Sonntag, 20. Oktober 2013

US-Staatsschulden auf über 17 Billionen Dollar geklettert

Thema: Staatsverschuldung der USA
MOSKAU, 19. Oktober (RIA Novosti).

Die Staatsschulden der USA sind in der Nacht zum Samstag ruckartig um 328 Milliarden Dollar gestiegen und haben damit die psychologische Grenze von 17 Billionen Dollar durchbrochen.



viele alte Scheine... und der neue Hundertdollarschein
Das teilte das US-Finanzministerium am Samstag mit. Der Anstieg sei am ersten Tag nach der Wiederaufnahme der Tätigkeit der US-Regierung registriert worden, nachdem alle Staatseinrichtungen vom 1. bis 17. Oktober wegen eines Haushaltsstreits im US-Kongress geschlossen worden waren.

Am 16. Oktober stimmten die Abgeordneten doch noch für eine Anhebung der Höchstgrenze der Staatsschulden, was die Finanzierung der Regierung wieder möglich machte. Nach Angaben des US-Schatzamtes handelt es sich um den 79. Fall seit 53 Jahren, da der Kongress den Staatsbankrott durch eine Anhebung der Höchstgrenze der staatlichen Verbindlichkeiten abwendet.

 
Laut neuem Gesetz werden die Staatseinrichtungen vorerst bis zum 15. Januar 2014 finanziert. Zudem darf die Regierung Geld bis zum 7. Februar 2014 leihen. Das heißt, dass das Schuldenlimit nicht volumenmäßig, sondern zeitlich begrenzt wird.

Nach Angaben des unabhängigen Internetportals US Debt Clock beliefen sich die US-Staatsschulden nach dem Stand vom Samstagmittag auf 17,038 Billionen Dollar bzw. auf rund 54 000 Dollar pro Kopf der US-Bevölkerung.

Die Gesamtschulden des Landes, inklusive der Verbindlichkeiten der Staaten, Munizipalitäten, Unternehmen und Haushalte, werden von Experten auf etwa 60 Billionen Dollar bzw. auf 189 500 Dollar pro Kopf geschätzt.

Herzlichen Glückwunsch Amerika - Weltmeister!

Gerne würde ich den mal kennenlernen, der glaubt diese Schulden könnten jemals zurückgezahlt werden.
Das können sie genausowenig wie Deutschland seine Schulden jemals tilgen kann.

Es ist auch gar nicht beabsichtigt, denn ohne Schulden, d.h. ohne die Zinszahlungen für die Schulden, bräche das gesamte System augenblicklich zusammen.

Unser Wirtschaftssystem ist auf Kredit / Schuld und Zins ausgelegt, ohne Zins und Zinseszins kann es nicht existieren.

Jetzt werden sie ihre Schulden noch um ein paar Billionen erhöhen - und dann?
Wenn sie sich jetzt nicht entschulden können, dann können sie es bei 20 Billionen erst recht nicht. Man muss sich nur wundern, dass der Rest der Finanzwelt dieses Affentheater überhaupt mitmacht, aber Japan steht auch nicht besser da - und China, ihr größter Gläubiger?

Es kann nicht mehr lange dauern bis zum Crash und dann bin ich auf die Rettungskanzlerin gespannt und was sie uns wieder für Märchen erzählen wird.

Ergänzung
US-Schuldenuhr, Stand 20.10.2013, 09:18 MESZ

Deutschlands Schuldenuhr 20.10.2013, 09:25 Uhr



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