Freitag, 16. Mai 2014

Timoschenko will Referendum über EU- und NATO-Mitgliedschaft

Thema: Ukrainekrise

RIA Novosti
Timoschenko will Referendum über EU- und NATO-Mitgliedschaft

Die ukrainische Präsidentenkandidatin und Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko hat vorgeschlagen, am 25. Mai parallel zur Präsidentenwahl auch ein Referendum über die EU- und NATO-Mitgliedschaft der Ukraine abzuhalten. Das teilte die Pressestelle ihrer Vaterlandspartei am Donnerstag in Kiew mit.


Julia Timoschenko Foto: © East News action press
„Wenn wir den Frieden erlangen wollen, sollten wir nun endlich integrierter Bestandteil der demokratischen Welt werden“, sagte die Politikerin in einer Sitzung des Ukrainischen Kirchenrates.
„Das soll bei einem landesweiten Referendum bestimmt werden, das zusammen mit der Präsidentenwahl auszutragen ist. Wir sollen darüber entscheiden, ob die Ukraine ein unitärer Staat bleibt, Mitglied der EU wird und sich an kollektiven Sicherheitssystemen beteiligt. Es ist an der Zeit, die historische Wahl zu treffen“, appellierte Timoschenko.

Laut gültiger Gesetzgebung ist die Ukraine ein blockfreier Staat, wenngleich ukrainische Politiker immer wieder zu diesem Thema diskutieren. Dabei strebt Kiew eine EU-Mitgliedschaft an.

MOSKAU, 08. Mai (RIA Novosti).
Timoschenko droht mit neuer Revolution, sollte sie die Präsidentenwahl verlieren

Knapp drei Wochen vor der Präsidentenwahl in der Ukraine droht die Ex-Regierungschefin und Ex-Inhaftierte Julia Timoschenko mit einer neuen Revolution, sollte das Volk sie nicht wählen.

„Wenn das Land einen anderen Präsidenten wählt - und ich habe eigentlich nur einen Konkurrenten, so werden wir einen dritten Anlauf zur Revolution nehmen“, sagte die 53-Jährige in einer Sendung des ukrainischen TV-Kanals ICTV. Zur Begründung verwies sie darauf, dass nur sie das Problem der Korruption lösen könne.

Laut Umfragen liegt Timoschenko in der Wählergunst mit zehn Prozent hoffnungslos hinter dem Wahlfavoriten Pjotr Poroschenko (33 Prozent) zurück. Weil die Wahlen am 25. Mai der Ex-Regierungschefin eine klare Niederlage versprechen, spiele sie va banque, um den Urnengang zu vereiteln, analysiert die russische Tageszeitung Kommersant.


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Kommentar

Eine ganz tolle, alte neue Präsidentin bekommt ihr da wieder wenn der Wille der USA und der EU geschieht. Die Meisten waren froh, dass sie weg war, und jetzt ...?
Dazu ist sie noch die neue Freundin unserer Bundeskanzlerin!
Herzlichen Glückwunsch Frau Merkel, was für eine Bereicherung!
Haben Liz Mohn und Friede Springer sich schon zum erweiterten Freundinnenkreis geäußert?



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