Nano-Titandioxid in Milch, Joghurt, Zahnpasta, etc. – Liste der Produkte und Hersteller
Aufbau zur Aufklärung einer weltweiten Nanotechnologie-Datenbank, die von der Mitwirkung und den Informationen der einzelnen Menschen lebt und ausgebaut wird.
Wenn die Menschen wüssten, dass ihre Zahnpasta oder ihre Milch (auch vegane Reismilch) und daraus hergestellte Produkte so strahlend weiss aussehen mit Hilfe von Titandioxid und anderen Nano-Komponenten für eine cremige Konsistenz, wer würde diese Lebensmittel noch verzehren? Allein der Gedanke daran lässt einem den Bissen im Hals stecken bleiben.
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Nanopartikel dringen durch die Haut. Eingesetzt in der Lebensmittelindustrie, in Kosmetika, in antibakteriellen Textilien (ausgerüstet zur Verringerung des Schweiss-geruches durch Absorbtion), in Farben, gegen Verklumpung in Waschpulver, Ober-flächenbeschichtung von Geräten, Verpackungsmaterialien – es gibt kaum noch ein Produkt, dem der Verbraucher ausweichen kann, zumal er sich der Gefahren kaum bewusst ist. So wie die Radioaktivität sind diese Teilchen für das menschliche Auge unsichtbar und verteilen sich flächendeckend im Laufe der Zeit und gelangen ins Grundwasser und in den Kreislauf der Natur, wo sie nie wieder heraus gefiltert werden können.
Selbst Personen, die Kenntnisse über diese neue Zeitbombe haben, werden kaum dieses Kriterium bei der Wahl eines Produktes berücksichtigen – sei es der neue Laptop oder Handy. Funktionalität, Komfort und Design sind ausschlaggebend, zumal nie eine ent-sprechende Warnung darauf hinweist. Im Gegenteil wird gesundheitsfördernd geworben mit “schmutz- oder bakterierenabweisend”.
Allgemeine, nicht greifbare Gefahren werden üblicherweise hingenommen. Ganz anders sieht es im konkreten Fall aus, wenn es um Nahrung geht, speziell gerade für Kinder. Welche Eltern würden ihrem Nachwuchs Milchprodukte, Süssigkeiten, Schokolade von einem bestimmten namentlich bekannten Hersteller kaufen. Das Problem dabei ist, dass immer mehr Produzenten schon industriell vorgefertigte Halbfertigerzeugnisse mit diversen Zuschlagstoffen kaufen, die als Prozessarbeitsmittel nicht kennzeichnungs-pflichtig sind.
Niemand hat die Zeit, jede einzelne Backware, Milchprodukte, Haushaltreiniger oder Kosmetika aus reinen Rohstoffen zu Hause herzustellen, auch wenn der Trend zu selbst gefertigten Lebensmitteln und Reinigungsprodukten aus unbehandelten, reinen Rohstoffen sich grosser Beliebtheit erfreut.
So wie eine grosse Protestwelle bisher die ungehemmte Ausbreitung der gentechnisch veränderten Pflanzen gezügelt hat, ist das gleiche Engagement gegen den Einsatz der Nanotechnologie dringendes Gebot der Stunde.
Nicht nur jeder für sich allein in Deutschland, der Europäischen Union oder einzelnen anderen Staaten. Durch den internationalen Handel werden Waren weltweit aus-getauscht. Mit dem geplanten Freihandelsabkommen mit den USA würden zudem die letzten Schranken fallen, derartige Produkte zu verbieten.
In den Vereinigten Staaten von Amerika wurde die Plattform The Project on Emerging Nanotechnologies (PEN) erstellt.
Dort gibt es frei zugängliche Informationen über die Nanotechnologie. Das Projekt lebt von der aktiven Mitwirkung der Menschen um zu einer weltweiten Datenbank ausgebaut zu werden. Jede registrierte Person kann Aktualisierungen vornehmen und neue Produkte hinzufügen. Aber nicht nur das.
Es wird dazu eingeladen, relevante Daten über Nanopartikel-Funktion, Standort, Eigenschaften, potenzielle Expositionspfade, Toxizität und Lebenszyklusanalyse zu ergänzen. Besonders Wissenschaftler mit fundierten Arbeiten zu dem Thema würden dieses Projekt wesentlich bereichern.
Eine Liste mit über 1600 Verbraucherprodukten, die Nanopartikel enthalten und ihre Hersteller steht bereits zur Verfügung. Darunter befinden sich auch bekannte deutsche Vertriebsketten, so die Dirk Rossmann GmbH mit einem Produkt: dem Flink & sauber Nano Silber Spül- und Wischtuch.
Bleiben wir bei der Milch. In Deutschland, aber auch in den USA, ist es so gut wie unmöglich, Rohmilch direkt beim Landwirt zu kaufen. Angeblich wegen den möglicher-weise enthaltenen Keimen. In den Vereinigten Staaten von Amerika tobt zur Zeit ein harter Kampf zwischen Bauern, ihren Unterstützern – kleine Biomärkte samt Kundschaft und den staatlichen Organen.
Geschäfte oder Farmen erleben Razzien, unverhältnismässig durchgeführt nicht selten von S.Q.A.D.-Sondereinsatzkräften. Einstweilige Verfügungen und Gerichtsprozesse drohen mit dem Ruin dieser kleinen Unternehmen.
Aber diese Menschen wehren sich, sie nehmen diese Bevormundung nicht hin. Das ist das Wichtigste: den Platz nicht freiwillig der Nahrungsmittelproduktion der Grossindustrie zu überlassen. Keiner kennt die Auswirkungen dieser Technologie, die das Erbgut von Milliarden von Menschen schädigt. Und dieses Beispiel ist nur eine einzige Komponente des Giftcocktails der Konzerne.
Ansonsten droht der Menschheit ein Ende wie in “Evolution” von Stephen Baxter. Und komme bloss keiner, das ist alles nicht bewiesen. Das Gegenteil auch nicht!
“Wir stehen mit der Forschung der Auswirkungen beim Einsatz in Lebensmitteln erst am Anfang… analytisch sind die kleinen Teilchen in den Speisen kaum nachweisbar…” (Bundesinstitut Ernährung und Lebensmittel) Was nützen da zukünftige eventuelle Kennzeichnungspflichten? Die sündhaft teuren Messverfahren werden nicht flächen-deckend zur Kontrolle taugen.
Im Bereich der Medizin wird mit Fördergeldern diese Technologie für die “menschliche Gesundheit” vorangetrieben. Heute beginnt in Münster die Messe “Nanobio Europe”. Einer der Schwerpunkte lautet:
“An important aspect of this conference will be toxicological studies of nano materials.”
Wird sich dieser Wissenschaftsbereich neutral und unabhängig den Ast freiwillig absägen auf dem er sitzt?
Quellen: Bramaz/ISM/radio-utopie.de vom 02.06.2014
Mit freundlicher Genehmigung von Pravda.TV
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