"ESM-Abstimmung soll verschoben werden- Gefahr lauert weiter"
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und dann gegen ESM unterschreiben
Wenn sie glauben unsere Aufmerksamkeit ließe nach - wir bleiben dran
und dann gegen ESM unterschreiben
Wenn sie glauben unsere Aufmerksamkeit ließe nach - wir bleiben dran
Liebe Leser,
die meisten Beiträge im Anne Will Blog sind wirklich klasse.
Heute fand ich kurz vor Schluss folgenden Beitrag von Walter
Neumann, den ich für so bemerkenswert halte und der meiner Meinung nach die
augenblickliche Situation so gut beschreibt, dass ich ihn ungekürzt hierhin
stelle.
437
Walter Neumann:
11. Mai 2012 um 17:25 Uhr
11. Mai 2012 um 17:25 Uhr
Wenn man von @ Ernst seine Beiträge insgesamt nimmt, dann
ist er für eine weitestgehende Liberalisierung von allem. Er verkennt nur das
Raubtier Mensch. Der Schwächere wird “geschlachtet”, im wirtschaftlichen Sinne.
Ganz eindeutig und klar. Da müssen Regeln her, die ein gemeinsames Leben
möglich machen. Ein gemeinsames Leben auf einem immer kleiner werdenden
Planeten, einem Planeten, welcher immer weniger an Rohstoffen für immer mehr
Menschen herhalten soll!
Da war es schon mal überhaupt nicht verkehrt, durch die
große Anzahl von Kriegen in Europa untereinander, welche durch Fortschreitung
der Technik immer furchtbarer wurden, zu versuchen die Staaten in einem
wirtschaftlichen Zusammenschluss einbinden zu können. Das binden sich ja auch
immer wieder unsere Politiker als Erfolg auf ihre Fahnen. Mit dem Euro haben
sie da leider zu kurz gedacht. Denn so etwas kann nur, doch das Wollen viele
noch nicht so verstehen, mit einer Angleichung der Wirtschaft untereinander
erfolgreich sein.
Es ist ein Gebot für die Menschheit, sich gemeinsame Regeln
zu geben, welche überall gelten. Die Welt wird globaler, alles wächst mehr
zusammen, alles ist immer schneller erreichbar. Nicht nur das Geld geht um die
Welt, sondern auch die Ware und letztendlich der Arbeitnehmer.
Arbeitnehmernomaden werden kommen. Wenn die Menschheit es nicht schafft, Regeln
zu schaffen, welche überall und immer gelten, werden sie untergehen. Da darf
keiner auf Kosten des anderen leben. Da muss der Schwächere geschützt und
unterstützt werden. Da muss vertrauen untereinander geschaffen werden.
Nur wie schafft man es, die globale Welt zu einem gern
gelebten Hort für alle Menschen zu machen? Man muss im Kleinen anfangen. Bei
den Kommunen, dann die Bundesländer, dann die Bundesrepublik, dann die EU, dann
die Welt. Wir haben die kleinsten Kommunen zusammengeführt, um diese dann
gegeneinander ausspielen zu können um des größeren Ganzen willen. Doch das sind
schon die Tummelplätze der Anfang-Politiker sich zu verwirklichen.
Wenn ich mir das Bisschen ansehe, welches wir hier in
Deutschland über die griechischen Politiker und deren Taten bzw. Nicht-Taten
wissen, dann kann man nicht glauben, dass da an die Zukunft gedacht wird. Jeder
Politiker, der nicht weit genug in die Zukunft denkt und dies berücksichtigt,
ist ein unfähiger Politiker und für sein Volk nicht tragbar! Wann erhalten wir
Politiker, welche für den Fortbestand des deutschen Volkes, aber auch für den
Fortbestand der Menschheit arbeiten? Nicht in Worten, da sind sie alle ganz
groß, sondern in Taten! Wir müssen uns selber “in den Griff” bekommen, sonst
nützt uns die immer mehr steigende Anzahl nichts, sondern führt in den Untergang!
Die erste Spezies, die die Intelligenz hatte, zu denken und wissen, was kommen
kann und doch unbeirrbar ins Verderben geht, in den Orkus der Geschichte. Kämpfen wir mit kleinen Schritten dagegen
an!
Danke Walter Neumann
Dem können wir uns alle nur anschließen. Ein Überleben auf diesem Planeten ist nur
gemeinsam möglich. Was nutzen den oberen 1% irgendwann ihre Billionen Euro
oder Dollar wenn die Meere leergefischt sind,
der Regenwald abgeholzt, das Öl zu Ende ist. Das kann noch 50 Jahre dauern, aber was dann?
Auch die Spezies der Politikerdarsteller sollte nicht glauben,
mit dem Amt habe sie gleichzeitig an Intelligenz gewonnen oder sie seien
dadurch die besseren Menschen geworden. Der Schein trügt gewaltig, sie sind leitende
Angestellte des Volkes und Marionetten der Wirtschaft, lassen sich aber von beiden dafür bezahlen.
Wenn nicht bald die Gier nach Geld und Macht beendet wird, gibt
es ein böses Erwachen. Die Armen verschwinden zuerst, die Reichen sind dann "unter sich", überleben nur ein paar Jahre länger. Aber ist es das wert?
Häuptling Seattle vom Stamm der Cree-Indianer in Kanada wusste
bereits 1851:
"Erst wenn der
letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist,
werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann"
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