Epoch Times, Dienstag, 31. März 2015 15:27
Unions-Fraktionsvize Friedrich übt scharfe Kritik an Euro-Politik
Der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Hans-Peter Friedrich (CSU), hat nach dem Rückzug des stellvertretenden CSU-Vorsitzenden Peter Gauweiler scharfe Kritik an der Euro-Politik der Bundesregierung geübt. "Die Entscheidung ist bedauerlich, aber hoffentlich eine letzte Warnung an die Union: Viele Abgeordnete haben es einfach satt, nur noch einen angeblich alternativlosen politischen Kurs abzunicken, für den sie nicht stehen", sagte Friedrich der "Bild". "Den Mut und die Geradlinigkeit von Peter Gauweiler werden wir vermissen."
Gauweiler hatte am Dienstag sein Bundestagsmandat und sein Amt als stellvertretender Vorsitzender der Christsozialen aus Protest gegen die Euro-Politik seiner Partei und der Bundesregierung niedergelegt. "Von mir ist öffentlich verlangt worden, dass ich - weil CSU-Vize - im Bundestag so abstimme, dass ich mich für das Gegenteil dessen entscheide, was ich seit Jahren vor dem Bundesverfassungsgericht und vor meinen Wählern vertrete und was ich als geltenden Inhalt der CSU-Programme verstehe. Dies ist mit meinem Verständnis der Aufgaben eines Abgeordneten unvereinbar", hieß es in einer persönlichen Erklärung von Gauweiler.
(dts Nachrichtenagentur)
Mit freundlicher Genehmigung von http://www.epochtimes.de
Nachtrag 01. April 2015 09:30 Uhr
» der Kommentar des Blogschreibers «
Den meisten der MSM ist es eine kurze Meldung auf Seite 5 wert.Immerhin schreibt die Süddeutsche Zeitung
Folgen für die CSU:
Gauweiler geht mit einer Stinkbombe
Für die CSU ist der Rückzug von Peter Gauweiler das Ende einer Ära. Als Abgeordneter und Partei-Vize ist er zwar kein sonderlicher Verlust - ein Problem ist aber die Art seines Abgangs.
der ganze Artikel (hier)
Ob sich Horst Seehofer eine weitere Kerbe in seinen Colt geschnitzt hat schreiben sie nicht.
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen
Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe