So. 15. Juli 2018, 12.03 - 13.00 Uhr
und wie er die Welt verändert
Bild: Screenshot
Moderation Volker Herres Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen |
Der amerikanische Präsident Trump ist auf Europareise und sorgt für reichlich Aufregung und Unruhe. In Brüssel erweckt er den Eindruck, die USA könnten die Nato verlassen und in London brüskiert Trump seine Gastgeberin Theresa May. Besorgt blicken die Partner der USA nach Helsinki, wo sich Trump mit seinem russischen Amtskollegen Putin treffen will.
Der amerikanische Präsident Trump ist auf Europareise: Nato-Gipfel in Brüssel, Arbeitsbesuch in London und ein Treffen mit Wladimir Putin in Helsinki am kommenden Montag.Dabei sorgt „Imperator Trump“, wie ihn die Tageszeitung Le Parisien diese Woche bezeichnete, für reichlich Aufregung und Unruhe.
In Brüssel erweckt er den Eindruck, die USA könnten „ihr eigenes Ding machen“ und die Nato verlassen. Nach einer Krisensitzung war dann vermeintlich alles wieder gut, weil die Europäer zugesagt haben sollen, ihre Verteidigungsausgaben kurzfristig zu erhöhen. Alle anderen Beteiligten bestreiten das.
Falscher Brexit, Strafzölle für China und die Gefangenen Russlands
In London brüskiert Trump per Zeitungsinterview seine Gastgeberin Theresa May. Die Premierministerin agiere beim Brexit entgegen seiner Ratschläge. Damit würde sie das geplante Handelsabkommen mit den USA „wahrscheinlich töten“. China droht Trump mit weiteren Strafzöllen, und Deutschland bezeichnete er als Gefangenen Russlands wegen der geplanten Gaspipeline unter der Ostsee.
Besorgt blicken die Partner der USA nach Helsinki, wo sich Trump unter vier Augen mit seinem russischen Amtskollegen Putin austauschen will. Niemand weiß, welche Zusagen der US-Präsident dort womöglich machen wird.
Ist Trump dabei, bewährte Institutionen zu beschädigen und die multilaterale Weltordnung zu zerstören? Welche Ziele verfolgt der Präsident mit seinen erratischen und widersprüchlichen Entscheidungen? Und wie sollen die Europäer damit umgehen?
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Kommentare
D. Richter
Frau Ruck gehört für mich auch zu einer abgehobenen in einer schönen Wohlfühlblase lebenden Elite.
Peter Kosmann
Was soll man von einer Berichterstattung halten, die 1) sich über Trump in maßloser Weise auslässt und ihn wahlweise zum Super-Bösewicht oder zum Super-Trottel stempelt, aber gleichzeitig 2) verschweigt, dass sein europäischer Gegenspieler Juncker offenbar ein massives Alkoholproblem hat, das beim NATO-Gipfel gefilmt wurde und seither millionenfach in Internet-Videos zur Kenntnis genommen wird? Wenn in Sachen Juncker selbst offensichtliche Fakten unterdrückt werden, was wird uns dann noch alles verschwiegen?
Dr. Horst Hollwegs
Über Trump brauchen wir uns nicht zu wundern, wir haben doch den SDS - Seehofer Dobrindt Scheuer. Und Trump macht das, was er angekündigt hat, nämlich die Weltpolitik zu führen (führen!) wie seine prosperierenden Ramsch- und Protzgebäude. (PS: Der Moderator sollte seinen Stil überdenken: Thema vorgeben und dann die "Schüler" abfragen; und wer nicht sagt, was gehört werden soll, oder etwas weiter ausholt, dem wird das Wort entzogen; und: ja keine längeren Ausführungen - differenzierte Äußerungen sind unerwünscht.)
Horst Schulte
Wie Herr Herles Herrn Schmale "abgewürgt" hat, als er auf längerfristige Spannungen zwischen den USA und den Verbündeten aufzeigen wollte, habe ich nicht verstanden. Mich hätte sein Exkurs interessiert.
Dieter Schmidt
Die Deutschen haben zuerst massiv Stimmung gegen Trump gemacht, ihn beleidigt und arrogant belehrt. Jetzt schlägt das Pendel zurück. Trump ist am Drücker.
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Kathrin_1
Genau so ist es. Ich habe es damals schon gesagt/geschrieben, daß sich alle, die ihn laufend beleidigen, sich "warm" anziehen können, wenn er Präsident wird. Die gesamte Politikerriege wie auch sämtliche Medien, sind ja heute noch dabei, ihn mit z. T. vulgären Ausdrücken zu belegen und wundern sich, wenn Mr. Trump jetzt "poltert". Ich merke mir auch, wer mich beleidigt usw.
Lohman
Was nur ist das alles für ein weltfremder Blödsinn mit der Rüstung auf immer höherem Niveau. Deutschlands Machthaber scheinen sich in der Mitte dieser armseligen vergifteten Atmung wieder wohlzufühlen oder ist das eine Täuschung? Dann wäre mir wohler. Kann oder will jemand sich das alles bis zum bitteren Ende ausmalen? Jeder Beginn, bzw. jeder Anfang hat zwangsläufig auch ein Ende. Wissen sie das nicht?
Herbert Bach
Von Anfang an haben die deutschen Eliten von Politik und Kultur, aber auch Prganisationen und Vereine diesen Mann falsch gesehen. Das gipfelte in Steinmeiers unmöglichem Wort "Hassperdiger". Nur weil er nicht unserem Bild des hochmoralischen Humanisten entspricht wurde er als -vorsitig ausgedrückt- "Pälzer Krischer" dargestellt. Der Mann ist Präsident der Vereinigten Staaten, ob es uns passt oder nicht und er hat nicht vergessen wer gegen TTIPP auf die Straße ging, gerade in Deutschland. Und natürlich haben alle Natopartner ihren Verteidgungsbeitrag zu leisten. Seit Rühe (Die Bundeswehr bekommt was sie braucht) werden unsere Soldaten behandelt wie Aussätzige (Stichwort Aachener Friedenspreis). Dieser 68 er Mehltau bekommt jetzt die Quittung. Wie kann man nur so dumm und voreingenommen sein wie unsere Politiker, Kulturschaffenden, Gewerkschaften, Kirchen usw. Ach ja auch die Journalisten zu 70% links-grün eingeschlossen. Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück, meine Herren.
Markus Hartmann
Deutschland ist außenpolitisch nicht gerade klug, wenn man nicht begreift, dass ein gutes Verhältnis zum "Fast-Nachbar" Russland wichtiger ist als sich mit Trumps Psyche zu befassen. Hier hat man sich auch von den USA unter Druck setzen lassen und sinnlos Sanktionen wegen der Krim verhängt. Nochmal: Die Krim gehört zu Russland. Die Krim gehörte 1954 zu Russland und das Chruschtschow diese mit Wodka umnebelten Gehirn an die damalige Sowjetrepublik Ukraine verschenkt hat, kann keine völkerrechtlichen Konsequenzen für den rechtmäßigen Wiederanschluss nach sich ziehen. Man sollte sich in der Deutschen Politik wirklich mal überlegen, ob man weiter so macht! Jetzt wird über Trump gejammert, dessen Unberechenbarkeit und dessen defizitären, politischen Sachverstand. Deutschland hat nur eine Chance und die heißt: Die Beziehungen zu Russland in "Ordnung" zu bringen!
Birgit Wilder
Deutsche Arroganz und Anti-Amerikanismus herrschen in der Runde wieder einmal vor. Trump hat Recht: " Wir sind in totaler Abhängigkeit von Russland." Sie erwähnten lediglich die Erdgasimporte und nicht die Erdöl und Kohleimporte. Trumps 70% entsprechen schon der Realität. Und welch ein Widerspruch an sich, dass ein Nato-Land bis vor kurzem Putin-Airways charterte, die für uns schweres Gerät in Nato-Einsatzgebiete brachte. Mir scheint, wer Deutschland seinen Freund nennt, braucht keine Feinde mehr.
G.Bernuth
Frage Warum werden den USA nicht die Analysen der Folgen des von den USA (unter falschen Voraussetzungen) ausgelösten Krieg vorgehalten? War dieser von den USA, wegen Absicherung eigenen Interessen ausgelöste Krieg, nicht der Auslöser in den Islamländern (Asien) für die Völkerwanderung in den letzten Jahren Richtung Europa? Welche Kosten hat Europa, speziell auch Deutschland, bisher dafür getragen? Ist da nicht eine Gegenrechnung zu den bisher geleisteten Militärausgaben notwendig? Warum sind viele so erschreckt über Trumps handeln? Der Charakter dieser Person war doch allein seit dem Wahljahr bekannt.
Gerd Bast
Trump handelt in allen Dingen richtig, nur Klartext versteht man seit Merkel in Deutschland unde Ö/R schon lange nicht mehr. Ohne das die USA weltweit die Handelsrouten sichern, würde nicht Containerschiff ihre Zielhäfen erreichen. Und die Verteidigung : Nichts fliegt, fährt, schwimmt oder schießt. Aktuell sind 22 Panzer einsatzfähig von ca. 200 ! FW Gerd Bast (aktuell BW Kiel)
Helmut S.
Weshalb müssen wir gegen Rußland aufrüsten, das Militärausgaben von 66 Milliarden aufwendet und reduziert, während die NATO jährlich 900 Milliarden für Aufrüstung ausgibt, mit noch mehr Waffen verteidigen? Weshalb wird nicht versucht, mit Rußland ein gutnachbarschaftliches Verhältnis zu erreichen? Daß Trump verlangt, daß die NATO-Aufrüstungs-Ausgaben extrem gesteigert werden müssen, beunruhigt mich, denn hierdurch werden Erpressung, Drohung und Sanktionen durch Trump wahrscheinlicher. Auch der Ausbau von Northstream 2 schützt uns vor seinen möglichen Erpressungen mit Gas und Öl-Lieferungen. Weshalb sollen wir einen höheren Beitrag zu den Kriegsvorbereitungskosten für zukünftige US-Kriege zahlen, während die die USA sich vor den Kriegsfolgekosten drückt. Weshalb werden nicht auch die Kriegsfolgekosten der US-Kriege für Flüchtlinge aus Syrien, Libyen, dem Irak und Afghanistan, die von der USA mit Demokratie und Freiheit beglückt wurden, in dieser Bilanz angerechnet?
Ergänzung am 16.07.2018
Renate Meile
@Doro heute, 14:45 Uhr Internationale Politik ist ein anderes Kaliber. Dafür braucht es Politiker von Weltformat. Jemanden wie Bundeskanzlerin Merkel; Dr. Angela Merkel. ####### Alter DDR-Spruch: In der Firma auf dem Bau schaffen wir das Welt-Niwau. In dem Sinne, die DDR-isierung dank Merkels Weltformat schreitet tapfer voran. Die Frau ist halt gerne Kanzlerin, that's all. Hatten wir nicht mal 'nen Außenminister? Verschollen?
Helmut S.
Weshalb keine Abrüstung und Reduzierung der Kriegsvorbereitungskosten? Wäre es nicht friedensstiftender, diese Gelder zur Beseitigung riesiger sozialer Probleme in Europa und zur Beseitigung der Fluchtursachen einzusetzen. Aber dies interessiert Amerika nicht, denn die US-Rüstungsindustrie würde rebellieren!!
Bernwald Wittwer
Trump will – so man seinen Erklärungen glauben kann – nicht mehr für die weltweite Verbreitung von „Frieden und Wohlstand“ zuständig, nicht mehr „der Weltpolizist“ sein, weil er (hoffentlich) erkannt hat, dass es einfach nicht funktioniert und nie funktioniert hat. Doch nicht nur dem waghalsigen Internationalismus in Washington, sondern auch der globalen Raffgier in den Vorstandsetagen der multinationalen Großkonzerne hat Trump den Kampf angesagt. Nicht nur die vom Establishment geprägte Politik des Status Quo in den USA, sondern auch die mit US-Unterstützung aufgebaute „One World“ der Multis und Bilderberg-Eminenzen gerät ins Wanken. Trump will sich stattdessen endlich um die „Vergessenen“ seines Landes kümmern, um die Malocher, die kleinen Leute, die Veteranen.
Anton Bauer
Baltikum in Gefahr Die durch EU- und Natobeitritt prosperierenden baltischen Staaten (excellente Entwicklung des BSP u. Bevölkerungszuwachs) sind gefährdet, annektiert zu werden. Durch die Annektion des Baltikums erhält Putin den durchgängigen Zugang zur Ostsee (Oblast Kaliningrad – St. Petersburg), direkten Zugriff auf deren Bodenschätze, wie z. B. auf das Gold der Ostsee, den Bernstein, die für seine unterernährte Bevölkerung dringend benötigten zusätzlichen Landflächen, Arbeiter für die neuen Kolchosen, viele gut ausgebildetete Balten, die im Ausland ihr Geld verdienen, in Litauen einen 130 km langen, 2 Meter hohen Maschendrahtzaun im Wert von 28,6 Millionen € (EU-Anteil 25 Millionen €), in Lettland einen z. Zt. 92 km langen , 2,7 m hohen Stacheldrahtzaun im Wert von 23 Million €. (EU-Anteil 16 Millionen) in Estland einen 110 km langen 2,5 Meter hohen Stacheldrahtzaun im Wert von 71 Millionen € (EU-Anteil 63 Millionen)
- wenn Sie eine Landkarte lesen können, dann vergleichen Sie einmal die Landfläche der Baltischen Staaten mit der Landfläche Russlands und schreiben dann, warum Putin dringend zusätzliche Landflächen benötigt.
- Was will Putin mit den Bodenschätzedem der Ostsee? Etwa ein neues "Bernsteinzimmer" bauen?
- Mich würde interessieren, was man nehmen muss, damit man überall Zäune sieht und wer oder was mit diesen Zäunen aufgehalten werden soll.
» der Kommentar des Blogschreibers «
Nochmehr Blödsinn in einem Kommentar schreibt höchstens noch MLM.
Werter Anton Bauer,
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