Samstag, 1. Februar 2014

Ukraine: Präsident in Bedrängnis

Thema: Ukraine
Teil 1: wie wir durch die geballte Macht der Medien manipuliert werden sollen.
t-online.de berichtet:

Militär setzt Janukowitsch die Pistole auf die Brust
Präsident in Bedrängnis

Das ukrainische Militär verliert so langsam die Geduld mit Präsident Viktor Janukowitsch. "Die Soldaten und Angestellten des Verteidigungsministeriums rufen den Oberkommandeur der Streitkräfte (den Präsidenten) auf, im Rahmen der aktuellen Gesetze dringende Schritte zu ergreifen, um die Situation im Land zu stabilisieren und Einverständnis in der Gesellschaft zu erreichen", hieß in einer Erklärung, die auf der Internetseite des Verteidigungsministeriums veröffentlicht wurde.


Immer im Blick: Präsident Janukowitsch bekommt es jetzt auch noch mit der Armee zu tun. (Quelle: Reuters)
In dem Schreiben werden "die Erstürmung öffentlicher Gebäude und die Versuche, die Regierung an der Erfüllung ihrer Aufgaben zu hindern", als "inakzeptabel" kritisiert. Die Soldaten und Angestellten warnten davor, dass eine "Verschärfung der Konfrontation die territoriale Integrität" der Ukraine bedrohe.

In dem Krisenland gibt es seit Ende November teils gewaltsame Proteste der proeuropäischen Opposition gegen Präsident Viktor Janukowitsch. Das Militär hat sich aus dem Konflikt, in dem es bei Zusammenstößen bereits mehrere Todesopfer gab, bisher herausgehalten.

Polizei soll Journalisten und Ärzte angegriffen haben

Menschenrechtler kritisierten indes, Polizeieinheiten hätten während der Straßenschlachten mit radikalen Regierungsgegnern absichtlich auch Journalisten und Ärzte angegriffen. Die Opposition beklagt zudem, dass etwa 30 Aktivisten verschleppt worden seien, angeblich von angeheuerten Schlägerbanden.

Acht Tage nach seinem Verschwinden wurde ein entführter Regierungsgegner schwer misshandelt gefunden. Seine Peiniger hätten ihn massiv gefoltert und einen Teil seines Ohrs abgeschnitten, berichtete der Aktivist Dmitri Burlatow. Der Oppositionspolitiker Vitali Klitschko sprach von einem "Akt der Einschüchterung".

Janukowitsch hat sich krank gemeldet

Trotz der Zugeständnisse beharrt die Opposition weiter auf dem Rücktritt von Janukowitsch, fordert Neuwahlen und weigert sich, den zentralen Platz in Kiew, den Maidan, zu räumen.

Janukowitsch meldete sich am Donnerstag krank, warf aber in einer Erklärung der Opposition vor, die Situation zu "vergiften", in dem sie aufgrund der "politischen Ambitionen" ihrer Führer zu weiteren Protesten aufriefen.
31.01.2014, 12:23 Uhr | dpa, AFP


Kommentare

» der Kommentar des Blogschreibers«
Es ist die typische Manipulation, wie hier berichtet wird.
Kein Wort davon, dass der Mann von der Mehrheit des ukrainischen Volkes demokratisch gewählt worden ist. Dass er seinen Ukrainern den "Genuss" einer EU-Mitgliedschaft mit Totalausbeutung des Landes ersparen will, passt natürlich weder der EU-Kommission noch deren Befehlsgbern von jenseits des Atlantik.
Ich nehme an, dass die Raketen, die sie beim zukünftigen Natomitglied Ukraine aufstellen wollen, natürlich nur zu unserem Schutz gegen den Iran, schon verladen sind. Deshalb dürfen wir solche geistreichen Beiträge wie diesen hier lesen. 

Ich mag mir gar nicht vorstellen wie die USA oder die EU reagieren, wenn ein Politiker aus dem Osten versuchen würde, sich in ihre Angelegenheiten einzumischen.

Politik-Analyse
Klitschko sagte am 16.12.2013: "Ich habe gestern auf dem Maidan(Kiew) eine Gänsehaut bekommen,als der US-Senator John McCain mit seinen 77 Jahren neben mir auf der Bühne stand und sagte,dass Amerika an der Seite der Demonstranten kämpft." "So stolz macht mich die Hilfe der USA". Jetzt wissen wir, wer der Chaosverursacher in Kiew wirklich ist.
In nächster Zeit zieht Klitschko in den USA mit seiner Verlobten nach Nashville um. Dann wird er sich in die USA absetzen u. Lorbeeren kassieren. Es ist zum Greifen, dass das Ziel der US-Regierung darin besteht, Russland zu schwächen u. Europa soll zahlen.
Die US-Regierung sollte sich um Probleme ihrer eigenen Bürger sorgen u. nicht für Chaos im Ausland (Irak,Libyen, Syrien,Ukraine usw.): Bevorzugung der Reichen - Kinderkämpfe von 5-jährigen Kindern im Käfig(=Perversion) - Einführung einer allg. Krankenkasse für den Durchschnittsbürger.

Privatfischer
Aus all den Nachrichten und Meldungen der letzten Wochen und Monate, war diese Sichtweise des Militärs folgerichtig. Zugeständnis auf Zugeständnis der Regierung an die Opposition wurde von dieser immer wieder abgelehnt. Selbst die Übernahme der Regierung durch die Opposition, eigentlich in einer Demokratie ein Unding, wurde strikt abgelehnt. Ein Machtwort und ein konsequentes Handeln des Präsidenten, ist wohl ein Gebot der Stunde. Oder liegt da, im Falle der Verweigerung des Präsidenten, ein Militärputsch in der Luft? Auch im Sinne der Unversehrtheit von Klitschko und Co., ist das nicht zu wünschen. Wenn aber, dann haben sie es sich selbst zu zuschreiben.

sealife Das Militaer hat gewarnt.
Das Militaer hat eigene Gruende.
Zitat: " .. eine "Verschärfung der Konfrontation die territoriale Integrität" der Ukraine bedrohe....
Und diese territoriale Integritaet zu schuetzen, genau dafuer ist das Militaer da.
Und wenn also Menschengruppen (evtl. noch Minderheiten) versuchen diese Integritaet an auslaendische Interessen zu verkaufen...DANN koennte es sein, dass das Militaer dies zu verhindern sucht.
DAS sollten auch bundesdeutsche Politiker bedenken.


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe