Dienstag, 26. Mai 2015

Umweltinstitut München e.V.- Regierungen werden durch TTIP erpressbar


Dienstag, 26.05.2015
Newsletter


Dieser Brief beweist:
Regierungen werden durch TTIP erpressbar
Dieser Brief beweist die Gefährlichkeit von ISDS
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
Kanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Gabriel behaupten, dass Freihandelsabkommen die Demokratie nicht gefährden. Doch jetzt ist ein Dokument aufgetaucht, das beweist: Konzerne benutzen Investitionsschutzabkommen, um gewählte Regierungen zu erpressen.
Es geht um einen Brief des österreichischen Investors Gerald Schweighofer an die rumänische Regierung. Schweighofer gehört der größte Holzkonzern Rumäniens, der auch am Handel mit illegal gefälltem Holz beteiligt war. Jetzt droht er Rumänien mit einer Klage vor einem internationalen Schiedsgericht, wenn das neue Waldgesetz nicht in seinem Sinne abgeändert wird.
Möglich ist diese Drohung durch ein Investitionsschutzabkommen zwischen Österreich und Rumänien. Kommt TTIP, müssen sich die Regierungen in ganz Europa auf solche Erpressungsversuche einstellen, denn damit würde das System des Investitionsschutzes massiv ausgeweitet: Von einem Vertrag zwischen der EU und den USA wären Investitionen in Höhe von drei Billionen Euro "geschützt".
Doch jetzt bietet sich eine Chance, TTIP noch zu verhindern: Am 10. Juni wird das Europäische Parlament eine Resolution zu TTIP verabschieden. Wenn die Abgeordneten darin klarstellen, dass Sie keinen Investitionsschutz wollen, wackelt das ganze Abkommen.
Rund 1,9 Millionen Menschen unterstützen bereits die Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP. Zur Abstimmung in Straßburg wollen wir den Abgeordneten zwei Millionen Unterschriften präsentieren.

Stop TTIP - Jetzt unterschreiben!

Wenn Sie bereits unterschrieben haben, helfen Sie bitte mit, noch weitere Unterschriften zu sammeln, indem Sie die Aktion Ihren Freunden und Bekannten empfehlen.
Fracking: Die Leitungen der Abgeordneten laufen heiß
Telefon-Aktion: Kein Fracking unter dieser Nummer!
„Kein Fracking unter dieser Nummer“: Unter diesem Motto riefen unsere UnterstützerInnen diese Woche die Abgeordneten ihres Wahlkreises an. Im Vorfeld der Abstimmung über das Fracking-Gesetz im Bundestag ließen sie die VertreterInnen der Großen Koalition wissen, dass sie ein Verbot ohne Wenn und Aber wollen. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!
Was die AnruferInnen erlebt haben und wie die PolitikerInnen reagierten, erfahren Sie im Forum der Telefonaktion. Rufen auch Sie Ihre Abgeordneten an, denn bald wird es ernst!
 Jetzt mitmachen
Glyphosat auf der Abschussliste
Gift im Garten: Alternativen zu GlyphosatGlyphosat ist das meistverkaufte Pflanzengift der Welt. Doch nachdem die Weltgesundheitsorganistation (WHO) den Wirkstoff kürzlich als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft hat, steigt der Druck, das Gift endlich aus dem Handel zu nehmen. Erfreulicherweise haben die Baumarktkette toom sowie die Schweizer Handelsketten Coop und Migros auf unseren Protest reagiert und verkündet, dass sie alle glyphosathaltigen Mittel aus ihren Regalen verbannen.
Weniger erfreulich ist hingegen, dass toom seine Restbestände noch bis Ende September abverkaufen will. Aus diesem Grund haben wir dem Chef der REWE Group, zu der toom gehört, einen offenen Brief geschrieben, in dem wir ihn auffordern, die Spritzmittel an die Hersteller zurückzuschicken, statt sie weiter an Kunden abzugeben.
Helfen Sie mit, den gefährlichen Stoff endgültig aus den Baumärkten zu verbannen: Wenn glyphosathaltige Spritzmittel zum Ladenhüter werden, dürften weitere Händler das umstrittene Gift auslisten. Bestellen Sie jetzt unseren Flyer „Gift im Garten“, um Freunde, Verwandte, Bekannte und Nachbarn über die Risiken von Glyphosat und über Alternativen aufzuklären.

Bestellen Sie jetzt unseren Flyer „Gift im Garten“
Auf Ihren Beitrag kommt es an!
Unsere Unterstützerinnen und Unterstützer garantieren, dass wir auch in Zukunft unabhängig und kritisch arbeiten können. Hier können Sie schnell und unkompliziert spenden oder Fördermitglied des Umweltinstitut München e.V. werden. Jedes neue Fördermitglied erhält eine attraktive Prämie aus unserem Programm.
Foerdermitglied werden
Online spenden
Alternativ können Sie jetzt auch schnell und bequem per PayPal-Logospenden.
ReinSaat
Wenn Sie jetzt Fördermitglied werden, erhalten Sie zusätzlich zu Ihrer Prämie drei Päckchen samenfestes Biosaatgut
: Mit der Blumenmischung „Bienenproviant“ und den blühenden Nutzpflanzen Ringelblume und Borretsch können Sie die Biene ganz praktisch unterstützen und in Ihrem Garten oder auf dem Balkon Nahrung für die fleißigen Honigsammler bereitstellen.
Das Saatgut wurde von ReinSaat für diese Aktion gestiftet. Vielen Dank!
 Mit herzlichen Grüßen, Ihr
Unterschrift Harald Nestler
Harald Nestler
Vorstand
Termine
G7-Demonstration:
TTIP STOPPEN! KLIMA RETTEN! ARMUT BEKÄMPFEN!
Donnerstag, 4. Juni 2015 (Fronleichnam) ab 14:00 Uhr
Karlsplatz / Stachus, 80335 München


Anfang Juni treffen sich die Regierungschefs der führenden Industriestaaten zum G7-Gipfel im Schloss Elmau in Bayern. Mit einer großen und friedlichen Demonstration machen wir ihnen klar: Ihre Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA treffen auf den breiten Widerstand der Menschen. Gemeinsam streiten wir dafür, dass endlich beim Klimaschutz ernst gemacht und Armut konsequent bekämpft wird.

Weitere Infos
G7 Demobanner
Spenden
Nur mit Ihrer Hilfe können wir unsere unabhängige Forschungs- und Aufklärungsarbeit fortsetzen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende! Hier können Sie bequem online spenden.
Natürlich können Sie auch auf unser Spendenkonto überweisen:
Umweltinstitut München e.V.
Kto. 8831101, BLZ 70020500
IBAN: DE 70 7002 0500 0008 8311 01
BIC: BFSWDE33MUE
Bank für Sozialwirtschaft München
Spenden und Beiträge an das Umweltinstitut München e.V. sind steuerlich absetzbar und zwar bis zur Höhe von 20 Prozent Ihrer persönlichen Einkünfte.
Fördern
Unsere Unterstützerinnen und Unterstützer garantieren, dass wir auch in Zukunft unabhängig und kritisch arbeiten können. Hier können Sie bequem online Fördermitglied werden.
Weiterempfehlen
Wenn Ihnen unser Newsletter gefällt: Empfehlen Sie uns weiter!
Einfach auf "Weiterleiten" drücken oder übermitteln Sie Ihren Freuden und Bekannten folgenden Link: www.umweltinstitut.org/newsletter
Anregungen
Anregungen und Kritik sind immer willkommen!
newsletter@umweltinstitut.org


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe