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Montag, 16. Januar 2017

Anlässlich des Todes von Udo Ulfkotte das Video - Bürgerkrieg 2017 - Vortrag

Thema: Udo Ulfkotte

Ein Nachruf vom Contra Magazin

Servus Udo – Die alternative Medienszene trauert um dich

Was sind schon siebenundfünzig Lenze? Schon klar, alle müssen einmal gehen. Die Guten und die Schlechten. Obwohl – wir hätten dich mehr denn je im Kampf gegen die Lügenpresse gebraucht.

Von Andre Eric Keller
Du hast lange im System gearbeitet. Warst einer von denen. Einer von denen, die du später selbst kritisierst und angekreidet hast. Aber das nehmen wir dir schon lange nicht mehr krumm. Du hast dich vom Saulus zum Paulus gewandelt und hast mehr bewirkt, als du bei der FAZ je bewirken könntest. Du hast dich richtig entschieden.

Du hast dein Handwerk gelernt. Aber du hast auch gesehen was Macht und Geld anrichten kann – auch im Journalismus. Du hast gesehen wie korrumpiert wurde und wurdest selber bestochen. Mit Reisen und Geld wollte man dich kaufen. Du hättest immer so weitermachen können, hättest dich ausruhen können. Aber nein, irgendwann bist du auf den rechten Weg, den aufrichtigen Weg gekommen. Und als du dann auf der anderen Seite standest, hast du viele Freunde verloren.

Für die Veröffentlichung deiner Bücher, die zunehmend abgelehnt wurden, weil sie die Wahrheit verschleiern und dich wirtschaftlich ruinieren wollten, hast du mit dem Kopp-Verlag den richtigen Partner gefunden. Deine Bücher sind Bestseller geworden und jene die noch zu veröffentlichen sind, werden wieder ganz vorne sein. Auch wenn du es nicht mehr miterleben kannst. Du hinterlässt eine große Lücke in der alternativen Medienlandschaft. Diese Lücke wird niemand so schnell füllen können.
Was wir von deinem Ableben lernen können? Die wichtigen und richtigen Dinge schnell anzugehen, solange wir es noch können. Aufstehen und mutig sein, dafür Ohrfeigen kassieren aber auch am Ende sagen zu können, bei allen Entbehrungen und Unkenrufen, es ist es immer wert für die richtige Sache einzustehen. Wenn dich die gleichgeschaltenen Medien auch dann noch als "umstrittenen" Autor und als "Rechtspopulisten" verhöhnen, wenn du von dieser Welt gegangen bist, dann hast du es anscheinend richtig gemacht. Du Udo, du wirst was hinterlassen, du wirst im Gespräch bleiben und nicht so einfach vergessen werden.

Ruhe in Frieden!


Quelle: Contra Magazin

In Erinnerung an Dr. Udo Ulfkotte


Veröffentlicht am 14.01.2017
Dieses Video wird anlässlich des ab 2017 zu erwartenden Bürgerkriegs hochgeladen.
Es gärt in Deutschland !
Wann wird sich die aufgestaute Wut entladen ?
Wissen Sie....

  • in welchen deutschen Städten von A wie Aachen-Preuswald bis Z wie Zwickau-Eckersbach die Bundesregierung innere Unruhen erwartet?
  • welche geheimen Vorbereitungen es für die Bekämpfung von Aufständen gibt und wo überall die Polizei sich auf bürgerkriegsähnliche Unruhen vorbereiten muss?
  • dass am 16. Mai 2009 auf dem Gelände der ostwestfälischen Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne eine Vorführung mit dem Titel „Beherrschen von Menschenmassen“ und Verwendung von Hubschraubern des Heeres stattfand?
  • dass auch die CIA (Central Intelligence Agency) schwere innere Unruhen für Deutschland prognostiziert?
  • dass die EU im Februar 2009 ein Lagezentrum für erwartete innere Unruhen eingerichtet hat?
  • dass die EU eine 3000 Mann starke Sondereingreiftruppe „European Gendarmerie Force“ zur Bekämpfung innerer Unruhen (der Massen) aufgestellt hat?
  • dass die Bundesrepublik wegen der immer perfekteren totalen Überwachung der Bevölkerung inzwischen zu den zehn „elektronischen Polizeistaaten (MATRIX)“ der Welt zählt?
  • wie Sie sich und ihre Familie vor dieser Entwicklung schützen können?

  • Kategorie Nachrichten & Politik
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    Anisha Heim
    Ich bin total geschockt und traurig! Glaube auch nicht an einen natürlichen Tod. Warum werden Soros, Rothschild und Konsorten dafür über 100 Jahre alt?

    Germanikus DE
    Das glaube ich jetzt nicht! Das war doch kein natürlicher Tot!

    patrick malyssek
    ist es nicht interesant das die system kritiker auf einmal sterben

    Hein Schatz
    von wegen Herzinfarkt, wärs glaubt.

    vanilly5
    mein Gott, kann doch nicht wahr sein😥
    Meine Gedanken sind bei seiner Familie😢
    Ehrlichkeit führt oft zum Tod....leider, ich glaub was seinen Tod angeht, gar nix

    Der Ostmärker
    R.I.F
    Komisch, wie viele Systemkritiker immer an einem "Herzinfarkt" sterben, die glauben echt, dass sie alle Menschen für dumm verkaufen können.

    Steve Rudi
    Ein mutiger Mann! Und sehr unbequem für unser System! Man erkennt langsam, warum unsere Politik nach Kontrolle der Medien auch die letzten freien Meinungsplätze wie Facebook und Twitter zensieren möchten.....

    Montag, 15. August 2016

    Sehr einseitige Berichterstattung - Warum das Correctiv-Portal besucht wurde

    Thema: MH17

    Strittige MH-17-Recherche:
    Warum das Correctiv-Portal besucht wurde.
    Von Christian Lehmann

    Nachdem die beiden Reporter Graham W. Phillips und Billy Six aus dem Büro des Rechercheportals Correctiv nebst Anzeige wegen Hausfriedensbruch rausflogen, berichteten nahezu alle Leitmedien über diesen Vorfall in Berlin. Hintergrund war die Tatsache, dass die beiden Journalisten über eine Reportage des Recherchebüros sprechen wollten, die sich mit den Hintergründen des Absturzes der MH-17 vor zwei Jahren in der Ukraine beschäftigt. Zu Recht.

    Contra Magazin berichte bereits über diesen Vorfall zwei Mal, wobei es mehr darum ging über den Vorfall in Berlin zu sprechen und wie die westlichen Leitmedien die Geschichte recht einseitig und deutlich zu Gunsten des Berliner Recherchenetzwerkes publizierten. Das dabei auch Fehler gemacht wurden, haben inzwischen bereits einige Portale zugegeben. RT Deutsch hat hierzu ein Video veröffentlicht, wo man falsche Anschuldigungen gegen RT und Russland glaubhaft widerlegt.

    Wie gesagt, der Hintergrund des Besuchs von Phillips und Six war das Thema des Absturzes der MH-17, worüber Corretiv auch eine lange Reportage geschrieben hat, die multimedial aufbereitet wurde. Diese wurde sogar preisgekrönt und wurde von vielen Medien nahezu kritiklos übernommen, weil sie wahrscheinlich Russland als Hauptschuldigen in der ganzen Sache ausfindig gemacht hat. Aus aktuellem Anlass twitterte man noch einmal die streitige Reportage, die für die beiden einige Fragen offen ließ.

    Zugeben, man könnte echt den Eindruck gewinnen, dass die Berliner wirklich ein Interesse daran gehabt hätten, keine Frage mehr offen zu lassen. Gleich die Einleitung spricht von einer „dichten Beweiskette“, die man im Verlauf der Reportage gesammelt habe. Und am Ende sind irgendwie alle Schuld: Die Regierung der Ukraine, die Separatisten, Deutschland und die anderen Regierungen in der EU, aber vor allem auch Russland. Denn letztlich kommt man zum Schluss, dass nur russische Offiziere die BUK-M3-Raketen auf das Flugzeug abgefeuert haben können. Und nebenbei wird eine „russische Invasion“ mit Panzern erwähnt, die sich ohne die Begleitung von Luftabwehr-Raketensystem trauen.

    Auch will man eine verantwortliche Brigade gefunden haben, die 53. Luftabwehrbrigade, die in Kursk stationiert ist. Interessant hierbei ist, dass die Plattenbausiedlung „Marschall Schukow“ dem Text zufolge von der Bundesrepublik Deutschland bezahlt wurde, die kurz nach der Wende eine türkische Firma mit dem Bau beauftragt haben sollen und 4500 Menschen noch heute eine Heimat bietet. Der Text ist mit vielen Verlinkungen versehen, aber darüber findet man irgendwie nichts, wo sich schon hier Fragen aufdrängen. Fragen hatte aber auch der britische Journalist, die man hier im Wortlaut finden kann.

    Wie wir wissen, wurden seine Fragen nicht beantwortet, wobei die Fragen doch schon berechtigt sind. Denn obwohl die Reportage auch über ukrainische Militärflugzeuge schreibt, die zivile Passagierflugzeuge als „menschliche Schutzschilder“ missbrauchen, so der Text, wurde auf die Möglichkeit kaum eingegangen, dass ein solcher Jet den Passagierflieger abgeschossen haben könnte. Man beruft sich auf die „Experten-Meinung“ eines gewissen Harry Horlings, ein niederländischer Kampfpilot, der in den USA ausgebildet wurde. Deren Expertise sagt, dass Piloten niemals ein feindliches Flugzeug von hinten attackieren würde, sondern nur von vorne und hätte vorher durch den russischen Luftraum fliegen müssen. Es wird auch auf ein LinkedIn-Profil verwiesen,was allerdings nicht mehr existiert. Zudem widersprechen sich die Experten-Meinungen über die Abfanghöhe der Raketen, deren maximale Abfanghöhe auf 15 km geschätzt wird, während die neueren Typen eine Abfanghöhe von bis zu 25 km laut dem Hersteller vorweisen sollen.

    Laut Artikel kann es auch nur ein Buk-System sein, was den Passagierflieger vom Himmel geholt haben kann, denn man will wissen, dass es sonst keine anderen Luftabwehrsysteme geben kann, die zum einen „hochmobil“ seien, zum anderen im Bestand der Streitkräfte in der Ukraine seien. Es gibt aber noch beispielsweise Systeme wie Strela, Tor M-1, S-300 und weitere, die allesamt auch mobil sind, allerdings allesamt nicht genannt werden. Das gleiche gilt auch für die russischen Panzer, die wie Corretiv zu wissen glaubt, sich niemals ohne Buk-Begleitung aufs Gefechtsfeld trauen würde, ebenfalls Panzer der ukrainischen Streitkräfte sein könnten. Hier verzichtet man komplett auf die Bezeichung des Panzertypen und man verweist auf ungenaue Luftbilder, die dann ausgerechnet Panzer der russischen Streitkräfte gewesen sein sollen.

    Auch hier wird ein Spielraum für Fragen und Widersprüche offen gelassen. Und auf der anderen Seite können solche Panzer auch von den Rebellen im Donbass erobert worden sein, denn immer wieder wurden auch Bilder gezeigt, wo Rebellen aus dem Donbass mit Panzern aus russischer beziehungsweise sowjetischer Herstellung gezeigt wurden. Insoweit bieten sich drei Möglichkeiten an, wer nun Besitzer dieser Panzer sein könnte. Bei der letzten Möglichkeit drängt sich dann noch die Frage auf, ob man auch den Rebellen unterstellen würde, dass sie einen Panzer niemals ohne Begleitung von Flugabwehrsystemen in Gefechten einsetzen würden.

    Eine andere Frage könnte auch lauten: Unterstellt man mal die Tatsache, dass wie viele Reportagen und offizielle Untersuchungsberichte bestätigen, eine Buk-M1-Rakete das Flugzeug vom Himmel holte, ist es doch nicht ausgeschlossen, dass auch ein ukrainischer Offizier oder ehemaliger Offizier, diese komplizierte Raketensystem vom Himmel geholt haben könnte. Immerhin schließt die Correctiv-Version aus, dass es die Donbass-Rebellen gewesen sein könnten, wobei man auch nicht komplett ausschließen kann, dass sich dort ehemalige Angehörige des ukrainischen Militärs befinden könnten.

    Immerhin sagt ein Wikipedia-Artikel auch, dass auch die Ukraine im Besitz von Buk-M1-Raketenabwehrsystemen ist, das zu Sowjetzeiten von der Firma Almas-Antei hergestellt wurde. Bezeichnet wird dieses System im Artikel immer noch als „Buk-3“ beschrieben. Zudem wird nur von einem „aktiven Radar“ gesprochen, wobei das sowjetische Rakenabwehrsystem ein Suchradar und ein Feuerleitradar, also mit zwei Radar-Anlagen arbeitet. Im übrigens wird das Buk-System als ein System beschrieben, anders als der Experte im Text sagt, recht schwierig aufzuklären ist. Zudem belegt das britische Institut für Strategische Studien in einem Bericht aus dem Jahr 2014, dass dieses Luftabwehrsystem in der Ukraine noch genutzt wird, womit sich abermals die Frage aufdrängt, wieso diese Möglichkeit von Correctiv nicht behandelt wurde. Zudem gingen Generäle der NATO davon aus, dass nicht nur „russische Offiziere“ ein hochkomplexes System wie das Buk-M1-System bedienen könnten, sondern auch Separatisten, aber halt auch ukrainische Offiziere. Richtig ist wahrscheinlich, dass es leichter ist Fahrrad zu fahren als ein komplexes Raketensabwehrsystem zu bedienen, wie die Reportage beschreibt. Angeblich muss man fünf Jahre Offiziersausbildung hinter sich haben, bevor man mit diesem System umgehen kann.

    In der Ukraine soll es aufgrund der Schließung des Institutes für Raketentechnik in Kiew nicht möglich gewesen sein, dass die Soldaten in der Ukraine, ob Offiziere oder Feldwebel, ein solches Gerät bedienen könnten. Gleichwohl soll es aber noch Menschen geben, die sich an diese Ausbildung erinnern könnten, da sie vor der Schließung 1995 in den Genuss kamen, an diesem hochkomplexen, aber zugleich sehr ungenauen System ausgebildet worden zu sein. Die Ukraine hat – wie oben beschrieben — mehrere Raketenabwehrsysteme wie das streitige Modell im Bestand, aber bildet ihre Soldaten daran nicht mehr aus? Das scheint ziemlich paradox. Ebenso konterkariert man sich mit dem Vorfall aus dem Jahr 2001, wo das ukrainische Militär vermutlich mit einer S-200 eine Passagiermaschine abgeschossen hatte, zu diesem Zeitpunkt wurde auch das Buk-System noch genutzt und man „mottete“ laut Correctiv nicht ein, sondern verzichtete lediglich auf Manövern Luftabwehr-Raketen in die Luft zu jagen.

    Also müssen doch noch Ukrainer in der Lage gewesen sein, dieses System zu bedienen. Auch die Dauer einer Ausbildung von über fünf Jahren an diesem komplexen System scheint sehr hoch gegriffen zu sein, denn wenn man bedenkt, dass im Deutschen Militär Feldwebel und Offiziere innerhalb von 3 Jahren ihre Ausbildung fertig haben und auf mehrmonatigen Lehrgängen die Bedienung von ähnlich komplizierten Waffensystemen beigebracht bekommt, warum sollte es in Russland alleine fünf Jahre dauern, bis man in der Lage ist, ein solches Waffensystem zu bedienen, wenn man in Deutschland innerhalb von summarisch 12 Monaten Lehrgangszeit zumindest an den Pendants wie Ozelot in der Lage ist, diese zu bedienen?! Zugegeben, Deutschland ist nicht Russland, aber es drängt sich schon die Frage auf, ob die Offiziere aus Kursk bei den deutschen Journalisten nicht übertrieben haben. Unterstellt sie haben wirklich mit solchen Offizieren gesprochen.

    Stichwort Interviews: Auch der Journalist Billy Six hatte viele Fragen über die Reportage von Correctiv. Oben haben wir den Militär-Experten Horlings genannt, der laut Six zwar existieren soll, allerdings niemals mit jemanden vom Recherchenetzwerk Correctiv gesprochen habe. Weiter heisst es, dass er niemals von der alleinigen Möglichkeit gesprochen habe, dass es sich ausschließlich um ein Buk-System gehandelt haben muss, sondern er schloss auch nicht aus, dass ein Kampfjet am Werke gewesen sein könnte. Wie Correctiv war auch Six in der Ukraine gewesen, wo er ebenfalls Zeugen hörte, die Kampfjets am Tag des Unglücks gesehen haben wollen. Zudem deckte er auf, dass ein Interview von Correctiv mit einem anonymen Zeugen nachgesprochen wurde, von einem Schauspieler. Einzelheiten kann man hier einsehen und auch das Portal Propagandaschau erhebt Vorwürfe gegen das Recherchenetzwerk, die an dieser Stelle durchaus nachvollziehbar sind.

    Hinzu kommt noch, dass die Recherche aus dem Berliner Hause sich bei den Fotos vielfach auf Bellingcat beruft, die nicht gerade dafür bekannt sind, dass sie gegenüber Russland positiv eingestellt sind. Konkret geht es um die Verortung der Fotos, die falsch verortet worden seien. Der genaue Standort der Raketen entspreche nicht den Angaben von der Reportage, wie Daniel Romein in einem Artikel beschreibt. Zudem sei es nicht schlüssig dargestellt wie eine Batterie von Kursk in das ukrainische Tores fahren konnten und sich danach wieder auf den Weg zurück gemacht haben könnten. Im Übrigen berichtete Stimme Russland am selben Tag des Abschusses des malaysischen Boeing 777, dass Separatisten ein Antonov der ukrainischen Luftwaffe abgeschossen haben sollen, was laut Augenzeugen der Fall gewesen sein soll. Details über das verwendete Waffensystem wurden aber nicht genannt. Auch der niederländische Journalist Max van der Werff sprach ebenfalls mit Zeugen, die von Correctiv genannt werden, die ebenfalls der Version von Correctiv widersprachen beziehungsweise falsch zitiert worden sind.

    Zugegeben – es gibt inzwischen hunderte von Versionen wie sich der Vorfall am 17 Juli 2014 ereignet haben kann. Zahlreiche Spekulationen griff das BBC auf, wobei viele Theorien aufgreift und man auch hier nicht die Correctiv als das Ergebnis schlechthin darstellt. Contra Magazin hat es sich hier auch nicht zur Aufgabe gemacht den Fall zu lösen, sondern hier wurden auf einige Punkte eingegangen, die zeigen, dass die Fragen von Phillips und Six berechtigt sind und es durchaus Anlass gibt an der Reportage von Correctiv berechtigte Zweifel zu erheben. Man braucht sich allerdings nun nicht mehr zu wundern, warum die beiden Reporter schnell aus dem Büro des Recherchenetzwerkes verwiesen wurde. Auch die Medienoffensive danach, die Correctiv startete und sämtliche Medien, die unkritisch die Reportage aus Berlin übernommen hatten, aggressiv und einseitig den Vorfall vor ein paar Tagen skandierten.

    Natürlich sind auch nicht alle Details in der fraglichen Reportage falsch und man erhält in einer empfohlenen Lesezeit von 35 Minuten sehr viele Details, wo man auch auf Links verweist. Aber gerade da, wo es interessant wird, werden auf solche Details gerne verzichtet. Und am Ende auf den abenteuerlichen Schluss zu kommen, dass nur ihre Version stimmt, also russische Offiziere die Maschine vom Himmel geholt haben können, schießt dann doch den Vogel ab. Und daraufhin die alleinige Schuld beim russischen Präsidenten zu suchen, der zu diesem Zeitpunkt sicher am wenigsten davon gehabt hätte, dass so etwas in der Ukraine passiert, ist nur noch billig. So billig, dass man für das kritiklose Veröffentlichen dieser Reportage, den hiesigen Medien noch hätte Geld geben müssen, dass sie es veröffentlichen. Letztlich reiht sich dieser Report in viele andere Reportagen ein, die auf den medialen Anti-Russland-Mark gesprungen sind, dessen Nachfrage Anfang 2015 immer stetiger gewachsen ist.

    Von Christian Lehmann
    Quelle: de.news-front.info