Ria NOVOSTI schreibt:
KIEW, 25. Juli (RIA Novosti).
Eine unvorhergesehene Entwicklung bei der Übung einer Fla-Einheit der ukrainischen Streitkräfte kann laut einer Quelle in den bewaffneten Strukturen der Ukraine die Ursache der Boeing-Tragödie am 17. Juli gewesen sein, erfuhr RIA Novosti.
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Die Chefs der Batterien haben zwar laut der Quelle die Schlüssel zu den Startanlagen bekommen, ein realer Start von Raketen 9M38M1 war aber nicht vorgesehen.
„Zur Teilnahme an der Übung wurden zwei Kampfjets des Typs Su-25 vom Luftwaffenstützpunkt der 229. Brigade der taktischen Fliegerkräfte Kulbakino in Nikolajew nach Dnepropetrowsk geschickt. Ihnen wurde die Aufgabe gestellt, eine Luftaufklärung durchzuführen und als Kontrollziele im Raum der Konzentration der Gruppierung der Antiterrortruppen westlich von Donezk zu dienen“, so die Quelle.
„Als eines dieser Flugzeuge in den Erfassungsbereich des Fla-Raketensystems Buk kam, wurde es von der Batterie in der Nähe des Ortes Sarostschenskoje unter Kontrolle genommen. Der tragische Zufall könnte dazu geführt haben, dass die Flugrouten der malaysischen Boeing und der Su-25, die sich auf unterschiedlichen Höhen befanden, sich überkreuzten und auf dem Bildschirm als ein großer Punkt erschienen, was für die Zivilmaschine fatal wurde, weil sich das Beobachtungssystem in dem Fall automatisch auf das größere Ziel umstellt“, teilte die Quelle mit.
Die Ursache eines eventuellen nicht vorgesehenen Raketenstarts konnte der anonyme Sprecher nicht erklären. „Mit dieser Frage befassen sich Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine, die den Chef und die Mannschaft der Batterie gegen halb zehn Uhr abends abgeholt haben.“
„Seit der Tragödie 2001, als eine russische Tu-154 bei einer Übung mit ukrainischen Buk-Raketen über dem schwarzen Meer abgeschossen wurde, gilt ein Verbot für alle praktischen Übungen mit diesen Raketen“, fügte die Quelle hinzu. „Dementsprechend haben sich die Armeeangehörigen ausschließlich in der Bedienung und im Transport dieser Technik geübt.“
Der Gesprächspartner von RIA Novosti betonte, dass es sich dabei um seine persönliche Meinung handele.
Bei Übungen der ukrainischen Luftabwehrkräfte 2001 war eine russische Passagiermaschine des Typs Tu-154 abgeschossen worden, die einen Linienflug Tel Aviv – Nowosibirsk absolvierte. Dabei kamen alle 78 Insassen ums Leben. Die Gerichte in der Ukraine weigerten sich allerdings, die Schuld der ukrainischen Militärs an der Tragödie anzuerkennen.
Ria NOVOSTI
Ergänzung 26.07.2014, 22:20 Uhr, ein lesenswerter Beitrag von Austrian-Wings:
http://www.austrianwings.info/2014/07/mh17-abschuss-hintergruende-zum-russischen-raktensystem-buk/
Kommentar
26.Juli 2014 u, 14:19
insider sagt:
Es wird beängstigend still in den sogenannten Qualitätsmedien um den Abschuss der MH17 seit es klar ist, dass Russland belegbare Beweise hat. Kein Wort mehr! Jetzt will man mit Schweigen von den tatsächlich Verantwortlichen ablenken.
Denn jetzt heißt es aus der Ukraine auf einmal:” „Wir haben Russland keine Vorwürfe gemacht, denn es gibt dafür keine ausreichenden Beweise“, sagte Andrej Lyssenko, Pressesprecher des Sicherheits- und Verteidigungsrats. „Es wurde als eine der Versionen geäußert, dass eine professionelle Mannschaft eines Flugabwehr-Komplexes vom Territorium der Russischen Föderation aus Raketen abgefeuert hat, die das Flugzeug getroffen haben.“
http://de.ria.ru/society/20140724/269100434.html
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