Dienstag, 27. September 2016

Die "ZAHL DER WOCHE" im "Stern" - Nr. 21 ist 319

Thema: Zahl der Woche

319 Menschen, die in Deutschland Asyl suchen, wurden bis Mitte September von Rechtsradikalen verletzt durch Flaschenwürfe, Übergriffe, Brandanschläge. Damit gibt es schon jetzt mehr Opfer als im gesamten Vorjahr. Da waren es 289.
22.9.2016 stern 21

» der Kommentar des Blogschreibers «

Es ist traurig genug, dass sowas in Deutschland passiert. 
Aber bin ich "rechtsradikal" ein "Rassist" oder sonst ein verachtenswerter Zeitgenosse, wenn ich nicht andauernd auf die Situation der Asylsuchenden hinweise und meine, dass folgende Themen ebenso mediale Beachtung finden sollten und mindestens genauso angeprangert gehören?

Waffengebrauch - Mehr Tote durch Schüsse von Polizisten im vergangenen Jahr
2015 starben zehn Menschen, weil Polizeibeamte auf sie schossen – drei mehr als 2014. Die Zahl der Verletzten ist hingegen gesunken.
Morgenpost.de

oder auch diese Themen:
 
Mehr Tote durch Ärztepfusch als im Straßenverkehr
Süddeutsche.de

AOK schlägt Alarm - Jährlich 18.800 Tote durch Behandlungsfehler
Infektionen, falsche Medikamente oder der vergessene OP-Handschuh: Jährlich beschweren sich Zehntausende Patienten über Behandlungsfehler. Ein neuer Report zeigt, wie gefährdet Patienten tatsächlich sind.
Focus.de

Studie zu Todesursachen
Resistente Keime bald gefährlicher als Krebs

In Deutschland geht das Bundesgesundheitsministerium von insgesamt 400.000 bis 600.000 Patienten aus, die jedes Jahr durch medizinische Behandlungen Infektionen bekommen - und von bis zu 15.000 Toten.
 Spiegel-online.de

Krankenhaus-Keime
Das mit den 15000 Toten ist jetzt keine Schätzung mehr

Eine Studie aus Jena hat jetzt wissenschaftlich bestätigt, was vielen schon als erwiesen galt: Jedes Jahr erkranken in deutschen Krankenhäusern hunderttausende Patienten an Infektionen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung


Selten genug liest man, wenn überhaupt, dann meist nur am Rand davon.
Im Ausland kann man allerdings damit auch keine Werbung für Deutschland machen und deshalb wird es schamvoll verschwiegen. Zu den Kosten, die hier wie dort die arbeitende Bevölkerung, zum größten Teil sogar der versicherungsplichtigt beschäftigte Teil, zu tragen hat, habe ich kein Wort geschrieben.


oder auch beim "großen Bruder" in "Gods own Country", der unseren "Regierungsdarstellern" Vorbild ist, nur mal so ganz nebenbei:

2015 starben schon fast 400 Menschen
USA: Mehr als zwei Tote am Tag durch Polizeikugeln

[...]
Die offiziellen Statistiken zu Polizeigewalt in den USA sind unvollständig, weil die rund 17.000 Polizeibehörden des Landes nicht verpflichtet sind, die Vorfälle zu melden. Vor dem Hintergrund der Debatte über Polizeigewalt und Rassismus sammelt die "Washington Post" nun selber Daten, um die Todesfälle durch Schusswaffengebrauch zu dokumentieren.
Der Beitrag der HNA ist vom 31.05.15
Hessische/Niedersächsische Allgemeine

Betrachtet man die Entwicklung in Deutschland und Europa, sind wir auf dem Weg dahin.

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