schon diesen Herbst könnte
genmanipulierter Raps
der amerikanischen Firma Cibus auf deutschen Feldern ausgesät werden.
Schuld ist ein skandalöser Bescheid der zuständigen deutschen Behörde:
Darin teilt das Bundesamt für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit mit, dass Cibus den neuartigen Gen-Raps
ohne weitere Auflagen in Deutschland anbauen und vermarkten kann.
Der
Grund: Der Gen-Raps wurde mit einer neuen Methode der Genmanipulation
hergestellt, bei der das Gentechnik-Gesetz noch nicht zur Anwendung
kommt. Monsanto und Co. reiben sich schon die Hände: Wenn sich diese
Rechtsauslegung durchsetzt, könnten auch sie bald Pflanzen in
Deutschland anbauen, die mit neuen Gen-Methoden hergestellt wurden.
Einmal
aus dem Labor in die
Umwelt entlassen, lassen sich die manipulierten Pflanzen nicht mehr
zurückholen. Raps kreuzt in der Natur sehr schnell aus und wird oft
selbst zum Unkraut. Doch noch ist nichts verloren:
Wenn sich jetzt zehntausende Menschen an Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt wenden, stehen die Chancen gut, dass er die Entscheidung seiner Behörde zurückzieht.
Verhindern Sie die Aussaat von Gen-Raps in diesem Herbst. Schreiben Sie jetzt an Landwirtschaftsminister Christian Schmidt!
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