Montag, 22. Januar 2018

Merkel, eine designierte Kanzlerin, macht gemeinsam mit Macron Druck

Thema: Europäische Union

Merkel will EU stärken
Kanzlerin zu Gast bei Frankreichs Präsident

Paris/Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron drücken bei EU -Reformen aufs Tempo und hoffen auf ein Ja der SPD zu Koalitionsverhandlungen mit der Union. Bis März wolle man Vorstellungen zur Stärkung der EU vorlegen, sagte Merkel am Freitag bei einem Besuch in Paris. "Die Euro-Zone muss Avantgarde sein, wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit geht“, betonte die Kanzlerin. Macron spielte Differenzen über einzelne Punkte wie ein eigenes Euro-Zonen-Budget herunter. Wichtig sei, dass man sich über die Ziele einig sei. Dies sei der Fall, bekräftigte auch Merkel. Dann könne man eine Debatte führen, mit welchen Mitteln man dorthin komme, sagte der französische Präsident.
Er vermied es, die SPD direkt zu einem Ja zu Koalitionsverhandlungen aufzufordem. Klar sei aber, dass Frankreich seine europäischen Reform Wünsche nicht alleine durchsetzen könne, sondern nur mit Deutschland zusammen. rtr

Quelle: westfalenpost 20.01.2018

» der Kommentar des Blogschreibers «

  • Natürlich spricht Angela Merkel, als sei sie bereits die Bundeskanzlerin und nicht die designierte Kanzlerin.
  • Natürlich ist es für sie unmöglich, dass die SPD einer GroKo nicht zustimmen könnte, schließlich braucht sie wieder einen "schwarzen Peter", den sie für ihr Versagen verantwortlich machen kann und mit der SPD hat das doch bisher gut geklappt
  • Natürlich drückt sie aufs Tempo wenn es um "Europa" geht, während ihr Deutschlands Probleme anscheinend am Allerwertesten vorbei gehen. Insofern hat sie sich nicht geändert denn schon am Wahlabend 2013 hat sie das, ihr von Hermann Gröhe gereichte, Deutschlandfähnchen in die Ecke geworfen. -Link-
  • Natürlich interessiert es sie nicht, ob die Bürger ihr ganzes Theater um die EU wollen, wie es sie eh nicht interessiert, was die, "die schon länger hier leben" überhaupt wollen.

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