Montag, 21. August 2017

Presseclub 20.8.2017 - Nordkorea und die USA: Droht die atomare Eskalation?

So. 20.08.2017, 12.03 - 13.00 Uhr

Nordkorea und die USA: –
Droht die atomare Eskalation?

Zu Gast:

  • Andreas Zumach, Freier Journalist
  • Ines Pohl, Chefredakteurin, Deutsche Welle
  • Sylke Tempel,Chefredakteurin der Zeitschrift "Internationale Politik" MItglied der Atlantikbrücke
  • Christoph von Marschall, Diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion, Der Tagesspiegel, MItglied der Atlantikbrücke

  • Moderation:
    Volker Herres
    Bilder: Screenshots

    Zwischen den USA und Nordkorea wurde in den vergangenen Tagen rhetorisch aufgerüstet – und eine militärische Auseinandersetzung erschien plötzlich wieder im Bereich des Möglichen. US-Präsident Donald Trump riet Nordkorea, man solle besser Drohungen unterlassen, sonst würden die USA mit „Feuer und Zorn“ antworten, wie es die Welt noch nicht gesehen habe. Daraufhin kündigte der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un einen Angriff auf die Insel Guam an, auf der auch eine US-Basis liegt. Kurze Zeit später ruderte Kim dann doch zurück, woraufhin auch Trump einlenkte.

    Trotzdem, so Uno-Generalsekretär António Guterres, seien die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel so schlimm wie seit Jahren nicht. Es sei wichtig die Rhetorik herunterzufahren und die Diplomatie hochzufahren.

    Aber gibt es unter Trump überhaupt eine funktionierende US-Diplomatie? Kehren wir ins atomare Bedrohungs-Zeitalter zurück, oder waren die letzten Tage eher kalkulierte Machtpolitik? Welchen Anteil haben die US-Regierungen vor Trump an der aktuellen Lage? Wie gefährlich sind die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA – auch für uns in Europa? Welche Wege führen heraus aus der Eskalationsspirale – und welche Rolle kann und muss China dabei spielen?

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    Kommentare

    Müller
    Solange wie der Presseclub nicht über Merkel zu Gericht sitzt wie über Trump oder Putin bleibt der Fernseher aus.

    Helmut S.,
    Nur die objektive Darstellung des Konflikts zwischen den USA und Nord-Korea von H. Zumach hat mich überzeugt, nicht Abzuschalten. Die einseitigen Lobhudeleien auf die aggressive US-Politik und das Herunterspielen der US-Kriegstreiberei durch die realtätsfernen Tempel und von Marschall ist unerträglich. Danke an Frau Pohl und H. Zumach, der auf die Weigerung der USA, mit Nord-Korea einen Friedensvertrag zu unterzeichnen, hinwies, der sagte, daß die Raketentriebwerke wahrscheinlich aus der Ukraine geliefert wurden und auf die aggressiven, konfliktfördernden Manöver ( USA, Südkorea) hinwies. Bitte in Zukunft Tempel und Marschall nicht mehr von meinen GEZ-Zwangsgebühren einladen, um US-Propaganda zu betreiben, denn FakeNews über Süd-Korea werden genug erzeugt. Meine Bitte an H. Herres: Unterbrechen Sie doch nicht permanent ( gemeinsam mit Tempel und v. Marschall) H. Zumach, wenn er Fakten, die ihnen nicht passen, äußern will. Danke an Frau Pohl und H. Zumach für ihre Argumente.

    Peter Schmidt,
    Das ukrainische Technik- oder der komplette Raketenantrieb aus der Ukraine in Nord-Korea zum Einsatz kam, wird natürlich von den Journalisten bestritten oder in Frage gestellt, die sich für EU-finanzierte Ukraine Hilfen stark gemacht haben. Und da das Internet nichts vergisst, kann herausgefunden werden, welche der heutigen Journalisten die EU-Hilfe für die Ukraine lautstark unterstützten. Falls die Ukraine tatsächlich nach N-Korea geliefert hat, dann hat die EU ein ganz massives Problem. Abgesehen davon, dass es für intelligente Geheimdienste aufgrund von Überwachungssatelliten kein Problem ist, heraus zu finden, aus welcher Baureihe die N-koreanischen Raketen stammten.

    E.Dreier,
    Wann werden die Skandale die unter Merkel abgelaufen sind mal im PC besprochen? Die Koreaner haben ihre Propbleme die USA noch viel mehr. Hier wird von den Medien ein Merkelland postuliert das es so einfach nicht gibt. Da werden Seifenblasen buntschillernd beschrieben, ein kleiner Windhauch zersteubt die Seifenblase im Nichts. Wagt es denn kein ehrlicher Journalist mehr gegen Merkel aufzubegehren. Ein Skandal jagt im Monatstakt den nächsten und das Merkel nur den Banken und Konzernen dient, lies sich am Diesel-Abgas-Skandal erleben. Die Kosten für die Chose überlässt man dann dem Volk und dem Wähler.

    Tobias Kenben,
    Fr. Marschall erzählt begeistert, dass die Raketen aus China und Russland kommen würden. Sobald aufgeklärt wird, dass die Raketen von einer ukrainischen Firma produziert werden, die seit 2014, seit die neue Regierung an der Macht ist, enorme Absatzprobleme hat, wird er extrem nervös und ungehalten

    Ulf Lindermann,
    Als Trump im Wahlkampf von der Pushung der US-Stahlindustrie sprach, wurde bereits klar, daß das in einen Krieg hinein führen wird. Denn wo der zivile Markt längst übersättigt ist, da wird nur noch für den Krieg vom Stahl-Panzer bis zum Stahl-U Boot produziert. Unter diesem Kriegsvorbereitungs- und -veranlassungsdruck steht nun Donald Trump.

    Anna Schulte,
    Was soll dieses Thema??? Wurde das vorproduziert? In dieser Woche sind soviele Attentate passiert!! Warum darüber kein Wort? Oder passt das nicht in die Meinung von Frau Merkel, für die gleich im Anschlußprogramm wieder Propaganda gemacht wird auf Phoenix? Frau Merkel bekommt täglich ihre Zeit in den "öffentlichen-rechtlichen Medien", die sich immer mehr zum Propaganda-Wahl-Sender für Frau Merkel verändern. Wir Bürger dieses Landes zahlen mit unseren Gebühren für diese Wahlpropaganda!!! Das geht gar nicht!!

    Christiane Schober,
    Warum wird auf die Bevölkerung in allen Ländern so wenig Rücksicht genommen? Es werden diese eskalierenden Ereignisse immer nur unter den Regierungen und der Rüstungsindustrie verhandelt. Es wird von allen Seiten nur noch gedroht. Das wird eines Tages zur Eskalation führen. Es geht nur noch um Machterhalt und Wirtschaftsinteressen der einzelnen Staaten. Die Bevölkerung wird nicht mehr einbezogen. Sie aber ist es, die solch unselige Politik auszubaden hat. Diplomatie wird gar nicht mehr angewandt, weil das bedeuten würde, daß jeder der Beteiligten auch stückweise nachgeben müßte. Aber es verfestigt sich immer mehr in beidseitigen Drohungen.

    frank maurer,
    Wie nicht anders zu erwarten bei der Runde, ist das Niveau noch deutlich unter dem der Debatte zum gleichen Thema beim Internationalen Frühschoppen letzte Woche. Aber ein Wort zu Frau Pohl: Ich war in Südkorea und ich habe dort mit Menschen über eine mögliche Wiedervereinigung gesprochen. Das Ergebnis war sehr, sehr deutlich: Alle Gesprächspartner schlugen unisono die Hände über dem Kopf zusammen, bei dem Gedanken an eine Wiedervereinigung. Die Südkoreaner wollen das absolut überhaupt nicht. Warum? Das wäre denen vie zu teuer und die müssten einen Teil ihres Wohlstandes abgeben. Das sind die Fakten, Frau Pohl.

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