Sonntag, 15. Januar 2012

Deutschland XXL – Brauchen wir Steuern auf Dickmacher?

Heute mal wieder das Thema und die Günther-Jauch-Redaktion schreibt:
„Jeder zweite Erwachsene ist übergewichtig, 16 Prozent der Bevölkerung sind krankhaft fettleibig. Die Kosten für Gesundheit und Gesellschaft sind enorm, und um eine Lösung des Problems wird seit langem gerungen. Dänemark und Ungarn haben eine Fettsteuer eingeführt, Frankreich erhebt eine Zuckersteuer - wie sieht es in Deutschland aus?“
Ein seichtes Thema für die Wulff-Pause.

Doch was wollen sie uns damit sagen, dass die Kosten von Übergewicht und Fettleibigkeit für Gesundheit und Gesellschaft enorm sind?

Wie ich in meinem Beiträgen #20 und #21 im Günther Jauch Blog schon geschrieben habe, empfinde ich es wieder als einen Profilierungsversuch von Politikern aus der zweiten Reihe, die nur durch solch blöde Forderungen auf sich aufmerksam machen und den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche ziehen wollen.
Würden alle MdB´s mal vermessen und auf die Waage gestellt, würde herauskommen, dass mindestens die Hälfte übergewichtig ist. Also sollen sie mal schön „den Ball flachhalten“.

Typisch für diese Politikerdarsteller ist der Ruf nach einer zusätzlichen Steuer statt die Ursache der Misere zu beseitigen. Dabei wäre das sehr einfach:
Würde die Verbraucherschutzministerin auch nur im Geringsten dem Namen ihres Ministeriums Ehre machen, gäbe es die geforderte „Lebensmittelampel“ und Alles wäre viel verbraucherfreundlicher gekennzeichnet.
Da sie aber eine „Industrieschutzministerin“ ist, werden diese Forderungen mit schwammigen und nicht nachzuvollziehenden Begründungen immer wieder abgelehnt.
Wie bei Allem, was dem Verbraucher bei der Auswahl der Nahrungsmittel helfen würde, steht sie ganz auf Seiten der Wachstumskanzlerin und der Nahrungsmittelindustrie.
Allzugerne wüsste ich, was sich die Lobbyisten Das haben kosten lassen und wie viel in wessen Tasche geflossen ist.

Ich kann mir nicht vorstellen. dass jemand freiwillig und kostenlos so bescheuert ist, den Posten, für den er gewählt worden ist, so "ad Absurdum" zu führen.

Manchmal habe ich den Eindruck, bei Günther Jauch sitzt nur ein Blogmoderator und der schläft auch noch die meiste Zeit, so selten wie dort freigeschaltet wird.

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