Dienstag, 19. Januar 2016

Anne Will - 17.01.2016 - Nach Köln - Höchste Zeit für eine neue Flüchtlingspolitik?


Sendung am 17. Januar 2016 | 21:45 Uhr
Nach Köln - Höchste Zeit für eine neue Flüchtlingspolitik?
Die Gäste im Studio
© Will Media Fotograf: Borrs/Yunck
  • Gesine Schwan (SPD) Politologin
  • Peter Altmaier (CDU)Chef des Bundeskanzleramts, Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung
  • Stefan Aust Herausgeber und Chefredakteur "WeltN24"
  • Ahmad Mansour Psychologe und Autor
Die massiven Übergriffe der Silvesternacht in Köln haben Deutschland erschüttert und die Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen auf eine harte Probe gestellt. Als Reaktion will die Bundesregierung nun kriminelle Ausländer deutlich schneller ausweisen. Doch führt das auch wirklich zu mehr Abschiebungen? Stellen uns gerade die alleinreisenden, muslimischen Männer vor neue Herausforderungen? Hat Angela Merkels Flüchtlingspolitik die Silvester-Übergriffe überhaupt erst ermöglicht? Und wenn schon Verfassungsrechtler an Merkels Kurs zweifeln, wie lässt sich dann das gesellschaftliche Vertrauen in ihre Flüchtlingspolitik wieder herstellen?

Link zur Sendungsseite: (hier)
Link zum Anne-Will-Blog: (hier)
Kommentare aus dem Blog

Artur von Blasewitz schrieb am 15.01.2016 14:19 Uhr:
Achduliebemeinegüte!
In diesem Kränzchen der Ahungslosen, Wichtigtuer und Selbstdarsteller fehlt nur noch die neuerdings wieder gesellschaftsfähig gewordene Alice Schwarzer!
Ich jedenfalls, freue mich auf einen entspannten fernsehfreien Sonntagabend!

Peter Schuster schrieb am 15.01.2016 14:40 Uhr:
Tagtäglich müssen wir uns von Politikern die vorgefertigten Statements (auch zur Flüchtlingspolitik) anhören. Warum also müssen unbedingt diese Leute dafür auch noch eine Bühne in Talkshows bekommen? Wenn ihr schon beim ÖRR unbedingt dreimal die Woche dasselbe Thema durchkauen müsst, dann doch bitte mit Menschen von denen man auch mal was Konstruktives zur Lösung beigetragen wird. Ich bin es leid immer nur die üblichen parteipolitischen Aussagen zu hören, die außer der üblichen Rhetorik sonst nichts zu bieten haben. Herr Altmeier repräsentiert genau das was ich meine.

Claudio Y schrieb am 15.01.2016 15:30 Uhr:
Leider wieder der alte Trick auch von der Anne-Will Redaktion, diese Leute "Flüchtlinge" zu nennen. Das sind KEINE Flüchtlinge, sondern Migranten und damit vor allem Wirtschaftsmigranten. Zur Frage der Sendung: Natürlich wird es Zeit für eine andere Politik beim Thema Migranten. Kein Land der Welt kann sich so überfluten lassen mit ca. 80% muslimischen, jungen Männern. Diese kennen aus Ihrer Welt und Ihrer Erziehung nur das Recht des Stärkeren und dass der Clan und die Religion wichtiger ist, als eine Verfassung. Ausserdem sollte doch mittlerweile jedem klar sein, dass diese Menschen viel schneller und aus nichtigsten Gründen zur Gewalt greifen, die kennen keine Diskussionskultur und regeln Auseinandersetzungen und Streitigkeiten eben mit Gewalt. Diese Mentalität trifft dann auf eine unterwürfig und viel zu verständnisvolle Gesellschaft (wobei uns das ja nur auferlegt wurde, denn sonst ist man ein Rechter), bei der Polizisten ernsthaft bei einer Razzia in einer Moschee die Schuhe ausziehen sollen. Die lachen sich doch schlapp über uns. Dieses Zurückweichen unsererseits wird die nur noch weiter ermutigen, da die uns als schwach ansehen. Die Grünen und Sozialromantiker sind mit ihrer Ideologie endgültig gescheitert!!!

Wolfgang Friedrich schrieb am 15.01.2016 21:50 Uhr:
Die Flüchtlingspolitik der Fr. Merkel ist am Ende!
Warum meiner Meinung: Frau Merkel incl. der Medien vermengen etwas, was nicht zusammengehört. Flüchtlinge und Emigranten. Flüchtlinge bekommen Zuflucht und Sicherheit auf Zeit. Während Emigranten Einwanderer sind, die nicht nur auf Zeit einreisen. Von beiden wird aber erwartet, dass sie unser Rechtssystem, unsere Lebensformen akzeptieren und nicht untergraben.

Romano schrieb am 16.01.2016 00:57 Uhr:
Lieber NDR, Liebe Redaktion,
Sie wollen allen Ernstes die übergeordnete Leitfrage "Wie lässt sich das Vertrauen in Merkels Flüchtlingspolitik wieder herstellen?" von diesen vier linken Socken diskutieren lassen? Wo sind die Kritiker? Wo ist die CSU? Wo die AFD?
8 Milliarden Euro Rundfunkbeiträge pro, über 10 Leute in der Redaktion, Prime Time Sendeplatz am Sonntagabend - und dann so eine einseitige, linksorientierte Therapiesendung für das bröckelnde Weltbild der Toleranzromatiker und Multi Kulti Traumtänzer. Das ist ein Skandal!
Wenn sie sich gefragt haben, wo der polemische Vorwurf "Lügenpresse" herkommt, schauen sie sich nur das Setup ihrer Sendung an. Fair & Balanced ist anders.
Wie Frau Merkel haben die öffentlich Rechtlichen ihr Vertrauen in vier Monaten verspielt, das sie sich über Jahre aufgebaut haben.
Schämen Sie sich!

- nachträglich zensiert Seite 15 -
Paulus schrieb am 16.01.2016 14:44 Uhr:
Wer noch einen kleinen Funken von Glaube an eine Beeinflussung praktischer, politischer Entscheidungen durch Stimmabgabe bewahrt hat - und sich in Opposition zur Groko und deren fundamental falscher "Asylpolitik" befindet und wem die versuchte Infantilisierung des intellektuellen Klima in D durch von "oben" durchgedrückte Sprachregelungen (PC) langsam auf die Nerven geht, kann beim nächsten Gang an die Wahlurne nur einer einzigen Partei seine Stimme geben, die mit dem Buchstaben A ..... in ihrer Namensführung beginnt und damit aufspießt, was es mit der "Alternativlosigkeit" zur Politik von Frau Merkel tatsächlich auf sich hat.
Gruß Paulus


Maria schrieb am 16.01.2016 15:22 Uhr:
Warum sollte man das Vertrauen in Merkels Flüchtlingspolitik wiederherstellen. Die meisten lehnten diese Politik von Anfang an ab (man hätte leicht das Volk abstimmen lassen können), zudem ist die Politik falsch, schadet allen außer Merkel.
Nachdem diese im Gegensatz zu Wulff immer nur auf christlich-jüdische Wurzeln hinwies,über Gaza hinwegging und -geht, änderte sie ihren Kurs etwa vor einem Jahr, um sich gegen Pegida und AFD abzugrenzen. Alle seien willkommen, verstanden viele als Einladung, viele verloren ihr Leben im Mittelmeer.
Schon Cond. Rice wollte den ganzen Nahen Osten neu ordnen, d. h. auch Assad muss weg wie andere vor ihm z. B. Saddam. Die Folgen sehen wir nun, nämlich den IS.
Just in der gleichen Woche, als die UN ihre Hilfen (Zufall?) für die syrischen Lager an der Grenze um ca 30% kürzten, USA Aleppo angriff, machte sich Merkel besonders für die Aufnahme syrischer Flüchtlinge von dort (junge Männer, die in der Mehrzahl Assad gewählt hatten) stark,was ihr US-Lob brachte. Es kommt zum Eingreifen Russlands, das von Merkel(USA) schon durch Sanktionen geschwächt wurde.Nach dem arabischen Frühling bat H. Clinton öffentlich die syrische Opposition sich gegen Assad zu erheben, der sich dann wehrte. IS und Arabien taten ein übriges u. a. mit deutschen Waffen. Fehlten einigen anscheinend nur noch deutsche Tornados. Die Syrer können einem wirklich leidtun. Doch nicht nur Syrer flüchten.Das wird zu viel für D. Merkel gehorcht Obama wie beim €, stärkt USA, schwächt D.

Prof. Dr. Rainer Arnold schrieb am 18.01.2016 17:53 Uhr:
Die Sendung mit Anne Will war unter allem Niveau: inhaltlich sowieso und journalistisch erst recht. Ursachen der Krise in unserer Gesellschaft unbenannt, endlos geduldete, komplett banale und inhaltsleere Monologe Altmeiers (natürlich pro Merkel-Kurs, was denn sonst!) Schwan und Aust nur graduell besser, Mansours Einwürfe nicht verstanden; Schlußfolgerungen: keine! Ganz einfach: Niemand kommt (und bleibt auch nicht!)ohne Papiere ins Land, strengste Kriterien an Asylsuchende, Trittbrettfahrer, Idenditätsschwindler, Abenteuermigranten wieder ausweisen und abschieben. Mit dem "Rest" an echt Verfolgten kämen wir alle glänzend zurecht!
Rainer Arnold

Pressestimmen

"Anne Will" zur Flüchtlingspolitik:
"Wir reden alle durcheinander. Ich würde gerne Ruhe reinbringen!"
Macht Deutschland seine Grenzen dicht? Und wie viele Flüchtlinge kommen wirklich ins Land? Bei "Anne Will" wurden wichtige Themen diskutiert - leider chaotisch und ohne nennenswerten Beitrag der Moderatorin. Spannend wurde es erst, als die Sendung endete.
Spiegelonline
Peter Altmaier:
„Gesetze anpassen und verschärfen“
Die Vorgängerin von „Günther Jauch“ beerbt ihren Nachfolger: „Anne Will“ ist zurück. Optisch hat sich damit einiges geändert. Inhaltlich aber tritt der Sonntags-Talk weiterhin auf der Stelle.
Focus.de

Anne Wills Sonntags-Comeback
Jauchs Vorgängerin und Nachfolgerin schlägt sich tapfer
Fast souverän, auf jeden Fall unterhaltsam: Anne Will hat nach vier Jahren ein halbwegs gelungenes Comeback zur Talk-Primetime auf dem Sendeplatz von Günther Jauch hingelegt.
t-online.de

Lesen Sie auch hier: http://robert-diegrossenreligionen.blogspot.de/2016/01/nachbetrachtung-zur-anne-will-sendung.html

1 Kommentar :

  1. Ich habe nach 900 Hundert Kommentare im Forum versucht, einen Kommentar einzustellen, weil mir die Richtung der Kommentare zu einseitig auf die Übergriffe auf Frauen gerichtet waren. Mein Kommentar war in Richtung der Beiträge von Ralf Nietzschmann hier im Blog veröffentlicht, formuliert.
    Ich habe auf die Verursacher hingewiesen, also die Zerstörung der Länder Irak; Libyen, Syrien durch die USA mit ihren Kriegen, deren Berechtigung auf Lügen basierte. Dadurch wurde Al-Qaida und die IS erst möglich, dazu noch der Hinweis auf deutsche Waffen. Dieser Kommentar wurde zensiert und dokumentiert die sogenannte Meinungsfreiheit im ÖRF für mich wieder einmal.
    Die Sendung selber dokumentierte doch die Hilflosigkeit unserer Regierung sehr deutlich.
    Es ist nur noch grausam, wie das Volk belogen und betrogen wird.
    Selbst die Linkspartei geht auf die populistische Schiene.
    Wer Gastrecht missbraucht, hat Gastrecht verwirkt!
    Wie wollen den diese Politiker tatsächlich diese Straftäter abschieben? Es werden nur Beruhigungspillen verabreicht, aber Lösungen gibt es nicht. Die einzige Lösung ist und bleibt, die Kriege zu beenden und die Menschen in ihre Länder zurück reisen zu lassen. Die Straftäter können dann dort vor Gericht gestellt werden.
    Ein weiterer Höhepunkt war gestern bei Plassberg zu erleben.
    Da wird auf ein Video im Internet verwiesen, dass die Vorgänge in Köln zeigen sollte, aber tatsächlich in Indien aufgenommen worden ist. Nicht zu tolerieren.
    Aber Bilder über den abgemagerten Jungen in Madaja in Syrien, waren genau so falsch, denn sie waren schon lange vorher im Netz, vermutlich in Pakistan aufgenommen. Diese Bilder waren aber Grundlage im ÖRF, um gegen die frei gewählte Regierung in Syrien vom Leder zu ziehen. Warum geht Plassberg nicht auf die Programmbeschwerden, gerade in der ARD ein? Zigfach sind dort Lügen und Halbwahrheiten aufgedeckt worden.
    Dann aber wundern, wenn Bürger den Medien nicht mehr trauen und den falschen Propheten, wie AfD und Pegida hinterherlaufen. Sieht man die Entwicklung hier in Deutschland, werden bei mir, als älteren Menschen, die schlimmsten Erinnerungen zurück geholt.

    Kurt

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