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Mittwoch, 17. Januar 2018

campact - Ausgesummt

 


 
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Bienenkiller endlich verbieten!
Uns sterben die Bienen weg. Schuld daran: Pestizide wie Neonikotinoide. Die EU will sie jetzt zwar verbieten. Aber CSU-Agrarminister Schmidt könnte schon wieder zuschlagen – und wie bei Glyphosat ein Verbot im Alleingang verhindern. Eine zweite Unverschämtheit dieser Art lassen wir nicht zu. Überzeugen Sie die SPD: Das Verbot muss in den Koalitionsvertrag!

Liebe Leser,

bsssssssss – bssss – bss: Das Summen der Bienen wird immer leiser, verstummt es bald ganz? Die Zahl fliegender Insekten hat in den letzten 30 Jahren bundesweit abgenommen – um über 75 Prozent![1] Die EU will jetzt handeln und Neonikotinoide verbieten.[2,3] Für Bienen sind diese Pestizide noch schlimmer als Glyphosat. Die Gefahr: Agrarminister Christian Schmidt (CSU) macht sich wieder selbstständig. Schon beim Ackergift Glyphosat verhinderte er im Alleingang ein europaweites Verbot. Blockiert er auch jetzt, bleiben die „Neonics“ für Jahre auf Europas Feldern.

Doch eine kann das verhindern – die SPD. Bringt sie das Verbot von Neonics in den Koalitionsvertrag, kann uns Schmidt nicht wieder abzocken. Dazu müssen wir den SPD-Verhandler/innen klar machen: Ohne Bienen geht nichts in der Natur. Die beste Gelegenheit: Am nächsten Samstag ziehen wir mit Zehntausenden durch Berlin. Es ist der Tag, bevor die SPD auf ihrem Parteitag über die GroKo entscheidet. Auf der Bühne der „Wir haben es satt!“-Demo wollen wir 200.000 Unterschriften gegen Neonikotinoide präsentieren. So sehen die versammelten Medien, wie wichtig uns gesunde Bienen sind.

Ihre Unterschrift nehmen wir mit nach Berlin – je mehr wir sind, desto klarer ist, was wir Bürgerinnen und Bürger wollen. Deshalb unsere Bitte: Machen Sie jetzt mit!
Der Kampf gegen Ackergifte lohnt sich. Ein langer, bunter, starker Protest unserer Bürgerbewegung hat erreicht, dass die kommende Regierung den Einsatz von Glyphosat deutlich einschränken will – möglicherweise ganz beenden.[4] Diesen Schwung wollen wir jetzt nutzen. Gelingt es uns, in der aktuellen Diskussion um Pestizide auch die Neonikotinoide zum großen Thema zu machen, rückt ein Verbot dieser Bienenkiller in greifbare Nähe.

Die Wirkung von Neonikotinoiden ist fatal: Schon kleine Mengen dieser Gifte schädigen das Nervensystem der Bienen. Die Tiere finden nicht zurück zu ihrem Stock, die Kommunikation unter ihnen bricht zusammen. Oft ist die Folge der Tod.

Umweltministerin Barbara Hendricks hat diese Dramatik erkannt: „Ich hoffe sehr, dass Deutschland an der Seite der EU-Kommission steht und den Weg für das Verbot freimacht.“[5] Was jetzt noch fehlt: Die SPD schreibt diese Erkenntnis im Koalitionsvertrag fest. Lassen Sie uns gemeinsam dafür kämpfen.
Herzliche Grüße
Linda Neddermann, Campaignerin
Chris Methmann, Teamleiter Kampagnen

PS: Neonikotinoide sind nicht nur für Bienen schädlich. Bestimmte Neonikotinoide können auch die Entwicklung von menschlichen Neuronen und Hirnstrukturen beeinträchtigen. Ein Gift für Mensch und Biene – das dringend weg muss.[6]
[1] „Ohne Insekten bricht alles zusammen“, Zeit Online, 20. Oktober 2017
[2] „EU-Kommission will für Bienen schädliche Pflanzenschutzmittel verbieten“, Süddeutsche Zeitung, 24. März 2017
[3] „EU verschiebt Abstimmung zu Neonicotinoiden“, Spiegel Online, 13. Dezember 2017
[4] „Darauf haben sich die Sondierer geeinigt“, Zeit Online, 12. Januar 2018
[5] „Zwischen Hendricks und Schmidt bahnt sich neuer Streit an“, Passauer Neue Presse, 12. Dezember 2017
[6] „EFSA: Neonicotinoide für den Menschen schädlich“, agrarheute, 18. Dezember 2013
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Montag, 21. August 2017

Campact durchsichtig



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Die Antwort auf Ihre Fragen: Der Transparenzbericht
Wer finanziert eigentlich Campact? Wie haben sich Campact-Aktive 2016 politisch engagiert? Für welche Kampagnen wurde am meisten gespendet? Und: Welcher Kaffee wird im Verdener Campact-Büro getrunken? Antworten zu diesen und weiteren Fragen finden Sie im Transparenzbericht 2016.

Liebe Leser,
wie sieht lebendige Demokratie aus? Das hat unsere Bürgerbewegung im letzten Jahr eindrucksvoll gezeigt: 320.000 Bürger/innen gingen zeitgleich in sieben Städten gegen TTIP und CETA auf die Straßen und wehrten sich so gegen undemokratische Handelsabkommen. Gemeinsam haben wir außerdem Ausdauer gezeigt: Nach vier Jahren Kampagne wurde Fracking im Schiefergestein 2016 endlich verboten. Und dank unseres blitzschnellen Protests gegen Neonikotinoide blieben diese bienentötenden Pestizide verboten.
Diese Erfolge haben wir vor allem unseren Förderinnen und Förderern zu verdanken. Ihre Beiträge ermöglichen uns, auf öffentliche Fördermittel und Unternehmenskooperationen zu verzichten. So können wir unabhängig und wirksam für gesellschaftlichen Wandel eintreten. Wer Campact regelmäßig fördert, gibt unserer Bürgerbewegung Planungssicherheit, lässt uns blitzschnell Kampagnen starten und langfristig an politischen Zielen dranbleiben. Bitte fördern auch Sie Campact mit Ihrem regelmäßigen Beitrag. Schon mit 5 Euro im Monat helfen Sie enorm.
In nur 36 Tagen ist Bundestagswahl – und Campact-Aktive stehen bereit: Ab nächster Woche brechen sie in ganz Deutschland auf, um die Direktkandidat/innen zu treffen. Mit im Gepäck: ein Kompass mit 10 Forderungen für sozialen, ökologischen und demokratischen Fortschritt. Es sind Anliegen, die Bürgerinnen und Bürgern am Herzen liegen – schließlich stammen sie direkt von ihnen. In zahlreichen Gesprächsrunden deutschlandweit und einer abschließenden Umfrage haben wir sie zusammengetragen. Im Wahlkampf machen wir jetzt den Politiker/innen deutlich: Mit diesen 10 Schritten muss sich die nächste Bundesregierung auf den Weg machen.

Ein Blick in den Kompass verrät: Für Campact-Aktive gehört Transparenz zum demokratischen Fortschritt dazu. Als Bürgerbewegung gehen wir mit gutem Beispiel voran: Campact unterstützt die Initiative Transparente Zivilgesellschaft und legt nach deren Standards Rechenschaft über Strukturen, Mittelherkunft und deren Verwendung ab. 

Ethik und Transparenz im Umgang mit Spenden sind uns von großer Bedeutung. Sie sind der Grundpfeiler für das Vertrauen, das uns von unseren Aktiven, Spender/innen und Förder/innen entgegengebracht wird. So konnte unsere Bürgerbewegung 2016 viel gewinnen – und 2017 mutig unsere Arbeit für eine progressive Politik und eine demokratische Gesellschaft fortsetzen.

Vielen Dank für Ihr Engagement!
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Felix Kolb, Campact Vorstand
PS: Mit Ihrem regelmäßigen Förderbeitrag ermöglichen Sie Campact, schnell, ausdauernd und unabhängig zu sein. Sie erhalten mehrmals im Jahr die Förder-Info und werden zur Campact-Ideenwerkstatt eingeladen. Ihre Förderbeiträge sind steuerlich absetzbar. Im Februar des Folgejahres erhalten Sie automatisch eine Zuwendungsbestätigung. Ihre Unterstützung können Sie jederzeit wieder beenden.
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Dienstag, 9. Februar 2016

AVAAZ - Bienen


Bienen sind ein wahres Wunder — wir verdanken ihnen fast ein Drittel unserer Lebensmittel! Doch sie verschwinden unter einem Regen aus Pestiziden. Nun könnten die USA eines der schädlichsten Bienengifte endlich verbieten und einen weltweiten Schneeballeffekt auslösen. Doch ohne öffentlichen Druck könnte die Agrochemie-Lobby dazwischen funken. Unterstützen Sie den Aufruf, um Bienen zu retten:

Nachricht senden

Liebe Freundinnen und Freunde,

die Bienen sterben. Den fleißigen Tierchen verdanken wir fast ein Drittel unserer Lebensmittel und dennoch verschwinden sie unter einem Regen aus Pestiziden. Doch nun könnte sich die US-Regierung endlich für ein Verbot dieser Bienengifte einsetzen.

Machen wir dies zum entscheidenden Moment für die Bienen!
Zehn Jahre lang haben die Lobbys Druck gemacht und jetzt hat die Behörde, die Giftstoffe verbieten kann, endlich zur öffentlichen Stellungnahme aufgerufen. Sie will über eine Chemikalie entscheiden, die für Bienen sehr schädlich ist. Doch die Agrochemie wird ihre massiven PR-Budgets einsetzen, um die Wissenschaft und die BürgerInnen zu übertönen. Zusammen mit Imkern, Landwirten und Wissenschaftlern können wir einen riesigen Aufruf starten und den Bienen eine Stimme geben.

Unsere Gemeinschaft erzielt in der EU bereits Erfolge für Bienen. Wenn wir das Verbot in den USA durchsetzen, könnte ein weltweiter Schneeballeffekt entstehen, um diese Chemikalien einzustellen. Stoppen wir mit unseren Stimmen den weltweiten Kollaps der Bienen. Unterzeichnen und verbreiten Sie die Aktion:

https://secure.avaaz.org/de/save_the_bees_global_2016sam/?baLosfb&v=72591&cl=9473735936

Neonikotinoide - die Pestizide, die Bienen bedrohen - sind ein fieses Nervengift, das auf über 40 Millionen Hektar Ackerland, Rasen und Gärten in den USA eingesetzt wird. Die Bienen können sie nicht vermeiden, weil sie überall sind. Neonikotinoide verbreiten sich über den Boden und das Wasser, und können nicht von Nahrungsmitteln abgewaschen werden. Eine Studie der US-Regierung hat sie sogar in 29 Prozent der Babynahrung gefunden!

Nach einer Studie, die zeigt, dass eines der geläufigsten Neonikotinoide "für ausgewachsene Honigbienen hochgiftig ist", wollen die USA nun reagieren. Doch ohne Druck aus der Bevölkerung könnte die Regierung den Einsatz dieser Gifte lediglich einschränken — dabei können geringe Dosen am schädlichsten sein, weil einzelne Bienen die Gifte in die Bienenstöcke zurücktragen, wo sie dann die ganze Kolonie bedrohen. Wir haben bereits den Grundstein gelegt, indem wir führende Wissenschaftler finanziell unterstützt und wichtige Interessengruppen engagiert haben. Jetzt können wir mit Millionen Stimmen das US-Umweltministerium und das Weiße Haus dazu auffordern, den Einsatz dieser giftigen Chemikalien gänzlich zu stoppen.

70 der 100 wichtigsten Nutzpflanzen auf der Welt werden von Bienen bestäubt! In einer Welt ohne Bienen gäbe es zwar Lebensmittel, doch die bunte Vielfalt an einheimischen Pflanzen, Obst- und Gemüsesorten würde uns verloren gehen.Die öffentliche Anhörung hat gerade angefangen. Schließen Sie sich dem Aufruf zum Schutz der Bienen und der Lebensmittel und Pflanzen an, die wir so lieben. Leiten Sie dann die Aktion weiter.

https://secure.avaaz.org/de/save_the_bees_global_2016sam/?baLosfb&v=72591&cl=9473735936

Die Chemiefirmen würden uns gerne vormachen, dass das Schicksal der Insekten keine Auswirkungen auf die Menschen hat. Doch in unserem eng verflochtenen Ökosystem wirkt sich sogar der Tod kleiner Lebewesen wie Bienen auf uns aus. Wie Rachel Carson, die die Kampagne gegen DTT angeführt hat, sagte: „In der Natur existiert nichts für sich alleine.” Wir sind alle voneinenader abhängig. Wir brauchen die Bienen und die Bienen brauchen uns.Voller Hoffnung,

Nell, Dalia, Ari, Ben, Emma, Alice, Emily und das ganze Avaaz-TeamP.S. Bienen sind der Wahnsinn. Sie bilden matriarchale Kulturen, die durch Tänze miteinander kommunizieren… ihre Honigwaben sind eine der effizientesten Strukturen, die in der Natur vorkommen… und ihre Hirne können ihren Altersprozess stoppen (was uns Hinweise darauf geben könnte, wie Demenz aufzuhalten ist)! Retten wir diese unglaublichen Tiere: https://secure.avaaz.org/de/save_the_bees_global_2016sam/?baLosfb&v=72591&cl=9473735936

QUELLEN

Umweltbehörde sieht Bienen erstmalig durch Pestizide gefährdet (Greenpeace Magazin)
https://www.greenpeace-magazin.de/nachrichtenarchiv/umweltbehoerde-sieht-bienen-erstmalig-durch-pest...

Chemie in der Landwirtschaft: Pestizide bedrohen Tierwelt (Spiegel Online)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/pestizide-schaedlingsmittel-bedrohen-viele-tiere-a-976838.h...

Dieses Geständnis der Behörden kommt 20 Jahre zu spät (Huffington Post)
http://www.huffingtonpost.de/2016/01/13/bienensterben-pestizide-behoerde_n_8968798.html

Und auf Englisch:Neonikotinoide sind das neue DDT, das die Natur zerstört (The Guardian)
http://www.theguardian.com/environment/georgemonbiot/2013/aug/05/neonicotinoids-ddt-pesticides-nature

EPA-Studie ergibt, dass Imidacloprid Bienen gefährdet (Bloomberg)
http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-01-06/epa-study-finds-insecticide-imidacloprid-poses-threat-to-bees




Avaaz.org ist ein weltweites Kampagnennetzwerk mit 42 Millionen Mitgliedern,
das sich zum Ziel gesetzt hat, den Einfluss der Ansichten und Wertvorstellungen aller Menschen auf wichtige globale Entscheidungen durchzusetzen. ("Avaaz" bedeutet "Stimme" oder "Lied" in vielen Sprachen). Avaaz Mitglieder gibt es in jedem Land dieser Erde; unser Team verteilt sich über 18 Länder und 6 Kontinente und arbeitet in 17 verschiedenen Sprachen. Erfahren Sie hier, etwas über einige der größten Aktionen von Avaaz oder folgen Sie uns auf Facebook oder Twitter.


Um Avaaz zu kontaktieren, antworten Sie bitte nicht auf diese E-Mail.Benutzen Sie stattdessen das Formular www.avaaz.org/de/contact?ftr oder rufen Sie uns an, unter: +1 1-888-922-8229 (USA).

Freitag, 11. April 2014

AVAAZ: Bevor die Bienen verschwinden

Liebe Freundinnen und Freunde,



Weltweit sterben Milliarden von Bienen — eine Umweltkatastrophe, die uns alle bedroht. Die meisten Wissenschaftler machen Pestizide dafür verantwortlich, doch Pestizidfirmen finanzieren eigene "wissenschaftliche" Studien, die Politiker vom Handeln abhalten. Wenn genug von uns Spenden zusagen, könnten wir der Pharma-Industrie mit einer unabhängigen, von Bürgern finanzierten Studie endlich die Stirn bieten.

Klicken Sie, um eine Spende zuzusagen:

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weltweit sterben Milliarden von Bienen. In Europa gibt es jetzt schon viel zu wenig Bienen, um die Nutzpflanzen zu bestäuben und in den letzten Jahren haben Imker in Deutschland, Österreich und der Schweiz große Teile ihres Bienenbestands verloren.

Es spielt sich eine Umweltkatastrophe ab, die uns alle bedroht. Denn ohne Bestäubung durch Bienen werden die meisten Pflanzen und ⅓ unserer Lebensmittel verschwinden.

Wissenschaftler schlagen nun Alarm — sie warnen vor Pestiziden, die unsere Bienen vergiften, und sagen, dass wir auf unseren Feldern viel mehr davon verwenden als nötig. Aber genau wie die großen Ölkonzerne beim Klimawandel, schlagen auch hier große Pestizidfirmen wie Bayer zurück. Mit Schrott-Wissenschaft, die von Unternehmen finanziert wird, stellen sie die Beweise in Frage und geben Politikern somit einen Vorwand für Verzögerungen.

Wissenschaftliche Studien sind teuer. Möglicherweise hat Avaaz weltweit das einzige auf Crowdsourcing beruhende Finanzierungsmodell, über das genug Spenden gesammelt werden können, um mit Hilfe von Bürgern die erste groß angelegte und absolut unabhängige Studie zu den Ursachen des Bienensterbens zu finanzieren. Eine Studie, die die Schrott-Wissenschaft der großen Pharma-Firmen entschieden in Frage stellt ist dringend notwendig — und wenn wir es nicht schaffen, wer dann? Versuchen wir also, einen riesigen Fonds zur Rettung unserer Bienenvölker einzurichten.

Liebe Leser -- sagen Sie jetzt eine Spende zu. Wir wickeln diese nur ab, wenn genug zusammenkommt, um eine Studie zu finanzieren, die der Pharmaindustrie die Stirn bieten kann. Klicken Sie einfach auf den Betrag, den Sie zusagen möchten:

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Die Zeit läuft uns davon. Eine neue Studie hat die erschreckende Wahrheit gerade ans Licht gebracht: Über die Hälfte der europäischen Länder, einschließlich Deutschlands und der Schweiz, haben nicht mehr genug Honigbienen, um ihre Nutzpflanzen zu bestäuben. In Großbritannien ist nur noch ein Viertel der Honigbienen vorhanden, die zur Bestäubung nötig sind. Zwar springen andere Bienenarten ein, um den Mangel auszugleichen, doch auch die könnten wir verlieren, wenn wir unsere Pflanzen weiterhin so mit Pestiziden belasten.

Und es könnte alles umsonst sein: In den 70 Jahren seit Einführung der Pestizide haben wir gelernt, dass einige von ihnen beim Lebensmittelanbau mehr schaden als nutzen, da sie die natürlichen Feinde der Schädlinge abtöten. Darüber hinaus werden viele Schädlinge mit der Zeit gegen Pestizide immun. Dies zwingt Landwirte dazu, immer mehr lebensgefährliche Chemikalien einzusetzen, wodurch sie sich oft selbst vergiften.

Von Regierungsbehörden bis hin zu Wissenschaftlern sind sich alle einig, dass eine Gruppe weit verbreiteter Pestizide namens Neonikotinoide Bienen tötet. Doch Chemie-Giganten wie Bayer und ihre Unterstützer argumentieren weiterhin gegen eine Regulierung ihrer Produkte. Sie legen selbstfinanzierte Studien vor, die angeblich beweisen sollen, dass Pestizide nicht unbedingt für das Bienensterben verantwortlich sind. Und sie haben Erfolg: In den USA, wo ein Verbot tödlicher Pestizide neuerdings auch zur Debatte steht, behauptet die Regierung, es gäbe noch nicht genug Beweise um ein Verbot zu rechtfertigen. Wenn wir in den USA nicht gewinnen, könnte Europa nachziehen und sein vorübergehendes Verbot der gefährlichen Pestizide aufheben.

Es wird Zeit, die Debatte ein für alle Mal zu beenden. Wenn genug von uns eine Spende zusagen, wird Avaaz Forschungsarbeiten von hoch angesehenen Wissenschaftlern finanzieren, um kritische Wissenslücken zu schließen. Dann können wir gemeinsam mit Imkern und Advocacy-Organisationen eine riesige weltweite Offensive starten, um unsere Bienen mit folgenden Strategien zu retten:
  • Eine Medien-Tour mit unserer gigantischen Biene “Bernie” organisieren, um die Forschungsergebnisse an die weltgrößten Medienkanäle heranzutragen.
  • Öffentliche Meinungsumfragen in wichtigen Agrarstaaten finanzieren. So können wir die Behauptung widerlegen, dass Anbaugemeinschaften nicht ohne bienengefährdende Pestizide auskommen.
  • Einzelhändler dazu drängen, die tödlichen Pestizide aus ihrem Sortiment zu nehmen. In Europa passiert dies bereits, doch wir können Supermärkte und Gartenmärkte auf der ganzen Welt zum Mitmachen anregen.
  • Mit harter Kampagnenarbeit die endgültige Verabschiedung eines bahnbrechenden Anti-Pestizid-Gesetzes erwirken, dass seit Langem im US-Kongress herumliegt.
  • Die Verfechter der Bienengifte an den Pranger stellen, indem wir hartnäckige Anzeigen auf Reklameflächen und in Zeitungen schalten.
  • Rechtliche Schritte gegen Regierungsbehörden einleiten, die neonikotinoide Pestizide genehmigt haben, obwohl es Beweise dafür gibt, dass sie für Bienen und viele andere Nützlinge giftig sind.
Unsere Bienenvölker sind einer reibungslosen Maschine ausgeliefert, die die Profite der großen Chemie- und Agrarkonzerne mit allen Mitteln beschützen wird. Klicken Sie unten, um eine Spende zuzusagen und die Bienen mit einem gemeinsamen Kraftakt zu retten — Avaaz wickelt die Spende nur ab, wenn wir genug erhalten, um wirklich etwas zu bewirken:

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Um einen anderen Betrag zuzusagen, als oben aufgelistet, klicken Sie hier.

Wenn die Bienen aussterben, wird die Welt, die wir unseren Enkelkindern hinterlassen, wesentlich anders aussehen als heute — Äpfel und Mandeln könnten in unseren Supermärkten zu exotischen Lebensmitteln werden. Doch unser Einsatz zur Rettung der wertvollen Bestäuber ist bereits unglaublich erfolgreich gewesen: Letztes Jahr haben über 2,4 Millionen Avaaz-Mitglieder an einer riesigen Bewegung in Europa teilgenommen, die das Europaparlament überzeugt hat, die schlimmsten bienengefährdenden Chemikalien für 2 Jahre zu verbieten. Jetzt kann unsere Bewegung mit vereinten Kräften Klarheit in die abwegige Debatte bringen, die unsere Gesetzgeber ausbremst. So könnten wir überall auf der Welt die dringend notwendigen Pestizidverbote durchsetzen und den Chemieangriff auf unsere Bienen ein für alle Mal beenden!

Mit Hoffnung und Entschlossenheit,

Ricken, Mia, Emma, Allison, Christoph, Mais, Emily, Ian, Jeremy und das ganze Avaaz-Team


WEITERE INFORMATIONEN:

Europa gehen die Bienen aus (Focus online)
http://www.focus.de/wissen/natur/studie-zunehmender-mangel-an-bienen_id_3526167.html

Pestizide machen Bienen orientierungslos (Die Welt)
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/wissenschaft_nt/article126003375/Pestizide-machen-Bienen-orientierungslos.html

Der Tod der amerikanischen Biene (Tagesschau)
http://www.tagesschau.de/ausland/bienensterben102.html

Mangel an Honigbienen bedroht Pflanzenbestäubung in Europa (BBC) (Englisch)
http://www.bbc.co.uk/news/science-environment-25656283

USA: Ein Drittel der Honigbienenvölker letzten Winter gestorben (Wired) (Englisch)
http://www.wired.com/wiredscience/2013/05/winter-honeybee-losses/

Pestizidlobby gibt Millionen zur Verteidigung von Chemikalien aus, die mit Bienensterben in Verbindung stehen (Huffington Post) (Englisch)
http://www.huffingtonpost.com/2013/03/29/pesticide-lobby-bees_n_2980870.html

Warnsignal: Wie Pestizide der Gehirnentwicklung bei Kindern schaden (The Nation) (Englisch)
http://www.thenation.com/article/178804/warning-signs-how-pesticides-harm-young-brain





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das sich zum Ziel gesetzt hat, den Einfluss der Ansichten und Wertvorstellungen aller Menschen auf wichtige globale Entscheidungen durchzusetzen. ("Avaaz" bedeutet "Stimme" oder "Lied" in vielen Sprachen). Avaaz Mitglieder gibt es in jedem Land dieser Erde; unser Team verteilt sich über 18 Länder und 6 Kontinente und arbeitet in 17 verschiedenen Sprachen. Erfahren Sie hier, etwas über einige der größten Aktionen von Avaaz oder folgen Sie uns auf Facebook oder Twitter.


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