Sonntag, 27. Januar 2019

Volker Bräutigam und Uli Gellermann über „Die Macht um Acht“

Thema: Tagesschau

Absolut sehenswert

Herrschaftsinstrument Tagesschau:
Über „Die Macht um Acht“ mit Volker Bräutigam und Uli Gellermann


Der Fehlende Part
Am 16.11.2017 veröffentlicht

„Die Macht um Acht“, so heißt das Buch von Uli Gellermann, Friedhelm Klinkhammer und dem ehemaligen Tagesschau-Redakteur Volker Bräutigam. Es geht um den „Faktor Tagesschau“ und wie die Nachrichtensendung um 20 Uhr als meinungsführendes Medium den Ton angibt.

„Mit Pluralismus will man den gemeinen Tagesschau-Zuschauer nicht verunsichern,“ schreibt Gellermann und geht hart ins Gericht mit der Schau um Acht. Wie sich die „Tageschau“ entwickelt hat und ob es denn früher mal anders war, erläutert Bräutigam im Gespräch. Zudem wird die heikle Frage diskutiert: „Ist es nun Staatsfunk oder nicht?“

Kategorie Nachrichten & Politik

Kommentare

O-Ren Ishii
war für mich auch allabendliches Ritual - seit Jahren kann ich die Propaganda aber nicht mehr ansehen.

space cadet
Mich ärgern die wahnsinnigen Kosten die für die ÖR Propaganda rausgeblasen werden. Illner und Co. machen Sendungen über soziale Gerechtigkeit und bekommen dafür hunderttausende von Euro als Gehalt. Eine Putzfrau müsste sich nach einem 12 Stundentag Arbeit verarscht vorkommen wenn die reichsten unserer Gesellschaft über soziale Grechtigkeit sinnieren und anderen die Schuld dafür geben. Krimis, Quizsendundungen und Talkshows gehören nicht zum Bildungsauftrag oder erfüllen diesen. Regierungsjournalismus auch nicht !

Giorgio de Salice
«Wenn man eine Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben». Joseph Goebbels, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda im Dritten Reich.

ANNO 1632
Größten Respekt an die Herren Volker Bräutigam und Uli Gellermann. Diese beiden Herren sind einfach herrlich nüchtern und klar. Vielen Dank an RT-Deutsch.

David Klaus
Das ist mit das Beste, was ich je bei den alternativen Medien gesehen habe. Dieses Gespräch müsste bindend für alle Schulen dieses Landes sein!

Ludwig H
Ich finde Kosubek stellt präzise Fragen. Sie ist aufmerksam und beteiligt. toll gemacht

Lilith 19
Das erste Mal wurde mir richtig bewusst, dass die Mainstream Medien einseitig und propagandistisch sind, als der Krieg im damaligen Jugoslawien wütete. Ich selbst stamme von daher, bin aber mein Leben lang in Deutschland, Kind von Gastarbeitern und war auch drüben, kurz bevor der Krieg endete. Ich habe selbst vor Ort beobachten können, dass das, was in Deutschland über den Krieg erzählt wurde, so nicht stimmte. Und da machte es keinen Unterschied, ob es das Fernsehen war oder die Zeitungen. Das erste, was ich dann tat, war, dass ich damals die WAZ anrief und mich über die extrem einseitige Berichterstattung beschwerte. Tatsächlich brachte es zumindest punktuell etwas, indem einige Tage später ein objektiverer Bericht in der WAZ erschien. Aber es ist doch mehr als traurig, dass man sich in einem Land, das sich selbst freie und unabhängige Berichterstattung auf die Fahne schreibt, erst massiv beschweren muss, damit zumindest eine kleine Korrektur erfolgt. Der Jugoslawien-Krieg betraf mich persönlich, war aber für mich der Aufwachmoment! Seitdem glaube ich tendenziell erstmal gar nichts. Den Irak-Krieg habe ich damals ebenso international verfolgt. Sicher schaue ich mir auch sowas wie die Tagesschau an, aber unter großem Vorbehalt. Ergänzend schaue ich viel internationale Medien, Englischsprachige, andere Deutschsprachige, Serbische, Bosnische, Kroatische, Russische etc. Zum Glück kann ich mehrere Sprachen, was sehr hilfreich ist. Mein persönliches Resume ist dann i.d.R., wenn ich alle nationalen und internationalen Medien berücksichtige, ist die Wahrheit irgendwo dazwischen. Ich versuche mich so der Wahrheit zumindest soweit es mir möglich ist, anzunähern. 100 % Wahrheit ist grundsätzlich nicht möglich, DAS sollte jedem bewusst sein

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