Dienstag, 31. Januar 2023

Ende der Schlacht von Stalingrad am 31.Januar / 2.Februar 1943

Ende der Schlacht von Stalingrad
Stalingrad
Foto: n-tv.de
Vor 80 Jahren endete eines der schlimmsten Gemetzel des Zweiten Weltkriegs: die Schlacht um Stalingrad. Monatelang bekämpfen sich deutsche und sowjetische Soldaten mit Spaten, Messern, Flammenwerfern. Am Ende hatten die Deutschen nicht nur die Schlacht an der Wolga verloren, sondern auch die Wende im Zweiten Weltkrieg eingeläutet. Am Ende sind Hunderttausende tot, die Wende im Krieg war eingeläutet. Die Schlacht um Stalingrad wurde zum Heldenmythos verklärt. Die Schlacht von Stalingrad ist bis heute eine umkämpfte Erinnerung geblieben.

Im Verlauf der deutschen Sommeroffensive 1942, des „Falls Blau“, war Stalingrad als Kriegsziel in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Bei der Industriestadt an der Wolga, die nach dem großen Gegner des Dritten Reiches benannt war, handelte es sich zwar ohne Zweifel um ein wichtiges Ziel. Noch mehr aber um eine psychologisch bedeutende Schlacht: das Symbol des Widerstandes der Roten Armee gegen die Wehrmacht.

Der oberste Kriegsherr Hitler entschloss sich 1942 zu Angriffen auf die Ölraffinerien im Kaukasus. Zeitgleich wollte er die Wolga blockieren, um den Nachschub sowjetischer Rüstungsgüter zu stoppen und die Stalingrader Waffenschmieden zerstören. Dass die Front damit auf eine Länge von 4.000 Kilometer ausgedehnt wurde, focht Hitler nicht an, glaubte er doch, dass "der Feind die Massen seiner Reserven im ersten Kriegswinter weitgehend verbraucht" habe. Es war eine von vielen fatalen Fehleinschätzungen des angeblich "größten Feldherrn aller Zeiten", der es im Ersten Weltkrieg gerade mal zum Gefreiten gebracht hatte.

Die 6. Armee unter General Friedrich Paulus und die 4. Panzerarmee unter General Hermann Hoth: 580 000 deutsche, 400 000 italienische, rumänische und ungarische Soldaten. Auf russischer Seite hielten über eine Million Rotarmisten, vor allem die 62. Armee unter General Wassili Iwanowitsch Tschuikow, die Stadt und den Strom.

Foto: n.tv.de
Ursprünglich hatte Hitler gar nicht vorgehabt, die Stadt im Straßenkampf einnehmen zu lassen. Es reiche aus, sie mit Artilleriebeschuss dem Erdboden gleichzumachen und den Schiffsverkehr auf der Wolga zu unterbrechen. Doch diese Vorgabe schwand im Zuge der Kämpfe immer stärker aus dem Bewusstsein. Nachdem am 23. August deutsche Panzer nördlich von Stalingrad die Wolga erreicht hatten und die Stadt zum Ziel schwerer Luftangriffe geworden war, rückten Mitte September, bei sonnig-warmem Spätsommerwetter, die ersten Einheiten der deutschen 6. Armee in den westlichen Vororten von Stalingrad vor. Damit begann eine Dynamik, die in der vollständigen Eroberung der Stadt enden musste – oder in einer totalen Niederlage.

Der sowjetische Generalstab, die Stawka, verfolgte demgegenüber ein klares Ziel: In einer gewaltigen Kesselschlacht möglichst viele Truppen Hitler-Deutschlands und seiner Verbündeten zu vernichten. Die Voraussetzungen dafür waren gut: Die Angreifer hatten durch ihren schnellen Vorstoß nach Stalingrad am westlichsten Bogen der Wolga im Norden des eroberten Gebietes eine lange, fast nicht zu verteidigende Front durch den Vorstoß entstehen lassen.

Für den "Gröfaz" stand fest: Den Angriff auf Stalingrad sollte die 6. Armee unter General Friedrich Paulus übernehmen. Mit ihr könne er notfalls "den Himmel stürmen", soll Hitler seine Armee einmal überschwänglich gelobt haben. Mitte August befahl Paulus den Angriff auf die boomende Industriestadt mit den Kombinaten, Panzerschmieden und Raffinerien. Trichterförmig rückte die 6. Armee zur Stadt an der Wolga vor. Am 22. August 1942 erreichten deutsche Panzereinheiten das Wolgaufer nördlich von Stalingrad.

Allein am 23. August warf die deutsche Luftwaffe 1.000 Tonnen Bomben über der Stadt an der Wolga ab. "Der Himmel war schwarz von Flugzeugen", erinnerte sich später eine Augenzeugin. Alte, Frauen und Kinder versuchen über die Wolga aus der Stadt zu fliehen, doch die deutschen Piloten donnerten im Tiefflug über sie hinweg und zielten auf die überfüllten Boote und die Menge am Ufer. Rund 40.000 Zivilisten, so sowjetische Angaben, starben alleine bei den Luftangriffen. Stalin hatte ihnen die Flucht aus der Stadt untersagt, weil er meinte, ihr Verbleiben würde die Moral der Truppe stärken.

Die Bombardements aus der Luft waren erst der Auftakt zu einer der größten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Nach den Luftangriffen sollen die Panzerverbände in die Stadt rollen, doch entgegen Hitlers Erwartungen leistete die Rote Armee erbitterten Widerstand. Haus für Haus bekämpften sich deutsche und sowjetische Soldaten - mit Feuerwerfern und Handgranaten, Spaten und Messern.

Stalingrad
Foto: n-tv.de
Ein erbitterter Häuserkampf um Stalingrad entbrannte. Die Sowjets verteidigten jede Straße, jede Kreuzung, jedes Haus, jedes Zimmer. Auf dem Höhepunkt der Kampfhandlungen geriet der Kampf zu reinen Irrsinn. Der völlig zerstörte Hauptbahnhof wechselte mehrmals am Tag seinen Besitzer. "Um jedes Haus, jede Fabrikhalle, um Wassertürme, Bahneinschnitte, Mauern, Keller und schließlich um jeden Trümmerhaufen tobte ein Kampf, wie man ihn in dieser Konzentration selbst in Materialschlachten des Ersten Weltkrieges kaum erlebt hatte", beschrieb ein deutscher Offizier das Gemetzel. "Entfernung gab es nicht, nur Nähe." Bis Ende Oktober eroberte die Wehrmacht den größten Teil der Stadt - oder das, was von ihr nach den Kampfhandlungen übrig geblieben war. Die Rote Armee hielt nur noch einen einige hundert Meter breiten Uferstreifen an der Wolga.

Die "Abteilung Fremde Heere Ost", die vom späteren BND-Chef Reinhard Gehlen geleitet wurde, erklärte am 31. Oktober: "Vorbereitungen größerer Angriffe sind noch an keiner Stelle erkennbar." Eine fatale Fehleinschätzung. 19 Tage später startete die Operation "Uranus", der sowjetische Gegenstoß, mit einer Million Soldaten, 13.500 Geschützen und Granatwerfern, 900 Panzern, mehr als 1000 Flugzeugen. Am 22. November 1942 wurde die 6. Armee der Wehrmacht mit 250.000 Mann eingekesselt.


Die rund 250.000 deutschen Soldaten und ihre Verbündeten ergriff nach der Einkesselung die Panik. "Von Angst vor den sowjetischen Panzern gepeitscht, jagten Lkw, Befehlswagen, Kräder, Reiter und pferdebespannte Fahrzeuge nach Westen, prallten aufeinander, fuhren sich fest, stürzten um, versperrten den Weg", erinnerte sich später ein deutscher Offizier.

Lageplan Stalingrad
Grafik: Wikipedia (c) CC BY-SA 3.0 - User:Gdr
Nach fünf Tagen war Stalingrad Ende November 1942 vollkommen eingekesselt. Als Generaloberst Paulus noch retten will, was zu retten ist, und vorschlug, die 6. Armee zurückzuziehen, gab Hitler den Befehl aus, dass sich diese in der "Festung" Stalingrad einigeln solle. Man werde die Armee noch "entsetzen" (durch neue Truppen befreien), bis dahin werde sie über eine Luftbrücke versorgt. Die Stadt mit dem symbolträchtigen Namen von Hitlers Erzfeind muss gehalten werden, koste es, was es wolle. Schließlich war der Kampf um Stalingrad längst zu einem Fernduell zwischen Hitler und Stalin geworden. Doch Hermann Göring, Chef der deutschen Luftwaffe, konnte die Versorgugn der einschlossenen Armee nicht erfüllen, was er zuvor wider besseres Wissen Hitler vollmundig versprochen hatte.

Nur kurzzeitig flammte Mitte Dezember bei den Soldaten wieder Hoffnung auf, als Mitte Dezember Geschützdonner aus der Ferne ertönte. Es begann die "Operation Wintergewitter", durchgeführt von der 4. Panzerarmee unter Leitung von Generalfeldmarschall Erich von Manstein. Doch der millitärische Entsatz schlug durch unkoordiniertes Verhalten bei dem möglichen Ausbruch fehl. Das Schicksal der 6. Armee war damit besiegelt.

Unbeschreibliches haben wir in den letzten Tagen durchgemacht und es steht uns wohl noch Schlimmeres bevor, schreibt der Soldat Karl Augustinus Anfang Januar 1943. Ich lerne jeden Tag, mit dem Leben abzuschließen. Namenloses Elend, Tod, Zerstörung ist hier. Andere Soldaten klingen in ihren Briefen an die Heimat ähnlich verzweifelt: Hunger, Hunger, Hunger, und dann Läuse und Schmutz, so der Soldat Bruno. Tag und Nacht werden wir von Fliegern angegriffen, und das Artilleriefeuer schweigt fast nie. Wenn nicht in absehbarer Zeit ein Wunder geschieht, gehe ich hier zugrunde.

Hitlers Plan, mit der Eroberung der Wirtschaftsmetropole an der Wolga die Sowjetunion von Öl und Nachschub abzuschneiden, entwickelt sich immer mehr zum militärischen Desaster. Stalins wichtigster Verbündeter ist der russische Winter: Schneestürme, minus 40 Grad.

Das Wunder an der Wolga blieb aus. Dennoch lehnte am 8. Januar 1943 Paulus, auch "Cunctator", der Zögerer genannt, die sowjetische Aufforderung zur Kapitulation ab.
Es begann die letzte Großoffensive der sowjetischen Truppen unter Marschall Tschuikow. Die Kräfte der Wehrmacht wurden immer weiter zerrieben und in einen Nord- und Südkessel aufgespalten.

Am 25. Januar verließ das letzte deutsche Flugzeug den Kessel von Stalingrad. Es gab danach keine Verpflegung im Kessel mehr, 12.000 Verwundete blieben unversorgt, die Munition ging zur Neige. Viele Offiziere begingen Selbstmord oder versuchten - meist vergebens - mit ihren Truppen auf eigene Faust auszubrechen.

Doch der wackere General Paulus selbst funkte noch am 29. Januar ergeben: "An den Führer! Zum Jahrestag ihrer Machtübernahme grüßt die 6. Armee ihren Führer. Noch weht die Hakenkreuzfahne über Stalingrad. Unser Kampf möge den lebenden und kommenden Generationen ein Beispiel dafür sein, auch in der hoffnungslosesten Lage nie zu kapitulieren, dann wird Deutschland siegen. Heil mein Führer! Paulus, Generaloberst."

Die Belohnung für so viel Ergebenheit kam prompt. In letzter Minute ernannte Hitler den Generaloberst durch Funkspruch zum Generalfeldmarschall. Die Hoffnung, die dahinter steckt, ist offensichtlich: Paulus soll die Stellung um jeden Preis halten oder sich umbringen - schließlich hatte sich noch nie ein deutscher Generalfeldmarschall gefangen nehmen lassen. Doch ausgerechnet in diesem Punkt verweigerte ihm Paulus die Gefolgschaft. Am 31. Januar 1943 begibt er sich in die Gefangenschaft und ließ sich mit seinem eigenen Stabs-Mercedes zum Hauptquartier der Donfront bei Zawarykino fahren.

Der "Gröfaz" hatte so seine ganz eigenen Vorstellungen über die Auszeichnung: Der Mann hat sich totzuschießen, so wie sich früher die Feldherren in das Schwert stürzten, wenn sie sahen, dass die Sache verloren war, tobte Hitler in Berlin.

Im Januar 1943 wurde die 6. Armee auf das Stadtgebiet von Stalingrad zurückgedrängt und vollkommen eingekesselt. Am 31. Januar 1943 kapitulierte der Südkessel. Am 2. Februar gab auch der Nordkessel unter General Karl Strecker auf. Über Stalingrad wehte wieder die sowjetische Fahne.

Die 6. Armee war am Ende. Rund 90.000 deutsche Soldaten geraten in Kriegsgefangenschaft. Ausgemergelt, ausgehungert, verzweifelt. Nicht mehr als 6.000 Mann sollten die folgende Gefangenschaft in der Sowjetunion überleben. Der sowjetische Blutzoll war noch deutlich höher. Insgesamt starben in der strategisch unnötigen Schlacht von Stalingrad,, bei der es um das Prestige der beiden Führer und einen Propagandaerfolg ging, mehr als 700.000 Menschen.

Auch für die nationalsozialistische Propaganda war die Niederlage von Stalingrad verheerend. Dass Zehntausende in Gefangenschaft gingen, wurde verschwiegen, krampfhaft versuchte der "Völkische Beobachter" das sinnlose Sterben zu überhöhen. Hitler wußte zu genau um die Bedeutung der Katastrophe und war tiet erschüttert. Nach der Niederlage verfiel der Diktator mehr und mehr. Doch seinen Kurs änderte er nicht. Am 18. Februar 1943 rief Propagandaminister Joseph Goebbels im Sportpalast aus: "Wollt ihr den totalen Krieg?" Ein begeisterter Jubel schallte ihm bei seiner aufhetzerischen Rede entgegen.

Der verlorene Krieg sollte noch bis zum 8. Mai 1945 weitergehen und mit ihm das millionenfache Morden und Sterben. Bis alles in Trümmern lag.

Videos:

Stalingrad
Stalingrad (ww2 edit)



Gepostet von Blogger auch auf
Torpedo - Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung mit tagesaktuellen Themen
Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise des Blogbetreibers widerspiegeln.


Montag, 30. Januar 2023

Presseclub - 29.01.2023 - Heute Panzer, morgen Kampfjets? Wie weit wird der Westen gehen?

Presseclub - 29.01.2023 - Heute Panzer, morgen Kampfjets? Wie weit wird der Westen gehen?
So. 29. Januar 2023, 12.03 - 13.00 Uhr

Heute Panzer, morgen Kampfjets? Wie weit wird der Westen gehen?


Die Gäste von links
  • Matthias Gebauer
    Chefreporter, Der Spiegel
  • Tina Hildebrandt
    Leiterin Politik-Redaktion, Die Zeit
  • Sabine Adler
    Osteuropa-Expertin, Deutschlandfunk
  • Moritz Eichhorn
    Leiter Politikressort, Berliner Zeitung
Moderation
Jörg Schönenborn
Jörg Schönenborn ist seit 2014 Programmdirektor des WDR.
Er ist zudem Koordinator Fernsehfilm in der ARD
und Mitglied der Lobbyorganisation Atlantikbrücke e.V.
Bilder: Screenshots. Text+Logo: ARD

Lange hatte sich der Bundeskanzler Zeit gelassen, dann kam die Entscheidung: Deutschland stellt der Ukraine Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 zur Verfügung und erlaubt verbündeten Staaten, deutsche Panzer aus ihren Beständen zu liefern. Auch die USA erklärten sich bereit eigene Kampfpanzer zu schicken. Es ist eine Zäsur, der Beginn einer neuen Kriegsphase – mit Risiken, auch für Deutschland. Es ist zugleich die Botschaft an den russischen Präsidenten Putin: Der Westen wird in der Unterstützung der Ukraine nicht nachlassen. Ein militärischer Sieg Russlands soll unbedingt verhindert werden. Doch wie weit wird der Westen, wird Deutschland gehen? Wo ist die rote Linie? Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert weitere Waffen und Kampfflugzeuge. Die USA und Frankreich sind offenbar bereit, diese zu liefern. Kanzler Scholz hat das bislang kategorisch ausgeschlossen. Sorgen die Panzer-Allianz und die massive Aufrüstung dafür, Präsident Putin zum Einlenken zu bringen? Helfen sie der Ukraine, sich zu verteidigen oder gar zu siegen? Oder eskaliert der Krieg jetzt? Wie reagiert Putin?

Links

Sendungsseite
Linktipps
Gästebuch

» der Kommentar des Blogschreibers «

Ein kurzer und knapper Kommentar, der die Sendung gut zusammenfasst:
    Kommentar 290:
    Elke Horn schreibt am 29.01.2023, 12:12 Uhr:
    Hab jetzt ausgeschaltet. Nur noch Kriegshetzer!

Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nichts verpasst, wer sie trotzdem nochmal sehen möchte, unterhalb der Kommentare ist das Video.

871 Kommentare + 732 Antworten = 1.603 Beiträge, davon 234 gesperrt

Kommentar 173:
Ulrike Schäffer schreibt am 29.01.2023, 11:19 Uhr:
Es gibt hier Leute, die bezeichnen PUTIN als einen Herren. Könnte ich eine Karikatur zeichnen, würde ich ihn wie folgt zeichnen. PUTIN steht auf einen Berg von Kinderleichen und hat in seinen Händen eine Rakete und eine Iranische Drohne und an beiden Händen tropft Blut auf die toten Kinder. So sehe ich dieses Scheusal. Dieser Kerl darf niemals gewinnen, denn der hört nie auf.
    Antwort von
    Ushinka , geschrieben am 29.01.2023, 12:23 Uhr:
    Frau Schäffer, dann ab mit Ihnen an die Ostfront und nehmen Sie unsere Regierungsriege gleich mit ! Kriegstreiber brauchen wir nicht in Deutschland!
    Antwort von
    Heinz Becker schreibt am 29.01.2023, 12:26 Uhr:
    Woher haben sie ihr Wissen? Waren sie vor Ort oder glauben sie alles, was sie von deutschen Medien erfahren, ungeprüft? Das Letztere scheint der Fall zu sein.
    Antwort von
    Rosa Liebig, geschrieben am 29.01.2023, 12:29 Uhr:
    Dann malen sie Mal Biden, Selenskyj und Baerbock dazu... Denn alle Waffen töten... Nicht nur die der Person die sie als "Den Bösen" ausgemacht haben

Kommentar 287:
Olaf Schulz schreibt am 29.01.2023, 12:11 Uhr:
schauderhaft was hier im Gästebuch seit Jahren nicht funktioniert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Heinz Becker schreibt am 29.01.2023, 13:00 Uhr:
    Es ist anscheinend nicht gewünscht, dass sofort auf die Aussagen der Journalisten reagiert werden kann. Und noch eine Frage: "Wo gab es günstig Ausrufezeichen, da sie so viele haben?"

Kommentar 393:
Noah Gesersrski schreibt am 29.01.2023, 12:26 Uhr:
...habe gerade kurz reingezippt. Unfassbar wie hier eine völlig unfähige Politikerriege gesundgebetet wird. Gibt es eigentlich in Buntland noch die guten alten Journalisten, die objektiv und kritisch nachdenken und berichten????? Da wird doch ganz schamlos die nächste Eskalationsstufe angeheizt. Offensichtlich geht es der Runde gar nicht schnell genug die nächste Stufe der Eskalation zu zünden. Kampfjets sofort !!! Jawolllllll.... Unfassbar.
Kommentar 495:
Heinz Becker schreibt am 29.01.2023, 12:43 Uhr:
Gab es das Völkerrecht vor 30 Jahren noch nicht? Ich kann mich nicht erinnern, dass beim deutschen Angriff auf Jugoslawien ohne UN-Mandat jemals vom Völkerrecht gesprochen wurde. Auch meine ich, dass es bei keinem Angriffskrieg der USA im Nahen Osten erwähnt wurde.
    Antwort von
    D. Preuß, geschrieben am 29.01.2023, 13:57 Uhr:
    Das Völkerrecht gilt immer nur für die anderen, fragen Sie Annalena, die aus demselben kommt.
    Antwort von
    Marion, geschrieben am 29.01.2023, 14:09 Uhr:
    Gut erinnert!. Das war auch die erste gewaltsame Verschiebung von Grenzen, die angeblich alle nicht zulassen wollen/dürfen. Dieser Vorgang wird fast immer in den Diskussionen unterdrückt oder verschwiegen. Wahrheit ist leider auch in der Politik ein Gummiband…

Kommentar 585:
Franz-Josef schreibt am heute, 13:04 Uhr:
Jeder Krieg hat eine Vorgeschichte. Wird hier aber nicht angesprochen. Warum wohl?
    Antwort von
    Heinz Becker , geschrieben am 29.01.2023, 14:30 Uhr:
    Wissen sie nicht wer mit der Finanzierung des Umsturzes 2014 in Kiew die ganze Sache in Gang gebracht hat. Wissen Sie nicht, wer sich die fruchtbaren Schwarzerdeäcker unter den Nagel reißen will. Wissen sie auch nicht, wer bereits 2014 den Hafen, in dem die russische Schwarzmeerflotte liegt, übernehmen und dort einen NATO-Marinestützpunkt aufbauen wollte? Wenn sie diese Fragen beantworten, dann klärt sich Einiges.

Kommentar 688:
Heinz Becker schreibt am 29.01.2023, 14:10 Uhr:
Angesprochen wurde das Volkerrecht. Interessant ist doch, dass das Völkerrecht für die russischstämmigen Einwohner der Ostukraine, Lugansk und Donezk, anscheinend nicht gilt. Dass die seit 2014 vom eigenen Militär beschossen und bombardiert wurden, nur weil sie die Hinwendung zum Westen nicht mitmachen wollten, wird selten erwähnt. Auch dass dabei über 14.000 Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, ums Leben kamen wird von der Ukraine, aber auch von den Westmedien, peinlichst verschwiegen.
    Antwort von
    Inge Degener, geschrieben am 29.01.2023, 14:42 Uhr:
    "Das erste Kriegsopfer ist die Wahrheit". Dies wird von "unseren" Medien nahezu perfekt demonstriert, und historische Fakten werden verschwiegen. Rationale, für Frieden sprechende Argumente werden nicht gebracht, ob von Militärs, Wissenschaftlern oder anderen nachdenklichen Mitbürgern.

Kommentar 703:
B.Tester schreibt am heute, 14:23 Uhr:
Eine Panzerbesatzung im Gefecht überlebt nur wenige Stunden, nicht umsonst werden Panzer als Eiserne Särge benannt. Wer von uns will schon Panzerfahrer oder zu einer Panzerbesatzung freiwillig gehören.Trifft auf beide Seiten der Front zu. Befürworter von Panzerlieferungen sollten sich bewusst sein was die da fordern und eine Ausbildung daran dauert Monate wenn nicht Jahre. Und gegen Panzer gibt es jede Menge Waffen zu deren Bekämpfung und die sind alle tödlich.
    Antwort von
    Heinz Becker geschrieben am 29.01.2023, 14:47 Uhr:
    Das wissen die Ersatzdienstleister aber nicht. Die haben maximal eine zweistündige Ausbildung an der Playstation oder X-Box hinter sich und fühlen sich dann, auch in der Realität, als unverwundbarer Panzerkommandant jedem Feind überlegen. Anders kann ich mir manches überhebliche Geschreibsel nicht erklären.

Kommentar 757:
Freddy Quisbeck schreibt am heute, 15:04 Uhr:
Die taz berichtete vor wenigen Tagen, dass Neonzis aus Deutschland die ukrainische Regierung aktiv unterstützen. Bandera-Verehrer Melnik, inzwischen Vize-Außenminister der Ukraine, wird dies bestimmt freuen.
    Antwort von
    Helga Kaufmann , geschrieben am 29.01.2023, 15:20 Uhr:
    @Freddy: Da müsste man doch glatt bei der TAZ und anderen Medien und bei vielen Politikern aus Grünen, SPD etc. nachfragen, ob es jetzt auch die Kategorie "gute Neonazis" gibt. Würde mich auch nicht mehr wundern.
    Antwort von
    Freddy Quisbeck , geschrieben am 29.01.2023, 16:12 Uhr:
    @Helga: Die taz war verwundert, dass Neonazis die momentane ukrainische Führung unterstützen. Diese Naivität der taz verwundert wiederum, da seit dem Putsch von 2014 ukrainische Rechtsradikale im Regiment Asow ( mitfinanziert vom Selenski-Förderer und Oligarchen Kolomojskyj) Massenmorde im Donbass begangen haben.




Wer alle Kommentare ohne das lästige Weiterblättern lesen oder herunterladen möchte, bitte hier klicken


Sonntag, 29. Januar 2023

Genderwahn - wohin kann er führen - bis zur genderneutralen Nationalhymne?

Genderwahn - wohin kann er führen - bis zur genderneutralen Nationalhymne? Wohin der Genderwahn führen kann - bis zur genderneutralen Nationalhymne:
Heimatland statt Vaterland | SPIEGEL TV

Im März 2018 schlug die Gleichstellungsbeauftragte im Bundesfamilienministerium, Kristin Rose-Möhring, vor, den Text der Nationalhymne geschlechtsneutral umzuformulieren. So sollte Vaterland gegen Heimatland sowie brüderlich gegen couragiert ausgetauscht werden.

Dazu schrieb Spiegel-online am 18.03.2018:
Sind Neutrinos eigentlich männlich oder weiblich? Und fühlen sich Männer und Frauen eigentlich gleichermaßen und gleichberechtigt durch die Nationalhymne vertreten? Göttin sei Dank haben wir eine Gleichstellungsbeauftragte, die sich mit solchen Fragen auskennt.

Ich habe mich gefragt: Wie lautet die geschlechtsneutrale Bezeichnung für Mädchen, wie wird Bürgermeistervertreter ins Genderdeutsche übersetzt und kann man das Wort dann noch aussprechen, ohne vom Gesprächspartner für bescheuert erklärt zu werden?

Schaut euch das zweieinhalb Minuten lange Video an und entscheidet, wenn schon der Text geändert werden soll, ob man dann nicht auch die Melodie, wie dort vorgetragen, ändert und ob auch alle Begriffe mit Mutter, wie Muttersprache ersetzt werden müssen.

Ich hatte bei den Olivgrünen schon mal per Email angefragt, wer die Bibel bearbeiten wird und ob zukünftig Mutter-Gottes durch Milchgebender-Elternteil-Gottes ersetzt werden soll. Bis heute habe ich keine Antwort bekommen.

Einer der letzten Vorschläge war, statt Mutter Austragendes Elternteil und statt Vater Nicht gebärendes Elternteil zu verwenden.


Spiegel TV

zwei Kommentare:

Scotchgod
der Genderbullshit kennt keine Grenzen
Paul Putzing
Die Hymne sollte so bleiben wie sie immer war

Nur die dritte Strophe des Deutschland-Liedes ist offiziell die Nationalhymne.
Verboten sind die ersten beiden Strophen allerdings nicht. Man darf sie singen. Aber gerade die erste Strophe gilt als verpönt wegen der Zeile Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt.

Genausogut hätte dann aber auch Amerika first verboten werden müssen.
Oder ist das ganz was anderes weil das ja die Guten sind und nicht mal der ehemalige Pentagon-Chef Rumsfeld etwas von Guantanamo und Abu Ghraib gehört haben will? Süddeutsche.de

Der Wahnsinn schreitet unaufhörlich voran.
Papa-Blog - Papas sind jetzt «Nicht-gebärende Elternteile

Ein Ausschnitt:
Stattdessen sollen - zumindest in der Wissenschaft - geschlechtsneutrale Begriffe verwendet werden wie «Austragendes Elternteil» für die Mutter und «Nicht-gebärendes Elternteil» für den Vater. Soll heissen: Es wird niemand ausgeschlossen, insbesondere auch nicht Eltern von denen einer eine Transgender-Person ist, deren Geschlechtsidentität sich nicht genau festlegen lässt. Sie könnte sich durch eine klare Bezeichnung wie «Vater» und «Mutter» potenziell diskriminiert fühlen.

Na wenn das so ist, drei berechtigte Fragen:
  • Wie konnten die Transgender-Personen tausende Jahre mit den Bezeichnungen Vater und Mutter überstehen?
  • Wenn es die Bezeichnungen Papa und Mama nicht mehr gibt, wie sollen Einjährige beim Sprechenlernen ihre 'Erzeuger' zukünftig nennen?
  • Wer, außer den Sektenmitgliedern, macht den ganzen Quatsch mit?


Samstag, 28. Januar 2023

Zufälle gibt es - man glaubt es kaum - Grüne und Greta: Alles zufällig?

Zufälle gibt es - man glaubt es kaum - Grüne und Greta: Alles zufällig? Ein Beitrag war vorgesehen für den 02. Juni 2019, ist aber immer noch aktuell

Die Dauerpropaganda durch ARD, ZDF, SPIEGEL & Co. zeigt Wirkung. Grüne angeblich laut Forsa jetzt stärkste Kraft in Deutschland. Perfekte Inszenierung von Protagonisten durch Medien zum Zwecke Massenmanipulation.
Der Fall Greta zeigt es.

Greta sitzt mit selbstgebasteltem Pappschild an einer Hauswand in Schweden auf dem Boden.

REIN ZUFÄLLIG kommt an genau diesem Tag, in genau dieser Stunde, an genau diesem Ort Ingmar Rentzhog, REIN ZUFÄLLIG PR-Experte, dort vorbei und fotografiert.

REIN ZUFÄLLIG hat Herr Rentzhog auch exzellente Kontakte zu Organisationen, die mit viel Geld ausgestattet sind und dichte, global verzweigte Netze und sehr reiche Geldgeber haben.

REIN ZUFÄLLIG ist er auch Vorsitzender des Think Tanks “Global Challenge”.

REIN ZUFÄLLIG bringt Gretas Mutter auch wenige Tage später ein neues Buch über sich und Greta heraus. Und natürlich
REIN ZUFÄLLIG postet Ingmar Rentzhog sein anrührendes Foto von Greta auf Instagram und Facebook samt einem langen, herzerweichenden Artikel genau am Tag der Buchvorstellung.

REIN ZUFÄLLIG hatten sich Rentzhog und Gretas Mutter aber schon früher mal getroffen. Am 4. Mai 2018 bei einer Klimakonferenz.

REIN ZUFÄLLIG wurde er an genau diesem Tag auch Vorsitzender des genannten Think Tanks. Der
REIN ZUFÄLLIG von Milliardärin und Ex-Ministerin Kristine Person von der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei gesponsert wird.

Und los geht die PR-Kampagne für die linksgrün indoktrinierten, naiven jungen Menschen rund um die Welt. Ein dauer-schulschwänzender Teenager mit Asperger-Syndrom als Zugpferd für Spendengelder und zur Verbreitung linker Botschaften, das zieht wie verrückt und wird perfekt gemanagt. Als Krönung ein Auftritt im schwedischen TV mit einem flammenden Plädoyer für die Klimarettung. Was die linientreuen Merkel-Medien natürlich nicht zeigten und erst ein Clip am folgenden Tag offenbarte: der Saal war fast leer…

REIN ZUFÄLLIG ist Gretas Papa nicht nur Geschäftsführer sowohl bei Ernman Produktion AB wie auch bei Northern Grace AB, beides aktiennotierte Gesellschaften in Schweden mit identischer Adresse in einem Nobelviertel Stockholms, deren Aktien seit dem ersten Auftreten Gretas quasi durch die Decke gehen, er ist nebenbei auch
REIN ZUFÄLLIG Promoter der Firma “WeDontHaveTimeAB”, deren Gründer
REIN ZUFÄLLIG Ingmar Rentzhog ist und die ihr Geschäftsmodell mit der Verbindung über das Pariser Abkommen und der Förderung des großen Geschäfts mit Klima-Informationen und CO2-Zertifikaten finanziert. Diese “edle” Firma betreibt ausschließlich PR für die Pariser Verträge und die CO2-Agenda zur “Klimarettung”, die
REIN ZUFÄLLIG diese CO2-Zertifikate in die Welt gerufen hat.

Hinter “WeDontHaveTime” stehen “Aktivisten” von “Extinction Rebellion”, einer internationalen linksradikalen Umweltschutzbewegung. Nachdem Rentzhog mit Greta für die Neuemission von „WeDontHaveTime“ geworben hat wurden etwa eine Million Euro eingesammelt.

Überflüssig zu erwähnen, dass auch diese Aktie seit der Greta-PR steil nach oben geschossen ist. Dass diese CO2-Zertifikate ein Riesengeschäft sind und alles andere als eine wirksame Waffe gegen die Umweltverschmutzung und CO2, ist mittlerweile bekannt.
Die Idee des Handels mit Verschmutzungslizenzen, durch den die Wirtschaft zum Energiesparen und Klimaschutz angespornt werden sollte, wurde von der Industrie schlicht in ihr Gegenteil verkehrt. Sogar eine hochoffizielle in Berlin vorgestellte Studie besagt, dass die Firmen durch den europäischen Emissionshandel nicht etwa draufzahlen, sondern millionenschwere Geschäfte machen.

Greta hat sich wahrscheinlich sehr mit dem Thema „Klimawandel“ beschäftigt und sich ganz dort hineingearbeitet – ihre von finanziellen Interessen getriebenen Eltern werden daran nicht unschuldig sein.

Es wäre typisch für eine Asperger-Patientin, dass sie den Klimawandel so sehr als Gefahr und Bedrohung erlebt, dass sie wirklich all das glaubt, was man ihr an Gefahren ausmalt. Zitat: “Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre“. Ob das wirklich eine „gute Sache“ ist, das Mädchen derart in Panik zu versetzen, so dass sie gut funktioniert?

Und man sehe sich mal an, was die “Aktivisten” nach ihrer Demo am Ort des Gesichtzeigens zurücklassen. Weggeworfene Pappschilder, anstatt daheim vorschriftsmäßig getrennt und entsorgt, Hamburger in Styroporkisten, massenweise Getränkebecher und Weißblechdosen, Plakate, Spruchbänder, Fahnen, bestückt mit superschlauen Klimarettersprüchen – alles einfach am Straßenrand entsorgt. Und Greta sitzt schon wieder im Zug und lässt sich beim Essen fotografieren. Zwischen Bergen an Plastikverpackungen und ihrem Einweg-Kaffeebecher.

Greta kann einem eigentlich nur leid tun. Sie versteht nicht, dass sie die Marionette für rein finanzielle Interessen ist. Dass man hierfür eine Behinderte missbraucht, ist umso verwerflicher. Im Gegensatz dazu sind all die linksgrünen Gesichtzeiger auf den Demos ja bekanntlich ideologisch derart gefestigt, dass sie ihre geistige Insolvenz für moralische Überlegenheit halten und weder willens, noch in der Lage sind, die wahren Zusammenhänge zu erkennen.

Der Beitrag erschien zuerst bei:
https://www.mmnews.de/


Donnerstag, 26. Januar 2023

Arzneimittel und Hormone im Trinkwasser - Prof. Dr. rer. nat. Stefan Hockertz

Arzneimittel und Hormone im Trinkwasser | Prof. Dr. rer. nat. Stefan Hockertz | @QS24

TV.Berlin - Der Hauptstadtsender

05.01.2023
#QS24 #Gesundheitsfernsehen Nur rund 9 % der Arzneimittel und Hormone werden im Körper aufgenommen. Der Rest geht über die Kloschüssel zur Kläranlage - und da meist ungefiltert weiter ins Grundwasser - wo es dann eines Tages wieder bei uns aus dem Hahn kommt. Dieser Kreislauf ist bekannt und neue Anforderungen an Medikamente zeigen auf, dass man diesen Kreislauf sehr wohl durchbrechen will und neue Wege sucht. Tatsache ist aber, dass Belastungen da sind und diese wohl auch interagieren können.

Unser Gast ist Wissenschaftler und hat als Pharmakologe Wissen erschaffen müssen, damit Sicherheit bei Medikamenten im Vordergrund stehen. Er war Mitglied des Direktoriums des Frauenhofer Instituts und Forscher in Hannover.

Kommentare

Martin Mesmer
Was für ein tolles sinnvolles Gespräch. Danke Prof. Dr. Hockertz
Architekturzeichnen
Professor Hockertz ist durch sein enormes Wissen, die Art, wie er die Dinge verständlich und sympathisch erklärt eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Wissenschaft. Ich hoffe, dass er bald rehabilitiert wird. Danke, auch für dieses aufschlussreiche Gespräch!
Barbara Hombach
Das ist vollkommen richtig und ein wunderbarer Bericht. Ich komme aus der Medizin und denke das schon solange was Sie berichten Dr. Hockertz
Ruck zuck
Da bin ich ja froh einen Dreifach-Filteranlage zu haben. Filtert alles raus und mineralisiert. Habe schon seit Jahrzehnten kein Wasser aus dem Hahn getrunken, schon allein aus diesen Gründen und alten Leitungen im alten Haus? Danke für den Bericht.👍👍👍 Ein weiterer Aspekt wäre auch die negative Möglichkeit, dass unserem Trinkwasser jederzeit ganz bewußt Substanzen zugesetzt werden könnten.
Andreas Kohlschmidt
Die Katzen trinken kein Leitungswasser, sie trinken lieber abgestandenes Regenwasser. Das gibt mir schon sehr zu denken.
Ana Krall
Nicht zu vergessen Desinfektionsmitteln und Ausscheidung der Corona Serum Impfungen
Mucelke
Und Hausgrillen in Backwaren.
Wusstet ihr, dass wir ab 24.1.2023 Hausgrillen in Backwaren und weiteren Lebensmitteln finden können? EU-Amtsblatt vom 4.1.2023. Wer allergisch gegen Schalentiere, etc. ist, muss sich selbst darum kümmern, da man einen Hinweis diesbezüglich nicht für nötig hält.

Mittwoch, 25. Januar 2023

Anne Will - 22.01.2023 - Bedingt abwehrbereit – schafft Deutschland so die Zeitenwende?

Anne Will - 22.01.2023 - Bedingt abwehrbereit – schafft Deutschland so die Zeitenwende?

Die Gäste im Studio

Foto: Screenshots . Text: ARD

von links

  • Sönke Neitzel
    Militärhistoriker und Professor für Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt
  • Lars Klingbeil (SPD)
    Parteivorsitzender
  • Boris Pistorius (SPD)
    Bundesminister der Verteidigung
  • Roderich Kiesewetter (CDU)
    MdB und Oberst a.D.
  • Nicole Deitelhoff
    Politikwissenschaftlerin, Friedens- und Konfliktforscherin
  • Das Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein ist für den neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius der erste Auftritt auf großer Bühne. Und gleich ein entscheidender: Er sagte am Freitag, Deutschland bereite sich auf den Fall einer möglichen Lieferung von „Leopard 2“-Kampfpanzern in die Ukraine vor. Entschieden worden sei über die Lieferung aber noch nicht. Nicht das einzige Thema, um das sich der Verteidigungsminister schnell kümmern muss. Denn bei der Bundeswehr gibt es viele Baustellen. Wie kann sie fit gemacht werden für die Aufgaben der „Zeitenwende“? Ist Deutschland bei der Lieferung von Kampfpanzern tatsächlich „der Bremsklotz“, wie die CDU behauptet? Und wird Deutschland dem „Anspruch einer Führungsmacht“ gerecht, den SPD-Chef Lars Klingbeil eingefordert hat?

    Link zur Sendungsseite
    Link zum Gästebuch

    Pressestimmen

    FAZ

    TV-Kritik: „Anne Will“
    Pistorius auf dem Grill bei Will

    Von Matthias Alexander - Aktualisiert am 23.01.2023

    Der neue Verteidigungsminister darf mit Rücksicht auf den Kanzler nicht aussprechen, was alle im Studio zu wissen glauben: Die Entscheidung zur Lieferung von Kampfpanzern ist längst gefallen.

    Mit einer Schonfrist wird Boris Pistorius nicht ernsthaft gerechnet haben. Anne Will kennt denn auch keine Gnade, als sie den Verteidigungsminister, der sein neues Amt zu diesem Zeitpunkt noch keine hundert Stunden bekleidet, in einem vorab aufgezeichneten Einzelgespräch interviewt. Es geht um die Panzer-Frage und darum, was die Bundesregierung und insbesondere der Kanzler nun eigentlich wollen. Will setzt dem frisch aus Hannover nach Berlin geholten Mann mit kurzen, präzisen Fragen zu: Warum die Regierung angesichts der schon lange laufenden Debatte nicht längst geprüft habe, wie viele Panzer zur Verfügung stehen, was die Industrie zusätzlich liefern könne und was für die Sicherstellung der sogenannten Interoperabilität mit den Bündnispartnern zu tun sei?

    Pistorius antwortet, die Faktenlage sei nicht statisch und auch einige Bündnispartner noch nicht so weit, eine Entscheidung in der Kampfpanzerfrage zu fällen, wie sich auch in Ramstein gezeigt habe. Er verweist darauf, dass sich in der hiesigen Bevölkerung Befürworter und Gegner eines solchen Schrittes in etwa die Waage hielten, um sofort nachzuschieben, dass solche Stimmungsbilder natürlich nicht „handlungsentscheidend“ für die Politik sein dürften. Und diese Entscheidung werde, setzt er hinzu, im Kanzleramt getroffen werden, wenn es soweit sei.


    WeLT
    Panorama Anne Will
    In der Panzerfrage klammert sich Pistorius an Phrasen

    Von Dominik Lippe - Stand 23.01.2023

    Bei Anne Will geht es um die große Frage der Woche: Wird Deutschland Kampfpanzer an die Ukraine liefern? Der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius tritt zum Interview an. Erkenntnisgewinn: eher gering.

    Liefern oder nicht liefern? Die Ramstein-Konferenz hat vergangenen Freitag keine Antwort auf die Frage gebracht, ob Deutschland die Ukraine mit Kampfpanzern unterstützen wird. Stattdessen gab Boris Pistorius bei seinem ersten Auftritt als Verteidigungsminister eine Bestandsprüfung der Leopard-2-Gefährte in Auftrag – und irritierte damit selbst die Koalitionspartner von der FDP und den Grünen.

    Über das Thema diskutierte Anne Will am Sonntagabend mit dem SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil, dem Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter, dem Militärhistoriker Sönke Neitzel und der Friedens- und Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff. Zunächst ließ sich aber der Mann ins Studio schalten, der sich in den vergangenen Tagen wie kaum ein anderer mit der Panzerfrage befasst haben dürfte: Boris Pistorius.

    Sein Auftrag, erklärte der Verteidigungsminister, sei „deutlich weitgehender und präziser als nur zu zählen, wie viele Leopard-Panzer“ es gebe. Es gehe um die Verfügbarkeit und Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge. Aus der Bestandsprüfung verspreche er sich eine „Handlungsgrundlage“, „wenn es losgeht, falls es losgeht“. Eine etwaige Lieferung könne aber nur in Abstimmung mit anderen europäischen Ländern sowie den USA erfolgen.


    ntv
    Panzer-Talk bei Anne Will
    "Was gibt es denn da noch abzuwägen?"

    Von Marko Schlichting - 23.01.2023

    In seltener Einmütigkeit unterhalten sich am Sonntagabend die Gäste in der ARD-Talkshow "Anne Will" über die Erneuerung der Verteidigungspolitik. Ihr Fazit: Europa muss wehrhafter werden, und zwar sehr schnell.

    Die eigentliche Meldung des Abends kommt kurz vor Beginn der ARD-Sendung "Anne Will" aus Paris. Dort hatte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in einem Fernsehinterview gesagt, würde ein ausländischer Staat "Leopard-2"-Kampfpanzer in die Ukraine liefern wollen, werde die Bundesregierung nicht im Weg stehen. Eigene Kampfpanzer zu liefern, dazu sei Deutschland aber noch nicht bereit. Anne Will weiß von dem Interview noch nichts, als sie Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius vor der Sendung befragt. Auch in der Sendung selbst spricht sie ihre Gäste nur einmal kurz darauf an.

    Die Moderatorin will zunächst wissen, warum der Verteidigungsminister die lieferbaren "Leopard-2"-Panzer zählen lassen will. Er wolle vor allem herausfinden, wie viele Panzer überhaupt einsatzbereit sind, wo sie sich gerade befinden und wie schnell die Industrie neue Panzer liefern könne. "Wir wollen ja vorbereitet sein für den Zeitpunkt einer möglicherweise eingehenden Entscheidung, 'Leoparden' zu liefern", sagt Pistorius. Und weiter: "Für mich als jemand, der am Freitag den zweiten Tag im Amt war, ging es darum, eine Entscheidungsgrundlage zu haben, wenn es losgeht, falls es losgeht." Härter hätte Pistorius seine Amtsvorgängerin kaum kritisieren können.


    Kommentare

    Seite 3
    Kein Bot schrieb am 20.01.2023 17:44 Uhr:
    In dieser Sendung soll wohl eher den Zuschauern klar gemacht werden, dass die Freigabe der Leo2-Panzer für die Ukraine unbedingt erforderlich ist.
      S.W. Kraft schrieb am 20.01.2023 17:57 Uhr:
      Ja, Kein Bot. Das befürchte ich auch, in der sogenannten Zeitenwende unter grünem Kriegsgeheul. Wie lange noch?
      Dietmar 52 schrieb am 20.01.2023 20:49 Uhr:
      Also, Herr Kraft, das einzige Kriegsgeheul, welches ich vernehme, kommt aus Richtung Moskau
      W. Meyer schrieb am 20.01.2023 23:45 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Kriegsgeheul in Moskau? Warum denn in die Ferne schweifen, Sieh, das Glück liegt doch so nah. Einfach ein paar Seiten weiter auf Seite 10 Odradek lesen. Er findet auch:“Der Ruf nach Verhandlungen hat etwas mit völliger Unkenntnis der Lage zu tun.“ Wer hätte das gedacht, dass Odradek und Putin nach Ihrer Meinung einer Meinung sind?

    Seite 4 Klaus Winkler schrieb am 20.01.2023 19:45 Uhr:
    Wer mal in das Geschichtsbuch schaut wird feststellen,
    - daß Polen seit dem Mittelalter laufend in kriegerische Auseinandersetzungen mit dem russischen Reich verwickelt war
    - ohne daß man dabei eine Seite heilig sprechen hätte können.
    Das heißt für Polen ist Russland seit Jahrhunderten der Intimfeind.
    Wieso sollten wir das übernehmen?
    Seite 10
    Odradek schrieb am 20.01.2023 21:22 Uhr:
    Der renommierte Osteuropa-Historiker Karl Schlögel antwortete kürzlich auf die Frage des Tagesspiegel, was bloß mit den deutschen Intellektuellen los sei, wie folgt: "Es gibt eine Spaltung innerhalb der denkenden und schreibenden Zunft. Die so vertraute intellektuelle Gemeinschaft ist dabei, sich aufzulösen. Die einen flüchten sich in eine Welt von gestern, die sie nicht verlassen wollen. Sie beschwören die Entspannungspolitik von einst und halten sich an einem Erfahrungshorizont fest, der in die Brüche gegangen ist. Dabei weigern sie sich, eine neue Realität anzuerkennen. Der Ruf nach Verhandlungen hat etwas mit völliger Unkenntnis der Lage zu tun." Recht hat er.
      Siegfried Müller schrieb am 21.01.2022 09:45 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Kriegstreiberlogik ! Das ist nicht modern, das ist finsterstes Mittelalter !!! Was bitter notwendig ist, um noch einen großen Krieg abzuwenden, in den wir von diesen Kriegstreibern hineingezogen werden, zeigt der Offene Brief an Kanzler Scholz, den bisher über 477.000 Menschen unterschrieben haben. https://www.change.org/p/offener-brief-an-bundeskanzler-scholz

    Seite 10
    Klaus Winkler schrieb am 20.01.2023 21:19 Uhr:
    Kann es sein, daß das Gutmenschentum in bestimmten Kreisen so zur Sucht geworden ist, daß man alles und jedes dafür instrumentalisiert?
    Will damit sagen - es geht nicht mehr um das Hinterfragen
    - sondern um die eigene Selbstinstrumentalisierung!
    Unter diesen Gesichtspunkten wird niemand mehr eine wirkliche Hinterfragung geopolitischer Konflikte erwarten dürfen.
    So ist es auch im Ukrainekonflikt.
    Selbstverständlich liegen diesem Konflikt wie allen Konflikten handfeste wirtschaftliche und geostrategische Interessen zu Grunde
    - von beiden Seiten.
    Allerdings spielt es schon eine entscheidende Rolle wo ein Konflikt brodelt - um nicht zu sagen inszeniert wird.
    Ist er z.B. im fernen Nahen Osten oder ist er vor der eigenen Haustüre, wie z.B. die Kubakrise oder jetzt die Ukraine.
    Das heißt im Klartext
    - wer dem geostrategischen Gegner vor der Haustüre auf den Pelz rückt
    - sollte sich über allergische Reaktionen nicht zu wundern.
    Geopolitik ist kein Kindergarten!
      Alexander F. schrieb am 20.01.2023 21:50 Uhr:
      @Klaus Winkler 21:19
      „Kann es sein, daß das Gutmenschentum in bestimmten Kreisen so zur Sucht geworden ist, daß man alles und jedes dafür instrumentalisiert?
      Will damit sagen - es geht nicht mehr um das Hinterfragen
      - sondern um die eigene Selbstinstrumentalisierung!“
      - Das kann nicht nur sein, das ist so. Eine befremdliche und zweifelhafte Entwicklung. Und ich frage mich, wie bzw. wodurch das entstanden ist.

    Seite 41
    Rentner schrieb am 22.01.2023 10:59 Uhr:
    Keine Verschwörungstheorie kommt von Wirtschaftswissenschaftler Heiner Flassbeck über das unglaubliche Versagen des Westens.
    Er beschreibt u.a. anhand von Fakten was sich der Westen in Russland geleistet hat, vor allem in den Neunzigern. Das war ein unglaubliches Versagen des Westens. Putin war eine unmittelbare Folge dieses Versagens. Wir sind eben nicht die Guten, Erfolgreichen und Intelligenten.
    (ATLAS DER WELTWIRTSCHAFT 2022/23 Zahlen, Fakten und Analysen)
    Zahlen, Fakten sind immer wahrheitsnäher als Meinungen. Unsere Medien sind gegenwärtig ganz weit entfernt von der Realität. Ein letztes aufbäumen oder?
    Seite 57
    Roland Rötinger schrieb am 22.01.2023 19:26 Uhr:
    Irgend wann muss aber auch der letzte auf der Welt begriffen haben, ein Olaf Scholz lässt sich von niemanden unter Druck setzen. Er wird auch nicht durch ein noch größeres Medienspektakel einbrechen. Was wäre das für ein Bundeskanzler? In Polen ist es die PIS-Partei die vor Wahlen steht und um Mehrheiten kämpft. In Deutschland ist es die CDU/CSU die wieder an die Macht will. Aus den Ecken wird der Druck aufgebaut. In Wirklichkeit steht schon fest dass alles zu seiner Zeit geliefert wird, sobald sich alle einig sind, so wie es abgesprochen wurde mit anderen EU-Staaten. Was mich mehr wundert ist, dass niemand druck macht das an den Leo ausgebildet wird, denn das kommt weit vor einer Lieferung.
    Seite 90
    Ursula1955 schrieb am 23.01.2023 20:57 Uhr:
    "Die Ukrainer müssen sich keine neue Heimat suchen, ..... Wer mit der Mehreit im Osten nicht klar kommt kann nach Westen gehen und umgekehrt aber kein Ukrainer muss die Ukraine verlassen."
    Ich glaube, das ist ein wenig naiv.
    Solche Vorgänge sind schon schwierig genug, wenn die Migration zwischen zwei rechtsstaatlich organisierten Demokratien erfolgt (z.B. damals in Irland). Denn die westlich orientierten Menschen in der Ostukraine haben ja Wohnungen, Grundstücke, Fabriken erarbeitet. Und dann ist eben die Frage, ob Russland bereit wäre, ihnen eine wirklich faire Entschädigung zu zahlen, so dass sie anderswo neu anfangen können, ohne durch den Ortswechsel zu verarmen.
    Die Russen haben sich im letzten Jahr in der Ukraine benommen wie im Mittelalter die Raubritter. Sie haben in den eroberten Regionen sämtliche Häuser leergestohlen, den Bauern die Geräte gestohlen.
    Schwierig sich vorzustellen, dass man mit solchen Leuten über fairen Ankauf von Besitz verhandeln kann.
      Fritz Schlösser schrieb am 24.01.2023 10:10 Uhr: - - ZENSIERT - -
      „Die Russen haben sich im letzten Jahr in der Ukraine benommen wie ……“
      Waren Sie dabei oder woher haben Sie diese Info?. In solchen Fällen hilft immer dieser Link:
      https://www.youtube.com/watch?v=RLhnSegIGpA

    Seite 107
    Westcoast schrieb am 24.01.2023 11:55 Uhr:
    Nach Medienberichten hat Polen jetzt offiziell die Genehmigung zum Export von Leopard 2-Panzern an die Ukraine beantragt.
    Nun ist für den Bundeskanzler die Zeit des „scholzens“ mit abstrakten inhaltsleeren Phrasen vorbei.
    Nun muss Farbe bekannt werden.
      W. Schulz schrieb am 24.01.2023 12:27 Uhr: - - ZENSIERT - -
      @Westcoast
      hatte es schon auf S.3 geschrieben:
      Der „Führer“ und Stepan Bandera natürlich auch, würden sich sicher freuen, wenn sie sehen könnten, wie heute wieder mit deutschen Waffen Russen getötet werden sollen, zum 1.Mal nach dem 2.Weltkrieg. Nun freuen Sie sich mit Melnyk, Selenskyj, Frau Strack..,den Grünen usw, immerhin. Man kann nur hoffen, dass Kanzler Scholz und sein neuer Minister Pistorius an ihren Amtseid sich erinnern, Geschichtsbewusstsein haben und dieses Spiel um noch mehr gefährlichere Waffen, die zwangsläufig zu einer Eskalation des Krieges mit noch mehr Toten führen, nicht mitmachen. Gerade Deutschland sollte gegenüber Russland auch wegen der deutschen Einheit durch Gorbatschow überhaupt keine kriegerischen Ambitionen haben.
      Verhandelt endlich !!! Aber das scheint ein absolutes Fremdwort zu sein.


    Wer alle Kommentare ohne das lästige Weiterblättern lesen oder herunterladen möchte, bitte hier klicken

    Die Seitenzahlen in roter Schrift sind die aus dem Anne Will Gästebuch


    Dienstag, 24. Januar 2023

    Prof. Dr. Michael Meyen - Wie Medien unsere Realität bestimmen

    Wie Medien unsere Realität bestimmen | Prof. Dr. Michael Meyen

    Jasmin Kosubek

    22.01.2023
    Prof. Dr. Michael Meyen ist Kommunikationsforscher an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Autor des Buches "Die Propaganda-Matrix" (2021). Inspiriert von der gleichnamigen Hollywood-Reihe war Meyen beeindruckt, wie die Idee einer Parallelrealität in einem unterhaltsamen Blockbuster verarbeitet werden konnte. Leben wir also in einer Simulation? Eine Frage, die mittlerweile zu einem Meme geworden ist. Meyen geht auf die Idee einer Parallelrealität ein, die vor allem von unsere Medien gebaut wird und der wir uns auch nicht entziehen können. Außerdem sprechen wir über die alternative Medienrealität der sogenannten Oppositionsmedien.

    WOLLT IHR MEINE ARBEIT UNTERSTÜTZEN?
    PAYPAL: info@jasminkosubek.de

    ÜBERWEISUNG
    NAME: Jasmin Dantas Kosubek
    IBAN: DE46 5001 0517 5423 7119 78
    BIC: INGDDEFFXXX

    FOLGT MIR
    Odysee: https://odysee.com/@JasminKosubek:a
    Twitter: https://twitter.com/JasminKosubek
    Insta: https://www.instagram.com/jasminkosubek/
    Telegram: https://t.me/jasminkosubek

    Kommentare

    Bernd Schmidt
    Ein Medienexperte, der Herr Meyen. Ich habe einen Traum: Herr Meyen kommt in öffentlich-rechtlichen Medien vor. Eine Gesellschaft, die solche Experten nicht zu Wort kommen lässt, ist krank.
    ehubi 75
    Ich schaue keine Leitmedien und weiß oft nur aus der Arbeit was so in den Medien ist. Bei Unbekannten, die ich beim Spazierengehen treffe, sprechen wir meist sehr schnell über Themen abseits des Mainstreams. Es gibt immer mehr Menschen, die die Leitmedien ignorieren.
    Mark König
    Schönes Interview. Was Herr Meyer zu Beginn über Ganser sagt, ist nicht ganz korrekt. Man soll in den Wald gehen und keine Mainstream Medien konsumieren hat er nicht gesagt. Sondern man soll da überhaupt keine Medien konsumieren, auch keine Alternativen. Gedankenhygiene, digitale Auszeit nennt er es. Ansonsten betont Ganser immer, man soll beide Seiten hören, auch mainstream: westliche pro Nato (mainstream), aber auch Nato kritische. Und er betont immer, was er sagt als Historiker ist seine Interpretation.
    FenrisHunter2
    Gutes Interview und toller Gast, wirklich sehenswert
    Peter Lucian
    Bin sehr angetan von diesem von beiden Akteure gut geführten Gespräch!
    Bin echt gespannt ob Politiker auch mal bei diesem Format zum Gespräch geladen werden.
    Scholz, Bärbock, Habeck, und Lindner wäre doch eine Herausforderung, oder?

    Montag, 23. Januar 2023

    Presseclub - 22.01.2023 - Pistorius und die Panzer-Frage: Warum zögert die Bundesregierung?

    Presseclub - 22.01.2023 - Pistorius und die Panzer-Frage: Warum zögert die Bundesregierung?
    So. 22. Januar 2023, 12.03 - 13.00 Uhr

    Pistorius und die Panzer-Frage: Warum zögert die Bundesregierung?


    Die Gäste von links
    • Stefan Kornelius
      Ressortleiter Politik, Süddeutsche Zeitung
    • Eric Bonse
      Freier Journalist und EU-Korrespondent der taz. die tageszeitung
    • Nana Brink
      Freie Journalistin
    • Paul Ronzheimer
      Stellv. Chefredakteur, Kriegs- und Krisenreporter, BILD
    Moderation
    Ellen Ehni
    Seit September 2018 ist Ellen Ehni Chefredakteurin des WDR-Fernsehens und Mitglied der Lobbyorganisation Atlantikbrücke e.V.
    Bilder: Screenshots. Text+Logo: ARD

    Selenskyjs Hilferufe bleiben ungehört: Die Bundesregierung hat keine Freigabe für die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern erteilt, auch nicht ihren Verbündeten. Sie will aber ihre eigenen Bestände in der Industrie und bei der Bundeswehr überprüfen. Nur zu dieser Zusage hat sich Verteidigungsminister Pistorius in Ramstein durchgerungen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ob die Ukraine tatsächlich irgendwann den deutschen Kampfpanzer Leopard bekommt, um sich gegen Russland wehren zu können, ist also weiter offen?

    Warum zögert der Kanzler, den Leopard freizugeben?

    Der ganze Druck auf Kanzler Scholz und die Bundesregierung hat nichts gebracht – obwohl die Erwartungshaltung an ihn enorm ist: Nicht nur von der Ukraine, den NATO-Partnern, vom EU-Parlament, von CDU/CSU, sondern vor allem auch von seinen eigenen Koalitionspartnern FDP und Grüne. Warum zögert der Kanzler, den Leopard freizugeben? Beobachter sind sich einig, dass die Verteidigungspolitik nach wie vor im Kanzleramt gemacht wird. Warum riskiert Scholz, außenpolitisch als Bremser dazustehen? Warum riskiert er als Schuldiger für das Sterben von Zivilisten in der Ukraine verantwortlich gemacht zu werden? Bisher gibt es bei Putin keine Anzeichen dafür, seinen brutalen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine zu beenden. Im Gegenteil. Politische Beobachter befürchten sogar eine neue Großoffensive in diesem Frühjahr. Könnte der Leopard das Blatt auf dem Schlachtfeld wenden? Was passiert, wenn das nicht ausreicht, um die konventionelle Überlegenheit der Russen zu brechen? Liefert die NATO dann demnächst Kampfflugzeuge? Welche Strategie verfolgt der Westen im Krieg zwischen Russland und der Ukraine? Offiziell heißt es, Russland dürfe nicht gewinnen, die Ukraine nicht verlieren. Was heißt das genau? Offiziell will der Westen nicht Kriegspartei werden – aber ist er das nicht schon längst, wie es Pistorius vor seiner Vereidigung zum neuen Verteidigungsminister selbst formuliert hat?

    Links

    Sendungsseite
    Linktipps
    Gästebuch

    » der Kommentar des Blogschreibers «

    Die Sendung hätte interessant sein können, wenn nicht schon wieder, wie seit langem üblich und so gar nicht zum Rundfunkstaatsvertrag passend, drei Kriegstreiber und nur ein normal denkender Mensch als Gäste vertreten gewesen wären.
    Drei Kommentare von Vielen, die mir git gefallen haben, habe ich sofort an den Anfang gesetzt.
    Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nicht viel verpasst, wer sie trotzdem nochmal sehen möchte, unterhalb der Kommentare ist das Video.

    1.050 Kommentare, 1.011 Antworten = 2.061 Beiträge, davon 238 gesperrt

    Kommentar 370:
    Klaus schreibt am 22.01.2023, 12:18 Uhr:
    Eric Bonse hat es als einziger in der Runde begriffen worum es geht, Deutschland als den Schuldigen darzustellen.
    Kommentar 373:
    Noah Gesersrski schreibt am 22.01.2023, 12:18 Uhr:
    Zum Treffen in Ramstein: Das Treffen fand auf deutschem Boden statt. Welche Fahnen waren zu sehen? USA und Ukraine. Soviel zur Souveränität Deutschlands und zum Respekt Deutschlands gegenüber....
    Kommentar 1053:
    Heiko Siebert, Euskirchen schreibt am heute, 17:48 Uhr:
    Hätte Kiew der Donbass-Region gewisse Autonomierechte eingeräumt, so wie es im Minsker-Vertrag vereinbart war, wäre es zu dem Krieg wahrscheinlich nicht gekommen. Kiew wollte auch nicht wie es im Vertrag stand, die Verfassung ändern, wo die UA die Absicht bekundet Nato-Mitglied zu werden. Und der Westen hat weggeschaut wenn die Ukrainer die Minsker Verträge mit Füßen traten. Der Westen ist also mit Schuld, das es so weit kommen konnte.
    Kommentar 143:
    A. Gebauer schreibt am 22.01.2023, 10:45 Uhr:
    Schickt endlich deutsche Bodentruppen in die Ukraine. Die Russen hauen wir da raus.
      Anzwort von
      Heinz Becker geschrieben am 22.01.2023 11:04 Uhr:
      Sie brauchen nicht auf eine Regierungsentscheidung zu warten, sie können sich schon seit langem in Kiew freiwillig melden. Machen sie aber sicherheitshalber vorher noch einen militärischem Grundkurs an der Playstation, damit es nicht wieder so endet wie zuletzt, als Deutsche gegen Russland gezogen waren.

    Nachtrag 26.01.2023, 07:42 Uhr
    Das Ergebnis, als Deutsche gegen Russland gezogen waren, kann man sehr deutlich hier sehen: Von den Sowjets erbeutete deutsche Panzer bei Stalingrad.
    (Archivfoto von 1943: dpa)

    Kommentar 148
    peter hansen schreibt am 22.01.2023, 10:46 Uhr:
    Das agressive Fordern ,von W.Selensky ,ist an Frechheit kaum zu überbieten ! Solange die Ukraine weiter Waffen bekommt ,wird es von der Ukraine ,keinen Waffenstillstand geben und das sinnlose Sterben weiter gehen .
      Antwort von
      Heinz Becker, geschrieben am 22.01.2023, 11:23 Uhr:
      Vor allem weil ein Teil der gelieferten Waffen erst gar nicht bei den Soldaten ankommt, sondern von den Kommandeuren auf dem Schwarzmarkt verhökert wird, wie man von einem sehr enttäuscht zurückgekehrten deutschen Söldner im Interview erfahren konnte.

    Kommentar 157:
    Helga Mai schreibt am 22.01.2023, 10:49 Uhr:
    Herr Anton Hofreiter war als untauglich ... warum auch immer ?. Aber er ijetzt st einer der schärfsten Befürworter für Waffenlieferungen. Herr Scholz und Herr Habeck haben den Kriegsdienst verweigert!
      Renate Meile , geschrieben am 22.01.2023, 11:16 Uhr:
      Die größten Kriegstreiber sind immer die, die wissen, dass sie nicht an die Front müssen.
      Heinz Becker geschrieben am 22.01.2023, 11:41 Uhr:
      Das sind genau die Kriegsstrategen und Einzelkämpfer, die ihre Grundausbildung an X-Box und Playstation nachträglich absolviert und stundenlange Gefechte ausgetragen haben.

    Kommentar 384:
    Andy Treichler schreibt am 22..01.2023, 12:20 Uhr:
    Bildlich gesprochen scheint Putin und Moskau die "Eier" der Kanzler und der SPD Führung unter Griffkontrolle zu haben. Als hätte die SPD Altlasten zu begleichen aus der Geschichte zwischen Moskau und der SPD. Ist die SPD und der Kanzler überhaupt Handlungsfähig, ohne das Putin zustimmt.
      Antwort von
      Heinz Becker, geschreiben am 22..01.2023, 13:22 Uhr:
      Eine einfache Antwort ist: handlungsfähig ohne das Putin zustimmt: ja - handlungsfähig ohne Zusimmung von Seiten der USA: nein

    Kommentar 802
    Heinz Becker schreibt am 22.01.2023, 13:45 Uhr:
    Geht man von Frau Baerbock aus und was sie lautstark im Bundestag verkündet hat, wollte sie schon mit dem Boykott der Lieferung von Öl und Gas aus Russland die russische Wirtschaft zerstören. Da ihre Prophezeiung nicht in Erfüllung ging, soll das jetzt wohl die Lieferung von Leopard-2-Panzer erledigen. Nur was kommt, wenn auch das nicht klappt? Reitet sie dann im Auftrag der Nato als "Young Global Leader" zum Erschrecken russischer Soldaten, mit einer Ukraine-Flagge in der Hand, selbst ein?
    Kommentar 515:
    Lars esser schreibt am 22.01.2023, 12:37 Uhr:
    Als das letzte mal deutsche panzer in der Ukraine standen, halfen sie einen Genozid zu führen. Heute könnten sie dabei helfen einen genozid zu stoppen. Putin hat die über 70 jährige Weltordnung ins Wanken gebracht. In was für einer Welt werden wir leben, wenn putin gewinnt. Ich will es mir nicht vorstellen und erst recht nicht in so einer Welt leben. Wir müssen alles tun damit die Ukraine gewinnt. Lieber deutsches Geld und deutscher Stahl als deutsches Blut.
      Antwort von
      Heinz Becker schreibt am 22.01.2023, 14:09 Uhr:
      Werter Lars Esser, so ganz stimmt das nicht. Die damalige Weltordnung hatten NATO und Deutschland schon mit der Bombardierung Jugoslawiens am 24. März 1999 "ins Wanken gebracht". Im Endeffekt macht Putin nichts Anderes als Deutschland und die Nato mit Jugoslawien oder die USA mit dem Irak oder Libyen gemacht haben. Er hat gelernt wie man das macht.

    Kommentar 543:
    Gabor von Zoltan schreibt am heute, 12:40 Uhr:
    Die wichtigere Frage, als die nach Verhandlungen, ist doch: WER soll allfällige Verhandlungszusagen der Russen WIE garantieren? Bis jetzt hat Moskau jeden einzelnen Vertrag gebrochen und alle Vertragspartner betrogen. Abgesehen davon, dass Russland also gar nicht verhandeln will, weiss niemand, wie der nächste absehbare Vertragsbruch verhindert werden kann. Wie stellt sich die Rune ein Garantieordnung NACH diesem Krieg denn vor?
      Heinz Becker, geschrieben am 22.01.2023, 15:02 Uhr:
      Warum schreiben sie nicht auch, dass unter der Führung der Kanzlerin Merkel in Minsk eine Konferenz, zusammen mit Frankreich, Kiew und Russland abgehalten wurde, deren vorgebliches Ziel war, ein Fahrplan zum Frieden zu liefern? Und das sich sehr schnell zeigte, dass Kiew nichts, aber auch gar nichts, tat, dieses Abkommen von Minsk zu erfüllen. Kiew, nicht Russland, hat nichts eingehalten und Russland hat der Ukraine trotz aller Sanktionen noch Gas geliefert.

    Kommentar 658:
    Christoph Wirtz schreibt am 22.01.2023, 12:55 Uhr:
    Die USA vertreten in diesem Konflikt ihre geostrategischen Interessen. Die Sicherheit Deutschlands spielt in diesem Denken keine Rolle, maximal sekundär, wenn sie die erstgenannten Interessen bedient.
      Antwort von
      Heinz Becker geschrieben am 22.01.2023, 15:36 Uhr:
      Wenn man das Handeln der US-Regierung und der US-Waffenindustrie nur seit den Jahren nach 1945 betrachtet, kann man eigentlich nichts Anderes erwarten. Mag es noch so oft als humanitäre Maßnahme bezeichnet worden sein, es ging immer und überall um Macht, Geld und geostrategische Interessen und zwar nur zum Vorteil der USA.

    Kommentar 573:
    Maria Klaus schreibt am 22.01.2023, 12:44 Uhr:
    Je länger der Krieg dauert, desto kleiner wird die Ukraine.
      Antwort von
      Heinz Becker, geschrieben am 22.01.2023, 15:49 Uhr:
      Richtig, denn weit über 30% der Ukraine gehören bereits amerikanischen Multimilliardären. Auch Bill Gates hat etliche Hektar Schwarzerde-Ackerland erworben, wie er schon 2021 öffentlich bekannt hat. Seitdem wusste ich: "Es werden die Lebensmittelpreise gewaltig steigen und es wird nach Corona und nach dem Ukrainekrieg eine Nahrungsittelkrise geben".

    Kommentar 808
    Katrin Kleber schreibt am 22.01.2023, 13:47 Uhr:
    Leopoldpanzer hin oder her, eine Unterhaltungsshow der Meinungsmache war das heuer wieder. Auftrag des örr verfehlt.
      Heinz Becker, geschrieben am 22.01.2023, 16:00 Uhr:
      Man kann es auch NATO-Propaganda nennen, zum größten Teil unfreiwillig finanziert vom deutschen Zwangsgebührenzahler.

    Kommentar 388:
    Gerhard Bose schreibt am 22.01.2023, 12:21 Uhr:
    Seid ihr alle verrückt geworden - den Kanzler durch das öffentliche Gerede über diese Frage, meist von militärischen Laien, in größte Schwierigkeiten zu bringen ! Hier ist Schweigen Gold .Der Kanzler bestinmmt die Richtlinie in der Politik - und nie war das so wichtig wie in dieser Frage. Aber jeder kann still für sich überlegen, wieso die UKraine in schon dreister Form hier eine Forderung stellte, die doch eigentlich überflüssig ist, weil sie ja angeblich auf der Siegerstrasse waren
      Antwort von
      Heinz Becker geschrieben am 22.01.2023, 16:46 Uhr:
      Sind sie da sicher Herr Bose? "Der Kanzler bestinmmt die Richtlinie in der Politik" Mir scheint in letzter Zeit, dass das die Außenministerin macht mit Unterstützung, nein nicht Roberts, sondern der des Ukrainers Wolodimir Selenski in der "Rolle seines Lebens: die des Kriegspräsidenten (Podcast NZZ 6.1.2023)".

    Kommentar 973:
    Dieter Steiner schreibt am 22.01.2023, 16:20 Uhr:
    Auch ein sogenannter Abwehrkrieg ist ein Krieg und das ist einfach ebenfalls SCHE...E- es gibt keinen guten Krieg! Wer argumentiert so? Grüne v.a. u. andere Jahrelang hat man uns-schon beginnend im Kindergarte eingetrichtert, dass man nicht mit Gewalt agiert-auch nicht zurückschlägt, sondern sich besinnt und andere Wege der Befriedung sucht- mit Hirn eben . nicht primitiv wie ein Knallkopf-und man hat uns immer wieder gesagt, dass der " Klügere nachgibt "alles nur verlogen -hat man uns für dumm verkauft in der Erziehung !? Scheint nun so, wenn man die Gesichter jener aggressiven waffenliebenden Politiker und Journalisten sieht-männlich und weibl. ebenfalls en masse und ihnen zuhört- von daher liebe Kinder. vergeßt die Schule- was ihr da lernt, ist verlogen- hilft euch nicht im späteren Leben- gar im Gegenteil- und ganz schlimm wird es dann noch , wenn der Pfarrer kommt und zu euch von Feindesliebe schwafelt- spätestens dann geht nach Hause und macht ein aufregendes computerspiel !
      Antwort von
      Heinz Becker geschrieben am 22.01.2023, 17:10 Uhr:
      Ihrer Argumentation folgend kann die heutige Generation der Grünen, die Olivgrünen, nicht in einen Kindergarten für Kinder mit Vater und Mutter gegangen sein. Ich vermute eher, sie waren in Kindergärten für Kinder, die nicht der Klapperstorch, sondern ein Flamingo gebracht hat.

    Kommentar 1014:
    Peter v. Zahn schreibt am 22.01.2023, 17:06 Uhr:
    Vielleicht kann mir einer erklären, warum wir für armutsbedrohte Rentner kein Geld haben, warum wir kein Geld haben zur Entschuldung der Städte, aber Milliarden für Waffen in der Ukraine ausgeben und noch mehr ausgeben sollen, deren Wert in dem Moment auf Null geht, wo sie abgefeuert werden? Vielleicht kann mir einer erklären, warum immer mehr Menschen zu den Tafeln müsen, der Staat keine Tafel unterstützt, aber ukrainische Flüchtlinge hier Geld bekommen, auch wenn sie mehr Geld auf dem Konto haben als ein Harz-Empfänger? Ich rede hier nicht von den armen Schluckern, die kein Geld haben, um nach Deutschland zu fliehen, sondern von denen, die hier mit einem dicken SUV durch die Gegend fahren.
      Antwort von
      Heinz Becker schreibt am 22.01.2023, 17:11 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Ich habe einen großen Teil dieser Fragen, und einige mehr, per Email an die Grünen gestellt. Bisher habe ich noch keine Antwort bekommen und werde wohl auch keine bekommen, eventuell weil ich uA. gefragt habe, wie es sein kann, dass sich eine 11,2% Intressengemeinschaft so aufspielt, als habe sie bei der Wahl 2021 die absolute Mehrheit erhalten und meint 100% der Bevölkerung erklären zu dürfen, wie sie sich zu verhalten haben.

    Kommentar 1033:
    Klaus Winkler schreibt am 22.01.2023, 17:19 Uhr:
    Ich lese oft im Zusammenhang mit Frau Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Anton Hofreiter in diesem Gästebuch das Wort "Kriegstreiber". Putin hat im Februar 2022 die Ukraine völkerrechtswidrig überfallen und neben vielen tausend ukrainischen Soldaten Zivilisten (Frauen, Kinder, ältere Menschen) auf dem Gewissen. Hab ich da etwas falsch verstanden? Wird man zum Kriegstreiber, wenn man Menschen, die um ihr Leben kämpfen, unterstützen will? Irgendwie krank diese Beiträge.
      Antwort von
      Heidrun, geschrieben am 22.01.2023, 17:53 Uhr: - - ZENSIERT - -
      Haben Sie sowas auch geschrieben als Geroge W. Bush den Irak, Libyien und Syrien überfallen hat und viele "tausend Soldaten Zivilisten (Frauen, Kinder, ältere Menschen) auf dem Gewissen" hatte oder war das in ihren Augen ganz was anderes, weil er ja einer von den "Guten" war?

    Kommentar 1036
    Heinz Becker schrieb am 22.01.2023, 17:26 Uhr;
    Milliarden Euro für die Ukraine und im eigenen Land müssen die Hilfs- und Rettungsdienste betteln. Soeben kam eine Email von der Feuerwehrgewerkschaft über change.org mit folgendem Text: „Der Rettungsdienst in Deutschland ist am Limit. Steigende Notrufzahlen und sinkende Resillienz der Bevölkerung sind für eine Überlastung des Rettungswesens verantwortlich. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Leitstellen und auf den Rettungswagen stehen kurz vorm Burnout. Die Krankheitsrate steigt. Die Frustration auch. Eine Abwärtsspirale. WIR WOLLEN VERÄNDERUNGEN!“ Unterstützen Sie den Rettungsdienst?" Es ist nur noch traurig was in diesem Land mit "der besten Regierung" läuft.




    Wer alle Kommentare ohne das lästige Weiterblättern lesen oder herunterladen möchte, bitte hier klicken


    Samstag, 21. Januar 2023

    Eine Theorie der Gerechtigkeit - John Rawls

    Eine Theorie der Gerechtigkeit
    Eine Theorie der Gerechtigkeit
    Eine Theorie der Gerechtigkeit - John Rawls

    Eine Theorie der Gerechtigkeit

    John Rawls Hauptwerk "Eine Theorie der Gerechtigkeit" ist zweifellos ein Klassiker der praktischen Philosophie. Auf der Grundlage der klassischen Vertragstheorie - mit allerlei Rückgriffen auf Kant, Locke und Rousseau - entwickelt Rawls entlang der Grundgedanken der Entscheidungs- und Spieltheorie eine moderne Konzeption der Gerechtigkeit und damit der gesellschaftlichen Institutionen insgesamt. Das Werk gilt als das Standardwerk der Gerechtigkeitsforschung des 20. Jahrhunderts, auf das sich alle weiteren Entwicklungen zum Thema Gerechtigkeit im 20. Und 21. Jahrhundert beziehen.

    Es gilt als Verdienst von John Rawls, dass er der klassischen politischen Theorie, in denen die Klassiker von Platon und Aristoteles nach wie vor eine dominante Rolle einnehmen, eine Wiederbelebung in der Moderne verpasst hat. Mit seiner Theorie der Gerechtigkeit gelang ihm eine Symbiose von liberalem und sozialem Denken – oder einfacher ausgedrückt von „linkem“ und „rechtem“ Gedankengut.

    Denn seine Argumentation, die er in seinen bekannten zwei Gerechtigkeitsgrundsätzen zusammenfasst, zielt sowohl auf eine möglichst große Zahl von Grundrechten und trägt somit dem liberalen Denken Rechnung als auch auf die soziale Gerechtigkeit, insofern er soziale Ungleichheiten im Staat nur dann für gerechtfertigt hält, wenn sie den sozial Schwachen zugutekommen. Zur Begründung seiner Grundsätze benutzt er ein fiktives Szenario, das er Urzustand nennt. In diesem beraten Protagonisten über das Modell eines künftiges Staates, ohne ihre soziale Rolle und ihre Fähigkeiten in diesem zu kennen. Sie beraten unter dem sog. „Schleier des Nichtwissens“.

    Seine politischen Vorstellungen kommen im Ganzen sehr idealistisch daher, denn es scheint klar zu sein, dass eine größtmögliche Anzahl von Freiheits- und Grundrechten leider nur dann möglich ist, wenn bestimmte andere Freiheiten eingeschränkt werden. Völlige Freiheit würde Anarchie bedeuten, das wäre dann aber überhaupt kein Staat mehr und wohl auch nicht mehr im Sinne von Rawls. Gerechtigkeit und liberales Denken stehen demnach in einem gewissen Spannungsverhältnis, da eine wirklich liberale Gesellschaft – gemäß ihrer Überzeugung – auch gewisse Abweichungen vom Recht bzw. der Gerechtigkeit in Kauf nehmen sollte.

    Auch die Forderung nach Verteilungsgerechtigkeit aus dem zweiten Grundsatz scheint insofern schwierig zu sein, da es schwer zu bemessen ist, wann soziale Ungleichheiten den sozial Schwachen auch nützen und ob eine derartige Regel überhaupt mit den vorherrschenden gesellschaftlichen Kräften durchsetzbar wäre. Daneben schweift Rawls auch noch in den Bereich der Ethik ab. Der gute Mensch ist für ihn gemäß seiner politischen Philosophie der „gerechte“ Mensch, der sich um der Gerechtigkeit willen für die beiden Gerechtigkeitsgrundsätze von Rawls - hier betreibt Rawls Werbung in eigener Sache - entscheiden würde, um somit eine liberale und zugleich soziale Gesellschaft zu ermöglichen. Die Theorie der Gerechtigkeit ist ein eindrucksvolles Plädoyer für eine liberal-soziale Gesellschaft – obgleich von hohem Idealismus getragen.

    Wer sich für die egalitäre Gesellschaftstheorie interessiert, kommt an diesem Werk nicht vorbei. Der detaillierte Aufbau seiner "Theorie der Gerechtigkeit" lässt Rawls zu Recht als einen hervoragenden Denker und Theoretiker verstehen. Die Kritik seitens der Libertärianer, insbesondere Nozicks mögen für Manchen von Relevanz sein, sprechen aber dieser Gesellschaftstheorie, im Sinne einer Vertragstheorie nicht die Bedeutung für eine gerechtere Gesellschaft ab.

    Rawls "Theorie der Gerechtigkeit" besagt, daß in einem Urzustand der menschlichen Gesellschaft zwei Grundsätze aufgestellt würden: Die Gleichheit der Grundrechte und -pflichten und der Grundsatz, daß soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten nur dann gerecht sind, wenn sich aus ihnen Vorteile für jedermann ergeben. Bestehende Ungerechtigkeiten sind dann noch sinvoll, wenn die Verteilung immer noch besser ist, wenn auch noch der schwächste der Gesellschaft davon profitiert.

    Arg verkürzt lässt sich dies auf die Formel herunterbrechen: "Eine Gesellschaft ist dann gerecht, wenn es dem am schlechtesten Gestellten am besten geht (im Vergleich zu allen anderen möglichen Welten)." Damit stellt sich Rawls der Auffassung des klassischen Utilitarismus entgegen, wonach der höchste Grad an Gerechtigkeit erreicht wäre, wenn die größte Anzahl von Individuen das größtmögliche Maß an Glück erzielte.

    "Die Grundlagen der Gerechtigkeit werden hinter dem Schleier des Nichtwissens gewählt."


    Literatur:
    Eine Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls

    Video:
    John Rawls' geniale Theorie der Gerechtigkeit einfach erklärt - Youtube

    Gepostet von Blogger auch auf:
    Torpedo - Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung mit tagesaktuellen Themen
    Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise des Blogbetreibers widerspiegeln.

    Erst Panzer, dann Kampfjets, dann deutsche Soldaten? Wer stoppt den Wahnsinn?

    Erst Panzer, dann Kampfjets, dann deutsche Soldaten? Wer stoppt den Wahnsinn?

    Sahra Wagenknecht

    19.01.2023
    Für morgen haben die USA wieder Verteidigungsminister und Rüstungslobbyisten zu einem Treffen nach Ramstein bestellt. Schon im Vorfeld sind unsere neuen deutschen Kriegs- und Waffenfreunde aus FDP, Grünen, Union und SPD zu Hochform aufgelaufen und fordern, dass Deutschland endlich den Weg für die Lieferung von Leopard2-Kampfpanzern frei macht. Die Ukraine werde "schwerere Waffen und mehr moderne Waffen" bekommen, denn dies sei der „Weg zum Frieden“, hat NATO-Generalsekretär Stoltenberg bereits angekündigt. Was für eine perverse Verdrehung der Realität! Die wirkliche Alternative sieht doch so aus: Munitioniert der Westen einen jahrelangen Abnutzungs- und Stellungskrieg, der uns Unsummen kostet, in dem weitere Hunderttausende sterben, die Ukraine vollständig zerstört wird und der ein extremes Risiko birgt, irgendwann in eine nukleare Auseinandersetzung und einen Dritten Weltkrieg zu münden? Oder setzt man jetzt endlich alles daran, Friedensverhandlungen einzuleiten und ihnen durch realistische Ziele und ein gewisses Maß an Kompromissbereitschaft Aussicht auf Erfolg zu geben? In meiner Wochenschau setze ich mich mit den Argumenten auseinander, die immer wieder gegen eine Verhandlungslösung ins Spiel gebracht werden, und begründe, warum die Ampel endlich zur Besinnung kommen, eine diplomatische Initiative starten und sich der Lieferung von Panzern verweigern muss:

    Quellen:


    Ihr findet mich im Netz:
    Webseite: https://www.sahra-wagenknecht.de
    Newsletter: https://www.team-sahra.de
    Facebook: https://www.facebook.com/sahra.wagenknecht
    TikTok: https://www.tiktok.com/@sahra.wagenknecht
    Twitter: https://twitter.com/swagenknecht

    Melde dich an für meinen Newsletter »Team Sahra« um die wöchentlichen Videos und mehr jeden Donnerstag direkt in Dein Postfach zu bekommen:
    https://www.team-sahra.de

    Kommentare

    Hannes Reichert
    Fr. Wagenknecht , Danke vielmals für ihre ehrlichen und wahren Worte. Es gibt noch normale Menschen 🙏🏻
    Sabine Ferl
    Frau Dr. Wagenknecht ist ein echter Lichtblick 🙏🙏🙏. Bitte klären Sie weiterhin auf!!! Die Wahrheiten kommen so langsam ans Licht! Und die Menschen müssen (!!!) wach werden!!!
    stebu
    Danke Frau Wagenknecht.
    Swissneutro
    Sie sind ein Leuchtfeuer am Meer des Wahnsinns!
    Inga
    Wie schrecklich 😰... gewinnen heißt eigentlich Atomkrieg hier in Deutschland zulassen 🥺... verstehen diese Menschen gar nichts 😡😡😡???
    Hobby Priester
    Ich suche schon überall nach Möglichkeiten um gar keine Steuern zu zahlen. Keine Waffenlieferungen für mein Geld. Hätte nie gedacht dass es soweit kommt.