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Noch 18 Tage bis zur ESM Abstimmung im Bundestag
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und dann gegen ESM unterschreiben
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Erneute Email von Robert:
Gesendet: Sonntag, 06. Mai 2012 um 10:09 Uhr
Von: "Erwerbslosen Forum Deutschland" <presse@erwerbslosenforum.de>
An: robertkroiss
Von: "Erwerbslosen Forum Deutschland" <presse@erwerbslosenforum.de>
An: robertkroiss
Betreff: Blockupy-Verbot: „Was für ein absurdes Horrorszenario“
Pressemeldung des Erwerbslosen Forum Deutschland vom 06.05.2012
Blockupy-Verbot: „Was für ein absurdes Horrorszenario“
Veranstalter erfahren vom Verbot durch die Presse
Frankfurt
am Main/Bonn - Die Blockupy-Aktionstage in Frankfurt am Main sind
untersagt worden. Nach angeblich eingehender Prüfung habe die Stadt
beschlossen, die Aktionstage vom 16. bis zum 19. Mai zu verbieten,
teilten Oberbürgermeisterin Petra Roth und Ordnungsdezernent Markus
Frank (beide CDU) am Freitagnachmittag in einer Pressemitteilung mit.
Das Blockupy-Bündnis erfuhr darüber über die Presse. Eine offizielle
Verbotsverfügung wurde am Freitagabend lediglich für einen von 15
Versammlungsorten (Rothschildpark) von der Polizei zugestellt. Für das
Erwerbslosen Forum Deutschland, als Teil des Blockupy-Bündnisses, ist
das ein unglaublicher Vorgang. Das grundgesetzlich Geschütze
Demonstrationsrecht würde verboten, ohne dass den Veranstaltern dazu
rechtliche Gründe genannt wurden. Die Oberbürgermeisterin
Roth und Ordnungsdezernent Frank müssten anscheinend unter erheblichen
Druck stehen, wenn sie noch vor Erteilung einer Verbotsverfügung an die
Öffentlichkeit gehen und ein absurdes Horrorszenario der Öffentlichkeit
präsentieren.
Laut
„Frankfurter Rundschau“ (Samstagsausgabe) lägen Ordnungsdezernent Frank
Erkenntnisse vor, wonach „in regelrechten TrainingsCamps in Berlin,
aber auch in Italien derzeit gewalttätige Aktionen bei den
Blockupy-Tagen in Frankfurt vorbereitet werden“. Das Erwerbslosen Forum
Deutschland bezeichnet Franks Begründung als weltfremd. Sein Äußerungen
entbehren jeder Grundlage. Tatsächlich habe es in zahlreichen Städten,
wie z. B. in Berlin, Bonn oder auch Italien öffentliche Aktionstrainings
gegeben, bei denen die Presse und zahlreiche Passanten zugegen waren.
„Gewalttätig war bei den Trainings nichts. Gewalttätig scheint einzig
die Phantasie von Frank zu sein, wenn er die von der Friedensbewegung
entwickelten Blockadetrainings als gewalttätig bezeichnet. Er scheint
sich, die neuen
spanischen, angeblich demokratischen Verfahrensweisen im Umgang mit
Protesten zu eigen gemacht haben. Nun wissen wir wenigstens, was auch in
Deutschland auf uns zu kommen kann. Unsere Antwort darauf ist: Jetzt
erst recht nach Frankfurt am Main zukommen. Wir lassen uns unsere
demokratischen Rechte nicht derart plump verbieten, sagte Martin
Behrsing, Sprecher des Erwerbslosen Forum Deutschland.
Der
Frankfurter Ordnungsbehörde wird vom Blockupy-Bündnis vorgeworfen, die
Unwahrheit zu sagen. Laut Frank hätte die Stadt vor der Entscheidung für
das Verbot intensive Gespräche mit den Veranstaltern geführt. Diese
hätten sich den Angaben der Stadt zufolge jedoch auf keine veränderten
Rahmenbedingungen für ihre Aktionen eingelassen, so dass die Behörde ein
Verbot aller Einzelveranstaltungen und der Kundgebung habe aussprechen
müssen. Tatsächlich hätte die Stadt in einem einzigen Gespräch direkt
alles abgeblockt und keine Alternativvorschläge gemacht. „Mit ihrer
Pressemitteilung hat Frankfurt nun die Bitte des Aktionsbündnisses
Blockupy-Frankfurt nach weiteren Sondierungsgesprächen Anfang nächster
Woche ignoriert und die notwenige Kommunikation abgebrochen. Die Stadt
muss
sich nun auf Klagen einstellen“, so Behrsing.
Hintergrund Blockupy-Frankfurt:
Widerstand gegen das Spardiktat von Troika und Regierung – Für internationale Solidarität und Demokratisierung aller Lebensbereiche" lautet das Motto der Blockupy-Aktionstage. Am Mittwoch und Donnerstag, 16. und 17. Mai, sollen zentrale Anlagen und Plätze in Frankfurt besetzt werden; am Freitag, 18. Mai, mit Massenblockaden die EZB und andere Banken blockiert werden. Am Samstag, 19. Mai, folgt eine große europäische Demonstration. Der Protest richtet sich gegen die europaweite Verarmungspolitik der Troika aus Europäischer Zentralbank, EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds IWF.
Widerstand gegen das Spardiktat von Troika und Regierung – Für internationale Solidarität und Demokratisierung aller Lebensbereiche" lautet das Motto der Blockupy-Aktionstage. Am Mittwoch und Donnerstag, 16. und 17. Mai, sollen zentrale Anlagen und Plätze in Frankfurt besetzt werden; am Freitag, 18. Mai, mit Massenblockaden die EZB und andere Banken blockiert werden. Am Samstag, 19. Mai, folgt eine große europäische Demonstration. Der Protest richtet sich gegen die europaweite Verarmungspolitik der Troika aus Europäischer Zentralbank, EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds IWF.
Kontakt: Martin Behrsing (0160/99278357)
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Pressekontakt
Erwerbslosen Forum Deutschland
Martin Behrsing
Schickgasse 3
53117 Bonn
Tel.: 0228 2495594
Mobil: 0160 99278357
Fax: 0228 18019099
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redaktion@erwerbslosenforum.de
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Das darf doch wohl alles nicht wahr sein,
was da seitens der Politik und den Medien abgeht
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