Samstag, 13. Juni 2015

Streikland Deutschland - Was will uns Arbeitgeberpräsident Kramer sagen?

Thema: Streik

t-online.de
Arbeitgeber-Präsident warnt
"Streikland" Deutschland schadet seinem Ruf
Kita-Streik, Bahn-Streik, Piloten-Streik, Lehrer-Streik und jetzt der Post-Streik: Angesichts der vielen Arbeitskämpfe sieht Arbeitgeber-Präsident Ingo Kramer den Ruf der deutschen Wirtschaft in Gefahr.

Vor allem in ehemaligen Staatsbetrieben oder früher öffentlich finanzierten Unternehmen wie der Post seien die Gewerkschaften oft gar nicht an einer raschen Lösung von Tarifkonflikten interessiert, sagte der Chef der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) der "Passauer Neuen Presse": "In diesen Bereichen gibt es leider aufseiten der Gewerkschaften immer noch keine ausgeprägte Verhandlungskultur."

Zum laufenden Post-Streik und zum inzwischen in die Schlichtung eingetretenen Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL sagte er: "Es ist fatal, wenn die Zuverlässigkeit der deutschen Wirtschaft von den Kunden der Unternehmen zukünftig schlechter bewertet wird. Deutschland wird plötzlich als Streikland wahrgenommen."

Es gebe außerdem die Tendenz, dass Tarifverhandlungen instrumentalisiert werden, um andere Ziele als Lohnerhöhungen zu erreichen. Dies wird etwa der GDL in ihrer Abgrenzung zur größeren, konkurrierenden Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft vorgeworfen.

Poststreik soll ausgeweitet werden

Im Tarifstreit bei der Post hatte die Gewerkschaft Verdi angekündigt, den zum Wochenbeginn gestarteten regulären Streik stark auszuweiten. Post-Chef Frank Appel hatte in der "Bild"-Zeitung bereits die Frage gestellt, ob Verdi mit den Streiks "vorrangig Eigeninteressen oder die wirklichen Interessen der Arbeitnehmer" verfolgt.
Quelle: t-online.de

Kommentare

DieFirmaWinkelmann
Der Untergang des Abendlandes ..... oh mein Gott, bei uns wird das Streikrecht in Anspruch genommen. Dabei ist doch Deutschland so ein fleissiger, devoter, bankenhöriger Musterstaat!!!! Da muß natürlich sofort gegengesteuert werden ..... sonst sitzen noch mehr Manager aufgrund ihrer dünnen Millionenboni am Wochenende mit der Mundharmonika in den Fußgängerzonen ..... !!! *eg*

afk12
zahlt vernünftige löhne, dann habt ihr auch keine streiks. normalerweise müßte das gesamte land stillstehen, aber die arbeitgeber haben es verstanden viele betriebsräte auf ihre seite zu ziehen.

geheim007
Die vielen Streiks in unserem Land zeigen nur wie masslos es stinkt in unserem Land. Nicht die deutsche Wirtschaft in Gefahr, sondern die deutsche Arbeitnehmerschaft.

JuergenNick
Dann gebt den Leuten endlich mehr Geld! Unternehmen geben seit über einem Jahrzehnt jährlich riesige Gewinnmeldungen heraus aber der Arbeitnehmer soll schön brav seine Ansprüche herunterschrauben und noch dankbar sein für seinen Arbeitsplatz. Die Verteilung von oben nach unten ist ein Witz und kann, in einem Wort, nur als pervers beschrieben werden.

Michel_der_erste
Diese Menschen legen nicht aus Spaß ihre Arbeit nieder. Raffgierige "Manager" wollen die Beschäftigten um ihren gerechten Anteil bringen und stecken bei "Erfolg" schwindelerregende Boni ein. Wir Deutsche haben uns das viel zu lange gefallen lassen. Dies Ausbeuter gehören zum Teufel gejagt und mit ihnen ihre Komplizen in der Politik.

Ja-Nee-oder-doch
Ich sehe eher die uns aufgezwungene Währung in Gefahr ! Durch dieses nutzlose rumgeeiere und überall schwarze Löcher in denen unsere Steuergelder verschwinden

Lanzelotto
Was heißt denn hier "schadet seinem Ruf"?? Hat man Sorge, dass der Deutsche das vorgelogene Hochglanzbild der miesen Politiker beschädigt. Gut, wenn auch andere merkeLn, dass was faul ist im Staate Deutschland.

Quebec
Der große Katzenjammer! Würde die Regierung mit Ihren Steuern runtergehen, wären paar Kröten mehr drinne! Und wir werden zu einen Billiglohn Land! Kinder halten kann man nicht Mehr! Und der gerechte Lohn wird oft nicht mehr Bezahlt! Fehler im ganzen System! Von den Lohn kann man oft nicht mehr Leben! Nicht, das mal richtig Ärger gibt??


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe