Donnerstag, 23. April 2020

Eine Email an die Bundeskanzlerin als Anfrage zum Shutdown

Liebe Leser,
"Marie" hat eine Email an die Bundeskanzlerin geschickt und mir erlaubt diese hier zu veröffentlichen.

An: poststelle@bk.bund.de
Betreff: Anfrage zu Shutdown

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Damen und Herren,

aus den vom RKI im Epidemiologischen Bulletin 17/2120 festgehaltenen Daten, die in der Öffentlichkeit nicht kommuniziert werden, ergibt sich zweifelsfrei:

Die Reproduktionszahl ist wenige Tage nach dem Verbot von Massenveranstaltungen (9. März) kontinuierlich immer weiter zurück gegangen Abbildung 4); dies war mit einem kontinuierlichen Rückgang der „neuen Fälle“ verbunden (Abbildung 2). Am 21.03.2020 war das in der Öffentlichkeit kommunizierte Ziel, die Reproduktionsrate auf unter 1 zu senken, erreicht. Die Schulschließungen am 16.März hatten keinen Einfluss auf den Verlauf der Kurve, betreffend die Reproduktionszahl. Ein steileres Absinken ist ausgeblieben. Seit dem 21. März liegt die Reproduktionszahl mit kleinen Zacken durchgehend unter 1. Das vorgebliche Ziel war seit dem 21. März erreicht und der Shutdown vom 23. März hat keine erkennbare Wirkung gezeigt.

Trotzdem wurden, obwohl das kommunizierte Ziel (Reproduktionszahl unter 1, um das Gesundheitswesen nicht zu überlasten) bereits erreicht war, am 23. März die Grundrechte weitgehend ausgesetzt. Die Menschen in diesem Land dürfen sich nicht mehr frei bewegen, Demonstrationen gegen die repressiven Maßnahmen wurden verboten, die Polizei geht in aller Härte gegen Menschen vor, die gegen die „Regeln“ angeblich verstoßen; es kam bereits zu mehreren Verhaftungen und manche Beamte verteilen Bußgelder, wenn Einzelpersonen auf einer Parkbank ein Buch lesen oder sich in dem verlangten Abstand im Freien sonnen. In Frankfurt wurden die Menschen mit Drohnen überwacht. Eine Rechtsanwältin, die vor dem BVerfG gegen die „Regeln“ Klage erhob, wurde wenig später rechtswidrig ohne richterlichen Beschluss in der Psychiatrie eingesperrt, angeblich, weil sie einen „verwirrten“ Eindruck machte und erst nach 2 Tagen wieder freigelassen.

Unzählige in ihren Wohnungen eingesperrte Menschen leiden an Depressionen, es ist mit steigenden Suizidraten zu rechnen, unzähligen Menschen wurde die Existenzgrundlage genommen, Menschen ohne Corona werden nicht mehr angemessen behandelt, die Gewalt in den Familien steigt, unsere Kinder dürfen nicht mehr spielen, sondern werden in beengten Verhältnissen seit Wochen eingesperrt. Sie erhalten keine Bildung, was in erster Linie die sozial benachteiligten trifft. Mütter, die keinen Homeofficeplatz haben, können nicht mehr arbeiten und den Lebensunterhalt verdienen; das trifft insbesondere sozial Schwache und v.a. auch Alleinerziehende. Alte, schwer kranke Menschen dürfen nicht mehr menschenwürdig sterben, werden seit Wochen von ihren Verwandten isoliert, in Depression und Krankheit getrieben, an Geräte angeschlossen und wenn sie sterben, als „Coronatote“ gezählt, wenn sie den Erreger in sich tragen. Das verstößt in beispielloser Weise gegen die Menschenwürde, der die Regierung nach der Verfassung verpflichtet ist.

Aus der Beantwortung einer Anfrage an das RKI vom 6. April, 9.29 Uhr, GrippeWeb Team geht hervor, dass Covid 19 Geschehen läge derzeit noch „weit unter dem Radar“ bzw. „deutlich unter dem Promillebereich“, das Gesamt-ARE-Geschehen sei dadurch kaum beeinflusst. Weil sich das Covid 19 Geschehen etwas träger verhalte (längere Inkubationszeit, Ausbrüche in Altenheimen) seien die Covid 19 Zahlen noch nicht so dramatisch abgefallen, wie die Gesamt-ARE-Rate, der Abfall der Gesamt-ARE-Geschehens sei jedoch ein Hinweis, dass die Covid-19-Rate auch sinken werde. Genauso, wie das derzeit beobachtet werden kann – genauso, wie in jedem Jahr. Wegen der Meldeverzögerung und der Inkubationszeit des zum Killervirus hochstilisierten Coronavirus etwas verzögert, was diesen Erreger betrifft.

Entgegen dieser Tatsachen schüren Kanzlerin Merkel, die Ministerpräsidenten, Institute/Virologen, von denen sich die Regierung beraten lässt, jedoch Panik in der Öffentlichkeit, behaupten gar, das Schlimmste stehe unmittelbar bevor, wenn wir alle uns nicht weiter einsperren, unserer Freiheit und unserer Gesundheit berauben lassen sowie die wirtschaftliche Existenz von unzähligen Menschen vernichten lassen – Hauptbetroffene, wie immer die sozial Schwachen, Soloselbständige, kleine Mittelständler, Alleinerziehende, Geringverdiener, die ihre Arbeitsplätze/Einnahmequellen verlieren. Kanzlerin Merkel will jeden gesellschaftlichen Diskurs über die Polizeistaatsregeln unterbinden und warnt vor einer „Lockerungsorgie“, wenn die Repressionsregeln in Frage gestellt/kritisiert werden. Das, mit Verlaub, sind die Zustände in einer Diktatur/Polizeistaat.

Da es sich aufgrund des Epidemiologischen Bulletins 17/2020 des RKI herausgestellt hat, dass die Repressionsmaßnahmen nicht nur unnötig, sondern auch völlig wirkungslos waren (gewirkt hat das Verbot von Massenveranstaltungen und die Kommunikation der Hygieneregeln) und das den Bürgern kommunizierte Ziel schon am 21. März erreicht war, frage ich an:

Weshalb wurde der wirkungslose Shutdown noch immer nicht beendet und welchem Ziel dienen diese Repressionsmaßnahmen, die das Land in einen Polizeistaat verwandelt und zur Aussetzung/schweren Einschränkung der elementarsten Grundrechte geführt haben? Dass uns das Schlimmste erst bevorsteht, die Corona-Pandemie betreffend, können Sie mir nicht erzählen. Für diese medial durch die Regierung und deren Berater verbreitete Szenario liegen keinerlei Hinweise vor.

Mit freundlichen Grüßen


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