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Alle Jahre wieder das gewohnte Ritual. Man weiß nicht, wie viele Menschen ihm zuhören und ob er damit etwas bewegt bzw. die Menschen bewegt. Für viele ist der Bundes-präsident sehr sehr weit von seinem Volk entfernt. Und so werden seine Auftritte inszeniert, doch das wahre Leben spielt auf einer anderen Bühne. Um so länger man darüber nachzudenkt, könnte man gut auf dieses Amt verzichten.
Eines haben diese Ansprachen als zentrale Aussage. Wenn es eng wird, dann kommt das "Gemeinsam"! Das wird aber schnell wieder vergessen wenn eine gewisse Normalität zurück ist. Dann geht es um das bezahlen und da ist das "Gemeinsam" schnell wieder vom Tisch."Gemeinsam kommen wir durch diese Zeit."
- Das wäre tatsächlich gut, wenn es so wäre.
Seine Ansichten mögen ja gut gemeint sein. Es interessiert mich aber persönlich nicht mehr, was mir da als Weihnachtsansprache verkauft wird. Es klingen wieder diese ewigen Durchhalteparolen mit. Auch die mögen eventuell gut gemeint sein, wenn die Personen die sie verkünden auch ehrlich wären.
Steinmier sollte mal die Augen und Ohren und alle anderen Sinne aufmachen, denn er wirkt wie Ebenezer Scrooge. Wenn er nicht weiß, wer das ist, kann er das bei Charles Dickens nachlesen.
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