27.10.2022
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US-Historiker Benjamin Abelow: Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte.
Asylchaos und explodierende Zahlen in der Schweiz.
Cassis in Berlin, Neutralität ade.
Putin, eine moderner Zar, Xi ein neuer Kaiser von China.
Die Welt steht am Rande eines Atomkriegs. Russland und die USA drohen sich gegen- seitig mit Nuklearschlägen. Der Ukraine-Konflikt könnte zum Ausgangspunkt einer apo- kalyptischen Auseinandersetzung werden.
Wer ist dafür verantwortlich? Die Antwort in den westlichen Leitmedien ist eindeutig: Russlands Präsident Wladimir Putin. Er habe diesen Krieg gewollt und die Ukraine grundlos angegriffen. Der Westen müsse mit voller Härte dagegenhalten, denn mit einem Tyrannen wie Putin sei keine Verständigung möglich.
Stimmt diese Einschätzung? Die Weltwoche versucht stets, die Dinge auch von ungewohnten Seiten zu beleuchten. Mit dieser Spezialausgabe präsentieren wir Ihnen das Buch «Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte» des amerikanischen Historikers und Mediziners Benjamin Abelow. Es handelt sich um eine der interessantesten Recherchen über die Hintergründe des Ukraine-Konflikts.
Abelow, ausgebildet an den amerikanischen Elite-Universitäten Pennsylvania und Yale, war in Washington, DC als Experte für Atom - waffenpolitik tätig, bevor er sich der Medizin zuwandte. Als die Ukraine-Krise eskalierte, setzte er sich erneut mit Fragen von Krieg und Frieden auseinander und erkannte, wie er sagt, «das steigende Risiko eines Atomkriegs».
In Reaktion darauf schrieb Abelow den vorliegenden Text. Er erschien im August auf Englisch und erhielt Zuspruch von prominenten amerikanischen Geopolitik-Experten, darunter Professor John J. Mearsheimer (University of Chicago), Jack F. Matlock (US-Botschafter in der Sowjetunion, 1987–1991) und Chas W. Freeman (U. S. Assistant Secretary of Defense, 1993–1994). Dieser Tage kommt die deutsche Ausgabe auf den Markt.
Die Weltwoche veröffentlicht Abelows Buch als Sonderdruck in voller Länge. Die illustrierenden Landschaftsbilder stammen vom Künstler Archip Kuindschi (1841–1910), der sowohl in Russland als auch in der heutigen Ukraine tätig war. In seiner Geburtsstadt Mariupol ist ein Museum nach ihm benannt.
Wer sich weiter mit dem Ukraine-Konflikt beschäftigen will, kann Benjamin Abelow per Mail kontaktieren: b.abelow.2022@gmail.com.
Verwenden Sie bitte «Ukraine War» als Betreff.
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Kommentare
Alter Karfunkel
Ich wusste nicht dass es peinlich ist Frieden zu fordern. Die ganze Welt ist verrückt geworden !
Katharina Citreck
Weidel und Wagenknecht sind beide vernünftig und haben Sach- und gesunden Menschenverstand 👍👍
Arthur Kant
Das man sich für Forderungen von Friedensverhandlungen kritisieren lassen muss, zeigt den desolaten Geisteszustand der Nation. Gut das Sie dieses hier hervorgehoben haben.
Danke dafür und ihnen Alles Gute. 👍👍
Biggi
Guten Morgen in die Runde aus Thüringen, unabhängig, kritisch, gutgelaunt. Mit Herrn Köppel geht die Sonne auf 😗😗😗😗😗😗
Katharina Citreck
3-5 Milliarden IM MONAT für die Ukraine !!!! Die EU ist irre !
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