Opinions|Israel-Palestine conflict
Der Palästinensisch-kanadischer Menschenrechtsaktivist, preisgekrönter Filmemacher und freiberuflicher Journalist Rifat Audeh schreibt am 13.12.2023
Israel hat seinen Kindern seit langem beigebracht, dass die Palästinenser weniger als Menschen seien und daher weder Empathie noch Mitgefühl wert seien
Im November lud Israels öffentlich-rechtlicher Sender Kan auf seiner offiziellen X-Seite ein Video hoch, in dem israelische Kinder ein Lied singen, um den anhaltenden Völkermord an den Palästinensern in Gaza durch ihr Land zu feiern. Der Sender löschte den Videoclip nach einer großen Online-Revolte.
Auch nachdem das Video stillschweigend aus den sozialen Medien gelöscht wurde, blieb das Lied Gegenstand von Diskussionen und Kontroversen. Viele auf der ganzen Welt waren schockiert, als sie sahen, wie Kinder fröhlich darüber sangen, ein ganzes Volk „innerhalb eines Jahres auszurotten“. Doch ein genauerer Blick auf die israelische Literatur und die Lehrpläne zeigt, dass diese offene Feier des Völkermords das einzig natürliche Ergebnis der anhaltenden Indoktrination – oder genauer gesagt der Gehirnwäsche – Israels an seinen Kindern war, um sicherzustellen, dass sie Palästinenser nicht als Menschen betrachten und die Apartheid voll und ganz befürworten.
Ein Video des israelischen öffentlich-rechtlichen Senders, in dem Kinder über Gaza singen,Innerhalb eines Jahres werden wir sie alle beseitigen.
hat im Internet für Aufsehen gesorgt, auch bei vielen Israelis.
Hier ist das Video zu sehen:
https://www.aljazeera.com/program/newsfeed/2023/11/21/israeli-state-tv-video-shows-children-singing-about-gaza
und wer das nicht glaubt, der kann sich ja mal das ansehen:
Zivilisten, die in einer Schule in Gaza Schutz suchten, wurden hingerichtet
„Sie wurden alle getötet und mit vorgehaltener Waffe hingerichtet.“ In exklusiven Aussagen, die Al Jazeera erhalten hat, beschreiben Zeugen die schrecklichen Anblicke, die sie nach einem israelischen Angriff in einer Schule im Norden des Gazastreifens erlebten.
https://www.aljazeera.com/program/newsfeed/2023/12/13/civilians-sheltering-inside-a-gaza-school-killed-execution
oder auch das:
Vertriebene Palästinenser „haben nichts zum Überleben“
„Sie leiden gerade. Sie haben nichts zum Überleben.“ Tareq Abu Azzoum von Al Jazeera beobachtete die sich verschlechternden Bedingungen, unter denen viele Palästinenser leiden müssen, nachdem Israel sie aufgefordert hatte, in sogenannte sichere Gebiete zu evakuieren.
https://www.aljazeera.com/program/newsfeed/2023/12/13/displaced-palestinians-dont-have-anything-to-survive
Liebe Leser,
bei dem Erstellen dieses Beitrags habe ich mich dermaßen aufgeregt, dass ich spontan eine Email ans Bundeskanzleramt geschrieben habe. Hier ist sie:
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Scholz, wollen Sie im Ernst behaupten, Deutschland müsse aus Gründen der Staatsräson im Ernstfall mit deutschen Streitkräften zugunsten Israels intervenieren, einem Land, das wie die deutschen Nazis im „Dritten Reich“ andere Menschen schlimmer wie Tiere behandelt? Dem Land, das seine Kinder öffentlich im Staatsfernsehen die Vernichtung der Bewohner des Gaza-Streifens mit einem Lied feiern lässt, können Sie gerne persönlich zur Seite stehen, nehmen Sie am besten noch Anton Hofreiter, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, den Dauer-Kriegstreiber Kiesewetter und die Meisten der Oliv-Grünen mit. Ich will absolut nichts mit einem Land zu tun haben, dass Kinder, Frauen und sonstige Zivilisten, die in einer Schule Schutz gesucht haben, hinrichtet.
Und ich glaube, wenn in Deutschland viel mehr Menschen über die an Zivilisten verübten Gräueltaten in Gaza wissen, dann stehen Sie mit der Staatsräson, vielleicht noch mit Annalena Baerbock an Ihrer Seite, ziemlich alleine da. Von den deutschen Regierungs- und Nato- Propaganda- Medien sind derartige Meldungen leider nur äußerst selten zu erfahren, auch die Linkslastigen, Zwangsfinanzierten, deren vorrangige Aufgabe es laut Medienstaatsvertrag eigentlich ist, sind da keine Ausnahme. Sollte es also soweit kommen, dass Sie die Staatsräson einhalten müssen, wünsche ich Ihnen und Ihren eventuellen Begleitern viel Glück und verbleibe mit freundlichen Grüßen |
aus dem Englischen teilweise mit Google-Translate übersetzt
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