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Sonntag, 7. August 2022

Mangelnde Digitalisierung in Deutschland

Mangelnde Digitalisierung in Deutschland
Grafik: Google

Es hakt und es ruckelt bei der Digitalisierung in Deutschland. Digitalisierung ist nach Definition des Bundesministeriums "die Verwendung von Daten und algorithmischen Systemen für neue oder verbeserte Prozesse, Produkte und Geschäftsmodelle." Man sollte nicht über Kabel, Server, Netzabdeckung usw. reden, das ist nur notwendige Infrastruktur. Digitalisierung kann nur Unterstützung sein und nicht Selbstzweck.

Die Digitalisierung stellt eine große und gewaltige Herausforderung für die Regierung dar, aber auch eine große Chance, sich zu profilieren. Die fehlende Digitalisierung ist ein Hemmniss für den Mittelstand und eine weitere verschleppte Chance um dieses Land zukunftssicher zu machen. Ein Thema wie Digitalisierung gehört an ein starkes Ministerium abgeschlossen und nicht auf einzelne zersplitterte Ministerien ausgelagert. Einfachste Grundlagen der Projektsteuerung werden von Menschen, die dafür verantwortlich sein sollen nicht verstanden. Desweiteren muss ja jede Ausgabe über 250.000.000 € durch den Haushaltsausschuss abgesegnet werden, dies kostet weitere Zeit. Die Leitung des Projektes liegt mit unserem Digitalminister und dem ihn unterstellten Beamten leider bei Menschen die die Materie nicht kennen und auch nicht daran interessiert sind. Es ist zum Verzweifeln, wie unter jeder Regierung, Deutschland immer weiter abgewirtschaftet wird. In seiner jetzigen Form ist unser Föderalismus einfach nicht Zukunftsfähig und ein Hemmnis für jede weitere Entwicklung. Ob die Digitalisierung vorankommt, hängt von der Ausbildung der Fachkräfte ab. Da muss das Land noch viel besser werden.

Auch hier zeigt sich wieder, daß dem föderalen Land in der neueren Zeit der Föderalismus der Nachkriegsjahre heute oftmals auf die Füsse fällt. Dabei will ich nicht falsch verstanden werden! Der Föderalismus der Bundesrepublik Deutschland ist in vielen Dingen gut und sollte sogar Vorbild für andere Länder sein. So ist eine politische Übernahme durch eine Partei oder Bewegung auf ganz Deutschland nahezu ausgeschlossen. Und wo der Föderalismus bei Polizei, Schulbildung, Justiz durch die Länderhoheit dafür sorgt, das niemals wieder irgend ein "Führer" von Berlin aus einfach so durchregieren kann, sind es bei heutigen Herausforderungen auf der anderen Seite genau das unsere Stolpersteine. Hier muss nachjustiert werden. Energieprojekte und Versorgung, grundsätzliches Bildungsniveau, Pandemiebekämpfung, Digitalisierung: hier müssen zwingend Kompetenzen gebündelt werden und Länderkompetenzen abgegeben werden.



Gepostet von Blogger auch auf  Torpedo - Gesellschafts- und Politik-Blog für Aufklärung mit tagesaktuellen Themen

Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise des Blogbetreibers widerspiegeln.


Freitag, 27. Dezember 2019

Wie die Digitalisierung unsere Kinder verblödet

Psychiater spricht Klartext! (Michael Winterhoff)


RPP Instituty

Bildungspolitiker aufgepasst: Michael Winterhoff macht sich große Sorgen um unsere Kinder und Jugendlichen! In den digitalisierten Ländern können sich diese nicht mehr zu gesunden Erwachsenen entwickeln.

Kategorie Bildung

Kommentare

Maja
Wozu noch selbst denken? Ist doch viel bequemer und einfacher erst mal ins Handy zu schauen. Erst mal googlen. Das wird dann offensichtlich, wenn sie die Mutter fragen wie man ein Ei kocht. Nur, können sie wirklich was dafür? Wir Großen sind doch auch nicht besser. Viele sind schlechte Vorbilder. Siehe die vielen Mütter, die den Kinderwagen mit Handy vorm Gesicht schieben. Das selbst denken wird so schnell verlernt. Ich glaube es liegt an der Zeit. In den 80ern beschwerte man sich über Jugendliche mit Walkman, weil die ja ständig die Dinger auf den Ohren hätten und gar nicht mehr mitbekämen was in ihrer Umgebung so abläuft.
Kinder schaun sich alles ab, vor allem von den Eltern und DA sollten wir alle ansetzen. Einfach mal Handy und co. liegenlassen. Lest euren Kids wieder Geschichten vor anstatt Ihnen mit 1-2 Jahren ein Tablet in die Hand zu drücken und sie damit ins Bett zu legen. Diese Bequemlichkeit rächt sich heute schon. Die Kleinen können sich doch keine 5 Minuten mehr auf etwas konzentrieren. Die müssen sich auch mal langweilen. Eltern dürfen nicht die 24 Stunden Bespaßungsgarde sein. Ich bin froh, dass ich mich mit Dingen wie Schule, Handynutzung etc bei den Kleinen nicht beschäftigen muss.
In diesem Sinne stress- und streitfreie Weihnachten 🙂🎄

Goldener Zirkel ®
Herr Winterhoff erklärt hier, warum wir keinen beruflichen Nachwuchs generieren. Hoffentlich endet der Irrweg junger Mütter bald.

Herbert Priess
Wenn sich Eltern den Kindern unterordnen, weil sie nicht auf Oma und Opa hören wollen sondern die anderen haben gesagt, das haben wir gelesen, das wurde empfohlen. Kinder sind Freunde, Kumpels oder Kumpeline, nur keine Auserinandersetzeung, mein Kind ist etwas besonderes. Oma und Opa, geboren und aufgewachsen in den 60gern, stehen dabei und sagen nichts mehr denn sie wollen sich es mit ihren Kindern nicht verderben oder stellen sich dabei die Frage: Was haben wir als Eltern falsch gemacht?

Mittwoch, 27. November 2019

Anne Will - 24.11.2019 - Wirtschaftsmacht und Überwachungsstaat – kann man China vertrauen?


Sendung am 24. November 2019 | 21:45 Uhr
Wirtschaftsmacht und Überwachungsstaat –
kann man China vertrauen?


Die Gäste im Studio

  • Kristin Shi-Kupfer
    BPolitikwissenschaftlerin, Mercator Institute for China Studies (MERICS)
  • Linda Teuteberg (FDP)
    Generalseketärin
  • Peter Altmaier (CDU)
    Bundesminister für Wirtschaft und Energie
  • Margarete Bause (Bündnis 90/Die Grünen)
    Sprecherin für Menschenrechtspolitik der Bundestagsfraktion
  • Dieter Kempf
    Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI)
  • Georg Mascolo
    Leiter der Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung


  • Fotos: Screenshots

    China ist Deutschlands wichtigster, aber auch ein umstrittener Handelspartner. Der chinesische Konzern Huawei könnte beim Ausbau des deutschen 5G-Telekommunikationsnetzes eine entscheidende Rolle spielen. Kanzlerin Angela Merkel möchte eine Beteiligung zumindest nicht ausschließen. Es wachsen die Sorgen vor möglicher Spionage durch den chinesischen Staat. Sollte Huawei deshalb vom deutschen Netzausbau ausgeschlossen werden? Wie abhängig ist die deutsche Wirtschaft von China? Muss sich die Bundesregierung angesichts des chinesischen Umgangs mit Menschenrechten stärker abgrenzen?

    Link zur Sendungsseite
    Link zum Anne-Will-Blog

    Pressestimmen

    BILD.de
    HUAWEI-ZOFF BEI ANNE WILL
    Altmaier auf dem Will-Grill
    Wirtschaftsminister Altmaier fand in der Sendung keine eindeutige Antwort darauf, ob Huawei vertrauenswürdig ist
    Pekings Telekommunikations-Riese Huawei will in Deutschland am neuen 5G-Netz mitbauen. Ausgerechnet!

    Münchner Merkur
    Wirtschaftsminister verteidigt sich
    Eklat wegen Altmaier-Vergleich bei „Will“ - Trumps Botschafter sieht USA „beleidigt“
    Berlin - Donald Trumps Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, hat einmal mehr für heftige Verstimmungen in Berlin gesorgt: Er wirft der Bundesregierung eine Beleidigung von Millionen von Amerikanern vor. Anlass für die scharfe Intervention sind Äußerungen von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) in der ARD-Talkshow „Anne Will“.

    FAZ.de
    TV-Kritik „Anne Will“
    „Ist Huawei vertrauenswürdig, Herr Altmaier?“
    Am Beispiel des umstrittenen Telekom-Zulieferers Huawei stritten die Gäste von Anne Will die Hälfte der Sendung lang über die wichtige Frage, wie abhängig Deutschland sich von China machen darf. Dabei übersahen sie einen wichtigen Aspekt.

    Kommentare
    Seite 18
    Westcoast schrieb am 23.11.2019 20:34 Uhr:
    Immer wieder lustig zu lesen, wie auch hier im Forum die USA und China gleichgesetzt werden.Nur noch mal zur Erinnerung.Einen Herrn Trump kann man bei Unzufriedenheit mit seiner Politik nach 4 Jahren abwählen. Im totalitären Unrechtsstaat China hingegen hat die chinesische KP einen uneingeschränkten Machtanspruch, der nicht durch Wahlen abzulösen ist.

      K. Müller schrieb am 24.11.2019 00:07 Uhr: - - - ZENSIERT - - -
      @Westcoast
      Immer wieder weniger lustig zu lesen, wie Sie Ihr eigenes von der Realität völlig fremdes Weltbild präsentieren. Gehen Sie doch mal auf die Links der Foristin @ Marie ein. Sie hat doch gar nicht RT oder sputniknews zitiert, sondern die glaubwürdigen deutschen Zeitschriften und Zeitungen der Mainstreammedien, die über Menschenrechtsverletzungen in den USA berichteten. Da ist völlig uninteressant, ob Obama von Trump abgelöst wurde oder evtl. demnächst Trump von Biden, wenn es um Menschenrechte geht.

    Seite 32
    Marie Luise Müller schrieb am 24.11.2019 17:59 Uhr:
    Was mich erstaunt ist die Null-Bock-Phase, die die Merkel wohl grad auslebt. Sie scheint sich vorgenommen zu haben, die restlichen Monate ihrer Regentschaft noch „abzuregieren“ und gut ist.
    Dies Verhalten ist einer deutschen Regierungschefin unwürdig. Es stehen aktuell so viele Fragen auf dem Tisch und was ist, die Merkel schweigt.
    Das ist der eigentliche Skandal. Es spricht von einer tiefen Missachtung ihren Bürgern gegenüber. Und sorgt für eine große Missstimmung.
    Sie hat erheblichen Anteil an dem Ausverkauf Deutschlands an Putin, indem sie uns (wer wohl ihr „Ohrflüsterer“ war?) den Nordstream bescherte, nun fädelte sie den Deal mit Chinas Huawei ein. Ihr Lohn? Sie kann sich mit zwei Pandas schmücken. Wie süß!.
    Wer für solche Deals in seiner Regentschaft verantwortlich zeichnet, sollte sich den Fragen dazu stellen und wenn er dazu keinen Bock hat, sich vom Acker machen. Beizeiten! MLM

      W. Meyer schrieb am 24.11.2019 20:11 Uhr:
      Es ist schon bemerkenswert, wie weit hier die Meinungsfreiheit geht und gegen die Kanzlerin ohne Sinn und Verstand „geschossen“ werden darf. Meine Kritik daran wird wohl nicht erscheinen, oder?
      Ich sehe hier nur oberflächliche Hetze.
      „Ausverkauf Deutschlands an Putin“? Wegen Nordstream2? Ja, soll man denn lieber das US-Frackinggas kaufen, das wesentlich teurer ist und riesige Umweltschäden verursacht durch Vergiftung des Grundwassers und Erdbebengefahr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der deutsche Gasverbraucher einen noch höheren Gaspreis gut finden würde.
      Zu Chinas Huawei empfehle ich, erst mal faktenreiche Darstellungen zu lesen, bevor man primitive Unterstellungen von sich gibt. Z.B.
      ...
      Und zum Schluss dann:
      "....wenn er dazu keinen Bock hat, sich vom Acker machen. Beizeiten! MLM"
      Wow, da wird sie totsicher zurücktreten.
      Anmerkung der Moderation:
      ...Link von der Moderation entfernt...
    Hier folgt das, was die Blogmoderation entfernt hat:
    Wie gefährlich ist 5G von Huawei für Deutschland?
    https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20192/wie-gefaehrlich-ist-5g-von-huawei-fuer-deutschland/
    Rudolf schrieb am 24.11.2019 22:38 Uhr:
    Frau Bause kennt anscheinend, nein nur scheinbar, keine unternehmen in den usa, die menschenrechte missachten.
    Frau bause, wir verkaufen täglich unsere werte, haben sie das noch nicht gemerkt? Sie wollen es wohl nicht merken!!!

      Klaus schrieb am 24.11.2019 22:45 Uhr:
      Da möchte sich jemand die Karriere nicht versauen. Leider immer wieder zu beobachten bei unseren "Demokraten

    bernd weiss schrieb am 24.11.2019 22:44 Uhr:
    Die Dame von den Grünen ist ja mal eine Wohltat. Mit Intellekt, Sprache und Substanz des Gesagten stellt sie ihre Führungsleute aber mehr als überdeutlich in den Schatten. Schade um diese Kompetenz - sie ist leider im absolut falschen Verein.

      Rudolf schrieb am 24.11.2019 22:47 Uhr:
      Sie scheinen das ernst zu meinen. ich empfehle frau bause einen anfängerkurs bei sascha lobo über digitale Sicherheit und überwachung. Ihnen auch!

    Dieter Dubinski schrieb am 24.11.2019 22:49 Uhr:
    Es ist lächerlich über 5G zu diskutieren. Die Regierungen der BRD sind seit der Privatisierung der Telekommunikation nicht in der Lage die beteiligten Privatkonzerne dazu zu bringen flächendeckend ein weit geringer schnelles Netz aufzubauen. Auf einer BAB fährt man von Funkloch zu Funkloch. Generell sieht die Karte der Funkabdeckung für die BRD wie die Karte Afrikas zu Beginn des 19 Jahrhunderts aus. Die Politik soll erst einmal Gesetzte erlassen, dass die vorhandene Infrastruktur mit lokalem Roaming ohne zusätzliche Kosten für alle nutzbar wird.

      Markus schrieb am 24.11.2019 23:00 Uhr:
      Die Misere ist zu 100% der Lohn der Privatisierung. Das Schließen von Funklöchern ist zu unrentabel. Alles was zählt ist der maximale Profit. Wem interessiert da der flächedeckende Ausbau, der Einsiedler am Waldrand, der einmal in der Woche telefoniert? Es war vorhersehbar!

    Lars Keck schrieb am 24.11.2019 22:51 Uhr:
    Über den 5G Unsinn kann man doch nur noch lachen. 4G wurde 2005 getestet und sollte 2010 starten. Wir haben heute 2019 und die Karte mit der Abdeckung sieht aus wie ein Schweizer Käse. Frage ist doch, wofür brauchen wir 5G? Für die Vernetzung von Fahrzeugen ganz sicher nicht. Eine Latenz von 100 Millisekunden im Datenfluss, möchte ich bei sicherheitsrelevanten Systemen nicht erleben. Abgesehen, von der Reservemarge, die noch oben drauf kommt, wenn Störungen im Datenfluss sind. 5G mag lustig sein, in einer Maschinenhalle um die Datenmenge zu bewegen. Verkabeln ist da aber weniger Störanfällig.

    Björn Lemmer schrieb am 24.11.2019 22:58 Uhr:
    Anne Will hat die political correctness heute wieder mal auf die Spitze getrieben:
    "Euguren und Eugurinnen", es gibt einen Volksstamm der Euguren, alles andere ist Blödsinn. Vielleicht sollte Frau Will das nächste mal von Deutschen und Deutschinnen sprechen.

    Fritz Lambrecht schrieb am 24.11.2019 23:16 Uhr:
    Der einzige Diskussionsteilnehmer , der wirklich Ahnung von der Materie zu haben scheint, ist Herr Kempf. Alle anderen - außer Herr Altmaier - flüchten wegen fachlicher Inkompetenz in die politische Richtung : China ist ein Unrechtsstaat und deshalb darf man nicht 5G von Huawei einsetzen. Frau Will:" Die Entwicklung ist (bei uns) verschlafen worden." Ja, aber weshalb? An den Schaltstellen der Politik, die die Weichenstellungen für Industriepolitik machen und wichtige Zweige fördern müssten, sitzen keine Fachleute, sondern verdienstvolle Parteisoldaten/innen, die einen Posten bekommen mussten. Daran hat sich nichts geändert. Musterbeispiele gerade für das aktuelle Thema: D. Bär , Dipl. Politologin ist Ministerin für Digitales, RA Öttinger war in der EU bis 2017 EU-Kommissar für Digitales. Frau Will:" Kann man mit dieser Diktatur (China) Geschäfte machen?" Hallo geht's noch? Mit Saudi-Arabien machen wir sogar Waffengeschäfte!!! Vollkommen nutzlose Diskussion.

    S.W. Kraft schrieb am 25.11.2019 12:02 Uhr:
    Die Abschaffung der Telekommunikationsausrüster gemeinsam mit Micro-Electronic, der Datentechnik als Voraussetzung zur Herstellung vom Kommunikationssystemen, begann bereits in den 90-er Jahren mit Kohls blühenden Landschaften und Finanzierung: "Ich glaube die deutsche Industrie ist noch belastbar".
    Alcatel Lucent war der Schlussakt in der Vernichtungsstrategie der Telekommunikationswirtschaft, mit mehreren hunderttausend gut dotierten Arbeitsplätzen.
    Und jetzt macht sich Ratlosigkeit breit..

    Wolfram Herold schrieb am 25.11.2019 10:26 Uhr:
    Diese Diskussion über China war eine absolute Farce.
    Ausnahme, Herr Altmaier, Frau Shi-Kupfer und BDI Präsident Kemp. Die Fragen von Anne Will waren derart unqualifiziert-erschreckend. Menschenrechte und Geschäfte???
    Haben wir nicht Jahrzehnte lang Elektrogeräte,Chemieprodukte, Fortoapparate und Ferngläser aus der DDR bezogen(Quelle,Neckermann etc)--ohne über Menchenrechte zu diskutieren. Tanken wir nicht jeden Tag Benzin das den Ursprung in Sauid Arabien, Iran oder Irak hat? Alles seht gute Demokratien.
    USA-Coca Cola etc . Was sagt man zu Guantanamo? Wir sollten endlich unser Gutmenschverhalten realisieren. Wir verbeten uns, kam in der Diskussion klar zum Vorschein, Einmischung durch fremde Staaten. Was machen wir? Also so nicht.- Die Moderatoren müssen besser, realistischer werden.
    Gruß Wolfram Herold


    Montag, 7. Mai 2018

    Presseclub 6.5.2018 - "Algorithmen, Roboter, künstliche Intelligenz – verschläft Deutschland die Digitalisierung?"

    So. 6. Mai 2018, 12.03 - 13.00 Uhr

    "Algorithmen, Roboter, künstliche Intelligenz –
    verschläft Deutschland die Digitalisierung?"


    Bilder: Screenshots
  • Christian Stöcker
    Kolumnist, Studiengangsleiter Digitale Kommunikation
  • Marc Beise
    Ressortleiter Wirtschaft, Süddeutsche Zeitung
  • Astrid Maier
    Chefreporterin, Wirtschaftswoche
  • Dennis Horn
    Digitaljournalist


  • Moderation
    Volker Herres
    ARD Programmdirektor


    Die einen hoffen auf Technik, die unser aller Leben leichter macht; andere fürchten, dass der Mensch die Kontrolle über Maschinen, Computer und Privatsphäre verliert. In Berlin diskutieren in dieser Woche Tausende Blogger, Aktivisten, Programmierer und Medienleute über die Folgen der Digitalisierung. Die digitale Revolution verändert unsere Gesellschaft, unsere Arbeitswelt und unsere Kommunikation rasant.

    Sie bietet faszinierende Chancen wie autonome Fahrzeuge, vernetzte Häuser oder neue Medikamente; genauso aber Gefahren wie Vereinsamung, Datenmissbrauch, Arbeitsplatzverluste oder den Siegeszug von Lügen und Halbwahrheiten. Schon jetzt leben viele junge Menschen ein digitales Leben – kommunizieren, arbeiten, bezahlen, bestellen und konsumieren vor allem im Netz.

    Neue Technologien, Arbeitsplätze und Lebensmodelle entstehen eher im Ausland

    In der deutschen Politik und Wirtschaft scheint das Bewusstsein für die grundlegenden Veränderungen erst langsam zu erwachen. Im Kanzleramt gibt es jetzt eine Staatsministerin für Digitales, der Ausbau schneller Internetverbindungen auf dem Land soll gefördert werden. Die Frage ist, ob das reicht, wenn neue Technologien, Arbeitsplätze und Lebensmodelle im Ausland entstehen. Die Giganten des digitalen Zeitalters, Facebook, Apple, Google, Amazon, kommen aus den USA. Und scheren sich erschreckend wenig um Steuerpflicht, Datenschutz oder gesellschaftlichen Zusammenhalt.

    Viele Deutsche sind deshalb skeptisch oder haben Angst. In einer Umfrage des Bildungsministerium äußern die meisten Befragten Sorgen: 81 Prozent fürchten, dass durch die Digitalisierung mehr Menschen beruflich abgehängt werden. 58 Prozent glauben, dass die Digitalisierung Jobs vernichtet.

    Wie groß ist der Umbruch durch die Digitalisierung? Wie wird sich unsere Gesellschaft verändern? Und hat die Politik die Größe der Herausforderung verstanden?

    Links
    Sendungsseite
    Gästebuch
    Linktipps

    Kommentare

    der Blogschreiber
    Träumen wir mal zehn Jahre weiter. Alles ist digitalisiert, Deutschland hat flächendeckend schnelles Internet und die Regierung hat, nachdem das Wahlkampf-Thema Bildung jedesmal sofort nach der Wahl vergessen war, doch noch gehandelt. Jeder Schüler, jede Schülerin kann studieren und das wird fleißig genutzt. Die Klassen sind mit Computern ausreichend ausgestattet und der Lehrermangel ist Geschichte. Deutschland hat in Bildung aufgeholt, hat zukünftig beinahe nur noch Akademiker, die auch nicht sofort nach ihrem Masterdiplom in andere Länder auswandern.

    Wie es der Teufel will, ist plötzlich in meiner Wohnung ein Abfluss verstopft.
    Künstliche Intelligenz (KI), eine Weiterentwicklung von "Siri" nimmt in einer Servicezentrale die Anrufe an und managed alles Notwendige für die Abhilfe.
    Mich würde mal "Siris" Antwort interessieren auf die Frage: "Siri, mein Abfluss ist verstopft, was soll ich machen?"
    Ob Siri mir rät, mich um eine andere Wohnung zu bemühen? Ob Siri einen studierten und diplomierten Abflussreiniger schickt oder in zwei Wochen jemand von Merkels "gut ausgebildeten", neuen Deutschen?
    Warten wir es ab.

    Bärbel Fischer, 06.05.2018, 13:19 Uhr:
    So sehr mir die Notwendigkeit einleuchtet, Kinder in die digitale Technik einzuführen, so sehr habe ich Bedenken, dass die analog- humanistische Bildung komplett unter den Tisch fällt. Wenn schon heute Abiturienten eines J.W. v. Goethe-Gymnasiums weder Lebensdaten, noch Gedichte oder Werke des großen deutschen Dichters mehr kennen, wenn Frankfurter Grundschüler nur noch auf Tastaturen ins Tablet schreiben, ohne Übungen in Handschrift, wenn Grundrechenarten gar nicht mehr vollzogen, sondern dem Rechner überlassen werden - wohin führt das? Wenn wir in unseren Schulen nur wirtschaftliche Interessen verfolgen, wo bleiben dann Themen wie Solidarität, Gerechtigkeit, Fürsorge, Familie, Gemeinschaft und Verantwortung? Bekommen wir in der Bildung diesen Spagat hin? Dann stimme ich gerne zu. Die latente Gefahr besteht jedoch darin, dass wir Wirtschaftlichkeit, Fortschritt, Wachstum wie Götter verehren und ihnen alle unsere Empathie und Energie opfern, am Ende aber als Krüppel zurück bleiben.

    Uwe Bremer, 06.05.2018, 10:46 Uhr:
    Was ist mit „Digitalisierung“ eigentlich gemeint und vor allem gewollt? Dass immer mehr menschliche Arbeitskraft durch Roboter ersetzt wird? Dann müsste das Steuersystem geändert werden um die so von Arbeit befreiten Menschen mit dem nötigen Kleingeld zu versehen, um konsumieren zu können, damit die Roboter auch etwas zu tun haben. Ich befürchte allerdings, dass es nicht in erster Linie darum geht, sondern die Menschen noch gläserner machen soll, um so besser von den Regierenden=Wirtschaft kontrolliert und manipuliert werden zu können.

    Ansgar Tiefenbach, 06.05.2018, 09:39 Uhr:
    Ach was! Wir sind doch in Deutschland in manchen Gebieten führend bei der totalen Digitalisierung. Als Beispiel nenne ich nur mal das Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken (Netzwerkdurchsetzungsgesetz). Oder auch das Beitragsservicegebührengesetz (GEZ), welches jetzt gerade wieder Millionen Datensätze von den Einwohnermeldeämtern übermittelt bekommt. Letzteres ist sogar einmalig in Europa. Das gibt es sonst nirgends. Auf anderen Gebieten (zb.Terrorfahndung, Innere Sicherheit, die lückenlose Überwachung der im Land befindlichen "Gefährder") klappt es nachweislich nicht so gut. Geht es aber gegen die eigene Bevölkerung, dann sind wir spitze.

    Auch beim Presseclub gibt es Träumer und Merkelanbeter, diese hat den gleichen Beitrag sogar zweimal gesendet: nämlich auch hier Pia, 06.05.2018, 13:44 Uhr

    Pia, 05.05.2018, 22:59 Uhr:
    So groß ist nun gerade in Deutschland der Drang nicht, weiter zu digitalisieren. Der liegt eher bei den ärmeren Ländern. Deutschland hat eine funktionierende Infrastruktur, es geht uns gut. Die Wirtschaft brummt, Millionen leisten sich zwei Urlaube im Jahr. Es gibt zahlreiche offene Stellen, der Dax steht hoch. sündjhaft teure, übermotorisierte SUVs prägen das Straßenbild. Insgesamt ist eine gute Vorarbeit geleistet worden von Politik und Wirtschaft. gerade die Union bzw. die Regierungen der vergangennen Legislaturen in der von Teamleiterin Dr. Merkel geführen Regierungsmannschaft hat sich hier sicher als fortschrittlicher erwiesen als es den Anschein hat.

      Gerd Anold, 06.05.2018, 07:09 Uhr:
      @ Pia, 22:59 Uhr: Dann träumen SIe mal schön weiter mit Ihrer Frau Merkel von Ihrer vermeintlich folgenlosen rosaroten Cinderella-Welt. Vielleicht kommt aber auch bei Ihnen bald das böse Erwachen, wenn als Antwort auf diesen ganzen klima- und umwelt-schädigenden Wachstumsirrsinn die Natur mit von Orkanen und Unwettern umstürzenden Bäumen auch Ihren sündhaft teuren SUV mit all dem damit sinnfrei spazieren gefahrenen Spritfresser-Blech erschlägt. Offenbar brauchen ja Frau Merkel und Ihresgleichen für jeden weiteren Erkenntnisschritt eine Art Fukushima-Urknall. Und auf Ihre "2 Urlaube im Jahr" verzichten viele Menschen längst gern, weil da in den (einstig erholsamen) Urlaubsorten mittlerweile in der gesamten Welt auch nur noch die gleiche krank machende Wachstumskloake voll Lärm, Verkehrsabgasen, Streß und Ärger vorzufinden ist wie hier in Deutschland.

    sebastian wendel, 06.05.2018, 00:17 Uhr:
    Ehrlichgesagt, man kann dieses komplett überstrapazierte Schlagwort "Digitalisierung" schon jetzt nicht mehr hören - im Grunde steht es doch für eine Technik die die immer weiter fortschreitende ungerechtere Verteilung von Einkommen und Vermögen weltweit fördert ... letzenendes ist doch alles von Menschen gemacht und die überbordende Technik ist nur ein weiteres Mittel der Ausbeutung von Menschen durch den Menschen

    Müller , 05.05.2018, 22:17 Uhr:
    "Digitalisierung" taugt zum Unwort des Jahres. Der Begriff ist nichts anderes als ein Vorwand für weitere Rationalisierung, Stellen- und Soziallabbau durch übersteigerten Technikwahn. Wir haben bereits Digitalisierung in allen Lebensbereichen. Wir brauchen nicht noch mehr. Man sieht das gut zum Beispiel in Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen: Statt wieder in Journalismus mit Recherche, guten Geschichten mit Meinung und Gegenmeinung zu investieren, wandeln sich die Verlage in Nutzwertanbieter. Heraus kommt neben bemühten, trendgehorsamen Onlineauftritten in den sozialen Medien (als wenn Zeitungen und Zeitschriften nicht selbst Medien wären - was für eine Selbstentgrenzung), eine verkrampfte App nach der anderen, irgendwelche "Tools", die man als Content verkauft usw. - Aber die eigentliche Kernaufgabe des Journalismus, zu informieren, die verblasst. Da wird nicht mehr investiert. Das Ergebnis sind u.a. kümmerliche Zeitungsausgaben, bei denen man sich fragt: Wo ist die Nachricht?

    Samstag, 10. März 2018

    Richard Davic Precht zum Thema Digitalisierung und Zukunft der Arbeit

    Thema: Digitalisierung

    Spirit of Bern 2018: Richard David Precht


    Spirit of Bern
    Am 26.02.2018 veröffentlicht
    Der deutsche Philosoph, Publizist und Bestseller-Autor Richard David Precht am Spirit of Bern 2018.
    Kategorie Wissenschaft & Technik
    Lizenz Standard-YouTube-Lizenz

    Kommentare

    N4p0
    Schade, dass das alles nie in der Politik ankommen wird.
    Auch wenn ich die Abscheu vor politischen Ämtern verstehe, wird sich nichts ändern, wenn Menschen wie Richard David Precht dort nicht mitmischen. Gleiches gilt z.B. auch für einen Harald Lesch.

    maik mama
    wieso geht unser David nicht in die Politik und übernimmt auch mal etwas Verantwortung?Bei seiner Weitsicht und diese klar verständliche aussagen,kann er es bis ganz nach oben schaffen...also ich würd ihn Wählen :)

    Renate Becker
    Für MICH — ist er keineswegs dogmatisch oder schulmeisternd oder dergleichen — er vertritt Argumente die er niemandem überstülpt — er weist hin und regt zum eigenständigen Denken an —und das auf seine ganz persönliche unverkennbare Weise ohne zu performen — rhetorisch brillant — buchstäblich spürbar SEINE INTRINSISCHE Motivation — Danke für das Video

    Mittwoch, 27. September 2017

    change.org - Koalitionsverhandlungen




    Diese 10 Forderungen müssen jetzt in den Koalitionsvertrag

    Hallo liebe Leser,

    Deutschland hat gewählt und formiert sich neu. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass der neue Koalitionsvertrag die Interessen der kommenden Generationen enthält. Folgende Themen müssen rein: Klimaschutz, Armutsbekämpfung, Müllminderung, Digitalisierung, Stopp der Waffenexporte und Bildung.

    Genau jetzt ist der wichtigste Moment der nächsten 4 Jahre, um tatsächlichen Einfluss auf die Politik zu nehmen! Und die Verhandlungen sind schon angelaufen. Ein „weiter so“ darf es nicht geben. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Stimme und Ihrer Unterschrift!
     
    Jetzt unterschreiben

    Ich habe zusammen mit Annette Frier, Prof. Schellnhuber, Amelie Fried, Hannes Jaenicke und vielen anderen das Generationen Manifest unterschrieben. Wir haben in monatelangen Diskussionen mit allen Altersgruppen, die 10 größten Gefahren für kommende Generationen benannt und Lösungen formuliert.

    Was wir jetzt brauchen ist Ihre und möglichst viele Unterschriften, die zeigen, dass wir viele sind, die sich berechtigte Sorgen um die Zukunft unserer Kinder machen. Jede Unterschrift gibt uns mehr Legitimation, um Gehör bei den Koalitionsverhandlungen zu finden. Unterschreiben Sie das Generationen Manifest? 
     
    Jetzt unterschreiben

    Unsere Kinder haben keine Stimme, aber sie haben uns!

    Danke!
    Prof. Dr. Harald Lesch

    Dienstag, 8. November 2016

    Manfred Spitzer warnt vor Verblödung der Jugend bei Anne Will

    Thema: TV-Talk

    Manfred Spitzer warnt vor Verblödung der Jugend bei Anne Will:
    "Schöne neue Arbeitswelt"
    Sendung vom (30.10.16)


    Veröffentlicht am 31.10.2016
    Moderatorin Will hat Mühe, den aufgebrachten Wissenschaftler Spitzer zu bändigen. Dieser verliert völlig die Fassung. Er spricht von „armen Kindern“ und davon, dass Jugendliche erst ab 14 oder 16 Jahren an die digitalen Medien herangeführt werden dürften.
    Programmieren frühestens ab der achten Klasse. Er sieht schon jetzt viele „seelenlose, willenlose Menschen“, versaut durch Smartphone und Tablet. Lobo und Lindner versuchen, zu widersprechen. Vergeblich. „Sie haben keine Ahnung!“, redet sich der Psychiater weiter in Fahrt. Anne Will versucht es: „Herr Spitzer? Herr Spitzer! Können Sie mich hören?“

    Er kann nicht. „Dick, dumm und gewalttätig“ würden Kinder durchs Digitale. Lobo und Lindner versuchen, zu widersprechen. Vergeblich. „Sie haben keine Ahnung!“ Böse Antwort von Christian Lindner: „Sie sind das lebende Beispiel dafür, dass der Verzicht auf digitale Medien nicht zu besseren Umgangsformen führt.“ Es braucht eben nicht jeder Mensch die Digitalisierung, um sozial inkompetent zu sein.

    Manfred Spitzer (Psychiater und Leiter der Psychiatrischen Universitätsklinik in Ulm)

    Kategorie Nachrichten & Politik
    Lizenz Standard-YouTube-Lizenz