am Donnerstag, 03.05.2012 sind es
noch 22 Tage bis zur ESM
Abstimmung im Bundestag
dort unbedingt den Link zu den Videos anklicken, ansehen
und anschließend gegen ESM unterschreiben
und anschließend gegen ESM unterschreiben
...„Hitlers „Mein Kampf“ im Klassenzimmer – man wird doch
wohl noch lesen dürfen?“
„Ende 2015 laufen die Urheberrechte von Hitlers “Mein Kampf”
aus – dann kann jeder die Propagandaschrift drucken und vertreiben. Der
Freistaat Bayern, der die Rechte inne hat, hat nun eine
wissenschaftlich kommentierte Version und eine Schulausgabe in Auftrag gegeben,
um ab 2016 Missbrauch und Geschäftemacherei mit dem Text einzudämmen.
Sollte Hitlers Hetzschrift künftig in jeden Lehrplan und
jede gutsortierte Bibliothek gehören? Wird “Mein Kampf” in Deutschland noch
einmal zum Bestseller? Und sind wir in unserer Vergangenheitsbewältigung schon
so weit, dass wir damit richtig umgehen können?“
Das schreibt die Anne-Will-Redaktion.
Nach langer Zeit der Schmusethemen mal wieder eins, dass einigermaßen
interessant werden dürfte.
dazu meine Beiträge #22
Der Freistaat Bayern pocht auf seine Rechte, da der Autor
bis zuletzt in München gemeldet war.
So liest man in der Frankfurter Rundschau vom 21.12.2011:
„Es ist nicht das erste Mal, dass Bayern wegen dem Hitler-Erbe klagt oder Unterlassungserklärungen abgibt: 2005 machte der Freistaat laut „Spiegel“ gegen einen polnischen Verleger Druck, und als ein tschechischer Kleinverlag einmal ein paar Tausend Exemplare der Hetzschrift druckte, verlangte angeblich Edmund Stoiber persönlich, dass jemand dem Treiben ein Ende setzt….
… Allerdings fordern inzwischen auch Demokraten wie der bayrische Wissenschaftsminister Heubisch, das Hitler-Buch wieder zu drucken. “Es besteht die Gefahr, dass Scharlatane und Neonazis sich dieses Schandwerks bemächtigen“, argumentierte Heubisch bereits vor zwei Jahren und forderte eine historisch-kritische Neuauflage.
Heubisch erinnerte auch daran, dass die Urheberrechte von „Mein Kampf“ sowieso in drei Jahren auslaufen, weil die Erben Hitlers, also Bayern, nach 70 Jahren keine Rechte mehr geltend machen könnten.“
So liest man in der Frankfurter Rundschau vom 21.12.2011:
„Es ist nicht das erste Mal, dass Bayern wegen dem Hitler-Erbe klagt oder Unterlassungserklärungen abgibt: 2005 machte der Freistaat laut „Spiegel“ gegen einen polnischen Verleger Druck, und als ein tschechischer Kleinverlag einmal ein paar Tausend Exemplare der Hetzschrift druckte, verlangte angeblich Edmund Stoiber persönlich, dass jemand dem Treiben ein Ende setzt….
… Allerdings fordern inzwischen auch Demokraten wie der bayrische Wissenschaftsminister Heubisch, das Hitler-Buch wieder zu drucken. “Es besteht die Gefahr, dass Scharlatane und Neonazis sich dieses Schandwerks bemächtigen“, argumentierte Heubisch bereits vor zwei Jahren und forderte eine historisch-kritische Neuauflage.
Heubisch erinnerte auch daran, dass die Urheberrechte von „Mein Kampf“ sowieso in drei Jahren auslaufen, weil die Erben Hitlers, also Bayern, nach 70 Jahren keine Rechte mehr geltend machen könnten.“
Werte Redaktion, natürlich sind wir noch nicht so weit,
dass wir damit richtig umgehen können.
Solange es im Freistaat noch soziale Christen gibt, die Stolz darauf sind, dass die ehemalige „Führerstadt München“ die „Hauptstadt der Bewegung“ war und das in München das „Braune Haus“ stand, die Parteizentrale der NSDAP, solange dürfen zwar die „Hüter der Urheberrechte“ den Originaltext lesen aber doch nicht wir, das gemeine Volk und schon gar nicht unsere Kinder.
Sie wissen doch am besten, wie schädlich das sein kann.
Solange es im Freistaat noch soziale Christen gibt, die Stolz darauf sind, dass die ehemalige „Führerstadt München“ die „Hauptstadt der Bewegung“ war und das in München das „Braune Haus“ stand, die Parteizentrale der NSDAP, solange dürfen zwar die „Hüter der Urheberrechte“ den Originaltext lesen aber doch nicht wir, das gemeine Volk und schon gar nicht unsere Kinder.
Sie wissen doch am besten, wie schädlich das sein kann.
und #24
Kann es sein, das der Freistaat das Buch schnell nochmal
vermarkten will, bevor seine Urheberrechte auslaufen? Warum sonst diese Werbeaktion?
Ich habe zwar bisher keinen Drang verspürt das Buch lesen zu müssen, ich glaube auch nicht, dass ich was verpasst habe, aber eine geschönte Version mit CSU-genehmen Kommentaren würde ich mir keinesfalls antun.
Ich habe zwar bisher keinen Drang verspürt das Buch lesen zu müssen, ich glaube auch nicht, dass ich was verpasst habe, aber eine geschönte Version mit CSU-genehmen Kommentaren würde ich mir keinesfalls antun.
Der Freistaat und der Autor des Buches hatten schon 1924
ein besonderes Verhältnis. Er war wegen des Putsches 1923 am 01.04.1924
rechtskräftig zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt worden, wurde aber schon
am 20.12.1924 entlassen. Obwohl er als Ausländer nach § 9 des
Republikschutzgesetzes hätte des Landes verwiesen werden müssen, beugte das
Gericht das Gesetz mit der „Begründung“: Hitler habe sich durch “rein
vaterländischen Geist und edelsten selbstlosen Willen ausgezeichnet”.
Hitler wusste bereits von der Vorzugsbehandlung durch die
bayrische Justiz, den 2. Strafsenat des Obersten Bayerischen Landgerichts, denn
schon 3 Monate vorher hatte er für seine Entlassung beim Benz-Vertreter in
München ein Auto bestellt.
Mich würde interessieren, wie man es als österreichischer
Gefreiter „ganz alleine“ in einem fremden Land schaffen kann, in vierzehn
Jahren eine solche Massenbewegung aufzubauen und wem dieser Aufstieg am meisten
nutzte. Mit dem Erlös aus dem Buchverkauf ging es wohl nicht.
Vielleicht gibt
ja „Mein Kampf“ in der CSU-kommentierten Ausgabe die Antwort auf die Frage nach
den vielen Helfern, Finanziers und Hintermännern, die diesen für sie nützlichen Idioten
mit den vielen Arschkriechern im Umfeld, für ihre Machtphantasien ausgenutzt
haben.
Vielleicht kann uns die kommentierte Ausführung auch den
Unterschied zwischen Diktator böse (Hitler, Stalin, Kim Il sung) und Diktator gut (solange
gut wie dem Westen nützlich, Hussein, Mubarak, Gaddafi, dann doch böse) nahebringen.
Ergänzung 03.05.2012
Die Sendung hat erwarungsgemäß nicht viel Erhellendes gebracht, aber im Anne-Will-Blog lässt sicht feststellen, dass immer mehr sich trauen zu hinterfragen und die wirklichen Ursachen beim Namen zu nennent. Das ist schon ein großer Erfolg.
Nicht schlecht, der Kommentar bei Spiegel Online
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