Donnerstag, 17. Mai 2012

Anne Will am 16.05.2012

 "ESM-Abstimmung soll verschoben werden- Gefahr lauert weiter"
dort unbedingt den Link zu den Videos anklicken, ansehen
und dann gegen ESM unterschreiben
Wenn sie glauben unsere Aufmerksamkeit ließe nach - wir bleiben dran

Das ursprüngliche Thema lautete:
Eigentore und rote Karten – Merkel im Abstiegskampf?
doch dann geschah etwas so gar nicht Unerwartetes und das neue Thema war:
Röttgens Rausschmiss – Merkel im Abstiegskampf?
Die Anne Will Redaktion schreibt:

Bei Landtagswahlen fährt die CDU immer wieder schmerzhafte Niederlagen ein, mehrere Minister im schwarz-gelben Kabinett sind angezählt und international hat die Bundeskanzlerin mit starkem Gegenwind zu kämpfen – doch bisher schien all dies an Angela Merkel abzuperlen. In der Bevölkerung genießt sie weiterhin hohe Zustimmung.  Nun hat sie auch noch Bundesumweltminister Norbert Röttgen von seinem Amt entbunden. Steht Merkel am Ende als Siegerin oder als Verliererin da?

Mein Beitrag #59 am 16. Mai 2012 um 08:03 Uhr vor der Änderung:

War das ein Wahlergebnis zum Muttertag!
Nicht nur Röttgen, die ganze CDU ist erschüttert.
Dabei hätte er es doch bei einem Blick auf den Kalender wissen müssen und sich viel Polemik und Lügerei ersparen können. Am Muttertag hat ein Muttersöhnchen nun mal keine Chance.
Ausgerechnet gegen die angetreten, von der die CDU bei der letzten Bundestagswahl noch glaubte: „Wir haben die Kraft“. Später dann stellten sie erstaunt fest: „die Kraft ist ja gar keine von uns, die ist ja in der SPD in Nordrhein-Westfalen.“ Hatte ihn denn keiner aufgeklärt?

Ein Bundesumweltminister, Muttis Bester, der aber bei schwierigen Entscheidungen, wie Laufzeitveränderungen von Atomkraftwerken, gar nicht gefragt wird, trat gegen sie an.
Was soll das größte Bundesland mit einem Ministerpräsidenten, der sich nicht mal entscheiden kann was er im Falle eines Scheiterns macht, ob er dann die Opposition anführt oder wieder nach Berlin geht?
Warum soll sich das bevölkerungsstärkste Bundesland mit einem für die Regierung verzichtbaren Politikerdarsteller zweiter Wahl zufrieden geben, wenn eine Frau erster Wahl zur Verfügung steht?
Warum sollen wir in NRW uns von jemand regieren lassen, der, als er merkte dass es eng um ihn wird, einen Teil der Verantwortung an seine Mutti abgeben wollte indem er die Wahl für Deutschland und Europa wichtig erklärte.
Natürlich wird bei jeder Wahl immer auch auf die Bundespolitik geschielt. Viele Wähler unterscheiden gar nicht zwischen Wahlen sondern wählen, als sei immer Bundestagswahl, die Partei, die ihnen am meisten präsentiert wird. Deshalb auch der Erfolg der FDP. Wochenlange Teilnahme in den ÖR-Fernsehsendungen, egal ob passend zum Thema oder nicht, Hauptsache präsent.
Nach der jetzt elften Wahlschlappe in Folge müsste doch auch eine noch so resistente Regierungschefin erkennen, wie ihre „alternativlose“ Bankenrettungspolitik, gepaart mit ihrem Sparzwang, gelitten ist.
NRW war ein weiterer Warnschuss, lange geht das nicht mehr gut.

und dann nach dem Themenwechsel:


“Sie können glücklich sein, dass Sie so feine Kerle wie uns vom Demokratischen Aufbruch’ in der Allianz für Deutschland’ dabeihaben. Ich hoffe doch, dass das bei der Regierungsbildung anständig berücksichtigt wird.”
Das war 1989 der Ausspruch, der sie nach eigenem Bekunden dem Vertreter der in Ost und West einflussreichen Familie, Thomas de Maizière, gesagt hat. Lothar de Maizière, der auch mit Merkels Vater bekannt war, griff Merkels Wunsch nach einem hohen Amt auf und machte sie zu seiner Regierungssprecherin.
Damit begann eine einmalige, politische Karriere auf der Überholspur und nicht wie üblich durch jahre- und jahrzehntelange Arbeit in Jugend-, Orts- und Kreisverband der Union.
Dieses scheinbare Mauerblümchen der Wendezeit hat sich zu einer eiskalten Machtpolitikerin entwickelt, die außer ihrem eigenen Machterhalt nur noch die Interessen der Banken und der Wirtschaft im Blick hat.
Auf dem Weg zur Spitze hat sie ja sogar skrupellos als ersten den Mann beiseite geräumt, der ihr den Aufstieg erst ermöglicht hat, ihren Ziehvater und Kanzler der Einheit, Helmut Kohl. Und viele Andere, die ihr bei ihrer “Karriere auf der Überholspur” im Weg standen, ereilte das gleiche Schicksal.
Da macht Röttgen, wie so viele vor ihm, keine Ausnahme. Sobald nur der geringste Schaden für sie selber droht, ist das Schicksal des Schadensverursachers besiegelt.
„Bewundernswert“ ist immer wieder ihr unberechenbares Verhalten.
Während sie dem Delinquenten ins Gesicht lächelt und ihren Beistand erklärt, erledigt sie ihn von hinten selber oder lässt ihn erledigen.
Kennt diese linientreue FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda das vielleicht aus ihrem ersten Lebensabschnitt? Damals wurden „Staatsfeinde“ auch so „behandelt“, aber meist mit tödlichem Ausgang und einer Kugel im Genick.
Oder ist es ein, seit Urzeiten erprobtes Mittel der Politik, um sich unbequemer Mitbewerber zu entledigen?
Es scheint, sie hat noch Großes vor und muss auf jeden Fall makellos erhalten bleiben


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