Dienstag, 16. Dezember 2014

AVAAZ - Palästina: Das Geschenk der Hoffnung

Liebe Freundinnen und Freunde,



Jahrzehntelang mussten die Palästinenser mitansehen, wie die Israelis die Kontrolle über ihr Land und ihre Wasserversorgung an sich rissen. Doch nun können wir ihnen Hoffnung schenken: Überzeugen wir das EU-Parlament davon, Palästina als Staat anzuerkennen. Schon morgen ist der Abstimmungstermin -- rufen Sie jetzt die ausschlaggebenden deutschen Abgeordneten an und fordern Sie sie auf, Hoffnung und Frieden für Palästina zu unterstützen:

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über 40 Jahre haben die Palästinenser in Flüchtlingslagern und unter der Besetzung gelitten. Selbst grundlegende Rechte wie die Kontrolle über ihr eigenes Land, die Gesetze, die Wirtschaft oder Reisefreiheit wurde ihnen verwehrt. Sie mussten mitansehen, wie die Israelis ihr Land und ihre Wasserversorgung illegal unter ihre Kontrolle nahmen. Doch nun kommt endlich Hoffnung auf und Europa kann sie wachsen lassen.

Weltweit ist man sich zunehmend darüber einig, dass Israels rechtsgerichtete Regierung niemals eine faire Friedenslösung aushandeln wird. Israel hat die Palästinenser bereits in einem winzigen, streng kontrollierten Gebiet eingekesselt. Der Gaza-Streifen erinnert an ein Freiluftgefängnis. Deshalb hat die Welt angefangen, zu handeln und die Palästinenser in ihrem Bestreben nach Eigenstaatlichkeit zu unterstützen. 135 Staaten erkennen den Staat Palästina bereits an. Doch die USA und die meisten EU-Länder müssen dies noch tun.

In 24 Stunden stimmt das Europaparlament darüber ab, ob die EU-Mitgliedstaaten Palästina anerkennen sollten. Es ist ein wichtiger symbolischer Akt und Israel will ihn mit hartnäckiger Lobbyarbeit zum Scheitern bringen. Umfragen zeigen, dass die Öffentlichkeit in der EU die Eigenstaatlichkeit mit überwältigender Mehrheit unterstützt. Sorgen wir also dafür, dass das Parlament den Bürgern zuhört. Das Ergebnis der Abstimmung hängt von einer Handvoll wichtiger Vertreter ab ― fordern wir diese jetzt mit einem kurzen Anruf dazu auf, den Palästinensern Hoffnung zu schenken.

https://secure.avaaz.org/de/eu_paly_recognize_hope_callin_de/?bviusbb&v=50036

Anerkennung durch Europa würde den Palästinensern signalisieren, dass ihre Freiheit möglich ist ― und Israel zeigen, dass eine Politik, die Menschenrechte und das Völkerrecht verletzt, nicht toleriert wird. Seit Oktober haben einige Parlamente in Europa für die staatliche Anerkennung Palästinas gestimmt. Das EU-Parlament kann alle Regierungen der EU dazu zu bringen, das Gleiche zu tun. Doch momentan debattiert das Parlament, ob es die Eigenstaatlichkeit klar unterstützen oder sie an unfaire Bedingungen knüpfen soll, die sie bedeutungslos machen würden. Die Entscheidung hängt hauptsächlich von einer Handvoll konservativer EU-Abgeordneter ab.

Einige dieser Abgeordneten fürchten, dass eine Stimme für die Anerkennung Palästinas die Verhandlungen erschweren oder gar Israel gefährden könnte. Doch das Gegenteil ist wahr. Eine klare Anerkennung Palästinas wird zeigen, dass Europa entschlossen ist, die Besetzung zu beenden und beiden Ländern einen Ausweg aus dem ewigen Konflikt zu bereiten. Aus genau diesem Grund haben 800 prominente Israelis, darunter ein Nobelpreisträger und ein ehemaliger Sprecher der Knesset, kürzlich in einem offenen Brief gefordert, dass die EU-Regierungen Palästina anerkennen sollen.

Unsere gewählten Vertreter werden unter Druck gesetzt, auf ihre Ängste zu hören – wir müssen ihnen sagen, sie sollen auf die Hoffnung der Menschen hören. Unsere Gemeinschaft hat diese Herausforderung schon einmal gemeistert und im Jahr 2012 entscheidende Regierungen vor der UN-Abstimmung zur Eigenstaatlichkeit Palästinas umgestimmt. Tun wir es noch einmal – fordern Sie die EU-Abgeordneten jetzt mit einem kurzen Anruf dazu auf, Palästina eindeutig und bedingungslos als Staat anzuerkennen.

https://secure.avaaz.org/de/eu_paly_recognize_hope_callin_de/?bviusbb&v=50036

Unsere Gemeinschaft ist wiederholt für eine faire und friedliche Lösung des Israel-Palästina-Konflikts eingetreten. Wir haben für die Anerkennung bei der UN gekämpft und für politische, finanzielle und rechtliche Verantwortung vor Ort. Jetzt haben wir eine einzigartige Gelegenheit, Europa dazu aufzufordern, bei der Anerkennung Palästinas mit gutem Beispiel voranzugehen.

Mit Hoffnung und Entschlossenheit,

Alex, Nick, Marie, Christoph, Ricken, Alice und das gesamte Avaaz-Team
WEITERE INFORMATIONEN:

Votum mit Signalwirkung: EU-Parlament stimmt über Anerkennung Palästinas ab (Euractiv)
http://www.euractiv.de/sections/eu-aussenpolitik/votum-mit-signalwirkung-eu-parlament-stimmt-ueber-anerkennung-palaestinas

Europaparlament über Status Palästinas gespalten (Deutsche Welle)
http://www.dw.de/europaparlament-%C3%BCber-status-pal%C3%A4stinas-gespalten/a-18090939

Europa muss Palästina anerkennen (Zeit)
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-11/israel-palaestina-anerkennung-nahost

Das französische und das irische Parlament fordern Anerkennung Palästinas (Guardian -englisch)
http://www.theguardian.com/world/2014/dec/11/france-ireland-europe-recognise-palestine-israel

Oz, Grossman, Yehoshua rufen Europa auf Palästina anzuerkennen (Jerusalem Post - englisch)
http://www.jpost.com/Arab-Israeli-Conflict/Oz-Grossman-Yehoshua-call-on-Europe-to-recognize-Palestine-383942

Palästinensischer Minister gestorben (Al Jazeera - englisch)
http://www.aljazeera.com/news/middleeast/2014/12/palestinian-minister-dies-at-protest-20141210134253417181.html



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» der Kommentar des Blogschreibers «
Wenn irgendwo auf der Welt eine Annexion stattfindet, dann ist das dort.

Annexionen im Nahostkonflikt
Ostjerusalem durch u. a. das israelische Jerusalemgesetz 1980;
Golan-Höhen durch ein israelisches Gesetz von 1981.
Wikipedia


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