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Donnerstag, 11. Januar 2018

Braucht man für den "Kampf gegen Terrorismus" eine eigene Stadt als "Übungsgelände"?

Thema: Bundeswehr

Schnöggersburg? Üben im urbanen Gelände - Bundeswehr


von Bundeswehr Bundeswehr am 26.10.2017 veröffentlicht

Schnöggersburg in der Colbitz-Letzlingerheide ist eine Übungsstadt der Bundeswehr. Hier sollen Soldaten zukünftig den Orts- und Häuserkampf üben. Die Übungsstadt verfügt über 520 Gebäude, 4 Stadtviertel, eine Kanalisation, ein Industriegebiet, einen U-Bahn-Tunnel, Waldgebiete, 16,5 km Straße und einem 22 Meter breiten Fluss. Beim Bau der Stadt wurden auch wichtige Gebäude, wie zum Beispiel sakrale Bauten, berücksichtigt. Insgesamt erstreckt sich Schnöggersburg auf einer Fläche von über sechs Quadratkilometern und gehört zum Gefechtsübungszentrum des Heeres.

Musik: (Titel - Komponist) Deep Secrets - Gregory Fitzgerald
Quelle: Redaktion der Bundeswehr 10/2017 17e25901

Kategorie Nachrichten & Politik
Lizenz Standard-YouTube-Lizenz

Web-Links
MDR
Übungsstadt Schnöggersburg teilweise in Betrieb

MDR
Bundeswehr erstattet Strafanzeige gegen Aktivisten

ZDF
Richtfest - "Schnöggersburg": Geisterstadt in der Altmark

RT-Deutsch
Schnöggersburg: Eine Geister-Großstadt - nur für den Krieg

Wirtschaftswoche
140 Millionen Euro für eine Geisterstadt
Bundeswehr baut sich eigene Stadt für Orts- und Häuserkampf


Besonders brisant

Berliner Morgenpost
Firma sucht Statisten für Nato-Kriegsübung
Statisten sollen für zwei Wochen an einer möglichst realitätsnahen NATO-Übung mitwirken - und gut Russisch sprechen.

Diese Stellenanzeige lässt aufhorchen: Gesucht werden "Russisch-Rollenspieler/innen für NATO-Übungen", wie es auf dem offiziellen Stadtportal berlin.de heißt. Bei der Website handelt es sich um ein Angebot der Berliner Senatsverwaltung, das in Kooperation mit der BerlinOnline Stadtportal GmbH & Co. KG erstellt wird und auch Stellenangebote von der Bundesagentur für Arbeit aufführt. Hinter der Anzeige steht die "Optronic HR GmbH". Konkret geht es um Folgendes: Statisten sollen für zwei Wochen an einer möglichst realitätsnahen Nato-Übung für Soldaten mitwirken.

Kommentare

Friesenmicha
Da stellt sich die Frage,auf welche Szenarien die BW hier vorbereitet wird? Diese Bebauung mutet doch sehr Europäisch an. Urbaner Kampf in Europa ? Deutschland,Polen ,Baltikum ??
Anubiswaechter
Lehre aus der Geschichte: OHK ist blutig. Aber OHK in einer zerstörten Stadt ist noch blutiger. Die Praxis sieht dann also doch nochmal anders aus. Ein Blick nach Syrien oder ehem. Stalingrad genügt.
ICORFIELD Productions
Kann man sich dort vielleicht ein schönes Ferienhaus mieten? Wäre interessant mal hautnah mit dabei zu sein, bei so einer Übung :D
Die meisten Kommentare, wie der vorherige, scheinen von Kindern, die das alles als Abenteuerspiel betrachten, geschrieben zu sein. Sie können die Kommentare unterhalb des Videos bei Youtube selber lesen. hier der Link

Danke Klaus für den Link

Dienstag, 12. August 2014

Bundeswehr soll in Israel Tunnelkampf lernen

T-Online

Neue Bedrohungsszenarien
Bundeswehr soll in Israel Tunnelkampf lernen
10.08.2014, 13:07 Uhr | rtr, AFP
Bis zu 250 Bundeswehrsoldaten sollen in Israel im Häuser- und Tunnelkampf ausgebildet werden. Die Truppe wolle sich so für den Kampf gegen Aufständische in Auslandseinsätzen rüsten. Es gehe um den Austausch von Einsatzerfahrungen sowie gemeinsame Ausbildungen und Übungen mit den israelischen Streitkräften, heißt es in einem Brief des Inspekteurs des Heeres, Bruno Kastorf, an den Verteidigungsausschuss des Bundestags.

"Das Heer strebt an, zeitnah israelische Ausbildungseinrichtungen zum 'Kampf im urbanen Gelände' (einschließlich Tunnelkampf) bis zur Ebene einer verstärkten Infanteriekompanie zu nutzen", zitierte die "Welt am Sonntag" aus dem Brief Kastdorfs.

Für asymmetrische Bedrohungsszenarien wappnen

Die Bundeswehr will sich dem Bericht zufolge mit der Ausbildung im Häuser- und Tunnelkampf für sogenannte asymmetrische Bedrohungsszenarien bei Auslandseinsätzen wappnen, in denen die Kontrahenten sich nicht mit gleichartigen Mitteln gegenüberstehen.

Der Brief ist laut "WamS" auf den 11. Juli datiert. Israel hatte am 8. Juli Angriffe auf den Gazastreifen begonnen, um den Raketenbeschuss durch die radikalislamische Hamas auf israelische Städte zu stoppen. Für die israelischen Streitkräfte ist dabei die Zerstörung der Tunnel zwischen dem Gazastreifen und Israel ein wichtiges Ziel. Die israelische Armee besitzt außerdem große Erfahrung im Häuserkampf in den dich besiedelten Palästinensergebieten.

Initiative habe nichts mit Gaza zu tun

Ein Sprecher des Heeres bestätigte den Bericht und betonte, dass die Initiative nichts mit der derzeitigen Lage im Gazastreifen zu tun habe.

Die gemeinsame Ausbildung sei bereits seit Jahren geplant. Der Sprecher hob hervor, dass das deutsche Heer bei der Ausbildung mit vielen ausländischen Armeen zusammenarbeite.

Röttgen für aktivere Haltung der Bundesregierung im Irak-Konflikt

Unterdessen hat der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), die Bundesregierung aufgefordert, ihre passive Haltung im Irak-Konflikt grundlegend zu revidieren.

Deutschland müsse sich zusammen mit der Europäischen Union "aktiv dafür einsetzen, dass der Terrororganisation IS innerhalb des Irak und in der Region die politische Unterstützung entzogen wird", sagte Röttgen der "Welt am Sonntag".

Der CDU-Politiker forderte zudem die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Irak: Den "um ihr Leben rennenden Menschen" müsse vorübergehend in Deutschland Zuflucht gegeben werden, bis sich die Lage verbessert, sagte Röttgen. Soweit möglich, solle im Irak humanitäre Hilfe geleistet werden.

Röttgen bezeichnete die Luftangriffe der USA gegen die Extremistengruppe Islamischer Staat (IS) im Nord-Irak als "geeignet und notwendig, um Massenmorde und massenhafte Zerstörung zu verhindern". Aus Verantwortung gegenüber den vom tödlichen Terror bedrohten Menschen "sollten wir uns mit den USA solidarisch zeigen".


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» der Kommentar des Blogschreibers «

Wozu muss eine Armee, die eigentlich zur Landesverteidigung da ist, Tunnel- und Häuserkampf trainieren?
Lesen Sie hier von Jürgen Hübschen, Jahrgang 1945, Oberst a.D. der Luftwaffe über Grundgesetz-Artikel 87a und die Auslandseinsätze der Bundeswehr:
http://sicherheitsbulletin.wordpress.com/2009/03/29/der-grundgesetz-artikel-87a-und-die-auslandseinsatze-der-bundeswehr/

Herr Röttgen, was hindert Sie denn daran, sich freiwillig bei academi, oder einer anderen Söldnerarmee, zu melden, wenn Sie so scharf darauf sind, dass Deutsche im Irak dabei sein sollen?
Wer hat denn das Chaos dort verursacht, doch wohl die US-Armee auf Befehl ihres damaligen Oberbefehlshabers George dabbelju aufgrund selbst gefälschter "Beweise" und der "Koalition der Willigen". Deutschland war offiziell nicht dabei.
Sie haben sich irakisches Öl und die antiken Schätze, von unschätzbarem Wert, unter den Nagel gerissen, dann sollen sie auch wieder für Ordnung sorgen und nicht andere dafür aufkommen und bezahlen lassen.

Werter Herr Röttgen, kaum einer der Mitglieder von "Atlantikbrücke" oder anderer, der ach so hoch gelobten "Freundschaftsverbindungen" zum Verursacher wird sich finanziell an den Kosten der Aufräumarbeiten im Irak beteiligen.
Deshalb wäre es interessant zu erfahren wie Sie begründen wollen, warum die deutschen Steuerzahler für etwas bezahlen sollen, was ihre Freunde von jenseits des Atlantiks kaputt gemacht haben.
Fragen Sie doch mal bei den "Freundschaftsverbindungen" nach, vielleicht findet sich der eine oder andere, der mit ihnen bei academi anheuert.