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Donnerstag, 22. November 2018

Klimaschutz im Würgegriff der Lobbyisten

Thema: Klimaschutz

Bild: Gemeinfrei, Wikimedia.org
Klimaschutz als bloßes Lippenbekentnnis - entgegen den vollmundigen Absichtserklärungen passiert nichts. Und immer wieder Halbherzigkeit, wie sie auch hier wieder zur Schau gestellt wird, dort wo Entschlossenheit gefragt wäre: Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass.

Klimaschutz befindet sich im Würgegriff der Lobbyisten. Immer wenn wirtschaftliche Interessen dem Klimaschutz entgegenstehen, wird aus Angst der Gefährdung von Arbeitsplätzen nichts für den Klimaschutz unternommen. So wird auch gegen die größten Umweltverschmutzer auf Seiten der Industrie nichts unternommen. Die ökonomischen Interessen sind so dominant, daß nichts gegen den Klimaschutz unternommen wird. So auch beim Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleenergie.

Der Einfluß des Menschen auf den Klimawandel ist unbestritten. Dass der Mensch durch die Verbrennung von Kohle und Öl und dem damit verbundenen Ausstoß von jährlich ca. 36 Milliarden Tonnen CO2 keinen Einfluß auf das Klima hat, glauben nur komplette Ignoranten und Befürworter eines unkontrollierten Wirtschaftswachstums ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt.

Die Politik erweist sich immer wieder als größter Blockierer des Klimaschutzes. Beim Klimaschutz ist mal da anzufangen, wo es am sinnvollsten ist: Abschalten der Braunkohlekraftwerke in D, Nachrüsten von umweltschädlichen Diesel-Fahrzeugen, Verlagerung des Gütertransportes auf die Schiene, Abschaffung der Massentierhaltung mit ihrer umweltschädlichen Gülleproduktion.

Auch die Politiker befinden sich im Würgegriff der Lobbyisten. Solange Frau Klöckner völlig sinnfreie Phrasen drischt, um ihre Lobbyisten-Kumpels bei Laune zu halten, die Massentierhaltung tonnenweise überproduziert und subventioniert und mit perfiden Verbrauchertäuschungen auch noch in die Mägen derer, die nicht so die schärfsten Messer in der Schublade sind, befördert wird, Just for fun and money Formel 1- und Motorradrennen gefahren werden, statt Videokonferenzen abzuhalten, jeder Hinz-und-Kunz-Minister mit seinem fetten Jet um die Welt fliegt um 20 Minuten mit irgendwem zu reden, Onlineshopping nicht irgendwie beschränkt wird, sondern die Supermärkte auch noch Lieferdienste anbieten dürfen, so lange nimmt man niemand der Regierung ab, dass Klimaschutz auch nur im Entferntesten auf ihrer Agenda steht.

Eingestellt von Blogger auch unter Torpedo - kritischer Gesellschafts- und Politik-Blog
Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise des Blogbetreibers widerspiegeln.

Freitag, 2. Juni 2017

Hat jemals eine Steuersenkung Arbeitsplätze geschaffen?

Thema: Arbeitsmarkt

Steuersenkungen sind kein Allheilmittel

In Europa wird angesichts der Tatsache, daß es keine Vollbeschäftigung mehr geben kann, über ein bedingungsloses Grundeinkommen nachgedacht.

In den USA werden andere Wege zum Wohl des Volkes verfolgt. Man gibt viel Geld, das durch Steuersenkungen an die Wohlhabenden gewährt wird, damit diese dann Jobs schaffen sollen. Aber eine Verpflichtung dazu gibt es nicht. Sie könnten sie auch in Golfplätze, Swimmingpools oder Tennisplätze investieren. Was haben die Wohlhabenden getan um diese Zuwendung zu rechtfertigen. Nichts.

Ein Staat, wenn er denn Leistungen für Bildung, Gesundheitsversorgung, Sicherheit seiner Bürger usw. sorgen soll, braucht aber Geld, das in diese Bereiche investiert werden muss.

Steuersenkungen sind kein Allheilmittel zur Förderung der Wirtschaft, wohl aber staatliche Ausgaben als Direktinvestitionen. Trump hat schon angekündigt die Rüstungsausgaben stark zu erhöhen. Viele kleine Leute müssen dafür aufkommen.

Von Blogger eingestellt unter Torpedo - kritischer Gesellschafts- und Politik-Blog

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Dienstag, 7. April 2015

Neue Wirtschaftskrise in den USA - weniger neue Jobs als angenommen

Thema: USA

USA schlittern in neue Krise: Unternehmen streichen massiv Jobs

US-Unternehmen haben weniger neue Jobs geschaffen, als von den Volkswirten erwartet wurde. Der Arbeitsplatzaufbau war damit so schwach wie zuletzt im Dezember 2013. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,5 Prozent.
Lesen Sie hier weiter: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

Das sind die offiziellen Zahlen - und wie sieht die Wirklichkeit aus?

Dazu schreibt Birgit Jänisch im Kommentarbereich:
Wie gewohnt werden Sie meinen Kommentar sicher verschwinden lassen.
Woher haben Sie denn die 5,5 Prozent Arbeitslosenquote? Von den offiziellen Statistikfälschern? Gucken Sie mal bei John Williams vorbei [www.shadowstats.com].
Also habe auch ich bei Walter J. "John" Williams nachgesehen und diese Grafik entdeckt:

Er fragt die Amerikaner:
"Haben Sie sich jemals gefragt, warum die CPI, BIP und Beschäftigung Zahlen im Widerspruch zu Ihren persönlichen und geschäftlichen Erfahrungen stehen? Das Problem liegt in den einseitig von der Regierung manipulierten Berichten."

Von wegen 5,5%, die Wahrheit liegt in der Nähe von 25% Arbeitslosenquote in den USA!



Und in Deutschland? Wie kommen die deutschen Zahlen zustande?
Wird da auch so massiv manipuliert?

Ekkehardt Fritz Beyer im Kommentarbereich bei DWN:
„Die US-Unternehmen haben weniger eingestellt als im Vormonat. Insgesamt sind lediglich 126.000 zusätzliche Jobs geschaffen worden. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 245.000 Stellen gerechnet.“

Liegt es etwa daran, dass ihnen – wie es in Deutschland „spätestens seit Dr. Merkel“ – scheinbar gangundgebe ist – einfach die falschen Zahlen vorgelegt wurden?
http://www.investor-verlag.de/finanzkrise-thema/euro-krise/arbeitslosenzahlen-so-luegt-die-bundesagentur/122221651/

Also schauen wir auch da einmal nach:

Eurokrise: Arbeitslosenzahlen - So lügt die Bundesagentur
schallt es uns auf der Seite entgegen

Deutschland ist im Glückstaumel: Die Bundesagentur für Arbeit meldete vorgestern mit 2,9 Millionen Arbeitslosen die niedrigste Quote seit 24 Jahren. Na, wenn das mal kein Grund zum Feiern ist! Und natürlich sprangen alle Medien, Politiker und politisch korrekte Volkswirtschaftler auf dieses Ross auf und sangen das fröhliche Lied von »Alles ist gut«. Mehr hier . . .

und dann kommt es knüppeldick . . .
Nichtarbeitslose Arbeitslose

Nach § 16 Abs. 2 SGB III gelten also alle (arbeitslosen) Teilnehmer an solchen Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik nicht mehr als arbeitslos.
Das sind:
  • Kurzarbeiter
  • ABM (Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen)
  • Beschäftigungszuschuss
  • Berufliche Weiterbildung (einschließlich Reha)
  • Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen (einschließlich Reha-Restabwicklung)
  • Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung
  • Vorruhestandsähnliche Regelungen, Personen in geförderter Altersteilzeit
  • Förderung der Selbstständigkeit durch Gründungszuschuss u. ä.
  • Personen, die arbeitsunfähig sind und Arbeitslosengeld beziehen
  • Aktivierung und berufliche Eingliederung
Bei soviel Verlogenheit brauchen wir uns doch über nichts mehr zu wundern, oder?