Montag, 4. Dezember 2023

Presseclub - 03.12.2023 - Klimakonferenz in Dubai – schafft die Welt die Wende?

Presseclub - 03.12.2023 - Klimakonferenz in Dubai – schafft die Welt die Wende?
So. 03. Dezember 2023, 12:03 - 13:00 Uhr

Klimakonferenz in Dubai – schafft die Welt die Wende?


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Ellen Ehni
Seit September 2018 ist Ellen Ehni Chefredakteurin des WDR-Fernsehens und sie ist Mitglied der Lobbyorganisation Atlantikbrücke

Bilder: Screenshots. Text+Logo: ARD

In Dubai tagt seit Donnerstag die Weltklimakonferenz mit rund 80.000 Teilnehmern aus fast 200 Staaten. Ausgerechnet in einem Wüstenstaat, der vom Erdöl lebt, ringen Politiker, Wissenschaftler und Aktivisten um die Umsetzung des Klimaabkommens von Paris (2015). Die große Frage lautet: Wie lässt sich die Erderwärmung noch begrenzen? Das in Paris festgelegte 1,5-Grad-Ziel ist in weite Ferne gerückt. Eisschilde und Gletscher schmelzen. Es drohen noch mehr Hitzewellen, Dürren und Hochwasser. 2023 wird nach Einschätzung von UN-Klimaexperten wohl das wärmste Jahr seit der Industrialisierung. Die Maßnahmen vieler Staaten reichen längst nicht aus. Auch die Bundesregierung verfehlt - Stand jetzt - die selbst gesteckten Klima-Ziele. Auf der Konferenz macht sie sich stark für einen weltweiten Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. „Jetzt geht es darum, Tempo zu machen. Die COP28 ist die wichtigste Weltklimakonferenz seit dem Übereinkommen von Paris. Wir ziehen erstmals Bilanz, wo wir als Weltgemeinschaft stehen", betonte Außenministerin Annalena Baerbock. Immerhin: Die USA und China wollen die Erneuerbaren Energien deutlich ausbauen. Und Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate haben gleich zum Konferenzauftakt jeweils 100 Millionen US-Dollar für den Ausgleich von Klimaschäden in besonders verwundbaren Staaten versprochen. Auch Großbritannien, die USA und Japan machten Zusagen. Welche Ergebnisse sind in Dubai zu erwarten? Welche Rolle hat die Bundesregierung, deren Klimapolitik hierzulande angesichts des derzeitigen Haushalts-Chaos zusätzlich unter Druck steht? Wie groß ist der Einfluss der Öl- und Erdgaslobby auf die Klimakonferenz? Kann der Kampf gegen den Klimawandel überhaupt noch gewonnen werden?

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» der Kommentar des Blogschreibers «

Eigentlich wie immer im stark linkslastigen Fernsehen,
Wer die Sendung nicht gesehen hat, hat nichts verpasst, wer sie trotzdem nochmal sehen möchte, unterhalb der Kommentare ist das Video.

648 Kommentare + 694 Antworten = 1.1342 Beiträge, davon 149 gesperrt

Kommentar 252:
Rainer Müller schreibt am 03.12.2023, 12:18 Uhr:
Für mich stellte sich die Frage „ Machen jetzt die Gerichte Klimapolitik?“
    Antwort von
    Heinz Becker, geschrieben am 03.12.2023, 12:26 Uhr:
    Wer denn sonst, wenn die zuständigen Politiker dazu nicht in der Lage sind?
    Antwort von
    Rolf Lang , geschrieben am 03.12.2023, 12:33 Uhr:
    In einem Rechtsstaat durchaus möglich, dass entsprechende Urteile gefällt werden die die Politik zwingen tätig zu werden. Lobby Gelder einsacken, als Parteispende verniedlicht, ist natürlich einfacher. Kreuzfahrten auch.

Kommentar 272:
Heinz Becker schreibt am 03.12.2023, 12:24 Uhr:
Frau Weidenfeld: "wegen der Okrainekrise brauchen wir mehr fossile Brennstoffe als vorgesehen"! 1. Waren eussisches Gas und Öl denn keine fossilen Brennstoffe? 2. Wurden die AKW's wegen des zu erwartenden Ukrainekriegs abgeschaltet oder aus ideologischen Gründen?
Kommemtar 384
Heinz Becker schreibt am 03.12.2023, 13:00 Uhr:
Wer hat denn den Klimawandel im Mittelalter verursacht, Frau Weidenfeld, als es noch keine Industrie gab? Wieso konnte Hannibal 218 v. Chr. mit Elefanten über eisfreie Alpen in Richtung Rom ziehen, obwohl es noch keine menschengemachte Klimaerwärmung gab? Wer hat denn danach die Klimaabkühlung verursacht, damit in den Alpen wieder Gletscher gebildet wurden? Das sollte uns doch auch interessieren?
    Antwort von
    Franz-Josef , geschrieben am 03.12.2023, 13:59 Uhr:
    Fakten stören die Klimagläubigen in ihrer Ideologie.
    Antwort von
    Jens Schuster , geschrieben am 03.12.2023, 14:04 Uhr:
    Vor allen Dingen, wie könnte Özi unter das Eis gelangen.. Fragen über Frage

Kommentar 465
Heinz Becker schrieb am 03.12.2023, 14:10 Uhr:
Sind es immer noch die gleichen "Experten", die nicht mal das Wetter für 14 Tage vorhersagen können, aber die ganz genau wissen, wie das Klima in fünfzig und hundert Jahren sein wird?
Kommentar 479
Alfred Müller schreibt am 03.12.2023, 14:32 Uhr:
0,04 % Anteil von CO2 in der Luft. Wer glaubt, dass das einen spürbaren Einfluss auf das Klima hat, möge das tun, ich als studierte Physiker glaube das nicht. Vielleicht liegt es ja garnicht am CO2. Sondern am Argon. Oder dem Helium, oder Krypton oder dem Argon oder dem Neon oder dem Radon. Da gibt es noch viele Möglichkeiten, Hysterien zu erzeugen. Hysterien mögen die Politiker, weil es von den wahren Problemen ablenkt. Zum Beispiel von dem Problem, wieviele Menschen verträgt die Erde auf Dauer. Will man den Verbrauch von fossilen Energieträger wirklich reduzieren, so braucht man nur auf die Geschichte zu schauen. Die Ölförderung steigt genau mit der Steigerung der Weltbevölkerung an. Bis heute. Trotz dem Ausbau erneuerbare Energien in Deutschland. Also, bleibt die Frage, wer muss weg? Wenn ich die Berichte von Sandra Navidi aus Amerika höre, ist das längst ein abgekartetes Spiel. Die Eliten aus Politik und Wirtschaft müssen natürlich bleiben. Alles andere muss weg.
    Heinz Becker schrieb am 03.12.2023, 15:13 Uhr:
    Ein sehr guter Kommentar. Aber Fakten sind auch bei Allem rund ums Klima genausowenig gewünscht wie bei Corona. Die Besserwisser haben zwar keine Ahnung aber die größere Klappe und die größere Lautstärke. Zu ihrem Schluss: Wenn außer den Eliten aus Politik und Wirtschaft niemand mehr da ist, werden sie aber dumm aus der Wäsche gucken wenn sie nur noch Ihresgleichen veralbern können und sich von Robotern versorgen lassen müssen.

Kommentar 491:
Heinz Becker schrieb am 03.12.2023, 14:53 Uhr:
Ein Anfang wäre dpch schon damit gemacht, wenn diejenigen, die die Überbevölkerung anprangern, mit Gleichgesinnten und ihrer gesamten Verwandschaft, als erstes aufhören sich zu vermehren. Je größer die Anzahl der nicht gezeugten CO2-Ausatmer ist, desto mehr wird das Klima geschützt. Je mehr Nachahmer sich finden, desto schneller werden die weltweiten Klimaziele erreicht. Nur zu werte Grüninnen und Klimakleber:innen, fangt ihr an! Nicht immer "die Anderen" machen lassen!
    Antwort von
    Elisabeth T. , geschrieben am 03.12.2023, 16:38 Uhr:
    ich kann Sie beruhigen. Unsere Frauen haben statistisch eine Reproduktionsrate von knapp 1,5 Kindern pro Frau. Pro Generation reduzieren wir unseren Bevölkerungsanteil um 25 %. Ich finde das beachtlich und zum Nachahmen empfohlen. So viel Klimaschutz war selten

Kommentar 603:
Sabine Schmidt schreibt am 03.12.2023, 17:14 Uhr:
Wir werden von Habeck und seiner -ich hätte fast geschrieben Sekte- Grünen schickkaniert während in Dubai vielen Länder alles ganz anders sehen.Deutschland ist der Geisterfahrer und Oberlehrer schlechthin.Ausser unserem Geld wird Deutschland relativ gehasst.
    Antwort von
    Holger Fuss, geschrieben am 03.12.2023, 17:39 Uhr:
    Frau Schmidt , genauso ist es. Aber es gibt schon sehr viele naive Menschen hier im Gästebuch
    Antwort von
    Heinz Becker, geschrieben am 03.12.2023, 17:49 Uhr:
    Beim Thema Geld ist Deutschland ein gern gesehener Gast. War es bei Corona die Pharmaindustrie, die mit tatkräftiger deutscher Unterstützung hunderte Milliarden Gewinn machte, kam nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, dem Afghanistan-Aus passend der Ukrainekrieg und jrtzt noch Israel für die Waffenindustrie. Da wird doch bestimmt auch für die Investoren zur menschengemachten Klimakrise noch was übrig. So wie in Deutschland dafür getrommelt wird, Zeichnet sich auch das ab.




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