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Montag, 17. Juni 2019

Die SPD zerlegt sich selbst


Foto: Tagesschau.de
Die SPD zerlegt sich selbst - da spielt es keine Rolle, wer derzeit an der Spitze der Partei ist. Es fehlt jegliches Programm, kein Markenkern, keine Visionen und dazu keine Glaubwürdigkeit. Zudem hat die SPD nunmehr endgültig alle Wähler verprellt, die sie 40 Jahre lang gewählt haben.

Die SPD hat es einfach versäumt, mit den gleichen Leuten an der Spitze für eine Erneuerung der Partei zu sorgen. In einer GroKo ist das nicht zu machen. Das hätten die Genossen eigentlich schon aus den letzten Koalitionen lernen müssen. Wer aber nichts lernen will, muss jetzt mit den Schaden bei den Wählern leben.

Die programmatische Ausrichtung auf die Stammwähler, die „normalen“ Arbeiter und Angestellten, die Rentner und die sozial Schwachen kann auch wieder viele neue Wähler überzeugen.

Es muss wieder glaubhafte Politik für die Normalbürger gemacht werden. Es darf nicht mehr der Eindruck entstehen, daß Politik nur für die Stärkeren und Wohlhabenden gemacht wird. Alles

Mieten, Mobilität, Gesundheitsvorsorge, Bildung, Altersruhegeld und Pflege müssen nicht nur finanzierbar, sondern auch bezahlbar bleiben. Der Wähler braucht wieder eine Partei, die sich um seine Belange kümmert und nicht nur um persönliche Pfründe, Pisten und Vermögen.

Was will die SPD mit Europa, wie soll die Rentenpolitik der Zukunft aussehen, was ist mit Nitratwerten und multiresistenten Keimen, wie sieht ihre Verkehrspolitik konkret aus, was ist mit einer Neuorientierung der Steuerpolitik? Wann traut sich die SPD endlich mal, jemandem weh zu tun und nicht nur herumzueiern?

Fragen über Fragen. Was vor wenigen Jahren noch undenkbar erschien: In dieser Verfassung, Ideen- und Konzeptionslosigkeit braucht die SPD tatsächlich niemand mehr.

Schröder hat das Ende der SPD eingeleitet - Nahles hat sie an den Abgrund geführt. Da helfen jetzt auch keine "Wohltaten" wie Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung etc.

Die Genossinnen und Genossen zeigen doch regelmäßig, dass sie einfach unfähig sind, mit sich selbst klar zu kommen, geschweige denn mit einem ganzen Land. Wo sind Leute vom Format von Schumacher, Wehner, Brandt, Bahr, Schmidt...? Es gibt sie schlichtweg nicht mehr in der SPD. Und die Leute, die die SPD hat, werden gnadenlos niedergemacht, ehe sie sich besinnen können: Beck, Gabriel, Schulz, Nahles. Und dem oder der Nächsten wird es nicht anders ergehen. Da wundert es einen nicht, wenn dann Parteien gewählt werden, die diese Situation nutzen können für ihr gefährliches Spiel.

Die SPD ist ziemlich unten, der CDU steht dieser Weg noch bevor! Die Grünen machen nicht unbedingt alles besser aber es gibt schon viele Jahre Basisdemokratie, verschiedene Führungen, neue Gesichter, Offenheit für Kritik.

Entweder die sogenannten Volksparteien machen wieder Politik für das Volk, wie es der Amtseid vorsieht und nicht ausschließlich für Industrie und Wirtschaft, oder sie werden beide bei 5 bis 10 Prozent daherdümpeln.

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Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise des Blogbetreibers widerspiegeln.

Mittwoch, 17. Januar 2018

campact - Ausgesummt

 


 
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Bienenkiller endlich verbieten!
Uns sterben die Bienen weg. Schuld daran: Pestizide wie Neonikotinoide. Die EU will sie jetzt zwar verbieten. Aber CSU-Agrarminister Schmidt könnte schon wieder zuschlagen – und wie bei Glyphosat ein Verbot im Alleingang verhindern. Eine zweite Unverschämtheit dieser Art lassen wir nicht zu. Überzeugen Sie die SPD: Das Verbot muss in den Koalitionsvertrag!

Liebe Leser,

bsssssssss – bssss – bss: Das Summen der Bienen wird immer leiser, verstummt es bald ganz? Die Zahl fliegender Insekten hat in den letzten 30 Jahren bundesweit abgenommen – um über 75 Prozent![1] Die EU will jetzt handeln und Neonikotinoide verbieten.[2,3] Für Bienen sind diese Pestizide noch schlimmer als Glyphosat. Die Gefahr: Agrarminister Christian Schmidt (CSU) macht sich wieder selbstständig. Schon beim Ackergift Glyphosat verhinderte er im Alleingang ein europaweites Verbot. Blockiert er auch jetzt, bleiben die „Neonics“ für Jahre auf Europas Feldern.

Doch eine kann das verhindern – die SPD. Bringt sie das Verbot von Neonics in den Koalitionsvertrag, kann uns Schmidt nicht wieder abzocken. Dazu müssen wir den SPD-Verhandler/innen klar machen: Ohne Bienen geht nichts in der Natur. Die beste Gelegenheit: Am nächsten Samstag ziehen wir mit Zehntausenden durch Berlin. Es ist der Tag, bevor die SPD auf ihrem Parteitag über die GroKo entscheidet. Auf der Bühne der „Wir haben es satt!“-Demo wollen wir 200.000 Unterschriften gegen Neonikotinoide präsentieren. So sehen die versammelten Medien, wie wichtig uns gesunde Bienen sind.

Ihre Unterschrift nehmen wir mit nach Berlin – je mehr wir sind, desto klarer ist, was wir Bürgerinnen und Bürger wollen. Deshalb unsere Bitte: Machen Sie jetzt mit!
Der Kampf gegen Ackergifte lohnt sich. Ein langer, bunter, starker Protest unserer Bürgerbewegung hat erreicht, dass die kommende Regierung den Einsatz von Glyphosat deutlich einschränken will – möglicherweise ganz beenden.[4] Diesen Schwung wollen wir jetzt nutzen. Gelingt es uns, in der aktuellen Diskussion um Pestizide auch die Neonikotinoide zum großen Thema zu machen, rückt ein Verbot dieser Bienenkiller in greifbare Nähe.

Die Wirkung von Neonikotinoiden ist fatal: Schon kleine Mengen dieser Gifte schädigen das Nervensystem der Bienen. Die Tiere finden nicht zurück zu ihrem Stock, die Kommunikation unter ihnen bricht zusammen. Oft ist die Folge der Tod.

Umweltministerin Barbara Hendricks hat diese Dramatik erkannt: „Ich hoffe sehr, dass Deutschland an der Seite der EU-Kommission steht und den Weg für das Verbot freimacht.“[5] Was jetzt noch fehlt: Die SPD schreibt diese Erkenntnis im Koalitionsvertrag fest. Lassen Sie uns gemeinsam dafür kämpfen.
Herzliche Grüße
Linda Neddermann, Campaignerin
Chris Methmann, Teamleiter Kampagnen

PS: Neonikotinoide sind nicht nur für Bienen schädlich. Bestimmte Neonikotinoide können auch die Entwicklung von menschlichen Neuronen und Hirnstrukturen beeinträchtigen. Ein Gift für Mensch und Biene – das dringend weg muss.[6]
[1] „Ohne Insekten bricht alles zusammen“, Zeit Online, 20. Oktober 2017
[2] „EU-Kommission will für Bienen schädliche Pflanzenschutzmittel verbieten“, Süddeutsche Zeitung, 24. März 2017
[3] „EU verschiebt Abstimmung zu Neonicotinoiden“, Spiegel Online, 13. Dezember 2017
[4] „Darauf haben sich die Sondierer geeinigt“, Zeit Online, 12. Januar 2018
[5] „Zwischen Hendricks und Schmidt bahnt sich neuer Streit an“, Passauer Neue Presse, 12. Dezember 2017
[6] „EFSA: Neonicotinoide für den Menschen schädlich“, agrarheute, 18. Dezember 2013
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Sonntag, 10. Dezember 2017

campact - Fwd: Zu früh gefreut, Herr Schmidt!

 


 
Liebe Leser,
was für eine Protestwelle: Hätte Agrarminister Christian Schmidt (CSU) geahnt, was er mit seinem Glyphosat-Alleingang auslöst – er hätte ihn wohl sein lassen. Hunderttausende Protestunterschriften, spontane Demonstrationen und jetzt auch noch mehrere tausend Campact-Aktive, die in den vergangenen Tagen für eine starke Antwort auf sein Monsanto-Manöver gespendet haben.
Anfang Januar wollen wir mit einer Großdemonstration auf den Straßen Berlins ein nationales Glyphosat-Aus fordern – und zugleich eine Studie präsentieren, die beweist, dass ein Verbot in Deutschland möglich ist. Damit das klappt, brauchen wir allerdings noch 2.000 weitere Spender/innen. Ich bitte Sie: Unterstützen auch Sie Demonstration und Studie – und damit ein nationales Glyphosat-Verbot!
Meine E-Mail von Anfang der Woche habe ich Ihnen noch einmal angehängt.
Herzliche Grüße
Chris Methmann, Teamleiter Kampagnen

Liebe Leser,
neue Hoffnung für ein Glyphosat-Verbot: Christian Schmidts mieses Manöver könnte nach hinten losgehen. Letzte Woche hat der CSU-Agrarminister das Ackergift europaweit durchgesetzt – mit Tricks und Täuschung. Ein herber Rückschlag für uns alle. Doch eine Hürde muss Glyphosat noch nehmen: Jedes Mittel, das den Wirkstoff enthält, braucht in Deutschland eine neue Zulassung.[1]
Eigentlich ist das nach einem positiven EU-Beschluss reine Formsache. Doch massive Kritik der Medien und unser Protest haben das geändert. 400.000 Unterschriften, spontane Demonstrationen in München und Berlin: Aus dem Glyphosat-Alleingang wurde eine Regierungskrise. Immerhin, die SPD versichert: Sie will Glyphosat in Deutschland verbieten.[2] Damit ist das Zulassungsverfahren wieder offen.
Anfang des Jahres fällt die Entscheidung. Die große Gefahr: dass nach der Weihnachtspause alles vergessen ist. Denn die Glyphosat-Lobby ist umtriebig. Schon säen die Lobbyist/innen in Berlin Zweifel, ob Deutschland Glyphosat überhaupt allein verbieten darf.[3] Jetzt müssen wir alles daran setzen, dass die SPD zu ihrem Wort steht. Egal, ob in der noch amtierenden Regierung oder einer neuen: Sie muss den Glyphosat-Ausstieg durchsetzen.
Hier ist unser Plan: Schon im Januar wollen wir einen Doppelschlag landen – und brauchen dafür Ihre Unterstützung.
  • Erst präsentieren wir der Presse eine Studie, die allen beweist, dass Deutschland Glyphosat verbieten kann. Dafür muss ein/e angesehene/r Rechtsexpert/in mehrere Wochen arbeiten, die Kosten liegen bei über zehntausend Euro.
  • Dann fluten Zehntausende die Straßen Berlins zur großen „Wir haben es satt!“-Demo am 20. Januar und fordern im Bündnis mit vielen Organisationen das Glyphosat-Verbot in Deutschland. Damit die Demo richtig Eindruck macht, wollen wir Anzeigen schalten, viele Flyer und Plakate unter die Leute bringen, eine große Bühne mieten und Busse organisieren.
Das können wir nur gemeinsam wuppen. Deswegen bitte ich Sie, Seien Sie dabei. Schon mit 5 Euro helfen Sie enorm!
Frankreichs Präsident Macron legt vor und will Glyphosat innerhalb weniger Jahre aus seinem Land verbannen. Zieht Deutschland mit, wird Schmidts Alleingang zum Bumerang: Ein nationales Verbot in den beiden größten EU-Ländern – das wäre ein herber Rückschlag für Monsanto und Co.
Für ein solches Verbot gibt es etliche Argumente: Dass Glyphosat Krebs verursacht, gilt als wahrscheinlich. Dass es die Artenvielfalt angreift und das große Insektensterben mitverursacht, als sicher. Dass Schmidts Alleingang nicht ohne Folgen bleiben darf, sowieso. Wenn wir jetzt noch zeigen können, dass ein Glyphosat-Verbot in Deutschland rechtlich kein Problem wäre, muss die SPD auf das Glyphosat-Aus bestehen.
Gehen dann noch Zehntausende auf die Straße, könnte das den Ausschlag geben. Denn das Tolle an der „Wir haben es satt!“-Demo, die jedes Jahr im Januar durch Berlin zieht: Hier demonstrieren Bäuerinnen und Bauern gemeinsam mit Verbraucher/innen für die Agrarwende. Damit ist auch das Lieblingsargument der Agrarlobby entkräftet: Nicht alle Landwirt/innen wollen das Ackergift.
Hunderttausende sind gegen Glyphosat. Im Januar können wir uns das nationale Verbot holen. Was es dafür braucht: gute Argumente, gepaart mit einer bunten, engagierten Bewegung auf der Straße. Bitte ermöglichen Sie diesen Doppelschlag mit Ihrer Spende. Schon mit 5 Euro helfen Sie enorm!
Herzliche Grüße
Chris Methmann, Teamleiter Kampagnen
PS: Besonders frech fand ich Schmidts Begründung für seinen Alleingang: „Politiker, die nie entscheiden, ecken nie an“, sagte er dem ARD Morgenmagazin.[4] Ich möchte den Agrarminister mit solcher Dreistigkeit nicht durchkommen lassen. Sie auch nicht? Dann ermöglichen Sie bitte unseren Protest mit Ihrer Spende.
Falls Sie das bevorzugen, können Sie Ihre steuerlich abzugsfähige Spende auch direkt auf unser Aktionskonto überweisen:
Campact e.V.
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IBAN DE68 2512 0510 6980 2706 31
BIC BFSWDE33HAN
[1] „Wenn die AfD helfen muss“, Die tageszeitung, 30. November 2017
[2] „SPD-Chef Schulz spricht sich für Glyphosat-Verbot aus“, Süddeutsche Zeitung, 29. November 2017
[3] „EU-Kommissar warnt Mitgliedstaaten vor nationalem Glyphosat Verbot“, Topagrar Online, 3. Dezember 2017
[4] Christian Schmidt im Interview des Morgenmagazins, ARD, 28. November 2017
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Dienstag, 28. November 2017

Agrarminister Schmidt zu Glyphosat: Einfach mal Ja sagen

Thema: Glyphosat

Glyphosat
Einfach mal Ja sagen

Enthaltung bei Dissens - über diesen Grundsatz hat sich Agrarminister Schmidt hinweggesetzt. Die Stimmen seiner Vertreter sorgten in Brüssel mit dafür, dass die Zulassung von Glyphosat um fünf Jahre verlängert wird. Umweltministerin Hendricks fühlt sich getäuscht.
Von Karin Bensch, ARD-Studio Brüssel

Es ist eine echte Überraschung: 18 der 28 EU-Länder haben in Brüssel dafür gestimmt, dass die Zulassung für den umstrittenen Unkrautvernichter verlängert wird. Bei allen bisherigen Abstimmungen war keine ausreichende Mehrheit zustande gekommen.

Der Grünen-Europaabgeordnete Martin Häusling spricht von einem "echten Skandal". In den kommenden fünf Jahren wird es keinerlei Einschränkungen für die Verwendung von Glyphosat geben, beschwert sich Häusling, der selbst Landwirt ist.

Glyphosat könne mithin in der Vorernte verwendet werden, direkt vor dem Dreschen des Getreides. "Jeder Laie" könne sich das Herbizid im Baumarkt weiter kaufen. Dass die EU-Staaten sich nicht einmal zu sinnvollen Einschränkungen durchgerungen hätten, schimpfte Häusling, "das kann ich nun überhaupt nicht verstehen".

Minister gegen Ministerin

Dass die Mehrheitsentscheidung zustande kam, lag offenbar auch daran, dass Deutschland - anders als bislang - für die Zulassungsverlängerung von Glyphosat stimmte. Bei einer Abstimmung vor gut zwei Wochen hatte sich die Bundesregierung noch enthalten. Grund waren gegensätzliche Haltungen der zuständigen Ministerien: Das CSU-geführte Agrarministerium war für die Zulassung, das SPD-Umweltministerium dagegen.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks teilte schriftlich mit, dass die Zustimmung zu Glyphosat nicht abgestimmt gewesen sei. In einer Presseerklärung heißt es, genau zwei Stunden vor Beginn der Sitzung des Berufungsausschusses habe Hendricks gegenüber Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt telefonisch eindeutig erklärt, dass sie mit einer Verlängerung der Zulassung von Glyphosat weiterhin nicht einverstanden sei - auch nicht unter bestimmten Konditionen.

SMS so, Weisung so

Es sei daher klar gewesen, dass Deutschland sich enthalten musste - so Hendricks. Gegen Mittag habe ihr Schmidt per SMS bestätigt, dass der Dissens bestehen bleibe. Offenbar erging zur gleichen Zeit an den Vertreter des Bundeslandwirtschaftsministeriums in Brüssel eine andere Weisung als die abgestimmte. Jeder, der an Vertrauensbildung zwischen Gesprächspartnern interessiert sei, könne sich so nicht verhalten, schreibt Hendricks verärgert.

Minister Schmidt verteidigte die deutsche Entscheidung für eine Verlängerung. Man habe wichtige Verbesserungen für die Artenvielfalt und den Tierschutz durchsetzen können, sagte er einem Interview mit der "Rheinischen Post".

Der Grüne Häusling kann darüber ein solches Vorgehen nur den Kopf schütteln. Er will zudem wissen, ob Schmidt eine "einsame Entscheidung" getroffen oder Bundeskanzlerin Angela Merkel das "durchgewunken" habe. Die Frage müsse man jetzt in Richtung Berlin stellen.

Quelle: Tagesschau.de

Kommentare

Hepheistos
Hurra, jetzt wissen wir ja, wem wir zukünftig unsere Krankheiten mit zu verdanken haben. Da weiß man ja auch, warum es so wichtig ist dass man über die mittelalterlichen Bestrafungen längst hinweg ist, da wurden nämlich die Brunnenvergifter ersäuft oder auch mal verbrannt. So etwas undemokratisches, unvorstellbar, ne?

pnyx
Eventuell muss man diesen Vorgang als CSU-Querschuss gegen die GroKo, bzw. gegen Merkel sehen. Jedenfalls ein unerträglicher Vorgang, sowohl formal als auch inhaltlich.

Offenbacher
Große Koalition platzen lassen Die SPD sollte die Gespräche mit der CDU über eine mögliche große Koalition nach diesem Vertrauensbruch sofort abbrechen.

collie4711
Es war ein Vertrauensbruch Das spricht gegen eine große Koalition.
Ein Minister der derzeitigen großen Koalition Koalition hat sich gegen eine Ministerin der derzeitigen großen Koalition durchgesetzt.
Wo sollte da eine Vertrauensbasis sein?

dareon09240
So Herr Schmidt jetzt kann man Ihnen herzlich ein Mahl aus Glyphosat-Behandelten-Pflanzen servieren. Mal sehen ob's Ihnen schmeckt und ob Sie es überhaupt anfassen würden...
Sagen Sie Mal, wie viel hat Bayer bezahlt? Wollen Sie nicht sagen? Macht's nicht, wir alle wissen's.

karwandler
Da hat die SPD ja schon ein Argument gegen die GroKo: keine Zusammenarbeit mit der CSU möglich.

theoretisch
Strafanzeige
Wie kann man noch gleich Strafanzeige wegen Gesundheitsgefährdung der Menschen, Umweltverseuchung, Vernichtung von Bienen und anderen Insekten und noch vieles mehr gegen einen Bundesminister stellen? Wenn ich es herausgefunden habe, mache ich es.
Geht das auch gegen Behörden oder muss ich jeden einzelnen Behördenmitarbeiter benennen (Bundesministerium für Risikobewertung)?

tagtest
Schmidt untragbar als Minister
Es ist völlig klar, dass Schmidt als Minister ausgedient hat. Der Mann ist sowohl in Bezug auf Vertrauensbildung als auch in Bezug auf Ökologie absolut unhaltbar.

Rumpelstilz
Solltes es nachweisliche Schäden in Natur und Kultur durch den Glypho-Einsatz geben, sollte man der CSU vielleicht einfach mal 20-30% der entstehenden Schadenersatzleistungen zulasten der Parteikasse zuordnen, den Rest trägt ja die "Bauernschaft", die Konzerne werde sich raus zu halten wissen. Leider passiert so etwas nie. Wenn ab und an mal ernsthaft Beträge im 2-Stelligen Mrd. Bereich eingetrieben würden, würden solche Dinge seltener vorkommen. Schon der Versuch, der natürlichen Artenvielfalt entgegen zu wi
rken sollte deutlich mehr kosten als nur 2 Stellige Summen dieser Höhe.

RoyalTramp
Wow! Selbst auf EU-Ebene macht die CSU nur eines: Politik für Bayern! Es wird zunehmend klar: Bayern passt schlicht ergreifend nicht mehr in diesen Staatenbund, denn eigene Interessen werden über das Wohl der Gesamtbevölkerung gestellt.

Witzlos2016
CDU/CSU Vertrauensbruch
Müssen das Landwirtschaftsministerium und Finanzministerium abgeben. Nur dann kann die Groko funktionieren.

Gnom
Wofür braucht die Union überhaupt eine Koalition?
Sie macht ja ohne Absprache doch was sie will! Es gilt jetzt wirklich abzuklären, ob das ein Alleingang des Landwirtschaftsministeriums war, oder eine Weisung aus München oder Berlin kam. Jedenfalls ein unmöglicher Vorgang!
Und es wirft einen schwarzen Schatten auf mögliche Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD, denn die wollte man laut Frau Merkel ja "redlich" führen.

Nordost
Ich bin einfach nur maßlos enttäuscht von unseren Politikern. Auch wenn ich die CDU glückerlicherweise nicht gewählt habe, weil sie in meinen Augen eine Lobby Politik verfolgt, bestätigt dieses Vorgehen wieder einmal meine Vorbehalte zu dieser Partei.
Sollte es sich um eine einsame Entscheidung von Herrn Schmidt handeln, müsste diese Zustimmung eigentlich zurückgenommen werden. Doch wie ich Frau Merkel kenne ist es sicher auch in ihrem Sinne, wenn Unternehmen wie Monsanto zufriedengestellt werden.

rimitino
JA NEIN JA NEIN.....
Es gibt zwei oder mehrere "Wissenschaftliche Gutachten" über dieses Mittel, die aussagen, dass es Krebserregend sein kann oder ist, dass es völlig unschädlich ist und dem Wachstum förderlich ist und der Gesundheit nicht schadet!
Streng wissenschaftlich betrachtet, ein Unding! Man stelle sich so eine Wissenschaft in der Raumfahrt vor, in der Physik oder Ing. Wissenschaft!
Und was die Entscheidungsträger im Grenzfall angeht, eine zweites Unding! Eine Kommission entscheidet im Grenzfall!
Hier handelt es sich um Milliarden von Milliarden, Krebstote Kinder und Alte interessieren die Börse dabei nicht! Wo ist die Regierung der BRD? Wo ist sie?

Freitag, 13. Mai 2016

Jetzt geht's der Kohle an den Kragen ++ Glyphosat stoppen? Hendricks und Schmidt haben es in der Hand!

 
Donnerstag, 12.05.2016
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Jetzt geht's der Kohle an den Kragen!
 
 
 
Protest gegen Kohle, Bild: Ruben Neugebauer, Campact
 
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
in der Lausitz geht es um etwas: Klimagerechtigkeit oder Klimawandel, Raubbau an Natur und Heimat oder nachhaltige Zukunftsperspektiven. Schon seit vielen Jahren kämpfen die Menschen vor Ort gegen das zerstörerische Geschäft mit der Kohle in ihrer Region. An Pfingsten ist die Lausitz Schauplatz von Protesten der Anti-Kohle-Bewegung. Menschen aus ganz Deutschland fordern hier den Kohleausstieg als Konsequenz aus dem Pariser Klimavertrag.
Als Teil eines breiten Bündnisses ruft das Umweltinstitut am Pfingstsamstag zu einer bunten Anti-Kohle-Demo auf. So zeigen wir: Unser Widerstand ist breit, er kommt aus der Mitte der Gesellschaft!

Auf der KippeMensch und Natur "auf der Kippe":
Welche weitreichenden Auswirkungen der Kohleabbau auf die Menschen in der Lausitz und die lokale Umwelt hat, zeigt auch der kürzlich erschienene Dokumentarfilm "Auf der Kippe". Das Filmteam um Marco Kühne hat die Landstriche besucht, die neuen Tagebau-Gebieten zum Opfer fallen sollen und die Betroffenen begleitet. Zu Wort kommt dabei auch unsere Energie-Referentin Franziska Buch.

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Glyphosat stoppen? Hendricks und Schmidt haben es in der Hand!
 
 
 
Bauer spritzt Pestizide, Bild: fotolia
 
Nächste Woche fällt die Entscheidung über die Wiederzulassung des Ackergifts Glyphosat in Europa. Jetzt wurde uns die Beschlussvorlage der EU-Kommission zugespielt: Glyphosat soll für ganze neun Jahre wiederzugelassen werden! Auch von den Forderungen des Europäischen Parlaments, die Glyphosat-Anwendung einzuschränken, ist fast nichts übrig geblieben. Und das, obwohl Glyphosat "wahrscheinlich krebserregend beim Menschen" ist und gravierende Auswirkungen auf die Artenvielfalt hat.
Mehrere EU-Mitgliedstaaten haben angekündtigt, gegen die Glyphosat-Zulassung zu stimmen. Wenn Deutschland dazu stößt, könnte das den Ausschlag für ein Verbot geben und Glyphosat würde endlich von unseren Feldern und Tellern verschwinden. Wir haben Umweltministerin Barbara Hendricks und Agrarminister Christian Schmidt deshalb in einem offenen Brief aufgefordert, bei der Abstimmung in Brüssel am 18. oder 19. Mai gegen die Wiederzulassung zu stimmen.

Lesen Sie hier unsere Analyse der Beschlussvorlage der EU-Kommission. In unserer aktuellen Meldung finden Sie auch die Links zu den Originaldokumenten.
 
 
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Di., 17.05.2016 ab 19:00 im Katholischen Bildungswerk in Freising
Glyphosat – Unser täglich Gift
Do., 19.05.2016 ab 19:00 im Reichlesaal im Augsburger Zeughaus
Mo., 23.5.2016 ab 18:00 in Hörsaal 14 (Juridicum) an der Universität Passau
 
 
 
 
 
 
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