Donnerstag, 15. November 2012

Top-Verdiener im Bundestag

Ranking der Nebeneinkünfte
Im Nachklang zur Anne-Will-Sendung vom Mittwoch

Platz-Nr. 1 
und unangefochten an der Spitze mit 1,25 Millionen Euro wie man beim ZDF lesen kann
 * * * *  Peer Steinbrück, Kanzlerkandidat der SPD!  * * * *

1,25 Millionen Euro hat der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück von 2009 bis 2012 durch Nebentätigkeiten verdient. Wie angekündigt hat Steinbrück einen entsprechenden Bericht eines Wirtschaftsprüfers jetzt veröffentlicht. Der Bericht kritisiert aber auch Fehler bei der Offenlegung der Einkünfte.

Doch was passiert dahinter, wer ist zweiter Sieger, wer folgt auf den Plätzen?
Die wollen zwar nicht Kanzler werden aber sie sahnen doch genauso doppelt ab.

Folgende Liste hat der Spiegel erstellt

1. Peer Steinbrück (SPD) - mindestens 698.945 Euro. Das meiste Geld verdiente Steinbrück mit Vorträgen. Gut dotiert war aber auch sein Aufsichtsratsmandat bei ThyssenKrupp. Im Jahr 2010 erhielt er dafür 47.907 Euro, 2011 waren es 67.038 Euro.

2. Michael Glos (CSU) - mindestens 546.000 Euro. Der Ex-Wirtschaftsminister ist Steinbrück dicht auf den Fersen. Den Großteil seiner Nebeneinkünfte erzielte Glos mit zwei Beratertätigkeiten, die monatlich jeweils mindestens 7000 Euro einbrachten.

3. Heinz Riesenhuber (CDU) - mindestens 380.000 Euro. Der 76-Jährige sitzt in einer Reihe von Aufsichtsräten. Besonders lukrativ ist sein Posten bei der Schweizer HBM Healthcare Investments AG. Von 2009 an verdiente er dort rund 201.000 Euro.

4. Rudolf Henke (CDU) - mindestens 315.000 Euro. Der Gesundheitspolitiker gehört nicht zu den prominentesten Figuren auf dem Berliner Parkett. In der Branche ist er aber gut verankert. Er sitzt in mehreren Versicherungsbeiräten, ist zudem Vorsitzender des Ärzteverbands Marburger Bund.

5. Frank Steffel (CDU) - mindestens 288.000 Euro. Den Großteil seiner Nebeneinkünfte erzielt er als Chef seiner eigenen Unternehmensgruppe.

6. Peter Wichtel (CDU) - mindestens 218.750 Euro. Der Verkehrspolitiker ist neben seinem Bundestagsmandat unter anderem als Kaufmännischer Angestellter bei der Fraport AG tätig.

7. Franz-Josef Holzenkamp (CDU) - mindestens 213.000 Euro. Der 52-Jährige ist seit 1990 unter anderem als selbständiger Landwirt tätig.

8. Norbert Schindler (CDU) - mindestens 211.000 Euro. Der Finanzpolitiker ist unter anderem als Aufsichtsrat für das Bioethanol-Unternehmen CropEnergies tätig. Dafür erhält er 20.000 Euro jährlich.

9. Patrick Döring (FDP) - mindestens 185.400 Euro. Der Generalsekretär der Liberalen ist einer der schärfsten Steinbrück-Kritiker. Er selbst musste sich jüngst Fragen zu seinem Aufsichtsratsmandat bei der Deutschen Bahn gefallen lassen, für das er 2010 20.000 Euro und 2011 32.400 Euro bekam. Ein hübscher Nebenverdienst (monatlich mindestens 3500 Euro) resultiert auch aus seinem Vorstandsposten bei der Agila Haustierkrankenversicherung.

10. Michael Fuchs (CDU) - mindestens 155.500 Euro. Der Wirtschaftspolitiker ist außerhalb des Bundestags einer der fleißigsten Redner und Berater. Für seine Vorträge und Ratschläge erhielt er seit 2009 mindestens 78.500 Euro.

Und was ist mit dem Bundespräsidenten, der hat von Bochum auch 25.000 Euro kassiert?
Darf der das?

1 x SPD 1x FDP, 1x CSU aber 7x CDU auf den Plätzen 1 bis 10, was sagt uns das, aus welcher Partei kommen die meisten Raffzähne?
Aber der gröste Hohn dabei ist der Oberschwätzer von der FDP, Patrick Döring.
  
Ergänzung um 23:55 Uhr:
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