Freitag, 9. Januar 2015

Staatsterrorismus: Frankreich soll innenpolitisch destabilisiert werden!

Thema: Anonymous

Staatsterrorismus - Frankreich soll innenpolitisch destabilisiert,
Francois Hollandes Position geschwächt werden!


Frankreich soll innenpolitisch destabilisiert, Francois Hollandes Position geschwächt werden! Warum wir nicht glauben, dass es sich bei Mordanschlag auf Charlie Hebdo um ein Attentat mit islamistischen Hintergrund handelt. Vieles deutet darauf hin, dass ein westlicher Geheimdienst involviert ist. Die Präzision mit der die Täter vorgingen erinnert an Mossad-Killerkommandos aus der jüngeren Vergangenheit.

Warum sollte Interesse bestehen Frankreich innenpolitisch zu destabilisieren? Im Fall der Anschlags von Paris ist die wichtigste Frage: Wer sind die Auftraggeber? Und welchen Zwecke verfolgen sie? Wer will Europa destabilisieren – aus welchem Grund und vor allem: mit welchem Ziel?


Foto: anonymous
(1) Erst vor einigen Tagen forderte der französische Präsident Francois Hollande das "sofortige Ende" der Sanktionen gegen Russland. Zudem betonte er, dass nach seiner Einschätzung der russische Präsident Wladimir Putin nicht vorhat die Ost-Ukraine zu annektieren, sondern nur verhindern will, dass die Ukraine der NATO beitritt. Damit begründete Hollande eine radikale Kehrtwende der französischen Außenpolitik. Wenn sich andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union dem Votum Hollandes anschließen, könnte es zu einem ernsthaften Zerwürfnis mit den USA kommen.[1]

(2) Im Dezember des vergangen Jahres hat sich da französische Parlament für die Anerkennung Palästinas als eigenständiger Staat ausgesprochen. Die Abgeordneten in der Nationalversammlung stimmten dabei mehrheitlich für eine entsprechende Resolution. Mit diesem symbolischen Schritt soll der Druck auf eine Wiederaufnahme des Friedensprozesses zwischen Israel und den Palästinensern verstärkt werden.[2] Israel verurteilte damals die französische Entscheidung, die eine Zwei-Staaten-Lösung vorsieht, auf Schärfste.[3] Nachdem Schweden, als erstes westliches EU-Land im Oktober 2014 Palästina offiziell als Staat anerkannte udn auch das britische, spanische und irische Parlament ähnliche Beschlüsse die französische Nationalversammlung fassten, sieht sich Israel einen enormen Druck ausgesetzt.

(3) Nach den Milliardenstrafen gegen die Großbank PNB Paribas forderte die französische Regierung im Juli 2014 das Ende des US-Dollars als Weltleitwährung[4]. Der französische Finanzminister Michel Sapin sagte damals der Zeitung Financial Times, die Europäer sollten drüber nachdenken, ob es nötig sei, auch Handelsgeschäfte innerhalb Europas in Dollar abzuwickeln. Zuvor hatte der Chef der französischen Notenbank Christian Noyer am Freitag in einem Interview mit dem Magazin Investir gesagt, dass Frankreich erwägt, den US-Dollar als Leitwährung seiner Währungsreserven abzuschaffen. Einstige Staatschefs wie Muammar al-Gaddafi oder Saddam Husseindas, die das ebenfalls forderten und sogar versuchten umzusetzen, wurden durch die USA ermordet, die dazugehörigen Länder mit Krieg und Terror überzogen. Was aber macht man mit Frankreich? Das Land ist immerhin Atommacht. Das kann man nicht einfach mit Krieg überziehen ohne eine entsprechende Antwort zu erhalten. Zur Einflussnahme bleibt also nur die Möglichkeit einer verdeckten Kommando-Operation. Zum Beispiel um Unruhen, Stichwort Bürgerkrieg, im inneren zu stiften. Vorteil: Der französische Staat weiß nicht wer der Gegner ist und kann folglich auch keine militärische Antwort geben.

Staatlicher Terrorismus als politisches Druckmittel?

Gladio, italienisch für das „Kurzschwert“, war der Codename für eine geheime paramilitärische Einheit der NATO in Italien, die im Fall einer Invasion von Truppen des Warschauer Paktes Guerilla-Operationen und Sabotage gegen diese durchführen sollte. 1990 wurde diese italienische Geheimarmee enttarnt und ähnliche Stay-behind-Organisationen in 14 weiteren westeuropäischen Staaten bekannt gemacht [5]. Diese paramilitärischen Einheiten wurden nachweislich vom US-amerikanischen Central Intelligence Agency (CIA) und/oder dem britischen Secret Intelligence Service (MI6) gebildet und gelenkt und waren an diversen Terroranschlägen beteiligt. Darunter der Anschlag auf das Münchner Oktoberfest[6] 1980 bei dem 13 Menschen ermordet wurden oder der Bombenanschlag auf den Hauptbahnhof der italienischen Stadt Bologna[7] bei dem 85 Zivilisten starben.

Gladio hatte das ursprünglich das Ziel, im Falle einer sowjetischen Invasion als Guerilla zu kämpfen, um die besetzten Länder wieder zu befreien. Doch dabei ist es nicht geblieben. Gezielt wurden Attentate gegen die eigene Bevölkerung ausgeführt, um Unsicherheit zu erzeugen und den Ruf nach einem starken Staat zu unterstützen.

Bereits jetzt wird der Anschlag in der Öffentlichkeit dem „islamistischen“ Kreis zugeordnet – obwohl man über die Täter nichts weiß. Über die Drahtzieher und die Hintermänner ist erst recht nichts bekannt: Der neue Weltkrieg findet ohne Kriegserklärung und ohne Haager Konvention statt. Er sucht sich symbolträchtige Ziele aus und tötet ohne Rücksicht auf zivile Verluste. Wenn der Zweck die Mittel heiligt, werden, wie im Fall von Charlie Hebdo, Opfer ausgesucht, deren Ermordung besonderen Abscheu erregt, weil sie als Künstler einerseits besonders gewaltlos sind, andererseits aber wegen der ihnen zur Verfügung stehenden Mittel eine gewisse anarchistische Kultur vertreten, die für totalitäre Ideologien stets eine unberechenbare Herausforderung darstellen.

Die Religion spielt in diesem Zusammenhang eine Nebenrolle: Zwei der Opfer von Paris sind Muslime. Dabei handelt es sich um den Polizei-Beamten Ahmed Merabet und den Korrektur-Leser von „Charlie Hebdo“, Mustapha Ourad, berichtet die Zeitung Le Monde.

Die Killer von Paris sind anders vorgegangen als klassische, religiöse Fanatiker: Sie wirken auf dem vorhandenen Videomaterial wie Auftragskiller. Terror-Experten, die oft überraschend schnell mit einer Erklärung zur Stelle sind, haben – wie Rolf Tophoven im Focus – diagnostiziert, die Killer hätten wie „ein perfekt organisiertes Exekutionskommando“ agiert.

Indizien für eine False-Flag-Operation

Die Hinweise um eine False-Flag-Operation beim Anschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo mehren sich. Grund dafür ist unter anderem auch der Umstand, dass in einem der Fluchtwagen eine Identitätskarte (entspricht dem deutschen Personalausweis) eines der mutmaßlichen Attentäter gefunden wurde. An Indizien mangelt es derzeit jedenfalls nicht.

Bei der Untersuchung des ersten Fluchtwagens, einem Citroen C3, soll die französische Polizei einen Ausweis gefunden haben, wie die französische Zeitung "Le Point" berichtet. Nun sollen die Attentäter namentlich bekannt sein. Bei den drei Verdächtigen soll es sich nach Angaben französischer Behörden um Saïd Kouachi (32), Cherif Kouachi (34) und Hamyd Mourad (18). Einer von ihnen wurde beim Zugriff der Polizei getötet, die beiden anderen verhaftet.

Angeblich sollen die Verdächtigen Verbindungen zu einer jemenitischen Terrororganisation haben. Selbst eine Nähe zur al-Quaida wurde schon lanciert. Cherif Kouachi selbst wurde 2008 zu einer Haftstrafe von 18 Monaten verurteilt, weil er dabei half, Kämpfer in den Irak zu schleusen. Augenzeugenberichten zufolge sollen neben den Rufen "Allah ist Groß" und "Wir haben den Propheten gerächt" auch Worte gefallen sein, wonach sie zur al-Quaida gehören würden.

Betrachtet man sich die ganze Situation, so ergibt sich ein Bild, welches geradezu nach einer False-Flag-Operation schreit. Denn: welcher Terrorist richtet zuerst kaltblütig einen Polizisten hin, hebt danach fein säuberlich einen verlorenen Schuh auf[8] und lässt im Anschluss aber in seinem Fluchtfahrzeug seinen Ausweis liegen, mit dem er eindeutig identifiziert werden kann? Schon bei den Anschlägen in New York am 11. September 2001 tauchte in den Trümmern der Ausweis eines der mutmaßlichen Attentäters auf. Zudem zeigt es sich, dass offenbar nur die überlebende (am Leben gelassene?) Zeichnerin Corinne Rey hörte, wie die Zugehörigkeit zur al-Quaida angesprochen wurde.

Interessant ist hierbei auch, dass man schon wenige Minuten nach dem Anschlag – wie schon am 11. September 2001 – gleich radikale Muslime als Täter ausmachte, obwohl eigentlich "jeder Trottel" in perfektem Französisch (!) die obigen Sätze hätte brüllen können. Will man hiermit versuchen, die in vielen Ländern ohnehin schon latent vorhandene antimuslimische Stimmung hochzukochen? Immerhin stellt die islamische Welt seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion den Hauptfeind der US-geführten "westlichen Welt" dar.

Eine weitere Theorie bringt den türkischen Geheimdienst ins Spiel. Demnach soll die Redaktion aufgrund ihrer Solidarität mit der kurdischen PKK die aufgrund der Vorgehensweise in vielen Ländern als terroristische Organisation gilt, ins Visier des türkischen Geheimdienstes geraten sein. Der Bezug zu den islamkritischen Karikaturen soll dieser Theorie nach nur ein Vorwand gewesen sein. Nun wollen die PKK-Anhänger – darunter auch welche aus Deutschland – am 10. Januar eine Demonstration in Paris abhalten[9].

Weiß Putin mehr als er zugibt?

Russlands Präsident Putin hat den Anschlag gegen Charlie Hebdo als barbarischen Akt bezeichnet. Der Chef des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma sagte, die Tragödie zeige, dass nicht Russlands der Feind Europa sei.[10]

Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Anschlag auf das Magazin «Charlie Hebdo» in einem Telefonat mit seinem französischen Amtskollegen François Hollande als «barbarischen Akt» verurteilt. Er hoffe, dass die Täter gefunden und ihre verdiente Strafe erhalten würden, sagte der russische Präsident am Mittwoch einer Mitteilung in Moskau zufolge. Putin übermittelte allen Angehörigen und Freunden der Opfer der Bluttat von Paris sein Mitgefühl. Bereits kurz zuvor hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow betont: «Nichts rechtfertigt Terror.»

Die staatliche russische Website Sputnik setzt den Anschlag von Paris in den Kontext der Sanktionen der EU gegen Russland:

Der Terrorakt in Paris mache es offensichtlich, dass die Bedrohung für die Sicherheit Europas nicht von Russland ausgeht, wie der russische Außenpolitiker Alexej Puschkow am Mittwoch betonte. «Die Tragödie in Paris zeigt, dass nicht Russland Europa und dessen Sicherheit bedroht», twitterte der Chef des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma (Unterhaus). «Das ist ein Bluff. Die wirkliche Bedrohung kommt von den Adepten des Terrors. Das ist Fakt.»

Querverweise:

[1] Frankreich: Hollande fordert Ende der Sanktionen gegen Russland
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/…/frankreich-ho…/
[2] Parlament für Anerkennung des Staates Palästina
http://www.nzz.ch/…/franzoesisches-parlament-fuer-anerkennu…
[3] Französisches Parlament für Anerkennung Palästinas
http://www.welt.de/…/Franzoesisches-Parlament-fuer-Anerkenn…
[4] Atommacht Frankreich fordert Ende des Dollars als Weltleitwährung
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=735544806491982
[5] Wikipedia: Gladio
http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio
[6] Gladio und Terror in Deutschland: Das
Oktoberfestattentat
http://www.danieleganser.ch/…/Z…/pdf_08/telepolis_gladio.pdf
[7] Die geheimen Armeen der NATO - Operation GLADIO = Terror
https://www.youtube.com/watch?v=w9HQBaiIChk
[8] Terror in Paris
https://www.facebook.com/video.php?v=835183013194827
[9] Charlie Hebdo: Neue Indizien für eine False-Flag-Operation
http://www.contra-magazin.com/…/charlie-hebdo-neue-indizie…/
[10] Moskau zu Charlie Hebdo: Bedrohung Europas kommt nicht aus Russland
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/…/moskau-zu-cha…/

Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Klaus

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe