Sonntag, 4. März 2018

Wahnsinn '89 - Wie die Mauer fiel

Thema: Mauerfall

Wahnsinn '89 - Wie die Mauer fiel


History Tube HD
Am 24.01.2015 veröffentlicht

Wahnsinn '89 - Wie die Mauer fiel

Eine etwas andere Rückschau auf den Mauerfall vor 25. Jahren: Udo Lindenberg und die junge Hauptdarstellerin des Erfolgs-Musicals "Hinterm Horizont", Josephin Busch, führen durch den Film – ein Generationendialog entsteht. "Das Mädchen aus Ostberlin" trifft auf prominente Zeitzeugen aus Ost und West und redet mit Menschen, für die der Mauerfall damals zur persönlichen Wende wurde.

Kategorie Bildung
Lizenz Standard-YouTube-Lizenz
Musik "Ich war noch niemals in New York" von Udo Jürgens ( • )

Kommentare

Manfred Krämer
Noch heute habe ich und empfinde ich den allergrößten Respekt vor den Menschen, die im November 1989 in vielen Städten der DDR zu Zehntausenden auf die Straße gingen und dadurch die gewaltbereite, mit der Berechtigung zur Gewalt ausgestattete Polizei und Armee zum Rückzug zwangen und damit den Untergang der DDR - Regierung herbeiführten. Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich vor dem TV - Gerät saß und zusah und nur noch mit dem Kopf schütteln konnte, weil ich nicht glauben konnte daß das wahr war was ich da sah.

loki jötunn
Sehr einseitige Reportage, die so nur bedingt die gesamte Situation dieser Zeit zeigen kann. Warum lässt man nicht die zu Wort kommen, die nicht unbedingt der Opposition angehörten? Glaube nicht, dass sich keine gefunden hätte. Um das Bild möglichst neutral und umfassend abzurunden, muss man verschiedene Sichtweisen zu Wort kommen lassen.

Ms History
Ich hab echt jedesmal wieder Gänsehaut bei Berichten über die Wende

Maria Götz
Frau Birthler meint, wor leben heute in einer freiheitlichen Demokratie, aber merkt offenbar nicht, dass diese so gar nicht existiert und wir in eine der noch nie dagewesenen, schlimmsten Diktatur zu steuern drohen, die die Welt noch nie gesehen haben wird.
Auch hat eine Wiedervereinigung in dem Sinne gar nicht stattgesunden. Die DDR ist dem Wirtschaftssystem der Bundestrpublik Deutschland beigetreten, die ein Konstrukt der Siegermächte gewesen ist und ihren Status beibehalten hat.

Somit sind wir ein, noch immer, von den USA besetztes Land, mit weiterer Gültigkeit des Besatzungsrechts von 1948, was an trinstem Hohn beinahe nicht zu überbieten ist. Anstelle einer neu geschriebenen Verfassung gilt weiterhin das Grundgesetz, welches einst als Übergangslösung gedacht war, ebenso, wie wir keinen Friedensvertrag haben und seit 1945 kein Stück souverän sind.

Das Bundesverfassungsgericht hat im Jahre 1973 ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Deutsche Reich nach seiner Kapitulation nicht untergegangen ist. Es besteht demnach fort, war zum damaligen Zeritpunkt durch ihre Teilung nur nicht handlungfähig. Rechtsnachfolger konnte damals durch die Teilung weder das Konstrukt Bundesrepublik Deutschland-, noch jenes der DDR sein, sondern beide als wiedervereinigtes Land, dessen Frage immer offen geblieben ist. Die Neuorganiserung war letztlich nicht als endgültig angegedacht und dennoch wurden wir nach dem Fall der Mauer um die Wiederverteinigung gebracht und sind noch immer ein besetztes, bevormundetes Land, was in Wahrheit auf Unrecht basiert.

Schon deshalb kann man nicht von Freiheit sprechen. Wir sind-, überlegt man genau, "vom Regen ind die Traufe gekommen".

1 Kommentar :

  1. Ich denke mal, dass dieser Film nicht unbedingt zu Freudenspringen großer Teile der Ex DDR Bevölkerung führen muss.

    Man muss die Entwicklung der DDR ab 1989 bis zum Mauerfall getrennt betrachten.
    Die Ereignisse im Jahr 1989 waren hauptsächlich geprägt von Bürgerrechtlern, die unter dem Motto
    - Wir sind das Volk – die Bevölkerung begleitet haben. Es ging um eine reformierte DDR.
    Im Nachhinein, ein Unterfangen, dass zum Scheitern verurteilt war.

    Als dann die „wahren“ Bürgerrechtler in Verbindung mit einflussreichen westdeutschen Politikern die Regie übernahmen, war der Mauerfall eine logische Folge.
    Die nächste Etappe war dann der Weg, der fälschlicherweise als Wiedervereinigung bezeichnet wird, in Wirklichkeit aber ein Beitritt der DDR zum Grundgesetz der BRD war.
    Die Folgen dieses Beitritts hatten durchaus positive, aber auch sehr viele negative Seiten, die bis heute spürbar sind und werden. Wenn Ostdeutsche von Besatzungsmacht sprechen, würde ich nicht ganz soweit gehen, weiß aber was damit gemeint ist.
    Man muss schon Treuhand und Abwicklungen, Besetzungen von Führungspositionen, Erwerb von Immobilien und Land und Wald erlebt haben, um viele betroffene Ostdeutsche zu verstehen.

    Die Gesellschaft, bestimmt ihr kollektives Bewusstsein und ihre Kultur. Sie sollte allen Gesellschaftsschichten eine Plattform geben. Aber Ostdeutschland (die ehemalige DDR) kommt vor allem als lebensfremdes Element oder aus den Erfahrungen von Altbundesbürgern geprägter Ostalgieshow vor.
    Übertrieben, die Ostdeutschen konnten vor der Wende nicht mit Messer und Gabel essen, oder wir sind doch sowieso die besseren und klügeren Deutschen. Besser schon es bliebe, wie es ist, die Ex DDR und die Lebensleistungen, deren Bürger kommt gar nicht mehr vor. Die Meinung von nicht allen aber einen großen Teil der Altbundesbürger, vor allen in der Politik.
    Warum wohl hat die AfD in Ostdeutschland einen großen Zulauf. Warum gibt es Pegida in Dresden?
    Nur wer sich ohne Vorbehalte gegen Ostdeutschland damit intensiv beschäftigt, kann sich dann eher ein Urteil bilden

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