Montag, 31. Juli 2017

Die US-Regierung will keine Transgender-Personen mehr im Militärdienst akzeptieren

Thema: Trump und Transgender

US Veteranin zu Trump:
«Mr Trump, sagen Sie mir, dass ich nichts wert bin»

US-Präsident Donald Trump möchte Transgender nicht im militärischen Dienst sehen. Betroffene und Politiker reagieren empört.
«Schauen Sie mir ins Gesicht und sagen Sie mir, dass ich nichts wert bin», sagt Navy-Seals-Veteranin Kristin Beck an die Adresse Trumps.

Die US-Regierung werde in Zukunft keine Transgender-Personen mehr im Militärdienst akzeptieren, egal welche Funktion sie dort ausfüllten, teilte Präsident Donald Trump via seinen Lieblingskanal Twitter am Mittwoch mit.
After consultation with my Generals and military experts, please be advised that the United States Government will not accept or allow......

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. Juli 2017
....Transgender individuals to serve in any capacity in the U.S. Military. Our military must be focused on decisive and overwhelming.....

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. Juli 2017
....victory and cannot be burdened with the tremendous medical costs and disruption that transgender in the military would entail. Thank you

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 26. Juli 2017
Trump begründete seine Entscheidung mit den Worten, dass das US-Militär sich darauf konzentrieren müsse, entschlossen und siegreich zu sein, und sich nicht mit den medizinischen Kosten und Störungen belasten könne, die mit dem Einsatz von Transgender-Menschen einhergingen.

«Einfach falsch»

Viele Politiker kritisierten die Entscheidung. Sie lenke von wichtigeren Problemen ab, sagte etwa der Demokrat und ehemalige US-Vizepräsident Al Gore der Nachrichtenagentur AP. Er denke, Trump habe sich zuvor nicht mit Leitern des Militärs abgesprochen, so Gore.

Der republikanische Senator und Kriegsveteran John McCain sagte, Trump liege einfach falsch. Jedem Amerikaner, der die medizinischen Standards erfülle, sollte es erlaubt sein, zu dienen. Es gebe keine Gründe, Militärmitarbeiter, die fit für den Dienst seien, auszuschliessen, ohne Rücksicht auf ihre geschlechtliche Identität.

«Ich habe für dein Recht gekämpft, mich zu hassen»

Im Wahlkampf hatte Trump sich immer wieder mal als Freund von Lesben, Schwulen und Transgendern präsentiert. Nach Ansicht vieler Transgender-Soldaten und -Veteranen zeigte Trump mit seiner Ankündigung vom Mittwoch nun sein wahres Gesicht.

Navy-Seals-Veteranin Kristin Beck wurde als Christopher Beck geboren. Sie diente der US-Armee 20 Jahre lang, stand unter anderem in Afghanistan, Bosnien und im Irak im Einsatz und wurde mehrfach ausgezeichnet. «Schauen Sie mir ins Gesicht und sagen Sie mir, dass ich nichts wert bin», forderte Beck Trump im «Business Insider» auf.

Auch Veteranin Carla Lewis liess ihrem Unmut auf Facebook freien Lauf. Auf einem Foto trägt sie ein T-Shirt mit der Aufschrift: «Transgender-Veteran: Ich habe für dein Recht gekämpft, mich zu hassen.» Und schreibt dazu: «Bei allem Respekt, den ich nicht habe, f*** you Donald Trump.»

«Was ist aus dem Versprechen geworden, für sie zu kämpfen?»

Der 26-jährige Rudy Akbarian kündigte an, die Streitkräfte nicht kampflos zu verlassen. «Ich diene einfach als Soldat wie jeder andere auch», sagte er. Seine Vorgesetzten hätten ihn unterstützt, als er sich von einer Frau in einen Mann verwandelt habe.

«Jeder ist verletzt. Jeder ist verängstigt», sagte er. «Es sind die Leben der Menschen, über die wir sprechen. Menschen, die vor fast 20 Jahren eingetreten sind und jetzt 18 oder 19 Jahre dabei sind, wird das jetzt weggenommen und sie können nicht in Rente gehen?»

Der 31-jährige Hauptmann Jacob Eleazer, der der Nationalgarde von Kentucky dient, nahm sich den Tag von seiner Arbeit als Therapeut in Lexington frei, um herauszufinden, wie es für ihn weitergehen soll. «Per Tweet gefeuert. Es war ehrlich gesagt ziemlich schockierend», sagte er.

Und Reality-Star Caitlyn Jenner, eine der wohl prominentesten Transgender-Frauen, erinnerte den US-Präsidenten an sein Wahlversprechen vom Juni 2016. Damals hatte Trump erklärt, für die LGBT-Community kämpfen zu wollen. «Es gibt 15'000 patriotische amerikanische Transgender im US-Militär, die für uns alle kämpfen. Was ist aus deinem Versprechen geworden, für sie zu kämpfen?», fragt Jenner.
There are 15,000 patriotic transgender Americans in the US military fighting for all of us. What happened to your promise to fight for them? https://t.co/WzjypVC8Sr

— Caitlyn Jenner (@Caitlyn_Jenner) 26. Juli 2017
Medizinische Betreuung unter Obama-Regierung

Transgender, also Personen, die sich nicht mit ihrem Geburtsgeschlecht identifizieren, hatten erst seit vergangenem Jahr das Recht, im Militärdienst eine Änderung ihres Geschlechts zu beantragen.

Unter Ex-Präsident Barack Obama hatte dessen Verteidigungsminister Ashton Carter vergangenes Jahr im US-Militärapparat tätigen Transgendern medizinische Versorgung zugestanden und ihnen ermöglicht, ihr Geschlecht zu ändern und das auch im Personalsystem des Pentagons zu verankern. (kko/sda/dapd)

Mit freundlicher Genehmigung von 20min.ch


Kommentare

Soldat
Aufwachen
Jeder Angehörige einer Armee sollte merken dass man nicht geschätzt oder gar als Mensch angesehen wird. Man ist nur Kanonenfutter für den politischen Kleinkrieg zwischen unreifen und machtgeilen Erwachsenen. Die Gehirnwäsche und Angstmacherei scheint leider gut Anklang zu finden.

Art
VORHERsehbar
TRUMP muss weit weg, so weit wie nur möglich, von Politik und von allem was damit zutun hat. Ich habe für dein Recht gekämpf, mich zu hassen , diesen Satz dürfen sich nun alle Amerikaner sagen.

Janni
Völlig unwichtig
Die sollen doch froh sein, um jeden, der in die Armee geht. Egal ob Mann, Frau, oder Transgender. Im Kriegsfall kann man jeden brauchen! Es gibt keinen vernünftigen Grund, jemanden aufgrund des Geschlechts aus der Armee auszuschliessen. Aussser persönliche Abneigung. Und das hat Trump leider gut drauf.

Dieter Meier
Für einmal wohl die richtige Entscheidung
Ich bin wahrlich kein Trump Fan, aber Irgendwann macht JeKaMi keinen Sinn mehr. Auch in der Schweizer Armee machen die wenigen freiwilligen Frauen - so nobel ihr Einsatz auch ist - mehr Aufwand als Nutzen. Es braucht schlicht und einfach oft 2 Lösungen, für 400 Männer und für 3 Frauen. Das gleiche gilt für Transgender, mal abgesehen von den immensen Gesundheitskosten. Die USA gehen mit ihrer vordergründigen Political Correctness viel zu weit. Die Frage ist ja nicht, ob es militärisch Sinn macht, sondern ob TG diskriminiert werden. Zuviel Political C. ist ein Grund, weshalb Trump gewählt wurde.


Nobelpreisträger entlarvt die KlimaLÜGE

Thema: KlimaLÜGE

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Kommentare

Thomas Lieb
Es geht Merkel und Konsorten beim Global warming nur darum, neue Steuern einzuführen, Steuern für Firmen und Verbraucher für Luft! Steuern in Billionenhöhe, ein Geschäft an dem nur sehr wenige verdienen und noch reicher werden.

René Funk
Die Klimaphobiker, welche hier meinen zu wissen, dass CO2 eine Erwärmung erzeugen könnte, welche bei den Weltmeeren eine Zeitspanne von mindestens 800 Jahre braucht, das eine Gesammtmenge an CO2 von gerade mal 0.038% in irgendeiner Form Einfluss auf das Klima nehmen könnte, sollten vielleicht mal erklähren, wie das mit solch einer winzigen Menge gehen soll? Allein Wasserdampf, welcher durch Sonneneintrahlung zu Wolken kondensiert, macht den grössten Anteil der klimatischen Vorgänge aus. Nebenbei erwähnt, allein in den USA haben über 32'000 Wissenschaftler eine Petition unterzeichnet, damit dieser Schwachsinn, welcher die Armen noch ärmer macht, zu stoppen. http://www.oism.org/pproject/s33p36.htm

Der renommierte Klimatologe Professor John Christy von der Universität Alabama schreibt in einem Hearing für den Senat folgendes. http://www.nsstc.uah.edu/users/john.christy/docs/ChristyJR_Written_131211_01.pdf

Fakt ist, der Mensch verursacht von den 0.038% global einen antropogenen Anteil um die 4%. Das sind verschwindend kleine 0.000456%. Was denken Sie, bewirkt von diesen 0.000456% eine Reduzierung um 20% in der Atmosphäre? Jedem klar denkenden Menschen, der logisch überlegen kann, erkennt aufgrund der Fakten, dass damit keine Wirkung erziehlt werden kann. Wasserdamp ist mit 2/3 das mächtigste Treibhausgas in der Atmosphäre.

Noch etwas zu fossilen Brennstoffen. Diese waren vor einigen Millionen Jahren in der Atmosphäre und wurden durch absterbende Grünflächen, im Erdinnern, im entstehenden Erdöl und in der Kohle gebunden. Wir setzen genau genommen das Frei, was schon mal vorhanden war. Durch den damaligen hohen CO2 gehalt wurde die Evolution ermöglicht. Ohne CO2 wäre die Erde niemals grün geworden. Wieso sonst pumpt man in der Schweiz über den CO2 Sauger, das CO2 in eine Gewächshaus einer Gärtnerei? Wobei das CO2 Abfiltern aus der Atmosphäre in keinster Weise untersucht wurde, welche Einflüsse dies auf die umgebende Pflanzenwelt hat.

Man versucht über aberwitzige neue Projekte Firmen aufzubauen und damit Geld zu scheffeln. Der Dumme ist der Steuerzahler. Wie ist das mit der Altersarmut in Deutschland? Die Regierung würde die Milliarden besser für soziale Zwecke einsetzen und nicht für den Machtmissbrauch, der neue Steuern generiert und damit die Armen noch ärmer macht.

Sonntag, 30. Juli 2017

ZDF-Doku - "Im Netz der Lügen" - Fakten oder Fake-News?

"Im Netz der Lügen" ▶ ZDF-Doku ▶ Fakten oder

Fake News ▶ Frubi TV Gegendarstellung



Unsere Goldkanzlerin hat Glück, denn sie hat bekommen, was sie wollte. Sie wollte und will weiterhin Deutschland dienen und damit gedenkt sie auch in den nächsten vier Jahren nicht aufzuhören. Merkel dient aus freien Stücken, sie dient freiwillig. Achja? Wirklich?

Apropos freier Wille.
Der kann manchmal ganz schön unfreiwillig sein. Nehmen wir das Experiment von Solomon Ash, einem Sozialpsychologen, der herausgefunden hat, dass die meisten Menschen sich keine freie Meinung bilden. Setzt man Menschen einem Gruppenideal oder Gruppenzwang aus, dann fügt sich der Einzelne diesem „Zwang der Gruppe“ und dies, obwohl er weiß, dass das, was er gerade mit Wahrheit beflockt oder mit Handlungen versiegelt, völliger Irrsinn ist. Der Zwang der Gruppe ist für den Einzelnen so stark, weil niemand sich ausgegrenzt fühlen will.

Nehmen wir zwei weitere Wow-Auftritte und fragen uns, wieso der Wow-Effekt der Goldkanzlerin überhaupt möglich ist. Schauen wir uns also die andere Seite der Medaille noch ein bisschen genauer an.

Stanley Milgrim schockte die Welt, als er feststellen musste, dass es kein Nazi-Gen gibt sondern, dass fast alle Menschen zu unbedingtem Gehorsam neigen, wenn man ihnen ihr Gewissen erleichtert. Menschen, denen man über eine Autorität vermittelt, dass das, was sie tun sollen, moralisch dadurch abgesichert ist, dass die Verantwortung für ihr Tun bei einer anderen Person liegt, sprechen sich von den Wirkungen ihres Tuns vollständig ab. Auch wenn sie dadurch anderen Menschen hohen Schaden oder die Tötung anderer Menschen vollziehen.

Kadavergehorsam nannte man das früher. Hannah Arendt nannte das „die Banalität des Bösen“ und fordert daher ein Recht auf Ungehorsam. Noch einmal: Menschenmassen können also im Gewand einer für sie hochethischen Ideologie andere Menschen zu Unmenschen erklären und ihnen höchstmöglichen Schaden zufügen, gerade weil sie ihre eigene Moral bei einer Autorität abgegeben haben, die ihnen vorgaukelt, die gesamte Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Dies ist eine Metatheorie politischen Handelns. Ein bloßer Bestandteil unseres Menschseins, auf den wir immer Acht geben sollten, denn zu schnell kann er uns entgleiten und zu sehr wollen mächtige Menschen uns zu dessen Herausgabe verleiten.

Heute ist Gehorsam derart subtil organisiert, dass Menschen im guten Glauben für eine gute Sache Freiheit und Frieden in Ketten legen und jeden sozial vernichten, der tatsächlich Frieden und Freiheit für alle will. Gehorsam ist der Boden auf dem Herrschaft wächst und gedeiht.

Es spielt keine Rolle, wie intelligent, wie gebildet oder aufgeklärt wir im Ganzen sind. Beim ersten Experiment, also der ersten Selbstverleugnung unseres freien Willens, passen wir uns anderen an, weil wir, und dass ist jetzt wichtig, Bedeutung in der Gruppe wollen.

Linksammlung für selbst denkende Menschen:
Mut zur Wahrheit!
Dieser Mann spricht aus was alle denken!
Thinktank Atlantic Council Spezial
https://youtu.be/li52m2X3258
Halluzinogene Drogen und Social Engineering
https://youtu.be/KXpcFvUTCCg
Götz Kubitschek zu seinem unerwünschten Bestseller 'Finis Germania'
https://youtu.be/KdKC72rS6ng
Die Flüchtlingslüge 2017 – Und es wiederholt sich doch (JF-TV Dokumentation)
https://youtu.be/Fwx3To-KcD0
PDF-Download
https://www.docdroid.net/k7WHyYU/eini...

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Kommentare

Robby Schreiner
ARD und ZDF machen sich doch nur noch lächerlich! Die größten medialen öffentlich rechtlichen Lügenvereine in Deutschland wollen uns noch was erklären und beweisen? Was für Vollidioten !!

Thylento
Wie verzweifelt müssen die so genannten "öffentlich rechtlichen" sein um so einen hanebüchenen Mist zu produzieren. Wenn man mit seinen empfangsbereiten Sinnen die letzten 4 Jahrzehnte durchs Leben ging, kann man nur allzu deutlich feststellen, wie sich die Umwelt verändert hat - und in vielen Bereichen nicht gerade zum Positiven. Es kommt halt oft darauf an in welchem Zeitrahmen man irgendwas bewertet oder überblickt. Werden dann "Experten" hinzugezogen, denen teilweise noch die Windel am Arsch klebt, dann kommen auch die dafür passenden Ergebnisse raus.
Wenn die meinen sie haben hier entlarvt wer hier in einer Blase ist, dann haben die sich, meiner Meinung nach, ein Eigentor geschossen.
Übrigens...guter Zusammenschnitt!

7thSmurf
Die MENSCHEN WOLLEN es so. die Menschen wollen die LÜGE !! WARUM? GANZ EINFACh: Weil es sich in der LÜGE eben viel LEICHTER leben lässt. Es ist einfach so . so wars schon immer. Wer Wahrheit will und REAL LEBEN will muss Rückgrat zeigen und sich AUFRICHTEN . Und wer sich aufrichtet wird abgemäht. Erst wenn ALLE aufstehen würden dann haben die da oben KEINE MACHT MEHR! doch die menschen wollen ja eine ART FÜHRUGN HABEN. nur sind die führer eben meistens stümper und verräter. sesselfurzer und faulenzer. nichtskönner und kümmertanten. Ist ja klar ..die guten gehen in die reale wirtschaft. da bleibt für die politik eben nur noch sowas wir Roth und Merkel.


Ein Vortrag von Prof. Dr. Gunter Dueck zur Arbeit 4.0

Thema: Kalter Krieg

Prof. Dr. Gunter Dueck
GENIALER VORTRAG zum Thema ARBEIT 4.0

Veröffentlicht am 14.07.2017
Vortrag mit Prof. Dr. Gunter Dueck (Mai 2017) Wissenschaftler und Wirtschaftsvordenker und Bestseller-Buchautor "Flachsinn: Ich habe Hirn, ich will hier raus" Link


Er zuckt beim Thema Arbeit 4.0 nur noch die Achseln. Warum gibt es keinen Voltaire 4.0, fragt sich Dueck, keinen neuen Bertold Brecht? Warum interessieren sich die wenigsten für den digitalen Wandel und Arbeit 4.0? Ihm zufolge findet der digitale Wandel bereits seit langem unaufhaltsam statt – nur leider eher in anderen Gegenden der Welt.

"Das Internet führt nicht – wie viele erhofften/erträumten und die meisten erwarteten – zu einer Ausbildung einer einzigen großen Gemeinschaft, sondern zur Gründung unendlich vieler kleinerer Teilgemeinschaften und Interessengruppen." Und: "Die Möglichkeit für praktisch jeden, alles vollkommen zerstörerisch zu kommentieren, macht es immer schwerer, gemeinsam zu denken geschweige denn zu handeln."

Tatsächlich müssen wir uns die Frage gefallen lassen, ob wir als Kultur nicht bereits abgewirtschaftet haben. Was kommt denn wirklich Neues, Bahnbrechendes von uns. Versuchen wir nicht vielmehr nur noch den Status Quo zu erhalten, vielleicht mal ein bisschen frischen Lack aufzutragen, aber das war’s dann auch? Wer ist denn hierzulande dran, an etwas wirklich Großem zu arbeiten, etwas dass uns als Kultur nach vorne bringt.

Kategorie Nachrichten & Politik
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Kommentare

Vollkommener Volker
Wir haben so gute Leute in Deutschland ... nur sizten sie nicht in der Regierung. Es ist wirklch zum heulen.

Beobachtungsposten
Wie er nur Recht hat. Arbeite selbst als Ingenieur in einer großen Firma. Digitalisierung, Automatisierung und Industrie 4.0 ist nichts neues, letzteres gibt es schon seit über 10-20 Jahren nur unter anderen Begriffen. Auch alles wird nach Indien ausgelagert, ohne Sinn und Verstand. Eigenes Know-How Aufbauen oder echte Innovation betreiben? Fehlanzeige. Im Gegenteil, unser Abitur wird immer mehr Verwässert und an unseren Hochschulen werden immer mehr "unwichtige" Studiengänge angeboten oder fast nur BWLer ausgebildet. Deutschland hat mit seiner irrwitzigen Idee eine "Dienstleistungsnation" zu werden seine Zukunft in den Sand gesetzt. China überholt uns gerade im technologischen Fortschritt. Auch unser "Steckenpferd" Autobau wird durch die E-Autos & Selbstfahrenden Autos aus anderen Ländern übernommen, da man sich hier Jahrzehnte lang auf Lorbeeren Ausgeruht hat und veraltete Technologien irrwitzig Subventioniert hat bis eine Technologische Disrubtion kommt. Erst Waschmaschinen, dann Elektronik, dann Multimedia, als nächstes Kfz.br />

Samstag, 29. Juli 2017

ONE - Sie haben euch gehört



Hallo liebe Leser,

VIELEN DANK! Zusammen mit 122 757 anderen ONE-Unterstützer*innen hant ihr ein #GirlsCount-Zwischenzeugnis an die G20 geschickt und sie dazu aufgefordert, jedem Mädchen Bildung zu ermöglichen.

Im Video erfahrt ihr, was dann passierte:

VIELEN DANK!


SPIEL DAS VIDEO AB


Die G20-Vertreter*innen haben sich kürzlich in Hamburg getroffen - und wir haben sichergestellt, dass sie genau wissen, was du von ihnen forderst.

Die gute Nachricht vorweg: Zum ersten Mal haben sie sich dazu verpflichtet die globale Bildungskrise anzugehen. Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Leider haben sie aber weder die Finanzierung, noch die gesetzlichen Details, diskutiert. Beides ist dringend nötig, um wirklich jedem Mädchen – auf der ganzen Welt – eine Schulbildung zu ermöglichen.

Gemeinsam haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht und du hast uns dabei geholfen. Das war aber nur die erste Etappe, denn mehr als 130 Millionen Mädchen haben immer noch keinen Zugang zu Bildung. Danke für deinen Einsatz im Kampf gegen diese Ungerechtigkeit. Jedes Mädchen, das nicht zur Schule gehen kann, zählt auch weiterhin auf deine Unterstützung.

Viele Grüße

Lisa Ditlmann, ONE.org

PS: Erfahre mehr über unsere weltweite #GirlsCount-Kampagne in diesem Blog.
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Diese E-Mail wurde von ONE.org an politikparadox@t-online.de geschickt.
Füge one-help@list.one.org deinem Adressbuch hinzu, damit dich unsere E-Mails erreichen.
Copyright © 2017 The ONE Campaign, All rights reserved.
Unsere Postanschrift:
ONE Campaign
Luisenstrasse 40
10117 Berlin

Es wird immer toller - Spiegel zensiert eigene Bestsellerliste

Thema: Zensur

Spiegel zensiert eigene Bestsellerliste:
„Finis Germania“ verschwunden – Statement schürt Verkauf

Foto: Screenshot youtube / Facebook / Comp. EPT
Wenn eine Bestsellerliste nicht die Bestseller wiedergibt, sondern die eigenen Vorlieben widerspiegelt, ist sie keine Bestsellerliste mehr, sondern eine Liste persönlicher Empfehlungen - und die mag von Antifa bis hin zu Neonazis jeweils anders aussehen. Doch was, wenn eine in der Bevölkerung als "verlässlich" angesehene Mainstream-Bestsellerliste nicht das ist, was sie vorgibt?

Seit vielen Jahren gibt das Branchenblatt „Buchreport“ zusammen mit dem Magazin „Der Spiegel“ eine wöchentliche Bestsellerliste für Belletristik und Sachbuch heraus.

Das kritische Buch „Finis Germania“ des Historikers und mehrjährigen Professors an den Universitäten Mannheim und St. Gallen, Rolf Peter Sieferle, befand sich auf Platz 6 der aktuellen Sachbuch-Bestsellerliste des „Spiegels“. Die Betonung liegt dabei auf „befand sich“:

Der Fall „Finis Germania“

„Feinsinnige Intellektuelle“ seien daran gewöhnt, auf den Verkaufscharts „esoterischen Paolo-Coelho-Quark, stumpfsinnige Regionalkrimis, nichtssagende Promibücher und politisch missliebige Texte vorzufinden“, kommentiert die „Neue Züricher Zeitung“. Man habe es in den linksliberalen Redaktionen ertragen, dass auch Bücher von Thilo Sarrazin oder dem kürzlich unerwartet an Herzversagen verstorbenen kritischen Journalisten Udo Ulfkotte (57) („Gekaufte Journalisten“) als Bestseller im „Spiegel“ aufgetaucht seien.

Doch „Finis Germania“, das posthume Erfolgsbuch des im September 2016 durch Selbstmord verstorbenen Rolf Peter Sieferle deutete offenbar eine Änderung der Marschroute an. Die Essaysammlung sei „kurzerhand (und klammheimlich) vom redlich am Buchhandelstresen erworbenen Listenplatz 6 gestrichen“ worden, so die „NZZ“, was typisch sei, für die „unsouveräne, selbstgerechte Hektik“, mit der Teile der Medien derzeit mit unliebsamen Gedanken umgingen.

Dazu verteile man das inhaltlich wenig aussagekräftige Adjektiv „rechtspopulistisch“ großzügig auf alles, was einem nicht in den Kram passe und tue so, als ob es gleichzeitig weder Links- noch Liberalpopulismus gebe.

Die Lücke auf Platz 6

Auch „Welt“-Kolumnist Henryk M. Broder nahm sich des Themas an und fand heraus, dass sich bereits am Donnerstagnachmittag letzter Woche (20. Juli) gegen 17 Uhr auf der von Amazon angebotenen „Spiegel“-Bestsellerliste der Sachbücher eine merkwürdige Lücke befand:
  • Platz 1: „Heilen mit der Kraft der Natur“, Andreas Michalsen.
  • Platz 2: „Wunder wirken Wunder“, Eckart von Hirschhausen.
  • Platz 3: „Das geheime Leben der Bäume“, Peter Wohlleben.
  • Platz 4: „Homo Deus: Eine Geschichte von Morgen“, Yuval Noah Harari.
  • Platz 5: „Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur“, Andrea Wulf.
  • Platz 6:
  • Platz 7: „Penguin Bloom: Der kleine Vogel, der unsere Familie rettete“, Cameron Bloom und Bradley Trevor Greive.
Auf Platz 6, so Broder, „klaffte eine weiße Lücke, ohne jede bibliografische Angabe. Da musste mal etwas gewesen sein, wobei nur der Raum, den das Etwas eingenommen hatte, zu sehen war“. Doch nur kurz, dann waren auch diese Spuren verschwunden, nur noch ein Screenshot vom Donnerstag zeugte laut Broder davon. Auf diese Weise hätten auch die sowjetischen Zensoren Geschichtsschreibung betrieben.

Broder verwies darauf, dass bei gleicher Recherche am Freitagmorgen – allerdings bei Thalia und nicht bei Amazon – in der gleichen „Spiegel“-Liste auf Platz 6 noch etwas zu finden war: Statt der bei Amazon kurzfristig gähnenden Leere konnte man dort „das Buch des Philosophen Rolf Peter Sieferle“ finden.

Warum Sieferle freiwillig aus dem Leben schied, könnte in „Finis Germania“ enthalten sein, stellt der Antaios-Verlag in Aussicht: „Seine nachgelassenen Gedanken über die sprichwörtliche Lage der Nation sind Teil seines Vermächtnisses …“

Der Autor beschreibe die Situation der Deutschen vom „Deutschen Sonderweg“ und der „Siegerperspektive“ über „Politiker und Intellektuelle“ bis hin zur „Logik des Antifaschismus“, Schuldkult, Selbstverachtung und geistiger Okkupation.

Laut Henryk M. Broder seien die Meinungen extrem geteilt, für die einen sei es ein „philosophisches Meisterwerk“, für die anderen ein „völkisch-antisemitisches Machwerk“. Dabei habe es auch eine Rolle gespielt, dass Sieferle, dessen Arbeiten in renommierten Verlagen erschienen seien, sein „Nachwort“ einem Verleger anvertraut hatte, der als „Vordenker der Rechten“ gelte. In Götz Kubitscheks Antaios-Verlag seien Bücher erscheinen, an denen sich kein anderer Verleger die Finger verbrennen möchte, so Broder.

Vielleicht wollte Sieferle auf Nummer sicher gehen, dass sein Buch nicht – genau wie vom Listenplatz 6 – einfach vom Markt verschwindet, könnte man hier mutmaßen.

Der „Spiegel“ antwortet

Der von Rudolf Augstein 1947 gegründete „Spiegel“ erlangte einst seine Bedeutung im Kampf für die Pressefreiheit und durch Enthüllung politischer Affären, heißt es auf „Wikipedia“. 1949 beschloss die Redaktion das sogenannte „Spiegel-Statut“:
Alle im Spiegel verarbeiteten und verzeichneten Nachrichten, Informationen, Tatsachen müssen unbedingt zutreffen. Jede Nachricht und jede Tatsache ist […] peinlichst genau nachzuprüfen.“
(„Spiegel-Statut“, 1949)
Nun, das ist lange her und im Fall „Finis Germania“ brach der „Spiegel“ aufgrund unliebsamer Tatsachen seine eigene Regel. Da auf Platz 6 der Bestenliste nun nicht mehr das ist, was dort den faktischen Tatsachen entsprechend stehen sollte, musste man zwangsläufig ein weiteres Mal einen Tatsachen verändernden Einfluss nehmen und ein anderes Buch nach vorne schieben, quasi ein Schwindel, um einen Schwindel zu verdecken, der ohne öffentliche Aufmerksamkeit rasch in Vergessenheit geraten wäre.

Die klammheimliche Streichung von „Finis Germania“ aus der Bestsellerliste des auf „Wikipedia“ als Leitmedium in Deutschland bezeichneten „Spiegel“ sorgte für einigen Wirbel, dem auch der „Spiegel“ die Antwort nicht schuldig bleiben konnte:

Die stellvertretende Chefredakteurin Susanne Beyer schilderte das Buch als „rechtsradikal, antisemitisch und geschichtsrevisionistisch“ und da sich der „Spiegel“ auch „bei historischen Themen als Medium der Aufklärung“ sieht, wolle man den Verkauf eines solchen Buches nicht befördern. Beyer sah einen direkten Zusammenhang der Platzierung mit einer Empfehlung des Buches durch den „Spiegel“-Redakteur Dr. Johannes Saltzwedel, Mitglied in der unabhängigen Jury „Sachbücher des Monats“ im Juni. Saltzwedel trat nach heftiger Kritik zurück (siehe unten).
Ohne die Empfehlung unseres Kollegen hätte das Werk des im vergangenen Jahr verstorbenen Autors es unserer Einschätzung nach nicht in die Liste geschafft; das Buch ist in einem kleinen und durch rechtsextreme Publikationen geprägten Verlag erschienen.“
(Susanne Beyer, stellv. Chefredakteurin „Spiegel“)
Kleine Antisemitismus-Debatte im Netz

Dann kam die Facebook-Meldung in eigener Sache durch „Spiegel“-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer:
Foto: Screenshot
Eine Facebook-Userin schrieb unter den „Spiegel“-Beitrag mit dem „Antisemitismus“-Vorwurf gegen „Finis Germania“ einen Beitrag, der stellvertretend für so manche Debatte stehen könnte:
Also ich bin Jüdin und wundere mich immer wieder darüber, dass der Spiegel allerlei antisemitischen Herrschaften ein Forum bietet. Und nun soll ausgerechnet das Büchlein ‚Finis Germania‘ aus diesem Grund der Zensur zum Opfer fallen? Also, ich habe kein Problem mit dem Buch, ich kann die Meinung des Autors gut aushalten, ebenso alle jüdischen Freunde mit denen ich gesprochen habe. Vielleicht befragen Sie ja auch mal Ihren ehemaligen Kollegen und Juden Broder zu dem Thema. Der Gesinnungsfaschismus Ihres Blattes hingegen nimmt mittlerweile Züge an, die mir – als Jüdin – große Angst bereiten!“
(Andrea R., Facebook-Userin)
Dafür wurde sie sofort von einem anderen User attackiert, der ihr gar ein Fake-Profil unterstellte. Aufgehängt hatte er sich an dem Wort „Gesinnungsfaschismus“ und deshalb die Userin gleich fachgerecht in eine Schublade gesteckt.

Andrea R. erklärte es ihm noch mal: “ Diese Art von Zensur, von Bevormundung des Lesers ist in meinen Augen Gesinnungsfaschismus, absolut demokratiefeindlich. Der Spiegel verharmlost regelmäßig palästinensischen Terror und verurteilt das Recht Israels sich dagegen zu wehren, DAS ist für mich antisemitisch. Da brauche ich keine Frau Beyer, die irgendeinen Grund sucht um dieses Büchlein zu ‚verbannen‘, weil es antisemitisch sei. […] Aufmüpfige, selbstbewusste Juden, die sich nicht vor den Karren des heuchlerischen, inhaltsleeren deutschen Erinnerungskultes spannen lassen und sich gegen die latent israelfeindliche Stimmung wehren, sind in diesem Land nicht gern gesehen. Da hilft dann nur noch Diskreditierung. Ab in die neurechte Ecke mit all den renitenten Juden…“

Ein User fragte sich weiterdenkend: „Wer garantiert uns denn jetzt, dass die sogenannten ‚repräsentativen‘ Wahlumfragen nicht zuerst korrigiert werden, bevor man sie druckt? Weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf? Unglaublich, dass sowas tatsächlich in Deutschland passiert. Wirklich, ich bin entsetzt darüber. Demokratie ist nur noch ein Wort.“

Foto: Screenshot

Ein anderer bestellte das Buch sogleich, um sich eine eigene Meinung zu bilden: „Vielen Dank für den Hinweis auf dieses verbotene Büchlein. Dieses Buch gefährdet ja scheinbar den Bestand unseres demokratischen Rechtsstaats so dermaßen, dass der Spiegel zu Mitteln greift, die er bei Diktaturen so gerne anprangert. Ich werde mir jetzt selbst mein Urteil bilden und das Buch dann ggf. auch weiterempfehlen.“

Unterdessen versorgen die fragwürdigen Praktiken der Medien-Elite „Finis Germania“ weiter zum Aufwind:



NDR-Meinungsdiktat oder „Fehlentscheidung“?

Mehr als 15 Jahre bestand die Zusammenarbeit des öffentlich-rechtlichen NDR Kultur mit der unabhängigen Jury „Sachbücher des Monats“, einem Gremium aus Wissenschaftlern, Autoren und Redakteuren namhafter Medienunternehmen in Deutschland. Doch damit ist es nun vorbei. Die Jury hatte „falsch“ entschieden:

Im Juni votete die Jury das Buch „Finis Germania“ auf Platz 9 der Sachbuchliste von „NDR“ und „Süddeutscher Zeitung“. Doch dies passte offenbar nicht in das für den Bürger erlaubte Bild. Es darf nicht sein, was nicht sein darf. Mit der Handgeste eines elitären Herrschers wischte der NDR die jahrelange Zusammenarbeit deshalb einfach hinfort, wie der „Buchreport“ im Juni berichtete:
Die Empfehlungen der Jury ‚Sachbücher des Monats‘ waren für unsere Hörerinnen und Hörer stets von hohem Interesse und Wert. Umso mehr bedauern wir die gravierende Fehlentscheidung der Jury. Bis zur vollständigen Aufklärung der Frage, wie es zu der für uns nicht akzeptablen Empfehlung der Jury kommen konnte, setzen wir die Zusammenarbeit mit der Jury aus. Die ‚Sachbücher des Monats‘ werden von NDR Kultur bis auf Weiteres nicht mehr veröffentlicht.“
(Barbara Mirwo, Leiterin NDR Kultur)
Jury-Rücktritte

Jurymitglied Jens Bisky, leitender Redakteur im Feuilleton der „Süddeutschen Zeitung“ verließ das nun sinkende Schiff rasch. Der ehemalige NVA-Leutnant und „Offizier auf Zeit“ kehrte der nun in die Kritik der Meinungsmacher geratenen Jury den Rücken. Weitere distanzierten sich von der Nominierung des Buches.

Doch wie kam es überhaupt dazu? Um Absprachen der Jurymitglieder untereinander zu vermeiden, gibt es keine direkte Kommunikation innerhalb der Jury. Damit auch Büchern aus kleineren Verlagen Chancen haben, ist es möglich, dass Jurymitglieder mehrfach hintereinander dasselbe Werk vorschlagen können. Diese Punkte verfallen jedoch nicht von Monat zu Monat, wie der „NDR“ erläutert. So geschah es, dass ein Jurymitglied „Finis Germania“ dreimal hintereinander nominierte.

Ob diese Erklärung nun wahrheitsgetreu ist, kann an dieser Stelle nicht überprüft werden, da der Sender den Artikel inzwischen veränderte: „Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version dieses Beitrages waren in der Bildunterschrift zu Platz neun ‚Finis Germania‘ von Rolf Peter Sieferle die von der Jury vergebene Punktzahl sowie Preis und Seitenzahl des Buches aufgeführt. Diesen Passus hat die Redaktion gestrichen und die Distanzierung von NDR Kultur und der Jury an dieser Stelle deutlich gemacht“, hieß es am Ende der Seite.

Saltzwedel tritt zurück

Dann forderte der Juryvorsitzende Andreas Wang den Nominator auf, sich zu bekennen, was dieser dann auch tat. Der „Spiegel“-Journalist Dr. Johannes Saltzwedel hatte es offenbar im Sinne von literarischer Meinungsvielfalt und sachlichen Diskussion gut gemeint:
Mit der Empfehlung des Buches ‚Finis Germania‘ von Rolf Peter Sieferle habe ich bewusst ein sehr provokantes Buch der Geschichts- und Gegenwartsdeutung zur Diskussion bringen wollen. Sieferles Aufzeichnungen sind die eines final Erbitterten, gewollt riskant formuliert in aphoristischer Zuspitzung. Man möchte über jeden Satz mit dem Autor diskutieren, so dicht und wütend schreibt er. Ich wollte durch meinen Vorschlag auf keinen Fall das Renommee der Sachbuch-Bestenliste beschädigen und bedaure sehr die Verwerfungen, die sich daraus ergeben haben. Deshalb habe ich mich entschieden, aus der Jury auszutreten.“
(Dr. Johannes Salzwedel)
Möglicherweise hatte Salzwedel hier verkannt, dass die gewollte Meinungsbildung im Land nicht auf literarischer Diskussion aufgebaut ist, sondern auf ideologischer und politischer Einschränkung.
Nach Einschätzung von NDR Kultur und anderen Kritikern äußert der Autor in seinem Buch rechtslastige Verschwörungstheorien, von denen sich die Redaktion entschieden distanziert. Auch die Jury distanziert sich von Buch und Verlag und bedauert dessen Nominierung.“
(NDR Kultur)
Doch die Zeiten tatsachenorientierter und sachlich freier, wenn auch mürrisch hingenommener, Veröffentlichungen scheinen nun vorbei zu sein, ebenso die sachliche Auseinandersetzung mit kontroversen Themen.





„Finis Germania“ in Amerika:
„New York Times“ beunruhigt – Der Bürger kauft, obwohl Literatur-Elite „extremistisch“ sagt

Der Skandal um Rolf Peter Sieferles Vermächtnis "Finis Germania" hat Wellen bis nach Amerika geschlagen. Und was dabei ebenfalls nicht verborgen blieb, ist das Misstrauen der Deutschen gegenüber ihrer eigenen Führungselite.

Kein Buch ist derzeit so umstritten wie „Finis Germania“, kein Autor so kontrovers diskutiert wie Rolf Peter Sieferle, der verstorbene Autor des eben genannten Werkes.

Die Wellen, die Sieferle und sein Vermächtnis schlugen, reichen inzwischen bis nach Amerika. Kürzlich widmete die New York Times dem Buch sowie dem Autor einen ausführlichen Bericht und nannten Sieferle dabei „Deutschlands neuesten intellektuellen Antihelden“.

In Deutschland ist er bekannt, der Skandal um Sieferles posthume Sammlung von Beobachtungen über Deutschlands politische Kultur. Vor Wochen fand man „Finis Germania“ (der Titel ist eine Adaption auf „das Ende Deutschlands“) noch auf Platz 6 der Sachbuch-Bestsellerliste des „Spiegel“, dann entschied man, dass man Sieferles angeblichen Antisemitismus nicht verbreiten wolle und schickte das Buch in die Bestsellerlisten-Verbannung. (Siehe: Spiegel zensiert eigene Bestsellerliste: „Finis Germania“ verschwunden – Statement schürt Verkauf)

Plötzlich sprach die „Zeit“ von einem Buch „unverschämter Obszönität“, die „Berliner Zeitung“ schrieb von Sieferles „intellektuellem Niedergang“. Die „Süddeutsche“, die kurz zuvor noch Sieferles Gelehrsamkeit „atemberaubend“ fand, nahm ihr Lob zurück.

Das alles blieb auch der New York Times nicht verborgen, auch nicht, dass die Kritik den Umsatz erst richtig ankurbelte. Laut seinem Verleger verkaufte sich das Buch rund 250 mal pro Stunde, bis es ausverkauft war.

Was den Amerikanern bei all dem Wirbel um „Finis Germania“ offenbar nicht entgangen ist, das ist die Unzufriedenheit und das Misstrauen der Deutschen gegenüber ihrer eigenen Führungselite. NYT schreibt: „Was auch immer aus Herrn Sieferles Ruf wird, der Skandal um ihn hat einige unerwartete Probleme mit sich gebracht. Während die literarische Elite Sieferles Werk einstimmig als extremistisch verurteilte, sahen die Leser das anders. Sie zückten ihre Brieftasche und sagten: ‚das muss genau das Buch für mich sein‘. Das ist ein Zeichen dafür, dass das Misstrauen gegenüber der Autorität in Deutschland ein besorgniserregendes Niveau erreicht hat.“

Mit freundlicher Genehmigung von EpochTimes.de

Freitag, 28. Juli 2017

Umweltinstitut - Monsanto-Übernahme durch Bayer ++ Neues Ackergift bedroht Bienen ++ Lebenswerte Städte: Neue Ausgabe der Münchner Stadtgespräche

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27.07.2017

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Agrar-Monopoly stoppen!


Monsanto-Übernahme durch Bayer: Stoppt das Agrar-Monopoly

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

schon bald soll die Übernahme des US-amerikanischen Agrarriesen Monsanto durch den deutschen Bayer-Konzern in trockenen Tüchern sein. In der EU läuft derzeit die kartellrechtliche Prüfung der Übernahme, ein Abschluss steht kurz bevor.

Stimmt die EU der Übernahme zu, beherrschen in Zukunft nur noch drei Konzerne mehr als 60 Prozent des weltweiten Saatgutmarktes. Saatgut ist die Grundlage für die Erzeugung unserer Nahrung. Die Marktkonzentration führt zu einem Anstieg der Lebensmittelpreise, zu einem Verlust der Nutzpflanzenvielfalt und der völligen Abhängigkeit der Bauern und Bäuerinnen von profitorientierten Konzerninteressen.

Noch kann die Übernahme verhindert werden! Machen Sie jetzt mit bei unserer Online-Aktion „Schluss mit dem Agrar-Monopoly“ und fordern Sie EU-Wettbewerbskommissarin Vestager, Kartellamtschef Mundt und Wirtschaftsministerin Zypries dazu auf, keine weitere Konzentration auf dem Saatgutmarkt zuzulassen!


Jetzt mitmachen!



Neues Ackergift bedroht Bienen


Neues Ackergift bedroht Bienen


Ein neues Ackergift droht zur tödlichen Gefahr für Honig- und Wildbienen zu werden. Wir erinnern uns: Im Jahr 2008 wurden tausende von Bienenvölkern am Oberrhein getötet oder stark geschädigt, als giftige Stäube durch die Aussaat von gebeiztem Saatgut entstanden. Daraufhin wurden einige der besonders bienengefährlichen Neonicotinoide mit Teilverboten belegt.

Nun droht sich diese Katastrophe mit dem neuen Insektengift Cyantraniliprol zu wiederholen. Obwohl der Wirkstoff in Deutschland bisher nicht zugelassen ist, könnte er schon im August auf unseren Äckern landen. Denn sobald ein Wirkstoff in einem EU-Mitgliedstaat genehmigt wurde, darf damit behandeltes Saatgut auch in alle anderen EU-Länder eingeführt werden – unabhängig vom dortigen Zulassungsstand.

Eine solche Genehmigung wurde nun in Polen erteilt. Somit darf mit Cyantraniliprol gebeiztes Raps-Saatgut jetzt auch in Deutschland ausgesät werden. Selbst das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist darauf hin, dass das Insektizid hochgiftig für Bienen ist. Das Amt empfiehlt Schutzmaßnahmen, um Stäube bei der Aussaat zu vermeiden. Diese sind aber weder verpflichtend, noch für den Schutz der Bienen ausreichend.

Schon im August beginnt die Aussaat von Winterraps. Wir wenden uns deshalb gemeinsam mit VertreterInnen der Imkerei in einem dringenden Appell an Landwirtschaftsminister Schmidt: Zum Schutz der Bienen und anderer Insekten muss der Minister die Aussaat verhindern!

Lesen Sie hier mehr zum Thema in unserer aktuellen Meldung.

Jetzt Münchner Stadtgespräche lesen


Kostenlos lesen: Neue Ausgabe der Münchner Stadtgespräche erschienen

Weltweit ziehen immer mehr Menschen in die Städte. Auch in Deutschland wird dort gerade gebaut wie seit zwanzig Jahren nicht mehr. Doch während in München, Berlin oder Hamburg der Wohnraum immer knapper und teurer wird, kämpfen andere Städte und Regionen verzweifelt gegen das Abwandern ihrer EinwohnerInnen. Lässt sich diese Dynamik umkehren? Können abgehängte Städte und Regionen wiederbelebt werden? Darf man angesichts knapper Ressourcen und einer bedrohten Umwelt überhaupt noch neu bauen? Und falls ja: Wie können unsere Städte lebenswerter und ökologischer werden?

Themen dieser Ausgabe sind u.a.:

  • Umnutzen statt neu bauen. Über einen nachhaltigen Stadtwandel
  • Warum Baugenossenschaften besser bauen. Ein Stadtspaziergang
  • Ein Garten Eden. Vertikale Gärten erobern die Häuser
  • Bausünden. Wie der Geschmack sich wandelt
Sie können die Münchner Stadtgespräche hier kostenlos bestellen oder digital herunterladen.






Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München


Honig ums Maul...
...schmieren möchten wir Ihnen mit echtem deutschen Bienenhonig von einem kleinen Imker aus Oberbayern. Werden Sie jetzt Fördermitglied und erhalten Sie zum Dank von uns ein Glas Bio-Blütenhonig sowie ein Glas Bio-Honig "Sommertracht". Herzlichen Dank und guten Appetit! Oder Sie wählen eine unserer weiteren attraktiven Prämien.
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