Samstag, 21. Januar 2012

Arbeitest du noch oder Wulffst du schon?

… könnte ein geflügeltes Wort nicht nur unter Ministerpräsidenten sondern unter allen Politikerdarstellern werden.
Sicherlich werden alle infrage kommenden Kreise scharf beobachten, wie weit man gehen kann um bei nächster Gelegenheit auch zu „Wulffen“.
Es hat doch beim Namensgeber so gut geklappt und die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft sieht keinen Anlass zu ermitteln.

Sie gehören nicht zu den ganz Reichen, meinen aber, aufgrund ihrer politischen Position stehe ihnen das zu. Es fängt immer mit kleinen Gefälligkeiten an.
Mit der politischen Stellung in der Rangordnung und der Höhe der zu vergebenden Aufträge, steigt natürlich auch der Wert der „Geschenke“. Manch ein Betroffener ist dadurch schon innerhalb kurzer Zeit zum Millionär geworden.

Warum sollte man das in den Verwaltungsebenen eh schon vorhandene Filz-Geflecht nicht auch noch weiter ausbauen, werden sich Beamte der höheren Laufbahnen fragen. Auch hier ergeben sich endlos viele Gelegenheiten zu Wulffen.
 
Dass die Regierenden und die Verwaltungsbeamten den Rest der Bevölkerung verachten, bringen sie doch oft genug zum Ausdruck, oder würden sie sich sonst so verhalten wie sie es tun?
Wer letztendlich ihr üppiges Salär aufbringt, wer für ihren spätrömisch dekadenten Lebensabend sorgt, blenden sie geflissentlich aus.
Nur alle vier Jahre, wenn wir als Stimmvieh gebraucht werden, werden ganz andere Töne angeschlagen, dann „sitzen wir doch alle im selben Boot“ und auch sonst wird gelogen, was das Zeug hält. 
Wie lange noch?

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