklaven. Ihr wisst es und ich weiß es. Nicht ein einziger von euch wagt es, eine ehrliche Meinung auszudrücken. Wenn ihr sie zum Ausdruck brächtet, würdet ihr schon im Voraus wissen, dass sie niemals im Druck erscheinen würde.

Ich bekomme 150 Dollar dafür bezahlt, dass ich ehrliche Meinungen aus der Zeitung heraushalte, mit der ich verbunden bin. Andere von euch bekommen ähnliche Gehälter um ähnliche Dinge zu tun. Wenn ich erlauben würde, dass in einer Ausgabe meiner Zeitung ehrliche Meinungen abgedruckt würden, wäre ich vor Ablauf von 24 Stunden wie Othello: Meine Anstellung wäre weg.

Derjenige, der so verrückt wäre, ehrliche Meinungen zu schreiben, wäre auf der Straße um einen neuen Job zu suchen. Das Geschäft des Journalisten in New York ist es, die Wahrheit zu verdrehen, unverblümt zu lügen, sie zu pervertieren, zu schmähen, zu Füßen des Mammon zu katzbuckeln und das eigene Land und Volk für sein tägliches Brot zu verkaufen, oder, was dasselbe ist, für sein Gehalt. Ihr wisst es und ich weiß es; Was für ein Unsinn, einen Toast auf die ‚Unabhängigkeit der Presse‘ auszubringen!

Wir sind Werkzeuge und Dienstleute reicher Männer hinter der Bühne. Wir sind Hampelmänner. Sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Fähigkeiten, unser Leben, unsere Möglichkeiten sind alle das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“

Hier der Originaltext:
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“There is no such a thing in America as an independent press, unless it is out in country towns. You are all slaves. You know it, and I know it. There is not one of you who dares to express an honest opinion. If you expressed it, you would know beforehand that it would never appear in print. I am paid $150 for keeping honest opinions out of the paper I am connected with. Others of you are paid similar salaries for doing similar things. If I should allow honest opinions to be printed in one issue of my paper, I would be like Othello before twenty-four hours: my occupation would be gone. The man who would be so foolish as to write honest opinions would be out on the street hunting for another job. The business of a New York journalist is to distort the truth, to lie outright, to pervert, to villify (sic!), to fawn at the feet of Mammons, and to sell his country and his race for his daily bread, or for what is about the same – his salary. You know this, and I know it; and what foolery to be toasting an ‘Independent Press’! We are the tools and vassals of rich men behind the scenes. We are jumping-jacks. They pull the string and we dance. Our time, our talents, our lives, our possibilities, are all the property of other men. We are intellectual prostitutes.”
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Sonntag, 17. Dezember 2017

Daniele Ganser über Manipulationen der Presse und die Bevölkerungsentwicklung

Thema: Weltprobleme

Daniele Ganser über Manipulationen der Presse und die Bevölkerungsentwicklung
Cashkurs.com


veröffentlicht von Cashkurs.com am 06.12.2017

Im dritten und letzten Teil des Interviews mit Daniele Ganser aus der Reihe „Cashkurs-Leser fragen - interessante Persönlichkeiten antworten“ geht es um die Manipulationen der Presse, die globale Bevölkerungsentwicklung und Strategien zur Konfliktlösungen.

Das Video erschien bereits am 09. November 2017 exklusiv für Cashkurs-Mitglieder auf https://www.cashkurs.com – der unabhängigen Finanzinformationsplattform zu den Themen Börse, Wirtschaft, Finanzmarkt von und mit Dirk Müller.

Bildrechte: Cashkurs.com & Rawpixel.com / Shutterstock.com
Kategorie Nachrichten & Politik
Lizenz Standard-YouTube-Lizenz

Freitag, 3. Februar 2017

Harald Kujat - ehem. Generalinspekteur der Bundeswehr zu Donald Trump

Thema: Donald Trump

Harald Kujat -VS- Lügenpresse
NATO, RUSSLAND uvm. 23.1.2017
Ein Video, veröffentlicht auf Phoenix



Kommentare

Volker Erdt
Herr Kujat entlarvt mit bewundernswert ruhiger und messerscharfer Sachlichkeit eine in Gesinnungsduldung interpretierende Presse. Der "Mainstream"-Journalismus ist mittlerweile unverfroren genug, sich nicht einmal mehr die Mühe zu geben, Aussagen geschickt aus dem Zusammenhang zu manipulieren, nein, man schlägt gleich mit bewußt gesetzter Unwahrheit zu. Presse hat die Aufgabe zu berichten und nicht zu interpretieren!!! Und Lügen zu verbreiten schon gar nicht!

Gerhard Kurz
Daumen hoch für Herrn Kujat!

PyroIsBack
Jacques Chirac 2006 "Ich bin bereit Atomwaffen auf Schurkenstaaten zu werfen, wenn die strategische Versorgung des Westen gefährdet ist" Hat wer Angst gehabt? Doppelmoral vom feinsten.

Donnerstag, 14. Januar 2016

New York Times: „Germany on the Brink“ (Deutschland am Abgrund)

Thema: Flüchtlingskrise


„Merkel muß gehen, damit Deutschland nicht einen zu hohen Preis für ihre Dummheit bezahlen muß.“fordert die "New York Times"

Bild: Screenshot
Seit Tagen sind die Ereignisse von Köln Topthema in der internationalen Presse. Vorläufiger Höhepunkt war die Demo am Samstag, von der CNN & Co. (im Gegensatz zu deutschen Medien) live berichteten.

Die ausländische Presse berichtet in dramatischen Tönen und Bildern zu den Ereignissen von Köln. Bei CNN & Co. wird Deutschland immer mehr als eine gefährliche No-Go-Area dargestellt, in der fast bürgerkriegsähnliche Verhältnisse herrschen und Frauen nachts nicht mehr auf die Straße sollten.

Das Augenmerk lag dabei auf gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei, Tränengas, Wasserwerfer, Böller. Per Lupeneffekt - wie bei der Presse üblich - wurden einzelne Krawawllereignisse herausgepickt, live kommentiert von Reportern vor Ort und "Experten" im Studio. Beim unbedarften Zuschauer musste zwangsläufig der Eindruck entstehen, dass man zumindest Köln nicht mehr betreten kann.

Garniert wurde die Berichterstattung mit neuen Erkenntnissen zu den Vorgängen an Silvester. Motto: In deutschen Großstädten nachts rausgehen ist eine Gefahr besonders für Frauen. Jetzt fehlt nur noch eine Reisewarnung der USA in Sachen Deutschland.

Immer neue Augenzeugen und Berichte insbesondere zu den Silvesterübergriffen sollen den Zuschauern Angst einjagen. So stürzt sich insbesondere auch die britische Presse auf das Thema mit immer neuen Horrorberichten und einer Karte, welche die Gegenden mit den schlimmsten Übergriffen zeigt.

Die DailyMail titelte am Wochende: "Furcht vor Migranten durchzieht Europa: Frauen wird angeraten, nachts nicht mehr allein auf die Straße zu gehen". In dem furchterregenden Artikel zeigt das Blatt die Brennpunkte u.a. in Deutschland.

Touristen stornieren Köln-Reisen

Erste Touristen haben nach den Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof ihre Reise in die Domstadt storniert, zahlreiche drohen derzeit mit Hotel-Stornierung: "Das Image Kölns hat einen Knacks erlitten", sagte Köln-Tourismus-Geschäftsführer Josef Sommer dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Eine Gruppe aus dem Erzgebirge kündigte der Stadt am Mittwoch an, ihre geplante Sommerreise nach Köln abzusagen: "Sie werden verstehen, dass wir Leib und Leben nicht unter diesen Umständen aufs Spiel setzen."

Standort Deutschland in Gefahr

Der CSU-Bundestagsabgeordnete und Unternehmer Hans Michelbach befürchtet, dass durch die hohe Zahl an nicht-arbeitsfähigen Flüchtlingen die Lohnnebenkosten steigen: "Der Flüchtlingsstrom führt unweigerlich zu einem Anstieg der Sozialabgaben mit zusätzlichen Belastungen für die Arbeitnehmer und die Unternehmen", sagte Michelbach der WirtschaftsWoche am Rande der CSU-Klausurtagung in Wildbad Kreuth.

Für den Standort Deutschland und die Bürger sei dies eine unzumutbare Schwächung. Wie die WirtschaftsWoche weiter berichtet, hält Michelbach eine schnelle Integration für undenkbar. Zu viele Flüchtlinge verfügten über keine Deutsch- oder Englischkenntnisse und seien teilweise Analphabeten.

Zudem gebe es bürokratische Hürden am Arbeitsmarkt. Michelbach: "Der Anteil der integrierbaren Flüchtlinge in dem Arbeitsmarkt beträgt in den nächsten drei Jahren maximal zehn Prozent." Umgekehrt hieße dies, dass gut 90 Prozent der Flüchtlinge in die Sozialsysteme abglitten.

Quelle: MMnews.de

Samstag, 3. Oktober 2015

An was erinnert die Gleichschaltung der Medien?

Thema: Manipulation

Flucht und Flüchtlinge:
So manipulieren die Medien

Kein Thema wird derzeit heißer und emotionsgeladener diskutiert als die Flüchtlingsproblematik. Medien und Politik agieren nach dem Motto "wer nicht für unsere Meinung ist, ist gegen uns“, muss bekämpft werden. Die Gleichschaltung in Presse, Funk und Fernsehen erinnert an die "DDR".

Von Heiko Schrang

Kein Thema wird derzeit heißer diskutiert und ist emotionsgeladener als die Flüchtlingsproblematik. Medien und Politik agieren nach Georg Buschs Motto, "wer nicht für unsere Meinung ist, ist gegen uns“ und muss bekämpft werden. Jeder, der nur ansatzweise das Vorgehen der Regierung sowie der Mainstreammedien in Frage stellt, wird geächtet und als Rechtsextremist gebrandmarkt. Die Stimmung ist in der Bevölkerung so aufgeheizt, dass aufgrund der Meinungsverschiedenheiten Freundschaften und Beziehungen auseinander gehen, Familien zerrissen werden und Menschen Ihren Arbeitsplatz verlieren, bloß weil sie nicht konform mit der offiziellen Meinung sind.

Verantwortlich dafür sind die Medien und die Politik, die es geschafft haben, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen und die Bevölkerung so zu spalten. In Wirklichkeit wird die Hysterie in der Flüchtlings-Debatte von der Regierung dafür genutzt, um noch mehr Kontrolle über die Bürger auszuüben. Seit dem Treffen von diesem Wochenende zwischen Angela Merkel und Facebookgründer Mark Zuckerberg ist klar, dass ab jetzt die große Zensur auf Facebook beginnt.

Wir erleben derzeit eine noch nie da gewesene Gleichschaltung der Medien, vergleichbar wie in der ehemaligen DDR. Erstaunlich dabei ist, dass noch vor einem Jahr der Presserat eine Rüge den Medien Anstalten erteilt hat, auf Grund der einseitigen Berichterstattung in der Ukrainekrise.

Zur Erinnerung:

Damals wurden unzählige falsche Bilder veröffentlicht und es sollte der Eindruck erweckt werden, Russland sei der Aggressor. Um das zu untermauern, wurde beispielsweise ein vier Jahre altes Panzerbild verwendet, indem behauptet wurde, Russland ist in die Ukraine marschiert. Auch bekannt sein dürfte den meisten noch das manipulierte Charlie Hebdo Bild, auf dem Politiker angeblich mit den Volksmassen einen Protestzug von hunderttausenden von Menschen anführten.

Jetzt berichten die Medien natürlich nur „ehrlich“ und ohne Manipulation von gefälschten Bildern und Berichten. Sollte das wirklich der Fall sein, wie lässt sich sonst erklären, dass jedes Anzweifeln von offiziellen Bildern und Äußerungen als mögliche strafbare Handlung geahndet wird.

Fakt ist eins, dass natürlich Menschen, die in Not sind, da sie vor Krieg und Vertreibung flüchten müssen, den Schutz durch unsere westliche Wertegemeinschaft benötigen. Mittlerweile ist das Wort Flüchtling in Deutschland zum meist gebrauchtesten Wort geworden.

Wenn wir uns aber die Definition des Wortes Flüchtling genauer anschauen, dann werden wir Erstaunliches feststellen. Ein Flüchtling ist jemand, wie der Name es schon sagt, der sich auf der Flucht befindet.

Wenn er jedoch in einem sicheren Nachbarland ankommt, ist die Flucht zu Ende! Wenn er aber über unzählige sichere Staaten in ein für ihn wirtschaftlich attraktives Zielland flüchtet, dann kann von Flucht keine Rede mehr sein, dann ist er auch kein Flüchtling mehr, sondern ein Einwanderer oder Wirtschaftsmigrant.

Bei genauer Betrachtung kommen die meisten Menschen aus Ländern, in denen Kriege durch die USA mit Beteiligung Ihrer westlicher Vasallen-Staaten angezettelt wurden. Das Schicksal der Menschen aus den Kriegsgebieten war jedoch in der Vergangenheit den meisten Politikern egal.

Ihr doppelzüngiges Spiel ist besonders deutlich am Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel zu sehen, der sich besonders lautstark für die Flüchtlinge einsetzt. „Es ist eine Schande, dass Deutschland zu den größten Waffenexporteuren gehört.“ Diese Worte sagte nicht etwa ein Pazifist, nein, es war Sigmar Gabriel, der kurz nach seinem Antritt als Wirtschaftsminister 2013 dies sagte! Nur zwei Jahre später exportiert Deutschland unter Gabriel doppelt so viele Rüstungsgüter, wie 2014 und zwar vorrangig an arabischen Staaten und nach Nordafrika.

Wenn tatsächlich die Politiker ein Interesse an dem Wohl und der Unterbringung der Flüchtlinge hätten, warum macht sich dann die westliche Wertegemeinschaft nicht dafür stark, dass muslimische Flüchtlinge in Staaten wie Saudi Arabien, die Vereinigten Arabische Emirate, Katar, Oman usw. aufgenommen werden, wo Platz und Geld ausreichend vorhanden ist und sie auch nach Ende des Krieges auf kürzestem Weg wieder nach Hause kommen. Man lässt Sie aber lieber beschwerlich nach Europa einreisen, wo Länder und Kommunen an Ihre Grenzen stoßen.

Mehr noch: Wie „Die Welt“ berichtete,befinden sich in Saudi-Arabien über 100.000 klimatisierte Luxuszelte die leer stehen und in die über drei Millionen Menschen untergebracht werden könnten. Aufgrund der Entfernung ideal für Flüchtlinge aus Syrien. Es wäre besser, sie in angrenzende Länder unterzubringen, da sie teilweile die gleiche Sprache sprechen und aus demselben Kulturkreis kommen. Hier erkennt man sehr schön das wahre Gesicht der Politmarionetten. Bei Rüstungsgeschäften mit Saudi-Arabien ist man ganz schnell bei der Sache, wenn es aber um die Unterbringung von Flüchtlingen geht wird diese Möglichkeit bei den Saudis nicht einmal erwähnt.

Es ist an der Zeit, dieses Spiel zu durchschauen und ohne Emotionen die richtigen Fragen zu stellen.

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Mit freundlicher Genehmigung des Autors