Montag, 28. August 2017

Presseclub 27.8.2017 - Vier Wochen vor der Wahl – geht’s uns zu gut für einen Wechsel?

So. 27.08.2017, 12.03 - 13.00 Uhr

Vier Wochen vor der Wahl –
geht’s uns zu gut für einen Wechsel?


Zu Gast:

  • Robin Alexander, Politikredakteur, Die Welt/Welt am Sonntag
  • Hans-Ulrich Jörges,ehem. Mitglied der Chefredaktion, Wochenmagazin "Stern“
  • Bettina Gaus, Politische Korrespondentin, taz.die tageszeitung
  • Gregor Peter Schmitz, Leiter des Hauptstadtbüros der Wirtschaftswoche

  • Moderation:

    Jorg Schönenborn
    Mitglied der Atlantikbrücke


    Bilder: Screenshots

    In vier Wochen wird der neue Bundestag gewählt. Die Wahlplakate hängen und die Kandidaten sind fast jeden Tag im Land unterwegs – auch an diesem Wochenende. Aber viele Bürger meinen, die Wahl sei schon gelaufen.

    In Sachen Wahlentscheidung herrscht im Moment keine Wechselstimmung und die Umfragen sehen seit Wochen die Union weit vor der SPD. Es sieht nach einem ungleichen Kampf zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Herausforderer Martin Schulz von der SPD aus. Zwar scheint die Frage, wer Kanzler bzw. Kanzlerin wird, klar zu sein, aber alles andere als klar ist, wer regieren wird. Die kleinen Parteien spielen bei dieser Wahl eine große Rolle; mehrere Koalitionsoptionen liegen auf dem Tisch.

    Warum gibt es keine Wechselstimmung im Land und so ein starkes Festhalten an der Amtsinhaberin Merkel? Liegt es vielleicht auch daran, dass eine Mehrheit der Deutschen die eigene wirtschaftliche Lage als gut oder sehr gut bewertet? Der deutsche Staat meldet dazu Rekordüberschüsse im ersten Halbjahr 2017. Geht es den Deutschen zu gut für einen Wechsel? Ist wirklich alles gut und wir haben keine Probleme im Land? Was müsste eine Regierung in den nächsten vier Jahren angehen? Wer hat die besten Konzepte für das Land und kann etwas bewegen?

    Sendungshomepage
    Gästebuch

    Kommentare

    Katja
    Der Titel der Sendung sollen wohl Fake-News sein. NEIN, uns gehts nicht zu gut! Den Politikern geht es zu gut! Und frischer Wind in diesem Land ist lange überfällig!

    Maria
    Es geht Deutschland NICHT "gut"! Es geht einigen wenigen Reichen "gut" in D, einem immer größer werdenden Bevölkerungsteil geht es bereits schlecht und einem noch größeren Bevölkerungsteil wird es in bereits deutlich sich abzeichnender Zukunft schlecht gehen! Das kann man bereits aus der derzeitigen Einkommenssituation konstatieren - nicht nur vorhersagen! Hartz IV oder Mindestlohn heute - und sogar mehr als das! - heißt Altersarmut morgen, SICHER!! Es geht, wenn überhaupt, D's WIRTSCHAFT "gut" - zulasten aller anderen, vor allem Südeuropäer, zulasten von Leiharbeitern, Minijobbern, Alleinerziehenden, H4-lern... Aber D ist NICHT gleich D's Wirtschaft - D sind die dt. MENSCHEN!!! Ein Land dieser Wirtschaftskraft mit "Tafeln", mit über 20 % KINDERARMUT - WIDERLICH diese Propaganda, D ginge es gut!! ENDLICH WEG MIT MERKEL!! ENDLICH WEG MIT (c)du/(c)su/(s)pd/fdp/grüne!!!

    Peter
    Wie ich dieses undemokratische, planwirtschaftliche Politikmonster hasse! Die CDU mit Merkel gewinnt ihre Wahlen nur durch Korruption, Spendengeldanhäufungen ihrer Lobbyisten und durch ein absolutes undemokratisches Wahlsystem!

    Fabian
    Ein gehöriger Denkzettel ist das Mindeste, was wir für den September erwarten können.Wir werden von Geisterfahrern regiert, mit Vollgas durch den Nebel auf eine Wand. Alternativlos ohne Bremsen und immer schön gegen den deutschen Steuerzahler. Es muss wieder zu einem Aufbruch kommen in unserem Land. Und das geht nur ohne Merkel.

    Dorian H.
    "In Deutschland verdienen vierzig Prozent der Beschäftigten weniger als vor zwanzig Jahren. Das geht aus einem Papier des Bundesarbeitsministeriums hervor, das diese Woche an die Öffentlichkeit gelangte." - aber Deutschland gehts so gut wie noch nie !

    Anonym
    SO darf es nicht weitergehen. Deutschland wird verschachert und verkauft. Die Schwäche der Politik wird von multinationalen Konzernen für ihre Zwecke genutzt und zwingen Bürger in die Knie. Unsere Volksvertreter verkaufen das Volk, die Volksvermögen, Staatseigentum wie Wasser,Seen, Grund und Boden und alles was sich zu Geld machen läßt. Wir kaufen unser eigenes Wasser inzwischen von US-Investoren.Der Neoliberalismus und die Hegemonie von Politikern ist schuld an Privatisierungen. Die EU z. B. greift auch immer mehr in die Belange und somit in die Rechte der Bürger ein. Und Merkel läßt das alles geschehen bei uns und in Europa.

    Karl König
    Wie "gut" es uns geht, wird man nach der Wahl sehen, wenn die Autobahnmaut nebst Fahrverboten heranrückt, der Soli Ewigkeitscharakter bekommt und die hunderttausend weiteren illegalen Zuwanderer des lfd. Jahrs bekannt gegeben werden. Kumulierte Kosten für alle seit 2015: ca. 60 Mrd. €/Jahr! Auch die heutige Runde ist völlig ungeeignet, den Finger in diese Wunden zu legen. Und wieder fehlt im PC ein Journalist der Jungen Freiheit, von eigentümlich frei usw.

    Angelika Stumpf
    Bitte klären sie erst mal was gut gehn bedeutet, es wird sicher von Rentnern mit geringer Rente und Aufstockung anders beurteilt als von Unternehmen die nur nach Gewinnmaximierung handeln. Wenn ich den Satz höre es geht Deutschland gut wird mir übel. Denn was ist das Land?Es ist halt alles relativ, es muss niemand hungern Grundversorgung ist gegeben. Aber ist das das Leben. Viele Jahre schon sich keinen Urlaub leisten können, mal Essen gehn, kein Geld für wichtige Reparaturen in der Wohnung, gehört das für sie zum gut gehn dazu? Die Wirklichkeit ist, es gibt viele paralele Welten.Politiker wissen oft gar nicht mehr wie viele Menschen im Alltag vollkommen andere Sorgen haben, als das was in ihrem Parteiprogramm steht. Es hilft nur in den "Schuhen des anderen eine Zeit zu gehen" wie man so schön sagt. Ein Rentner, dem man jede Erhöhung gleich wieder abzieht bei der Aufstockung und sich dreimal überlegt ob er sich das ins Cafe gehen leisten kann, wird sicher anders wählen als Unternehmer

    Müller
    Mit 80% Steuern und Abgaben ist der Steuerzahler der Grösse Velierer im Land. Wenn die 10 Millionen, die den ganzen Laden am laufen halten, das mal realisieren würden, wäre Schicht im Schacht.

    Frank Justin
    Teils weltfremde Diskussion. Keinen deutschen Wähler interessiert der Ukraine Konflikt in der Bundestagswahl. Außerdem geht es bei der Integration von Einwanderern darum, dass diese selbst alles tun, um sich zu integrieren. Nicht der Staat ist da in der Hauptpflicht.

    Thomas Fiedler
    Wir erleben in Deutschland eine Politik der Trippelschritte, während große Zukunftsthemen möglichst ausgeblendet werden. Beispiel: Vollmundig wurden uns vor einigen Jahren von der Kanzlerin bis 2020 1 Million e-Autos angekündigt. Das ist inzwischen wieder kassiert, aber wo wurden eigentlich in den letzten Jahren die infrastrukturellen, verkehrspolitischen und wirtschaftspolitischen Voraussetzungen für einen solchen Innovationssprung auf eine Art und Weise diskutiert, dass ich als Wähler jetzt weiß, wohin die Reise gehen soll, wenn Merkel oder Schulz das Amt innehaben. Martin Schulz kommt aus einer Region, in der innerhalb von 15 Jahren 34.000 Arbeitsplätze aus ökonomischen Gründen vernichtet wurden, die nur durch einen langfristigen Strukturwandel kompensiert werden konnten. Niemand aus den großen Parteien traut sich aber heute, der Bevölkerung offen zu sagen, welchen Strukturwandel wir vor uns haben, der viel massiver und anspruchsvoller sein wird als damals in der Region Aachen

    Heiko Bernertz
    Den Deutschen geht es nicht zu gut. Vielmehr gibt es keine realistische Wahl, da sich die Altparteien alle zu sehr nach links angenähert haben. Die AfD alleine wird leider keine Regierung bilden können. Die Medien lullen die Bürger im Übrigen ein, da z.B. die für jeden wahrnehmbaren negativen Folgen der massenhaften Einwanderung nicht ehrlich diskutiert werden (stattdessen wird lieber gegen Trump gehetzt), und die AfD verteufelt wird.

    Gunnar Reimann
    In Deutschland gibt es so viel Reichtum wie nie zuvor und er wird immer ungleicher verteilt. Das gesellschaftliche Gesamtvermögen wird immer mehr zulasten der Schwachen und zugunsten der Reichen verteilt. Der Staat steht vor großen Herausforderungen, doch den politischen Entscheidungsträgern fehlt der Mut, sich mit den Konzernen, Großverdienenden und Besitzern von Milliardenwerten in Form von Aktienpaketen und Immobilien anzulegen. Es könnten überall Tariflöhne und eine Rente von 60% gezahlt werden wenn Konzerne, Aktionäre, Millionäre endlich prozentual soviel Steuern und Abgaben zahlen müssten wie Mechaniker, Krankenschwestern, Erzieher und Maler. CDU, SPD, GRÜNE und FDP wollen dies nachweislich seit Jahrzehnten nicht.

    Franzi
    Merkel sollte in Pension gehen, das Alter hat sie auch schon erreicht, bevor sie noch mehr Schaden für Deutschland anrichtet. Wer so wie Merkel gegen den geschworenen Amtseid verstößt dient nicht dem Volk und muss von der Bildfläche verschwinden.

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