Donnerstag, 31. August 2017

Zwei Hauptgründe, warum 2017 deutlich weniger das Land erreichen

Thema: Flüchtlinge

Ruhe am Mittelmeer
Wieso kommen weniger Flüchtlinge nach Europa?

Italien – und mit ihm ganz Europa – atmet auf, dass diesen Sommer deutlich weniger Flüchtlinge das Land erreichen. Dafür gibt es zwei Hauptgründe.

In Italien kommen derzeit kaum Flüchtlinge an, im Vergleich zum Vorjahr sind die Zahlen im August um knapp 90 Prozent zurückgegangen. Woran liegt das?

Grafik: 20min.ch

Warum legen fast keine Schmuggelboote an der libyschen Küste ab?

Die libysche Küste gleiche derzeit «einem riesigen Trichter», schreibt der «Corriere della Sera». Tausende Flüchtlinge stecken in Nordafrika fest. «Unsere Regierung führt an den Hauptausgangspunkten für Flüchtlinge wie in den libyschen Städten Sabratha, Zuwara und Zawia einen harten Kampf gegen den illegalen Menschenhandel», sagt Libyens Innenminister Aref Khoja der Zeitung «La Stampa». Was dahinter steckt, erklärt Mattia Toaldo, Libyenexperte des European Council for Foreign Relations (ECFR), der Nachrichtenagentur AP: «Seit einiger Zeit agiert eine neue bewaffnete Gruppe in Sabratha, die offenbar dafür sorgt, dass die Schmuggler nicht mehr ablegen.»

Es gebe Hinweise darauf, dass ein in der Region mächtiger Milizen- und Schmuggelchef die Seiten gewechselt habe, so Toaldo. «Vielleicht hofft er, mehr Einfluss zu bekommen, wenn er dafür sorgt, dass die Flüchtlinge nicht mehr ablegen.» Ähnliche Entwicklungen gab es im letzten Jahr bereits in Sabrathas Nachbarstadt Suwara, als eine Bürgermiliz die Kontrolle in der Stadt übernahm und dort die Menschenschmuggler bekämpfte.

Welche Rolle spielen die Hilfslieferungen aus Italien? Der Rückgang der Flüchtlingszahlen wird auch auf das Engagement Italiens in Libyen zurückgeführt. Unter anderem unterstützt die Regierung in Rom libysche Kommunen mit Medikamenten, zudem hat Innenminister Marco Minniti mit 14 Bürgermeistern Massnahmen zur Förderung von Wachstum besprochen. Auch Frankreich, Spanien und Deutschland wollen den Regionen in Nordafrika mehr finanzielle Hilfe zukommen lassen, berichtet «Il Messaggero». Wie hoch diese Summe ist, ist nicht bekannt.

Ein C-130-Transporter der italienischen Luftwaffe brachte kürzlich Medikamente für das Spital in der Küstenstadt Sabratha. Auch der lokale Fernsehsender der Nachbarstadt Suwara berichtete vor einigen Tagen über Hilfslieferungen aus Italien. «Es ist schon länger die Strategie Italiens, die Kommunen dadurch zu unterstützen», sagt Libyen-Experte Toaldo.

Was passiert jetzt mit den Flüchtlingen, die in Libyen festsitzen?

Die Entwicklung zeigt, dass die Flüchtlinge im Chaos des Bürgerkriegslandes und in teils prekären Zuständen festsitzen. Zwei Menschenrechtsbeauftragte der Vereinten Nationen schlugen deswegen bereits Alarm. «Die Lösung kann nicht sein, den Zugang zu internationalen Gewässern zu verhindern», kritisierten Felipe González Morales und Nils Melzer in einem Bericht. Die beiden Sonderberichterstatter drückten ihre Sorgen darüber aus, dass die EU versuche, die europäischen Grenzen nach Libyen auszudehnen.

Ein Expertengremium des UNO-Sicherheitsrats legte vor kurzem ebenfalls einen fast 300 Seiten starken Bericht vor und zeigte darin, wie Milizen, Schmuggler und die von europäischen Staaten unterstützte libysche Küstenwache zusammenarbeiten.

Italien darf nicht Menschenschmuggler finanzieren

«Italien und die EU dürfen sich an Menschenrechtsverletzungen nicht mitschuldig machen», sagt die migrationspolitische Sprecherin der Grünen im Europäischen Parlament, Ska Keller. «Italien muss offenlegen, ob es Milizen unterstützt, die das Auslaufen von Flüchtlingsbooten verhindern, und ob EU-Gelder dabei im Spiel sind.»

Angesichts des Chaos in Libyen und der Hunderten von rivalisierenden Milizen fragen sich sowohl Experten als auch EU-Institutionen, wie lange die Überfahrten Richtung Europa noch auf solch einem niedrigen Stand bleiben. (kle/dapd)

Mit freundlicher Genehmigung von 20min.ch

change.org - Ein Leben lang gearbeitet, aber kein Geld im Alter!




Morgen übergebe ich meine Petition „für eine Lebensstandard-sichernde Rente statt Altersarmut“ an Martin Schulz!

Helfen Sie mir, bis morgen 75.000 Unterschriften zu erreichen?
Jetzt unterschreiben!

Hallo liebe Leser,
wenn ich in Rente gehe, bin ich 67 Jahre alt und habe 51 Jahre lang gearbeitet. Wenn alles so bleibt, wie es ist, werde ich von meiner Rente nicht leben können.

Diese Sorge teile ich mit Millionen von Menschen in unserem Land. Im Bundestagswahlkampf habe ich mir vorgenommen, für eine lebensstandard-sichernde Rente zu kämpfen! Deshalb habe ich eine Change.org-Petition an SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz gestartet. Bis heute haben über 50.000 Menschen unterschrieben!
Unterschreiben Sie auch!

Jetzt ist es soweit: Morgen treffe ich Martin Schulz ganz offiziell in Hamburg. Im Wahlkampf fordert er soziale Gerechtigkeit und Respekt vor den arbeitenden Menschen. Doch die gegenwärtige Rentenpolitik lässt beides vermissen.

Mein Name ist Olaf Könemann. Als Paketzusteller arbeite ich wie so viele sehr hart für mein Geld. Wir alle verdienen eine Rente, die unseren Lebensstandard sichert. Ich fordere, dass Martin Schulz sich dafür einsetzt!

Vielen Dank,
Olaf Könemann

PS: Schaffen wir bis zur Übergabe morgen 75.000 Unterschriften? Jetzt unterschreiben!

Mittwoch, 30. August 2017

Umfrageschock für CDU und SPD - AfD auf Platz 3

Thema: Bundestagswahl

Der Koalitions-Knacker:
Umfrage-Schock für SPD und CDU –
AfD klettert kurz vor der Wahl auf Platz 3

Der ARD-Deutschland-Trend brachte jetzt für die Regierungsparteien einen großen Schock: Kurz vor der Wahl kletterte die AfD auf zehn Prozent und macht damit zwei mögliche Koalitionen bisher unmöglich. Doch auch eine Große Koalition scheint unmöglich. Alexander Gauland auf dem Weg zum Oppositionsführer?

Keine vier Wochen sind es mehr bis zur Bundestagswahl, die in diesem Jahr mehr denn je mit Spannung erwartet und geladen sein dürfte.

In Rheinland-Pfalz legte jetzt die AfD zwei Prozentpunkte zu und kletterte mit zehn Prozent auf den dritten Platz hinter CDU (38 Prozent, -1) und SPD (22 Prozent, -2). Auf dem Fuße folgend liegen FDP (+1) und Linke (+0) mit je neun Prozent, während die Grünen unverändert mit acht Prozent auf dem letzten Rang pausieren.

Wie jetzt der „Berliner Kurier“ berichtet, würde es nach diesem neuesten ARD-Deutschland-Trend weder für die Union mit der FDP (47 Prozent), noch für eine rot-rot-grüne Koalition (39 Prozent) zu einer Regierung reichen.

Sollte es aber zu einer Großen Koalition kommen, würde die AfD mit Alexander Gauland den Oppositionsführer stellen können, da dieser für das Amt des Fraktionschefs als gesetzt gelte.

Allerdings lehne die SPD eine solche GroKo vehement ab, so das Blatt.

Das gute Abschneiden der AfD in den Umfragen überrasche, so der „Kurier“, da nach dem Abflauen der Flüchtlingswelle die Zustimmung für die AfD stark geschrumpft sei, glaubte man.

Sollte sich diese Statistik bis in die Wahl bestätigen, könnte die AfD mit rund 70 Abgeordneten im Bundestag rechnen, so der „Kurier“ weiter. Hinzu kämen wichtige Ämter im Vorsitz von Bundestagsausschüssen und ein Präsidiumsposten im Bundestag. Auch finanziell kämen „etliche Millionen aus der Wahlkampf-Kostenerstattung“ zur AfD zurück.

Mit freundlicher Genehmigung von http://www.epochtimes.de

Anne Will - 27. August 2017 - Wahlkampfthema soziale Gerechtigkeit - Malt Rot-Rot hier schwarz?


Sendung am 27. August 2017 | 21:45 Uhr
Wahlkampfthema soziale Gerechtigkeit -
Malt Rot-Rot hier schwarz?
Foto: Screenshot

    die Gäste im Studio

  • Katja Lorenz Alleinerziehende Mutter auf Wohnungssuche
  • Sahra Wagenknecht, (Die Linke) Fraktionsvorsitzende im Bundestag
  • Olaf Scholz, (SPD) Erster Bürgermeister von Hamburg
  • Armin Laschet, (CDU) Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen
  • Maurike Maaßen Verkäuferin und ehemaliges SPD-Mitglied

SPD und Die Linke haben sich die soziale Gerechtigkeit auf die Wahlkampf-Flagge geschrieben. Währenddessen setzt die CDU auf ein "Weiter so". Geht es in Deutschland also gar nicht so ungerecht zu wie behauptet? Reden SPD und Die Linke das Land schlecht? Oder beschönigen die Kanzlerin und ihre Partei im Wahlkampf die Situation der Menschen in Deutschland?

Link zur Sendungsseite: (hier)
Link zum Anne-Will-Blog: (hier)

Kommentare aus dem Blog

Marie schrieb
Die Lügen von Politikern über die frisierten Arbeitsmarktstatistiken, in denen die Mehrzahl der Arbeitslosen nicht auftaucht, und das "Jobwunder" ist man ja gewöhnt, aber der Scholz hat das Zeug zum Büttenredner des Jahres.
Der Niedriglohnsektor "ist entstanden" - na klar, und die SPD hatte damit gar nichts zu tun. Das waren die Männchen vom Mars.
Das wichtigste sind Arbeitsplätze - na klar doch, Arbeit macht frei, dass man davon leben kann, ist völlig überflüssig.
Hartz IV hat Arbeitsplätze "geschaffen" - na klar doch, wenn man einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz durch 3 Minijobs ersetzt, werden aus einem Arbeitsplatz drei Arbeitsplätze. Und wenn man die Minijobber aus der Arbeitslosenstatistik entfernt, ebenso alle ab 55 und Arbeitslose in sinnlose "Maßnahmen" zwingt, damit die in der Arbeitslosenstatistik nicht auftauchen, "entsteht" ein "Jobwunder."
Das Wichtigste ist "Bildung" - nach klar, deshalb gibt es ja so viele arbeitslose Ingenieure etc. ab 50 und arbeitslose Uniabsolventen, die sich mit Praktikas, befristeten Verträgen und Leiharbeit mühsam über Wasser halten.
Scholz ist für nen Mindestlohn von um 12 Euro - im SPD-Programm kann ich den nicht finden.
Der Hit war allerdings, wie er Wagenknecht, weil sie die Wahrheit sagte und er nicht ein einziges Sachargument dagegen hatte, zur "Verschwörungstheoretikerin" erklärte - man könnte glatt meinen, Scholz macht Wahlkampfhilfe für die Linke und arbeitet am Programm: SPD +/- 10 %.

Bernhard Fritz schrieb
Schade, dass das Thema, welches den Menschen am meisten (56 Prozent)auf den Nägeln brennt, nämlich die Flüchtlingsproblematik völlig ausgespart wurde. Unglaublich, wie Herr Scholz die Schuld der SPD an der Agenda u. insbesondere an Hartz IV zu überspielen versuchte u. gleichzeitig Fr. Wagenknecht irgendwelche Verschwörungstheorien unterstellte. Harzt IV ist in der Tat ein Skandal. Die Lebensleistung von Menschen wird mit Füßen getreten indem das lebenslang Ersparte bis auf lächerliche Freibeträge aufgebraucht werden muss. Ebenso ist der Abzug der Krankenversicherungsbeiträge von fälligenDirektversicherungen nicht nur total ungerecht, sondern völlig kontraproduktiv was den Aufbau einer Alterssicherung angeht! Ein richtiger Skandal ist allerdings, dass Menschen nach jahrzehntelanger Arbeit schon nach kurzer Zeit auf Hartz IV verwiesen werden. Also auf die Einkünfte, die auch Menschen erhalten, welche noch nicht einen Tag in Deutschland gearbeitet haben. Solange die SPD diese himmelschreienden Ungerechtigkeiten nicht aus der Welt schafft, die Arbeitslosenversicherung für den ganzen EU-Raum verallgemeinern will genauso wie die Schulden der EU-Staaten wird sie kein Bein mehr auf den Boden bekommen. Die Menschen sind nicht dumm und es im übrigen leid, dass immer den Selben die Lasten aufgebürdet werden, wogegen die anderen durchs Nichtstun (z. B. Eigentümer großer Aktienpakete)immer reichen werden. Im Übrigen ist jeder Satz von Fr. Wagenknecht zu befürworten u. zu unterstreichen!

Susi Q. schrieb
Ich frage mich, wer in den letzten 12 Jahren regiert hat? Waren das dieselben, die jetzt, so kurz vor den Wahlen, mit den üblichen alten Themen winken? Antwort: Ja, es sind dieselben Pappnasen, die uns Wahl für Wahl dieselben Versprechungen auftischen, um Stimmen zu ködern. Es geht nur um deren Machterhalt. Was ist soziale Gerechtigkeit?
Antwort: Wenn man von seiner Arbeit leben kann. Je nach (Aus-)Bildung der eine sehr gut, der andere gut, der nächste mittelmäßig.
Aber wenn sich der eine abrackert und am ersten genauso viel in der Tasche hat wie ein entspannter HartzIV-Empfänger, dann kann etwas nicht richtig sein im Staate Deutschland. Dann fehlt die Motivation zur Arbeit. In vielen Branchen kriegt man das als Kunde zu spüren.
Die Einnahmen passen nicht mehr zu den Ausgaben (Mieten, Energiekosten, Versicherungen, Kreditrate u.v.m.). Und die Rente setzt allem die Krönung auf. Die Politiker sollten sich quer durch alle Parteien schämen, die Wähler dermaßen mit falschen Versprechungen ködern zu wollen. Ich hoffe, sie sind nicht blöd und erinnern sich an die Versprechungen der letzten Wahl

Saarland schrieb
Scholz Diffamierung von Frau Wagenknecht ist unter aller S.. Wenn man keine Argumente hat, dann versucht man es halt auf der unsachlichen , emotionalen , angstbeladenen Diffamierungsschiene. Erbärmlich, Herr Scholz. Das hätten Sie eigentlich nicht nötig. Und sie vergessen, dass das Problem der Sozialdemokraten schon immer war, dass sie den politischen Feind seltsamerweise nicht bei den Konservativen gesehen haben. Wer hat uns verraten? .... Die Agenda 2010 hat auf Kosten der unteren Bevölkerungsschicht die Wirtschaftskraft Deutschlands wieder hergestellt. Jetzt ist es an der Zeit, dass das erwirtschaftete Geld denen zukommt, die in den letzten Jahren geblutet haben.

Petra schrieb
Die beiden Herren Minister von der SPD und CDU fallen Frau Wagenknecht ständig ins Wort und grinsen dabei hämisch. Das tun sie, um zu verhindern, dass Frau Wagenknecht aufzählt, was seit der Ära von Schröder in unserem Land schief läuft. Mit dieser Manipulation versuchen Sie den von diesen Parteien erzeugten Dreck unter dem Teppich zu halten, um nicht dafür verantwortlich gemacht zu werden. Die zwei bzw. drei großen Parteien haben nur ein einziges Interesse: Sie wollen die Macht für sich persönlich festhalten, koste es was es wolle. Und das aus ganz persönlichen Gründen, wie z. B. Prestige, Status, Ansehen und einer finanzielle Absicherung, heute und nach ihrer Amtszeit. Für die Zeit nach der eigenen Amtszeit betreiben all diese Politiker von SPD und CDU/CSU nur Lobby-Politik. Schließlich werden von denen so manche einen neuen Job als Berater, Manager oder Mitglied im Aufsichtsrat bei großen Konzernen suchen.
Diese Politiker ignorieren sowohl eine christliche als auch eine soziale Politik und haben die Belange der "normalen" arbeitenden Bürger völlig aus den Augen verloren - und das ist das größte Vergehen der Politiker.

Klaus Keller schrieb
Nur eine kleine Randnotiz. Ich erinnere mich gut an eine Pressekonferenz in der Olaf Scholz verkündet hat, dass die Arbeitslosen nicht mehr in der offiziellen Statistik auftauchen, die von privaten Vermittlern betreut werden.
Schon damit wurde die die Allgemeinheit in der Größenordung von einer viertel Million Arbeitslosen betrogen. Der Betrug ist übel von den etablierten Parteien. Ich erinnere mich an einen Jounalisten in der Pressekonferenz der sagte, dann müßte man die nicht gezählten Arbeitslosen bei den Veröffentlichungen noch manuell dazuzählen. Damit hat er recht, das würde den Betrug sinnlos machen. Das passiert aber nicht, die geringere Zahl wird als Wahrheit von Journalisten präsentiert. Das ist übel für den Journalismus in Deutschland und das betrifft nur einen kleinen Teil der Manipulation.
Bei Tagesschau.de gibt es eine Seite die beschreibt, was alles in der offiziellen Statistik nicht auftaucht; unvollständig aber immerhin. Da geht es schon in die Größenordnung von Millionen Arbeitslosen. Beim ZDF habe ich so eine Seite noch nicht gefunden.
Mit Lob muss ich sagen, in der Sendung wurde noch das Thema Armut durch Mietwucher und Armut trotz Arbeit angesprochen. Unter dem Strich bleibt eine unvollständige Information über die wirkliche Lage in Deutschland. Da Schulz keine echte Alternative ist, wird sich wahrscheinlich bei der nächten Wahl nichts wesentlich verbessern, egal wer in das Kanzleramt einzieht - Pech gehabt.

Plinius schrieb
Liebe Frau Will,
seit geraumer Zeit habe ich es mir angewöhnt Kommentare zu politischen Sendungen durchzulesen, da sie mir von einiger Aussagekraft zum Zustand des Lande zu sein scheinen. Auch heute habe ich mir einige Seiten bei Ihnen durchgelesen. Herrn Scholz und Co. würde ich dies ebenfalls sehr ans Herz legen, denn seine Äußerungen weichen ganz offensichtlich stark von den persönlichen Eindrücken vieler Bürger ab. Womöglich könnte er es sich dann auch verkneifen, Frau Dr. Wagenknechts Äußerungen, die ich als sehr realitätsnah betrachte, als Verschwörungstheorien zu betiteln und sich somit selbst als wirklichkeitsfern zu outen.

Paulus schrieb
Olaf Scholz hat gezeigt: Die SPD ist hilflos. An Frau Wagenknechts Positionen mag vieles zu kritisieren sein - ihr das Etikett "Verschwörungstheoretikerin" anhängen zu wollen ist eine Unverschämtheit. Scholz selbst konnte die Gelegenheit nicht nutzen, die Bestimmungsgründe der sich öffnende Schere der Vermögensverteilung in D, substantiell zu darzustellen. Statt dessen lieferte er nur ein fades: "Woanders ist es auch nicht besser" ab - mehr ging bei ihm nicht. Der internationale Vergleich aber (er hätte alle Anwesenden hoffnungslos überfordert) stand nicht zur Debatte - D war Thema.
Die Entwicklung in D und der Effekt der Agenda 2010 auf das Phänomen der Vermögenskonzentration wäre zu erklären gewesen. Dazu aber war Scholz nicht in der Lage, er mimte lieber den staatstragend OB. Politik ist Schauspielerei auf Jahrmarktsniveau, das war seine Botschaft.
GrußPaulus

Caterina Ehlers schrieb
Schlimmer gehts nimmer! Also nun wird Frau Wagenknecht von dem SPDler (die ja als ursprüngliche westdeutsche Partei seit Schröder und Hartz4 verantwortlich sind für die ganze Misere und die Zerstörung aller sozialer Absicherungen unserer Kinder und Enkel) vorgeworfen eine Verschwörungstheoretikerin zu sein. Es wird langsam echt unterirdisch. Ich kann Laschet verstehen das er bei solcher CDU Unterstützung durch die SPD ganz ruhig ohne Kommentar auskommt. Das bedeutende für mich ist, der Scholz glaubt auch das was er erzählt. Ja die SPD!! In 10 Jahren sind ihre Werte unter der Partei die heute keine kennt. Die SPD stirbt mit ihren Mitgliedern die so alt sind dass sie noch von den Errungenschaften einer SPD ihre Rente bekommen. Meine Güte, ich wußte gar nicht wie stark Selbstbetrug gehen kann. Liebe SPD; Schröder war kein SPDler und seine Agende war kein SPDProgramm und so lange ihr nicht den MUT habt diesen Schwachsinn wieder zu "schreddern" solange seit ihr auf dem Abstiegspfad. Und Merkel wird es freuen. Ich wähl übrigens die Linke, bin ja nicht blöd und hab mit meinen neun Kindern noch nie 1000 Euro zum Leben gehabt und die zahlen alle Steuern.

Paulus schrieb
Laschet kam ins Schwimmen bei der Diagnose: Mit galoppierenden Immo Preisen in Ballungszentren kann keine produktivitätsorientierte Lohnpolitik Schritt halten. Die Verknappung des Wohnraum treibt die Preise nur aus eigener, innerer Dynamik. D. h. die Mittelschichten werden aus den Ballungszentren (wo die Arbeitsplätze sind) verdrängt - an die Ränder der Städte gezwungen. Arbeitswege verlängern sich, Kosten entstehen, Lebenszeit geht für das Pendeln drauf. Die Null-Zinspolitik (Folge des € bzw. exzessiver Schuldgeldausweitung) schränkt die Möglichkeiten der Mittelschichten zusätzlich ein, Eigentum durch Arbeit und Ersparnis zu bilden - das könnte ja sonst ein Ausweg und Altersvorsorge zugleich sein.
Darüber darf Laschet aber nicht sprechen. Eine ungeschminkte Thematisierung des € und EU Wahnsinn würde die Fragen aufwerfen, die mit riesigem, medialen Erklärungs bla bla und Gefälligkeitsgutachten (Bertelmann Stiftung u. a.) ins Nirwana geschoben werden.
Gruß Paulus

Dienstag, 29. August 2017

campact - Fwd: Mikroplastik im Blut

 


 
Wenn hier kein Bild angezeigt wird, müssen Sie die Anzeige von Bildern freischalten!
Liebe Leser,

etliche Tonnen Plastik schwimmen im Meer – und es wird jeden Tag mehr. Jetzt könnte sich etwas Entscheidendes tun: Im September trifft sich die EU-Kommission mit Herstellern und Umweltverbänden in Brüssel. Ein Plan soll her, was die EU gegen den Müll im Meer unternehmen wird. Aber die vielen Lobbyist/innen der Plastik-Industrie werden versuchen, wirksame Maßnahmen zu verhindern.
Schon 310.541 Menschen aus ganz Europa haben unseren Appell „Plastik-Flut stoppen“ unterzeichnet. Um ein Gegengewicht gegen die Plastik-Lobby zu schaffen, werden wir diesen Appell während des Treffens auf über hundert Werbeflächen in Brüssel plakatieren. Unterzeichnen Sie bis Mittwoch unseren Appell – dann gehört Ihre Stimme noch zu denen, die wir auf dem Plakat mitzählen! 400.000 wollen wir dafür erreichen.
Genauere Infos finden Sie in der E-Mail, die wir Ihnen kürzlich zum Thema Plastik geschickt haben. Ich habe sie Ihnen hier noch einmal angehängt.

Herzliche Grüße
Daniela Antons, Campaigning

Liebe Leser,
ein Wal strandet in Norwegen, er ist vollkommen abgemagert. In seinem Bauch: 30 Plastiktüten.[1] An Plastik verhungert – so ergeht es auch jeden Tag unzähligen Seevögeln, Schildkröten und Fischen. Sogar in winzig kleinen Partikeln ist Plastik eine Gefahr für das gesamte Ökosystem: Mikroplastik bleibt für Jahrhunderte in der Natur, Tiere nehmen es auf – so landet es auch auf unserem Teller. Selbst im menschlichen Blut ist Plastik nachweisbar.[2]

Europa ist weltweit der zweitgrößte Plastik-Produzent – bis jetzt. In den kommenden Wochen entwirft die EU-Kommission ihre Plastik-Strategie.[3] Das könnte ein großer Wurf werden oder eine herbe Enttäuschung. Die EU will das Müllproblem bekämpfen. Doch hinter den Kulissen kämpft die Hersteller-Lobby für ihre Interessen – zum Beispiel gegen ein Verbot von Einweg-Plastik. Es liegt an uns, ob sie damit durchkommt.

TTIP, CETA, Glyphosat – die EU-Kommission hat nicht ohne Grund ein ziemlich ramponiertes Image. Dieses würde sie gerne aufpolieren. Darin liegt eine Chance: Wir können der Kommission jetzt zeigen, dass die Plastik-Frage das Zeug zum Mega-Thema hat. Deswegen haben wir gemeinsam mit unseren Partnern einen europaweiten Appell gestartet. So zeigen wir: Hunderttausende fordern eine starke Strategie gegen Plastik. Bitte unterstützen Sie den Appell und unterschreiben Sie jetzt!
Eingeschweißte Gurken, Einwegflaschen, Mikroplastik in der Sonnencreme – Kunststoffe begegnen uns praktisch überall in unserem Alltag. Seit den fünfziger Jahren wurden weltweit über acht Milliarden Tonnen Plastik produziert. Nur ein kleiner Teil davon wurde recycelt, fast 80 Prozent befinden sich jetzt als Müll in der Umwelt oder auf Deponien.[4]

Selbst die verstecktesten Winkel der Erde, wie die Arktis, die Tiefsee oder unbewohnte Inseln, sind mit Plastikmüll übersät.[5] Plastik verrottet nicht – es zerfällt allenfalls zu Mikroplastik. Doch auch dann bleibt es gefährlich: Die winzigen Stückchen werden von Plankton aufgenommen[6], von Fischen gefressen und landen somit in unserer Nahrungskette. Eine Bedrohung für unsere Gesundheit: Denn viele Plastiksorten tragen giftige Zusatzstoffe mit sich.[7]
Jetzt liegt es bei der EU, effektive Lösungen gegen Plastikmüll zu beschließen. Dabei sind drei Punkte zentral:[8]
  • Die EU muss gegen den Verpackungswahnsinn vorgehen, damit der Verbrauch insgesamt zurückgeht. Es müssen Gesetze zur Reduktion von Einweg-Plastik und Mikroplastik her.
  • Plastikprodukte müssen frei von giftigen Zusatzstoffen, langlebig und recycelbar sein.
  • Es muss deutlich mehr Plastik gesammelt und recycelt werden, damit es nicht in der Umwelt freigesetzt wird. 
Die EU kann einen riesigen Beitrag für eine Welt ohne Plastikverschmutzung leisten. Doch dafür muss sie jetzt konsequent bleiben und darf sich nicht von der Plastik-Lobby weich machen lassen. Nicht nur das Pariser Klimaschutzabkommen hat gezeigt: Wenn Europa sich nicht rührt, passiert nichts. Jetzt muss die EU eine effektive Plastik-Strategie beschließen – dann werden ihr andere Staaten folgen. 
Bald berät sich die EU-Kommission mit Herstellern und Umweltverbänden in Brüssel. Diese Zeit nutzen wir: Auf Großplakaten machen wir unseren Protest in der ganzen Stadt sichtbar – am Flughafen, an der Bahnstation im Europaviertel und vor der EU-Kommission. Die Flächen sind begehrt: Wir müssen sie so schnell wie möglich buchen. Die Plakate wirken nur, wenn tausende Menschen unterzeichnen. Bitte unterstützen Sie die Aktion und unterschreiben Sie jetzt unseren Appell!
Herzliche Grüße
Dr. Gerald Neubauer, Campaigner
PS: Pro Minute werden weltweit rund eine Million Plastikflaschen produziert.[9] Jede dieser Flaschen kann zur Todesfalle für Fische oder Vögel werden, wenn sie ins Meer gelangt. Bitte helfen Sie uns, den Tod von zehntausenden Tieren zu verhindern!
[1] „Wal hatte 30 Plastiktüten im Magen“, Spiegel Online, 2. Februar 2017
[2] „Bisphenol A, In unserem Blut fließt Plastik“, Wirtschaftswoche, 30. Oktober 2013
[3] „Roadmap, Strategy on Plastics in a Circular Economy“, Europäische Kommission, 26. Januar 2017
[4] „Globale Statistik: Plastik-Welt“, Spiegel Online, 19. Juni 2017 
[5] „Die Tiefsee ist ein Endlager“, Zeit Online, 18. Juli 2017
[6] „Wer Fisch isst, konsumiert Mikroplastik mit“, Die Welt, 1. Juni 2015
[7] „Bisphenol A, In unserem Blut fließt Plastik“, Wirtschaftswoche, 30. Oktober 2013
[8] „Open Letter: Rethink Plastic’s summer challenge for the commission“, Rethink Plastic Alliance, 10. Juni 2017 
[9] „A million bottles a minute: world’s plastic binge ‘as dangerous as climate change’“, Guardian, 28. Juni 2017
Kampagnen | Über Campact | Spenden | Kontakt
  Campact e.V. | Artilleriestraße 6 | 27283 Verden
 

Der Hype ist verflogen, Kandidat Martin Schulz tritt auf der Stelle

Thema: SPD-Wahlkampf

Martin Schulz tritt im Wahlkampf auf der Stelle

Foto Tagesschau.de
Klare Sprache, pointierte Aussagen: Anfang des Jahres beflügelt Martin Schulz die SPD. Doch der Hype ist verflogen, das Verlierer-Image haftet ihm an. Martin Schulz tritt im Wahlkampf auf der Stelle, aber der Kanzlerkandidat gibt nicht auf - dabei hilft ihm womöglich auch eine persönliche Erfahrung.

Die Machtverhältnisse innerhalb der SPD sprechen gegen den Kandidaten Martin Schulz. Die Vertreter der verhängnisvollen Agenda-Politik haben immer noch großen Einfluß innerhalb der Partei. Ironie des Schicksals: Nur wenn Herr Schulz sich klar von der Agenda 2010 distanziert, hat er eine realistische Chance. Aber das macht er nicht. Weil er es nicht will oder er den Mut dazu nicht hat. Da werden die meisten Wählerinnen und Wähler doch lieber das Original wählen. Also wird es wieder auf eine Neuauflage der großen Koalition hinauslaufen.

Schulz hat auf die drängenden Probleme keine Antworten, aber was für Antworten soll er auch haben, wenn die SPD kräftig an diesen mitschuldig ist. Die drängensten Probleme sind die rasante Islamisierung unserer Gesellschaft und der Migrationsdruck im Allgemeinen. Andere Probleme sind die Fehlkonstruktion des Euro, die Schuldenlawine, die Finanzierung der EU-Südstaaten durch die EZB auf Kosten u.A. der deutschen Sparer, der Niedergang des deutschen Bildungssystems, die zunehmend marode Infrastruktur, die funktionsunfähige Bundeswehr, die belastende Kinderarmut etc.

All diese Probleme werden nicht mal von ihm angesprochen, statt dessen faselt er was von fehlender Gerechtigkeit. Wer die politischen Probleme nicht erkennt und auch keine Konzepte und Lösungen für diese parat hat, der tritt auch im Wahlkampf auf der Stelle!

Eingestellt von Blogger, Torpedo - kritischer Gesellschafts- und Politik-Blog
Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise des Blogbetreibers widerspiegeln.

Montag, 28. August 2017

Tausende Migranten wollen über neue Route nach Europa

Thema: Migration

Marokko:
Tausende Migranten wollen über neue Route nach Europa

Von Marokko nach Spanien – diese neue Migrationsroute entsteht gerade, berichtet die Internationale Organisation für Migration.

Seit Anfang 2017 haben bereits 9.300 Migranten über Marokko kommend Europa erreicht. Diese Zahlen könnten weiter steigen, berichtet die Internationale Organisation für Migration. Die Hafenstadt Tanger im Norden Marokkos entwickelt sich gerade zur größten Transitregion Nordafrikas.

Der Ort liegt nahe der Straße von Gibraltar und der Weg zwischen Tanger und der europäischen Küste beträgt nur 14 Kilometer.

Von der Hafenstadt an der Nordspitze Marokkos können Migranten per Schlauchboot, Motorboot oder Wassermotorrad nach Gibraltar übersetzen. Immer mehr Migranten aus dem südlicheren Afrika lassen sich deshalb in Tanger nieder, um Geld für ihre Überfahrt zu sammeln, berichtet die „Welt“.

Hoffen auf Retter aus Spanien

Die Entwickelung kam, nachdem die private Helfer-NGOs vor der libyschen Küste ihren Betrieb weitestgehend eingestellt haben. Die meisten Migranten in Tanger können sich jedoch kein Schnellboot oder Jetski (Wassermotorrad) leisten. Deshalb gehen sie auf der Straße betteln, in der Hoffnung, per Schlauchboot nach Europa zu kommen.

Aufgrund von Meeresströmungen ist diese Überfahrt in der Straße von Gibraltar jedoch sehr riskant. Doch wie schon vor der Küste Libyens hoffen auch hier die Migranten auf Hilfe – und dass sie rechtzeitig von spanischen Rettungsbooten entdeckt werden. Das Ziel sei der Rand der internationalen Gewässer, zitierte die „Welt“ einen Mann namens Kaita. „Dann kommen die Rettungsboote, und alles ist gut.“ Wichtig sei, die Retter rechtzeitig zu informieren. „Entweder ruft man sie selbst an, oder Hilfsorganisationen machen das.“

Seit Anfang des Jahres erreichten von Tanger aus 9.300 Menschen die europäische Küste.

20.000 bis 30.000 Migranten in Marokko

Seit einigen Jahren halten sich laut Schätzungen ständig 20.000 bis 30.000 Migranten dauerhaft in Marokko auf. Einige setzen ihre Hoffnung auch auf die spanischen Exklaven Mellila und Ceuta. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gelang es bereits Tausenden Migranten aus Afrika, die Exklaven zu erreichen. Laut „Welt“ kampierten Anfang August ständig 1.500 Menschen vor Mellila, in der Hoffnung, eine Gelegenheit zum Sturm auf den Grenzzaun nutzen zu können.

Mit freundlicher Genehmigung von EpochTimes.de

Presseclub 27.8.2017 - Vier Wochen vor der Wahl – geht’s uns zu gut für einen Wechsel?

So. 27.08.2017, 12.03 - 13.00 Uhr

Vier Wochen vor der Wahl –
geht’s uns zu gut für einen Wechsel?


Zu Gast:

  • Robin Alexander, Politikredakteur, Die Welt/Welt am Sonntag
  • Hans-Ulrich Jörges,ehem. Mitglied der Chefredaktion, Wochenmagazin "Stern“
  • Bettina Gaus, Politische Korrespondentin, taz.die tageszeitung
  • Gregor Peter Schmitz, Leiter des Hauptstadtbüros der Wirtschaftswoche

  • Moderation:

    Jorg Schönenborn
    Mitglied der Atlantikbrücke


    Bilder: Screenshots

    In vier Wochen wird der neue Bundestag gewählt. Die Wahlplakate hängen und die Kandidaten sind fast jeden Tag im Land unterwegs – auch an diesem Wochenende. Aber viele Bürger meinen, die Wahl sei schon gelaufen.

    In Sachen Wahlentscheidung herrscht im Moment keine Wechselstimmung und die Umfragen sehen seit Wochen die Union weit vor der SPD. Es sieht nach einem ungleichen Kampf zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Herausforderer Martin Schulz von der SPD aus. Zwar scheint die Frage, wer Kanzler bzw. Kanzlerin wird, klar zu sein, aber alles andere als klar ist, wer regieren wird. Die kleinen Parteien spielen bei dieser Wahl eine große Rolle; mehrere Koalitionsoptionen liegen auf dem Tisch.

    Warum gibt es keine Wechselstimmung im Land und so ein starkes Festhalten an der Amtsinhaberin Merkel? Liegt es vielleicht auch daran, dass eine Mehrheit der Deutschen die eigene wirtschaftliche Lage als gut oder sehr gut bewertet? Der deutsche Staat meldet dazu Rekordüberschüsse im ersten Halbjahr 2017. Geht es den Deutschen zu gut für einen Wechsel? Ist wirklich alles gut und wir haben keine Probleme im Land? Was müsste eine Regierung in den nächsten vier Jahren angehen? Wer hat die besten Konzepte für das Land und kann etwas bewegen?

    Sendungshomepage
    Gästebuch

    Kommentare

    Katja
    Der Titel der Sendung sollen wohl Fake-News sein. NEIN, uns gehts nicht zu gut! Den Politikern geht es zu gut! Und frischer Wind in diesem Land ist lange überfällig!

    Maria
    Es geht Deutschland NICHT "gut"! Es geht einigen wenigen Reichen "gut" in D, einem immer größer werdenden Bevölkerungsteil geht es bereits schlecht und einem noch größeren Bevölkerungsteil wird es in bereits deutlich sich abzeichnender Zukunft schlecht gehen! Das kann man bereits aus der derzeitigen Einkommenssituation konstatieren - nicht nur vorhersagen! Hartz IV oder Mindestlohn heute - und sogar mehr als das! - heißt Altersarmut morgen, SICHER!! Es geht, wenn überhaupt, D's WIRTSCHAFT "gut" - zulasten aller anderen, vor allem Südeuropäer, zulasten von Leiharbeitern, Minijobbern, Alleinerziehenden, H4-lern... Aber D ist NICHT gleich D's Wirtschaft - D sind die dt. MENSCHEN!!! Ein Land dieser Wirtschaftskraft mit "Tafeln", mit über 20 % KINDERARMUT - WIDERLICH diese Propaganda, D ginge es gut!! ENDLICH WEG MIT MERKEL!! ENDLICH WEG MIT (c)du/(c)su/(s)pd/fdp/grüne!!!

    Peter
    Wie ich dieses undemokratische, planwirtschaftliche Politikmonster hasse! Die CDU mit Merkel gewinnt ihre Wahlen nur durch Korruption, Spendengeldanhäufungen ihrer Lobbyisten und durch ein absolutes undemokratisches Wahlsystem!

    Fabian
    Ein gehöriger Denkzettel ist das Mindeste, was wir für den September erwarten können.Wir werden von Geisterfahrern regiert, mit Vollgas durch den Nebel auf eine Wand. Alternativlos ohne Bremsen und immer schön gegen den deutschen Steuerzahler. Es muss wieder zu einem Aufbruch kommen in unserem Land. Und das geht nur ohne Merkel.

    Dorian H.
    "In Deutschland verdienen vierzig Prozent der Beschäftigten weniger als vor zwanzig Jahren. Das geht aus einem Papier des Bundesarbeitsministeriums hervor, das diese Woche an die Öffentlichkeit gelangte." - aber Deutschland gehts so gut wie noch nie !

    Anonym
    SO darf es nicht weitergehen. Deutschland wird verschachert und verkauft. Die Schwäche der Politik wird von multinationalen Konzernen für ihre Zwecke genutzt und zwingen Bürger in die Knie. Unsere Volksvertreter verkaufen das Volk, die Volksvermögen, Staatseigentum wie Wasser,Seen, Grund und Boden und alles was sich zu Geld machen läßt. Wir kaufen unser eigenes Wasser inzwischen von US-Investoren.Der Neoliberalismus und die Hegemonie von Politikern ist schuld an Privatisierungen. Die EU z. B. greift auch immer mehr in die Belange und somit in die Rechte der Bürger ein. Und Merkel läßt das alles geschehen bei uns und in Europa.

    Karl König
    Wie "gut" es uns geht, wird man nach der Wahl sehen, wenn die Autobahnmaut nebst Fahrverboten heranrückt, der Soli Ewigkeitscharakter bekommt und die hunderttausend weiteren illegalen Zuwanderer des lfd. Jahrs bekannt gegeben werden. Kumulierte Kosten für alle seit 2015: ca. 60 Mrd. €/Jahr! Auch die heutige Runde ist völlig ungeeignet, den Finger in diese Wunden zu legen. Und wieder fehlt im PC ein Journalist der Jungen Freiheit, von eigentümlich frei usw.

    Angelika Stumpf
    Bitte klären sie erst mal was gut gehn bedeutet, es wird sicher von Rentnern mit geringer Rente und Aufstockung anders beurteilt als von Unternehmen die nur nach Gewinnmaximierung handeln. Wenn ich den Satz höre es geht Deutschland gut wird mir übel. Denn was ist das Land?Es ist halt alles relativ, es muss niemand hungern Grundversorgung ist gegeben. Aber ist das das Leben. Viele Jahre schon sich keinen Urlaub leisten können, mal Essen gehn, kein Geld für wichtige Reparaturen in der Wohnung, gehört das für sie zum gut gehn dazu? Die Wirklichkeit ist, es gibt viele paralele Welten.Politiker wissen oft gar nicht mehr wie viele Menschen im Alltag vollkommen andere Sorgen haben, als das was in ihrem Parteiprogramm steht. Es hilft nur in den "Schuhen des anderen eine Zeit zu gehen" wie man so schön sagt. Ein Rentner, dem man jede Erhöhung gleich wieder abzieht bei der Aufstockung und sich dreimal überlegt ob er sich das ins Cafe gehen leisten kann, wird sicher anders wählen als Unternehmer

    Müller
    Mit 80% Steuern und Abgaben ist der Steuerzahler der Grösse Velierer im Land. Wenn die 10 Millionen, die den ganzen Laden am laufen halten, das mal realisieren würden, wäre Schicht im Schacht.

    Frank Justin
    Teils weltfremde Diskussion. Keinen deutschen Wähler interessiert der Ukraine Konflikt in der Bundestagswahl. Außerdem geht es bei der Integration von Einwanderern darum, dass diese selbst alles tun, um sich zu integrieren. Nicht der Staat ist da in der Hauptpflicht.

    Thomas Fiedler
    Wir erleben in Deutschland eine Politik der Trippelschritte, während große Zukunftsthemen möglichst ausgeblendet werden. Beispiel: Vollmundig wurden uns vor einigen Jahren von der Kanzlerin bis 2020 1 Million e-Autos angekündigt. Das ist inzwischen wieder kassiert, aber wo wurden eigentlich in den letzten Jahren die infrastrukturellen, verkehrspolitischen und wirtschaftspolitischen Voraussetzungen für einen solchen Innovationssprung auf eine Art und Weise diskutiert, dass ich als Wähler jetzt weiß, wohin die Reise gehen soll, wenn Merkel oder Schulz das Amt innehaben. Martin Schulz kommt aus einer Region, in der innerhalb von 15 Jahren 34.000 Arbeitsplätze aus ökonomischen Gründen vernichtet wurden, die nur durch einen langfristigen Strukturwandel kompensiert werden konnten. Niemand aus den großen Parteien traut sich aber heute, der Bevölkerung offen zu sagen, welchen Strukturwandel wir vor uns haben, der viel massiver und anspruchsvoller sein wird als damals in der Region Aachen

    Heiko Bernertz
    Den Deutschen geht es nicht zu gut. Vielmehr gibt es keine realistische Wahl, da sich die Altparteien alle zu sehr nach links angenähert haben. Die AfD alleine wird leider keine Regierung bilden können. Die Medien lullen die Bürger im Übrigen ein, da z.B. die für jeden wahrnehmbaren negativen Folgen der massenhaften Einwanderung nicht ehrlich diskutiert werden (stattdessen wird lieber gegen Trump gehetzt), und die AfD verteufelt wird.

    Gunnar Reimann
    In Deutschland gibt es so viel Reichtum wie nie zuvor und er wird immer ungleicher verteilt. Das gesellschaftliche Gesamtvermögen wird immer mehr zulasten der Schwachen und zugunsten der Reichen verteilt. Der Staat steht vor großen Herausforderungen, doch den politischen Entscheidungsträgern fehlt der Mut, sich mit den Konzernen, Großverdienenden und Besitzern von Milliardenwerten in Form von Aktienpaketen und Immobilien anzulegen. Es könnten überall Tariflöhne und eine Rente von 60% gezahlt werden wenn Konzerne, Aktionäre, Millionäre endlich prozentual soviel Steuern und Abgaben zahlen müssten wie Mechaniker, Krankenschwestern, Erzieher und Maler. CDU, SPD, GRÜNE und FDP wollen dies nachweislich seit Jahrzehnten nicht.

    Franzi
    Merkel sollte in Pension gehen, das Alter hat sie auch schon erreicht, bevor sie noch mehr Schaden für Deutschland anrichtet. Wer so wie Merkel gegen den geschworenen Amtseid verstößt dient nicht dem Volk und muss von der Bildfläche verschwinden.

    Sonntag, 27. August 2017

    Die Franzosen sind über ihren Präsidenten erzürnt

    Thema: Frankreich

    #makeupgate
    «Macron schmiert sich 23 Mindestlöhne ins Gesicht»

    In drei Monaten hat der französische Präsident seiner Visagistin 26'000 Euro gezahlt. Die Franzosen sind erzürnt.

    Eine Makeup-Affäre macht dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu schaffen. In den drei Monaten seiner Amtszeit zahlte der Staatschef seiner Chef-Visagistin 26'000 Euro, wie Macrons Umfeld am Freitag der Nachrichtenagentur AFP bestätigte. Auf Facebook und Twitter gab es dafür ungeschminkte Kritik. Auch Politiker verurteilten die hohen Ausgaben.

    Unter dem Hashtag «maquillagegate (#makeupgate) machten viele Franzosen ihrem Ärger Luft. «Das hat sich ja gelohnt, einen jungen (Präsidenten) zu wählen», schrieb eine Frau über den 39-Jährigen auf Twitter. Andere nannten die Ausgaben für seine Gesichtsfarbe «unanständig».

    Popularität deutlich gesunken

    Der stellvertretende Vorsitzende der rechtspopulistischen Front National, Florian Philippot, ätzte auf Twitter: «Während Frankreich sich abrackert, schmiert sich Macron 23 Mindestlöhne ins Gesicht.»

    Nach Informationen der Zeitschrift «Le Point» schickte Macrons Visagistin zwei Rechnungen für ihre Dienste: Eine über 10'000 Euro, die andere über 16'000 Euro. Das Büro des Präsidenten gab sich zerknirscht und sagte dem Sender BFMTV, die Ausgaben für Makeup sollten künftig deutlich «gesenkt» werden.

    Macrons Popularität ist seit seiner Wahl im Mai deutlich gesunken. Er ist laut Umfragen inzwischen sogar weniger beliebt als sein Vorgänger François Hollande. Über den Sozialisten war im vergangenen Sommer bekannt geworden, dass er seinem Friseur monatlich 10'000 Euro zahlte. (woz/afp)

    Mit freundlicher Genehmigung von 20min.ch

    ARD Doku Der große Euro Schwindel + Interview mit Pro. Hankel

    Thema: Kalter Krieg

    ARD Doku Der große Euro Schwindel
    wie der ganze Irrsinn begann



    Von Tattergreisen mit gesicherten üppigen Diäten und Pensionen, wurde ein blühendes Land, dessen Währung D-MARK hieß und sehr stabil war, wo Made in Germany ein Weltweiter Begriff von Qualität war, mit diesem Teuro völlig ruiniert und dessen Einwohner und Steuerzahler wurden nicht mal dazu befragt, dazu will man uns jetzt sogar für alle Schulden völlig fremder EU-Länder mithaften lassen, sogar mit dem Versprechen,von angeblicher Rendite...

    Einer dieser "Greise", Joschka Fischer, ehem. "Die Grünen": blubberte tatsächlich folgenden Müll:

    "Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu "Ungleichgewichten" führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden - Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet."

    Kategorie Bildung
    Lizenz Standard-YouTube-Lizenz



    Interview mit Prof. Wilhelm Hankel zum Euro

    Die EU sollte einst das Gegenbild zur Sowjetunion sein - jetzt wird sie ihr Klon. Damit wird unsere Marktwirtschaft vollends ruiniert.

    Der Euro ist ein Geld zum Ausgeben aber kein Geld mehr zum Sparen.

    Prof. Hankel († 15. Januar 2014)


    Der deutsche Sparer haftet mit seinem Vermögen für Target2 und ESM. Dort stehen Billionen auf dem Deckel. Und dann kommt noch eine Rechnung von der Betrugs-EZB, welche die Währung nur noch mit illegalen Tricks am Leben hält und für die Deutschland ebenfalls anteilig haftet.

    Deutschland verschwindet im großen schwarzen Euro-Loch und verarmt. Doch es gibt noch einen letzten Schritt nach der Vergemeinschaftung der Währung, der Vergemeinschaftung der Schulden: Kontrolle des Kapitalverkehrs.

    Das bedeutet das Ende der Demokratie. Das bedeutet die Einsperrung Europas in ein monetäres Gefängnis - so wie wir es in der früheren DDR und in der UdSSR hatten.

    Samstag, 26. August 2017

    change.org - Jetzt greifen die Lobbyisten in den Wahlkampf ein @a_watch #Parteispenden

    abgeordnetenwatch.de hat gerade ein Update zur Petition „Verschleierung von Nebeneinkünften stoppen! #Transparenz @a_watch” veröffentlicht.

    Jetzt greifen die Lobbyisten in den Wahlkampf ein @a_watch #Parteispenden

    Mit viel Geld greifen Lobbyisten zur Zeit in den Wahlkampf ein! Seit Jahresbeginn haben Unternehmen und reiche Privatpersonen den Parteien schon über 4 Millionen Euro an Großspenden überwiesen. Bei den Großspenden an die Parteien lässt sich ein klares Muster erkennen: Die Lobbyisten setzen auf CDU und FDP, die Parteien, die sich nach wie vor vehement gegen schärfere Regeln bei geheimem Lobbyismus...
    Vollständiges Update lesen