Dienstag, 15. Mai 2012

Günther Jauch und Wahlschlacht die zweite

"ESM-Abstimmung soll verschoben werden- Gefahr lauert weiter"
Noch 15 Tage bis zur ESM Abstimmung im Bundestag
dort unbedingt den Link zu den Videos anklicken, ansehen
und dann gegen ESM unterschreiben

Wenn sie glauben unsere Aufmerksamkeit ließe nach - wir bleiben dran
Das Beste vorweg: Sie haben immer noch nicht verstanden, dass die Piraten im Vorteil sind, wenn es ums Internet geht.
Eifersüchtig maulte Renate Künast in der Sendung am 06.05. rum, die Grünen hätten auch eine Homepage, die Grünen seien auch jederzeit erreichbar und die Piraten sollen nicht glauben, sie hätten alle Internetweisheiten für sich gepachtet.

Zum Unglück der Grünen hat die Jauch-Redaktion die Probe aufs Exempel gemacht und siehe da, vom Piraten hatten sie nach vier Minuten eine Antwort und von Renate Künast nach einer Woche noch nicht.

„Ärgerlich“ nannte es Jürgen Trittin, doch es ist viel Mehr, es zeigte erneut, wie weit Reden und Handeln bei den Grünen auseinander liegen.

Ansonsten war es eine Talkshow, bei der nur „politische Schwergewichte“ waren, wie die Süddeutsche schreibt.
„Die Piraten müssen ebenso wie die Linken zu Hause bleiben. Die derart geadelte politische Elite macht es sich schön in ihren jeweiligen Lagern gemütlich - und wird erst am Schluss der Sendung wieder zurück in die Realität geholt.“
und weiter:
„Günther Jauch, das suggeriert schon die Ankündigung seiner Sendung, hat keinen Bock mehr auf Kindergarten. Am NRW-Wahlabend dürfen bei ihm im Studio deswegen nur "politische Schwergewichte" ran. Also kein Pirat, der die anderen Teilnehmer durch exzessive Smartphonenutzung und unkonventionelle Fußbekleidung irritiert, kein ewig über die Finanzmärkte meckernder Gregor Gysi. Stattdessen diskutieren Jürgen Trittin, Sigmar Gabriel, Ursula von der Leyen und Philipp Rösler über die Bedeutung der NRW-Wahl - eine Sendung nur für Erwachsene.“

Eine Sendung, die wie so viele vor ihr so dahin plätscherte.

Und im Blog war doch sehr viel Enttäuschung über den Wahlausgang in NRW zu erkennen.
Einige feierten den „Wahlsieg“ der FDP aber viele trauerten um den Absturz der CDU.
Selbst Ernst, der bisher immer vom freien Markt nach österreichischer Schule schwärmte, der jahrelang die Lehren seiner Götter Mises und Hayek zu verbreiten versucht, hat sich demaskiert und darunter kam ein ganz normaler Marktradikaler zum Vorschein.
Jetzt, wo die FDP dank der geballten medialen Unterstützung, besonders auch der ARD und der Sendung „Günther Jauch“, in den Landtagen von SH und NRW bleibt, könnten doch die Programmverantwortlichen mal wieder Themen zulassen, die uns Zuschauer interessieren, die den Namen Politiktalk verdienen und nicht die ÖR-Ausgabe von Stern-TV sind.

Oder geht das erst, wenn sicher ist, dass die FDP die Bundestagswahl 2013 übersteht?

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Der Kommentar erscheint manchmal erst nach Freigabe