Sonntag, 7. April 2013

Wie unser „Freund“ Israel seine Feinde liquidiert
Die Story im Ersten: Lizenz zum Töten

Es ist ja nicht so, dass uns gar nichts Kritisches mehr von den Öffentlich-Rechtlichen, zwangsfinanzierten Fernsehsendern gezeigt würde.
Nein, so ist es nicht, aber gerade wenn es sich um Dokumentationen über unsere „Freunde“ handelt, tun sich die Programmdirektoren sehr schwer. Entweder verschwinden sie in Spartenkanälen oder, wenn schon auf einem Hauptkanal, dann aber möglichst spät in der Nacht.

Auch wenn es den Anschein hat als wolle man in der Hauptsendezeit den Privaten ihre Zielgruppe um jeden Preis mit seichter Unterhaltung streitig machen, kann man behaupten: „Unserem Bildungsauftrag sind wir doch nachgekommen“. Vielleich hofft der eine odere andere Programmdirektor / Politiker im Aufsichtsrat / auch, dass die Sendung übersehen wird.

So wurde diese klasse Dokumentation am Mi, 03.04.2013 um 23:45 Uhr in der ARD gezeigt, zu einer Zeit, wo die meisten rechtschaffenden Deutschen schon schlafen. Kinder und Jugendliche sollen von den Schweinereien der Geheimdienste auf keinen Fall was wissen. Die sollen glauben: wir und unsere "Freunde" sind die Guten, die Anderen sind böse. Wie naiv!

Lesen Sie die Kommentare am Ende.

Die Story im Ersten: Lizenz zum Töten
Wie Israel seine Feinde liquidiert

In der Nacht des 7. Januar 2011 stürmt ein Spezialkommando des israelischen Militärs ein Haus in Hebron und erschießt dessen Besitzer im Schlaf. Eine Exekution. Der 66jährige Omar Qawasmeh hat keine Chance. Schon Minuten später stellen die Soldaten fest, dass sie sich in der Haustür geirrt haben. Ihre Zielperson, ein vermeintlicher Terrorist, wohnt im Untergeschoss.
'Story'-Autor Egmont R. Koch geht dem Fall nach, stößt auf eine geheime Politik gezielter Tötungen, über die auch in Israel nicht gerne gesprochen wird. 'Israel hat den Ruf eines Staates, der seine Widersacher hinrichtet', sagt der frühere Mossad-Agent Gad Shimron.

Mai 2007: Am helllichten Tage wird ein junger Mann von einer Sondereinheit der israelischen Grenzpolizei ermordet. Die Israelis halten ihn für einen Terroristen. Obwohl er schon wehrlos am Boden liegt, tritt einer der Israelis an ihn heran und liquidiert ihn mit einem Kopfschuss.
Stück für Stück deckt 'Die Story im Ersten' ein bislang streng geheimes und düsteres Kapitel der israelischen Politik auf. Und der Film zeigt erstmals Aufnahmen der Mossad-Zentrale im Norden von Tel Aviv.

Redaktion: Jo Angerer




Dies ist der Link für diejenigen, die sich das Video später ansehen wollen:
https://www.youtube.com/watch?v=xDgfSClJuxA
(wenn es dann noch da ist)

Kommentare bei Youtube:

Fornica666
Über wichtige Dinge kann man im deutschen Fernsehen nicht mehr zur sog. Primetime berichten, erstens wuerde das die Pisa-Republik Deutschland verschrecken, die sogenante Hauptzielgruppe und außerdem wird jegliche Kritik am Staat Israel immer gleich mit Antisemitismus gleichgesetzt und, wie zumindestens die Aufgeklärten und nicht Pisa anheim Gefallenen wissen, gibt es da grosse Unterschiede.

wahrheitsgehalt2
Allgemein haben es gute Reportagen und Dokumentationen schwer, es stört mich ungemein wenn die Schätze irgendwann in der Nacht oder auf Spartenkanäle versendet werden und irgendwelche dummen "Aldi gegen Lidl - Markenchecks" etc. zur besten Sendezeit ausgestrahlt werden.

exzombieschaf
In der ARD Mediathek steht derzeit folgender Hinweis zu dieser Dokumentation: "Diese Sendung ist für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet. Der Clip ist deshalb nur von 22 bis 6 Uhr verfügbar." (Ironie ein) Wäre ja unverantwortlich, wenn unsere Kinder die Schweinereien der Geheimdienste sehen könnten, die sie übrigens auch tagsüber begehen. (Ironie aus) Wer hat wohl ein Interesse an dieser Art von Zensur ? Danke für den upload.

Stimmt











Dazu passt wieder die klitzekleine Meldung in der Westfalenpost vom 6. April 2013 unter Politik / Kompakt:
Gaza: Die UNO hat die Verteilung von Nahrungsmitteln im Gazastreifen bis auf Weiteres ausgesetzt. Die Sicherheitslage habe sich verschlechtert, weshalb sämtliche Hilfs- und Ausgabestellen zunächst geschlossen würden, hieß es. 25.000 Palästinenser erhalten täglich Nahrungshilfe.

Kann man da noch kommentieren? Ich jedenfalls bin erstmal sprachlos!
Die entledigen sich unliebsamer Mitmenschen wie es ihnen beliebt und der Clou ist, unsere Politmarionetten wissen das und tun nichts, ja sie verschenken sogar an so menschenverachtende Zeitgenossen atomwaffenfähige U-Boote, alles unter dem Deckmantel "Terrorismusbekämpfung".
Anstatt dass sie mal die Schnauze aufmachen und das Vorgehen der Israelis anprangern, dürfen wir Steuerzahler die Kosten für die "kleinen Nettigkeiten" erarbeiten.
Merkel, Westerwelle, Niebel & Co. wollen international glänzen.


Das ist Politikparadox!


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