Dienstag, 24. Juli 2012

Aufstand in Syrien


Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde Jeder der auch nur andeutete, bei dem arabischen Frühling könnten auch westliche Dienste mitmischen, sofort als Verschwörungstheoretiker verunglimpft.

Und jetzt, oh Wunder! Was für eine Schlagzeile im „Spiegel“! am 23.07.2012

Bürgerkrieg in Syrien
Britische Elite-Kämpfer bilden Rebellen aus
Von Raniah Salloum, Beirut

Die syrischen Rebellen bringen Assads Soldaten immer stärker in Bedrängnis. Mehrere hundert Aufständische sind Medienberichten zufolge von früheren britischen Elite-Kämpfern in Trainingscamps ausgebildet worden.

Beirut - Um Präsident Baschar al-Assad in Syrien zu stürzen, bekommen die Aufständischen offenbar massive Hilfe aus dem Ausland. Frühere Mitglieder der britischen Spezialeinheit SAS bildeten die Rebellen aus, berichten die "Daily Mail" und der "Daily Express". Die beiden Zeitungen berufen sich dabei auf ein ungenanntes britisches Armeemitglied.
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Immer wieder gab es Gerüchte, dass ausländische Spezialkräfte wie in Libyen auch in Syrien Widerstandskämpfer ausbilden. Doch bisher hatte es dafür keine Quellen gegeben. Die USA bestritten, den Aufständischen militärisch zu helfen. Lediglich nicht-militärische Instrumente wie Satellitentelefone seien geliefert worden. Nach Berichten der "Washington Post" sollen Amerikaner auch Saudi-Arabien und Katar dabei beraten, welche Rebellen-Milizen mit Waffenlieferungen unterstützt werden sollen und welche nicht.
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Briten bereiten sich auf Evakuierungen vor
Auch in Saudi-Arabien werden Aufständische nach Angaben der britischen Zeitungen ausgebildet. Dort stehen demnach die militärische Planung, Taktik, Führung sowie der richtige Umgang mit Waffen und mit Kommunikationssystemen auf dem Lehrplan.
Saudi-Arabien hatte sich schon im vergangenen Jahr auf die Seite der Aufständischen gestellt. Zusammen mit Katar kündigten die Scheichs im März 2012 an, den syrischen Rebellen Waffen und Geld liefern zu wollen. Wie viel davon tatsächlich ankam, ist unklar. Doch nach wie vor scheinen den Rebellen schwere Waffen zu fehlen - den Helikoptern und Flugzeugen des Regimes können sie offenbar nichts entgegensetzen.

So, So, die Briten bilden die Aufständischen aus, die Amerikaner halten sich zurück und Saudi-Arabien liefert die Waffen. Wer glaubt das denn, das mit den Amerikanern?
Woher aber haben die Saudis wohl die Waffen? Sollen wir mal raten?
Und unsere Kanzlerin will denen auch noch Panzer verkaufen.
Oder sind die für den Marsch in Richtung Iran gedacht, wenn Syrien eingenommen ist?
Egal Frau Merkel, oder?
Hauptsache Wachstum. Hauptsache der Waffen-Export brummt und Ihre Klientel ist zufrieden.

Was aber ist mit den ausgebildeten Aufständischen wenn nicht Alles so verläuft wie geplant? Sind es dann Terroristen die, genau wie die ehemaligen Mudschahidin, jetzt al-Qaida, gejagt und getötet werden müssen? Hat man schon einen Namen für sie?

Wie frubi heute, 16:34 Uhr in seinem Kommentar schreibt:
„…Fakt ist nur: der Westen, also wir (eher unsere Regierungen, aber wir haben uns das ja gefallen lassen und die Augen verschlossen), betreibt seit Jahren ein perverses Machtspiel, welches uns irgendwann um die Ohren fliegen wird.“
Und dann Frau Merkel....?

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