von links
Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum
Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz
Schriftsteller
Politikwissenschaftlerin, Direktorin des Forschungsbereichs am NATO Defense College
2023 geht zu Ende, ein weiteres Jahr der Kriege und Krisen. Russlands Krieg gegen die Ukraine dauert unvermindert an. Mit dem brutalen Terrorangriff der Hamas auf Israel hat eine neue Phase des Nahostkonflikts begonnen. Weltweit treten Antisemitismus und Rassismus noch offener zutage, auch in Deutschland. In Dubai wird dieser Tage bei der Klimakonferenz um die Zukunft des Planeten gerungen, in Berlin um die Zukunft des Bundeshaushalts. Deutschland befindet sich in der „Polykrise“, sagt Vizekanzler Robert Habeck. Aber das Vertrauen vieler Bürgerinnen und Bürger in die Problemlösungskompetenz der Bundesregierung ist erschöpft. Wie verändert diese Situation die Gesellschaft? Welche Rolle kann Deutschland bei der Bewältigung der weltweiten Krisen spielen? Was kann für 2024 Zuversicht machen?
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FAZ
Von Michael Hanfeld
Aktualisiert am 04.12.2023-01:58
Die letzte Sendung von Anne Will handelt von der „Welt in Unordnung“. Was das heißt, macht Robert Habeck klar. Er vermittelt auch, was die Bundesregierung mit Will gemeinsam hat: Sie ist am Ende. Wobei die Moderatorin Aussichten hat.
Der Norddeutsche Rundfunk greift bei der Verabschiedung von Anne Will ins höchste Fach und traut sich eine zeitgeschichtliche Einordnung zu. Ihre Sendung, ihre Talkshow am Sonntagabend im Ersten, die der NDR verantwortet, sei ein „Gradmesser für die jüngste deutsche Geschichte“ gewesen, heißt es da. Und das – stimmt.
Allerdings nicht in dem jubelnd vorgetragenen positiven Sinn, in dem der Sender in seiner Gratulationsmitteilung fortfährt und in Zahlen schwelgt: „die meistgesehene Talksendung im deutschsprachigen Raum, 553 Ausgaben in 16 Jahren, mehr als 1300 Gesprächsgäste“.
NTV
04.12.2023
Mehr als anderthalb Jahrzehnte moderiert Anne Will die nach ihr benannte Talkshow in der ARD. Nun ist damit Schluss. In ihrer letzten Ausgabe trifft sie noch mal Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Er dankt ihr für ihre Arbeit. Und auch die Moderatorin selbst zeigt sich dankbar.
Anne Will hat bei der letzten Ausgabe ihrer gleichnamigen ARD-Talk-Show ein Lob von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bekommen. Der Grünen-Politiker, der Gast in ihrer Sendung war, sagte am Sonntagabend: "Danke Ihnen für 16 Jahre Aufklärung. Das war schon stilprägend." Schriftsteller Navid Kermani - ebenfalls unter den Gästen - würdigte Will ebenso. Es sei eine gewisse Respektsbekundung ihr gegenüber, dass er in die Sendung gekommen sei.
Die 57-Jährige sagte zum Schluss in die Kamera zu den Zuschauern: "Ich möchte mich bei Ihnen auch bedanken für das große Vertrauen und das Interesse, das Sie uns entgegengebracht haben. Wir haben ja, muss man sagen, in den etwas mehr als 16 Jahren dann doch etliche Stunden miteinander verbracht. Ich muss sagen, mir war das eine Freude." Es sei ihr auch eine "echte Ehre" gewesen, auch wenn das etwas pathetisch klingen möge.
Merkur.de
04.12.2023
Es war der letzte Polittalk mit Moderatorin Anne Will im Ersten – doch dieser konnte quotentechnisch nicht überzeugen. Das hatte sich die Journalistin vermutlich anders vorgestellt.
Berlin – 16 Jahre lang nahm Anne Will (57) die unterschiedlichsten Politiker in ihrem ARD-Talk „Anne Will“ ins Kreuzverhör. Sie war bekannt für ihre professionell kühle Art und schaffte es, bei politischen Diskussionen den Fokus wieder auf das Wesentliche und Sachliche zu lenken. Aus dem Konzept bringen konnte die 57-Jährige so schnell niemand.
Am gestrigen Sonntagabend (3. Dezember) verabschiedete sich „die eiserne Lady“ – wie sie auch genannt wurde – von ihrem beliebten Polittalk. In ihrer letzten Sendung war unter anderem auch Vizekanzler Robert Habeck (43) zu Gast, der ihr am Schluss für „16 Jahre Aufklärung“ dankte.
Anne Wills Finale des TV-Talks fand bei den Zuschauerinnen und Zuschauern allerdings weniger großen Anklang. Nach einem erfolgreichen Kölner „Tatort“ im Ersten, schalteten um 21:45 nicht mehr so viele Menschen ein. Von den satten 9,34 Millionen Krimi-Fans blieben nur noch 3,35 Millionen für die Abschiedssendung, wie dwdl.de berichtet. Für Anne Will war es der schwächste Wert seit Ende April, der „Tatort“ hingegen erzielte die zweitbeste Reichweite seit dem Ende der Sommerpause.
Die Seitenzahlen in roter Schrift sind die aus dem Anne Will Gästebuch
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