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Donnerstag, 20. Oktober 2022

Der Untergang der Ureinwohner Nordamerikas - Amerikanische Geschichte

Der Untergang der Ureinwohner Nordamerikas Amerikanische Geschichte

MrWissen2go Geschichte


11.03.2021
Die Indigenen Völker Nordamerikas – wir kennen sie aus den Büchern von Karl May oder aus Filmen wie „Der Schuh des Manitu“. Oft werden die indigenen Völker auf dem Gebiet der heutigen USA romantisch verklärt und historisch falsch dargestellt. Denn nur selten gab es „Blutbrüderschaften“ zwischen den eingewanderten Europäern und den Indigenen. Viel öfter war das Aufeinandertreffen seht viel blutiger. Die indigenen Völker wurden umgesiedelt, verschleppt, versklavt, ermordet oder starben an eingeschleppten Krankheiten.
Als seit dem 16. Jahrhundert der nordamerikanische Kontinent von Europa aus erkundet und besiedelt wird, ist dieser bereits bewohnt. Die Entdeckung Amerikas ist daher nur aus europäischer Sicht richtig. Geschätzt leben auf dem Kontinent mindestens sieben Millionen Menschen in 700 verschiedenen Stammesgruppen. Andere Schätzungen gehen sogar von 17 Millionen Menschen aus. Ihr Lebensarten und Kulturen sind vielfältig. Sie jagen und sammeln, betreiben Landwirtschaft, leben in Häusern, Höhlen oder Zelten. Ihre Namen, die wir bis heute als Stammesnamen kennen, heißen oft übersetzt einfach „Mensch“ oder „Volk“. Mit der zweiten Besiedlung des Kontinents durch die europäischen Einwanderer, gingen die indigenen Völker und deren Kulturen nahezu unter.
Heute sind nur noch etwas mehr als ein Prozent der US-Amerikaner:innen indigener Herkunft. Wie es dazu kommt und ob es sich um einen Völkermord an den Indigenen Nordamerikas handelt, behandelt Mirko in diesem Video.

Quellen:
Hanns J. Prem, Geschichte Altamerikas, Stuttgart 2014
Willi Paul Adams, Die USA vor 1900, Stuttgart 2009
Francis Paul Prucha, American Indian Treaties, London 1994
Thomas Jeier, Das große Buch der Indianer, Wien 2011
Joachim Hack (Hg), Das große Buch der Indianer, Bonn 2008
Wolfgang Lindig, Mark Münzel, Die Indianer, München 1998
Bruce Wexler, The Wild West, New York, 2012
Heike Bungert, Die Indianer, München 2020
Frederick Hoxie (Hg), The Oxford Handbook of American Indian History, Oxford 2016
Christian Feest, Kulturen der nordamerikanischen Indianer, Köln 2000
Roger Nichols, Geschichte der Indianer in den Vereinigten Staaten und Kanada, 2003
https://www.bpb.de/internationales/am...
https://www.bpb.de/internationales/am...
https://americanindian.si.edu/

Wir gehören zu #terraX und zu #funk

Eine Produktion der objektiv media GmbH für funk:
Moderation: Mirko Drotschmann
Autor: Matthias Schöberl
Producerin: Andrea Lorenz; Daniela Ssymank
Redaktion (OM): Inga Haupt
Postproduktion:
Motion Design: Rainer Düring
Schnitt: Christian Wischnewski

ZDF: Volker Erbert, Nicole Valenzuela

Kommentare

Pan Animations
Ich bin selbst ein Native American (ich nenne mich selbst Indianer, ich habe damit kein Problem) und ich empfinde es auf jeden Fall als Völkermord. Ich finde es unglaublich wie Menschen zu so etwas fähig sind. Ich frage mich wie die Welt aussehen würde, wenn die Europäer anders mit fremden Völkern umgegangen wären. Das wäre auch mal ein interessantes Video.
GTDRIVER241
Ich war Anfang 2019 an der Westküste der USA und habe dort u.a. Kalifornien, New Mexico, Arizona, Nevada, Utah und Oklahoma besucht. Dabei haben wir uns auch einige der Nationalparks und Reservate angeschaut, besonders prägend war die Situation der Navajo. Diese leben noch immer in Wellblechhütten in der Prärie, teilweise ohne Strom, Telefon oder fließendes Wasser. Die Armut ist allgegenwärtig. Von Aufarbeitung im historischen Sinne oder gar Unterstützung durch den Staat kann keine Rede sein.
YNW melly Update Deutsch
Ich bin selber Indianer meine Großeltern wurden in den usa mehr als schlecht behandelt es ist heute immer noch so Indianische Abstammung hat mann in den Usa verlorenen,da haben wir es in Deutschland schon richtig gut ich bin trotzdem stolz auf meine Wurzeln und würde es nie Tauschen
Rainer Kreimeyer
Irgendwie war es ja Logisch, das wir jetzt bei den Ureinwohner in Nordamerika sind! Und daraus ist wieder ein sehr interessantes Video geworden. Wie Sachlich du dabei bist, und sogar deine persönliche Meinung teilst, dem kann man sich nur anschließen, denn so sehe ich das auch. Das man den Deutschen immer in Verbindung mit dem Holocaust erinnert, ist die eine Sache, Ist auch wirklich schlimm was passiert ist, nur andere Länder sollen sich gefälligst an die eigene Nase packen. Und in diesem Sinne tut die USA auch nicht viel dafür, sich mit der eigenen Vergangenheit zu Beschäftigen. Das sich die Washington Redskins, und die anderen Institutionen sich davon lösen, kann man nur Begrüßen, das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.


Sonntag, 13. März 2022

Der Ukraine-Konflikt: Die Geschichte dahinter

Der Ukraine-Konflikt: Die Geschichte dahinter


MrWissen2go Geschichte

„Grenzland“: So lautet die wörtliche Übersetzung von Ukraine. Und genau diese Lage birgt seit jeher Konflikte. Einzelne Regionen des Landes wechseln im Laufe ihrer Geschichte etliche Male ihre Herrscher. Mal gehören Teile der Ukraine beispielsweise zum Königreich Polen-Litauen, mal zum russischen Zarenreich oder zu Österreich, später auch zur Sowjetunion. Und noch heute streiten sich Russland und die NATO um den Einfluss in der Grenzregion zwischen Ost und West. So ist die Frage nach Identität, Zugehörigkeit und Unabhängigkeit eine, die die Ukrainer seit Jahrhunderten beschäftigt – und noch längst nicht gelöst ist. Ein Blick in die Vergangenheit kann zeigen, woher viele der Spannungen kommen, gerade mit dem großen Nachbarn Russland.

Wir danken Steffen Halling und Jan-Henrik Wiebe für ihre hilfreichen Anmerkungen.

Eine Sonderseite zum Krieg in der Ukraine der ZDF-Mediathek findet ihr hier:
https://www.zdf.de/dokumentation/terr...

Kapitel:
00:00 Intro
01:34 Gründungsmythos „Kiewer Rus“
04:28 Groß-Russland, Klein-Russland und Neu-Russland
07:03 Erste Republik und Sowjetzeit
10:22 Die Ukraine wird unabhängig
12:04 Orangene Revolution
13:25 Vom Euromaidan bis heute

Literatur:
Andreas Kappeler, Kleine Geschichte der Ukraine, München 2014
Kerstin S. Jobst, Geschichte der Ukraine, Stuttgart 2015
Katrin Boeckh, Ekkehard Völkl, Ukraine. Von der Roten zur Orangenen Revolution, Regensburg/München 2007
Ute Schaeffer, Ukraine. Reportagen aus einem Land im Aufbruch, Berlin 2015
https://www.sueddeutsche.de/politik/h...
Themen-Seite der Deutschen Welle mit aktuellen Beiträgen:
https://www.dw.com/de/ukraine/t-17292877
Ukraine-Analysen der Bundeszentrale für Politische Bildung:
https://www.bpb.de/internationales/eu...

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Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X und funk:
Moderation: Mirko Drotschmann
Autorin: Anna Moosmüller
Producer: Andreas Sommer
Redaktion (OM): Inga Haupt, Tilo Bernhardt
Motion Design: Markus Maiwald, Benedek Siptár
Schnitt: Markus Maiwald
Postproduktion: Christian Wischnewski

ZDF: Kai Jostmeier, Johanna Kaack


Samstag, 3. Oktober 2015

An was erinnert die Gleichschaltung der Medien?

Thema: Manipulation

Flucht und Flüchtlinge:
So manipulieren die Medien

Kein Thema wird derzeit heißer und emotionsgeladener diskutiert als die Flüchtlingsproblematik. Medien und Politik agieren nach dem Motto "wer nicht für unsere Meinung ist, ist gegen uns“, muss bekämpft werden. Die Gleichschaltung in Presse, Funk und Fernsehen erinnert an die "DDR".

Von Heiko Schrang

Kein Thema wird derzeit heißer diskutiert und ist emotionsgeladener als die Flüchtlingsproblematik. Medien und Politik agieren nach Georg Buschs Motto, "wer nicht für unsere Meinung ist, ist gegen uns“ und muss bekämpft werden. Jeder, der nur ansatzweise das Vorgehen der Regierung sowie der Mainstreammedien in Frage stellt, wird geächtet und als Rechtsextremist gebrandmarkt. Die Stimmung ist in der Bevölkerung so aufgeheizt, dass aufgrund der Meinungsverschiedenheiten Freundschaften und Beziehungen auseinander gehen, Familien zerrissen werden und Menschen Ihren Arbeitsplatz verlieren, bloß weil sie nicht konform mit der offiziellen Meinung sind.

Verantwortlich dafür sind die Medien und die Politik, die es geschafft haben, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen und die Bevölkerung so zu spalten. In Wirklichkeit wird die Hysterie in der Flüchtlings-Debatte von der Regierung dafür genutzt, um noch mehr Kontrolle über die Bürger auszuüben. Seit dem Treffen von diesem Wochenende zwischen Angela Merkel und Facebookgründer Mark Zuckerberg ist klar, dass ab jetzt die große Zensur auf Facebook beginnt.

Wir erleben derzeit eine noch nie da gewesene Gleichschaltung der Medien, vergleichbar wie in der ehemaligen DDR. Erstaunlich dabei ist, dass noch vor einem Jahr der Presserat eine Rüge den Medien Anstalten erteilt hat, auf Grund der einseitigen Berichterstattung in der Ukrainekrise.

Zur Erinnerung:

Damals wurden unzählige falsche Bilder veröffentlicht und es sollte der Eindruck erweckt werden, Russland sei der Aggressor. Um das zu untermauern, wurde beispielsweise ein vier Jahre altes Panzerbild verwendet, indem behauptet wurde, Russland ist in die Ukraine marschiert. Auch bekannt sein dürfte den meisten noch das manipulierte Charlie Hebdo Bild, auf dem Politiker angeblich mit den Volksmassen einen Protestzug von hunderttausenden von Menschen anführten.

Jetzt berichten die Medien natürlich nur „ehrlich“ und ohne Manipulation von gefälschten Bildern und Berichten. Sollte das wirklich der Fall sein, wie lässt sich sonst erklären, dass jedes Anzweifeln von offiziellen Bildern und Äußerungen als mögliche strafbare Handlung geahndet wird.

Fakt ist eins, dass natürlich Menschen, die in Not sind, da sie vor Krieg und Vertreibung flüchten müssen, den Schutz durch unsere westliche Wertegemeinschaft benötigen. Mittlerweile ist das Wort Flüchtling in Deutschland zum meist gebrauchtesten Wort geworden.

Wenn wir uns aber die Definition des Wortes Flüchtling genauer anschauen, dann werden wir Erstaunliches feststellen. Ein Flüchtling ist jemand, wie der Name es schon sagt, der sich auf der Flucht befindet.

Wenn er jedoch in einem sicheren Nachbarland ankommt, ist die Flucht zu Ende! Wenn er aber über unzählige sichere Staaten in ein für ihn wirtschaftlich attraktives Zielland flüchtet, dann kann von Flucht keine Rede mehr sein, dann ist er auch kein Flüchtling mehr, sondern ein Einwanderer oder Wirtschaftsmigrant.

Bei genauer Betrachtung kommen die meisten Menschen aus Ländern, in denen Kriege durch die USA mit Beteiligung Ihrer westlicher Vasallen-Staaten angezettelt wurden. Das Schicksal der Menschen aus den Kriegsgebieten war jedoch in der Vergangenheit den meisten Politikern egal.

Ihr doppelzüngiges Spiel ist besonders deutlich am Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel zu sehen, der sich besonders lautstark für die Flüchtlinge einsetzt. „Es ist eine Schande, dass Deutschland zu den größten Waffenexporteuren gehört.“ Diese Worte sagte nicht etwa ein Pazifist, nein, es war Sigmar Gabriel, der kurz nach seinem Antritt als Wirtschaftsminister 2013 dies sagte! Nur zwei Jahre später exportiert Deutschland unter Gabriel doppelt so viele Rüstungsgüter, wie 2014 und zwar vorrangig an arabischen Staaten und nach Nordafrika.

Wenn tatsächlich die Politiker ein Interesse an dem Wohl und der Unterbringung der Flüchtlinge hätten, warum macht sich dann die westliche Wertegemeinschaft nicht dafür stark, dass muslimische Flüchtlinge in Staaten wie Saudi Arabien, die Vereinigten Arabische Emirate, Katar, Oman usw. aufgenommen werden, wo Platz und Geld ausreichend vorhanden ist und sie auch nach Ende des Krieges auf kürzestem Weg wieder nach Hause kommen. Man lässt Sie aber lieber beschwerlich nach Europa einreisen, wo Länder und Kommunen an Ihre Grenzen stoßen.

Mehr noch: Wie „Die Welt“ berichtete,befinden sich in Saudi-Arabien über 100.000 klimatisierte Luxuszelte die leer stehen und in die über drei Millionen Menschen untergebracht werden könnten. Aufgrund der Entfernung ideal für Flüchtlinge aus Syrien. Es wäre besser, sie in angrenzende Länder unterzubringen, da sie teilweile die gleiche Sprache sprechen und aus demselben Kulturkreis kommen. Hier erkennt man sehr schön das wahre Gesicht der Politmarionetten. Bei Rüstungsgeschäften mit Saudi-Arabien ist man ganz schnell bei der Sache, wenn es aber um die Unterbringung von Flüchtlingen geht wird diese Möglichkeit bei den Saudis nicht einmal erwähnt.

Es ist an der Zeit, dieses Spiel zu durchschauen und ohne Emotionen die richtigen Fragen zu stellen.

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Mit freundlicher Genehmigung des Autors